1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Knofihex, 14 November 2011.

  1. angie7

    angie7 Gast-Teilnehmer/in

    wir könnten sicher einen monat oder länger mit unseren vorräten überleben (wobei ich die nicht speziell für katastrophen "eingelagert" habe)

    getränke und haltbare lebensmittel wie nudeln, reis, zucker, haltbarmilch, gewürze, mehl, einige dosenreserven, etc habe ich immer genug daheim! genauso wie ich immer genug an babynahrung daheim hatte als meine kinder noch klein waren!
    also wenn ich mal für längere zeit nicht einkaufen gehen könnte, wäre das kein problem

    allerdings ist man halt auch immer damit beschäftigt die ablaufdaten zu kontrollieren damit nix verdirbt!


    unser tiefkühler könnte uns auch ettliche zeit über wasser halten wobei da halt die frage ist welche art von krise kommt und ob man noch strom hat, ansonten wäre der auch noch gut befüllt
     
  2. flocke77

    flocke77 Gast-Teilnehmer/in

    .....vor 2 Tagen gab es auf ATV eine Reportage wo auch auf dieses Thema eingegangen wurde. Ein (soweit ich mich nicht irre) NÖer hatte zwar eine extrem negative Einstellung die Zukunft betreffend, aber er hatte (für mein empfinden) durchaus klug durchdachte Pläne und Lösungansätze bzw. Überlebenstheorien. Fand ich persönlich sehr gut. War sehr interessant anzusehen.

    lg Flocke
     
  3. Eule

    VIP: :Silber

    @Koenigswasser: Klar kann man sich über alles Gedanken machen. Für mich stimmt nur die Verhältnismäßigkeit der "Panikmache" nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses oder aber jenes eintritt, ist so verschieden.

    @flocke77: mach´s nicht so spannend... ;)
     
  4. flocke77

    flocke77 Gast-Teilnehmer/in


    .....es wird aber spannend bleiben..... Ich kann hier ja nicht alles niederschreiben was es zu sehen gab. Aber vielleicht findest du was dazu im Netz, wenn es dich wirklich interessiert.

    lg Flocke
     
  5. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Kann man online auf der ATV Homepage anschauen.

    LG,
    Glueckskatze
     
  6. flocke77

    flocke77 Gast-Teilnehmer/in

    ......somit ist die Spannung raus....:cool:

    lg Flocke
     
  7. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Ich schau es mir gerade an und überlege, ob der Holzmichl oder der Knofihex auch zu Wort kommen :binweg:
    LG,
    Glueckskatze
     
  8. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    4. Ihnen etwas für die nächsten paar Tage geben und weiterschicken zur nächsten Familie, die wahrscheinlich ebenso verfahren wird. Das ist MMn das realistisch Szenario und so wurde es ja in Notzeiten oft gemacht, auch wenn Schwächere dann verhungert sind, so rational sind Menschen eben nicht, die meisten denken eher kurzfristig.
     
  9. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in


    Du hast mein Szenario schon wieder manipuliert, anstatt ehrlich darauf zu antworten.
    Ich interpretiere deine Entscheidung jetzt als Option Nr. 1, dass du dich für den eigenen als auch dem Tod der fremden Familie entscheidest.
    Die dümmste aller Entscheidungen.

    Wenn du dich für Nr. 2 oder 3 entscheiden willst, dann darfst du mich aber gerne korrigeren.
    Ein 4. gibt es in diesem Szenario nicht.
     
  10. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Bittesehr, dann halt Option 1. Wenn es schon derartig wenig Nahrungsmittel gibt, dass ich niemandem mehr etwas abgeben kann, ohne slbst zu verhungern, ist ja der eigenen Tod auch nicht mehr weit, meine eigene Familie würde also auch früher oder später verhungern. Das Gedankenspiel ist also sinnlos.
     
  11. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Es ist überhaupt nicht sinnlos.
    Es geht auch nicht darum, wie realstisch sowas wäre.

    Es geht darum, dass man eine Entscheidung treffen muss, wo es keine moralisch richtige Entscheidung gibt. Du hast gezeigt, dass du zu so einer Entscheidung nicht fähig bist, weil du dich noch immer versuchst rauszureden.

    Ist auch nicht weiter schlimm, wenn man niemals in eine vergleichbare Situation kommt. Da kann man nur hoffen, dass du nie in so eine Situation kommst.
     
  12. flocke77

    flocke77 Gast-Teilnehmer/in

    ganz klar, auch wenn jetzt die Steine nach mir sehr tief fliegen werden....


    ich würde nichts abgeben, aber nicht weil ich nicht will, sondern weil es in der oben angeführten Situation einfach ein Ding/eine Geste der Unmöglichkeit wäre, und mMn sehr dummm und veratnwortungslos gegenüber meiner Familie wäre.

    Da ich als Elternteil dazu verpflichtet bin bzw. es mein Anliegen ist, mein Kind/meine Familie zu versorgen und zu schützen, hätte ich gar keine andere Wahl.

    Wenn solche Szenarien eintreffen, bleibt halt wenig über von der Moral und dem Mitgefühl der Menschen. Nicht umsonst heisst es, der Mensch ist die größte Bestie überhaupt.

    Wenn es ums nackte, eigene Überleben geht, dann wage ich zu behaupten, dass sich fast jeder Mensch der Nächste ist, aber nur die Wenigsten würden dies wahrscheinlich zugeben.

    Ich brauche keinen Heiligenschein - ich bin Realist und stehe dazu.


    lg Flocke
     
  13. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Oder aber deine Einschätzung zur Verhältnismäßigkeit ist falsch.

    Beispiel:
    Ein Lebensmittelvorrat für 2500 €, der eine 5-köpfige Familie im Notfall versorgen kann.
    Die Konserven sind angenommen 50 Jahre haltbar.
    Die Kosten liegen also pro Jahr gerechnet bei 50 €.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass man die Konserven mal wirklich braucht, liegt pro Jahr bei angenommen 1%.
    Für 50 € kannst du also dieses 1%ige Todesrisiko absichern.

    Auf 100% hochgerechnet sind das 5000 €.
    Wenn dir das Leben von deiner Familie mehr als 5000 € wert ist, dann solltest du den Lebensmittelvorrat kaufen!

    Oder hältst du es immer noch für nicht verhältnismäßig?
     
  14. Leon123

    Leon123 Gast-Teilnehmer/in

    Königswasser, mich würde interessieren ob und wenn ja welche Vorkehrungen du getroffen hast um deine Vorräte auch verteidigen zu können. Denn wir wissen alle das in der Not auch Plünderer nicht weit sein werden die, wenn es wirklich ums nackte Überleben geht, wohl auch zu allem fähig sind um ihre Familien zu retten (und an deine Vorräte zu kommen).

    Bettler wird es wohl nur in erster Instanz geben, recht rasch aber dann Leute die dich nicht mehr um eine milde Gabe bitten sondern versuchen werden sich einfach zu nehmen was sie brauchen.

    Das soll keine Provokation sein, mich würde das wirklich interessieren.

    LG
    Leon
     
  15. muell23

    muell23 Gast

    Und wann gehts ums nackte Überleben?

    Wenn ich so wenig Lebensmittel hab, dass ich nicht mal mehr eine warme Wassermehlsuppe und altes Brot anbieten kann ohne mein eigenes Leben zu gefährden !, dann gibts so wie so kein Überleben mehr für meine Gruppe - das Gedankenspiel ist also sinnlos.

    Es gibt kein einziges realistisches Szenario in Mitteleuropa, wo man so eine Entscheidung treffen müsste :rolleyes:. Selbst in den schwersten Zeiten des Krieges, wurde geteilt und da gabs keinen Überschuss, das war reine Menschlichkeit.

    Hungert man halt einen Tag, damit die anderen nicht verhungern. Rückt man einen Tag zusammen, damit die anderen nicht erfrieren.
     
  16. muell23

    muell23 Gast

    Im Gegenteil, Nr. 4 ist das einzig realistische Szenario.

    Und jetzt sag uns bitte, welche Katastrophe in Österreich !! eintreten müsste, damit der Mensch zu reißenden Bestie wird.
     
  17. flocke77

    flocke77 Gast-Teilnehmer/in

    Flocke
     
  18. muell23

    muell23 Gast

    Welche Ereignisse wären denn das?
     
  19. flocke77

    flocke77 Gast-Teilnehmer/in

    Vergangenheit oder Zukunft?
     
  20. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    Dein Beispiel, lieber Königswasser, ist völlig unbrauchbar, weil es so eine Situation nicht gibt. Wenn Lebensmittel so rar sind, dann wird auch der Nachschub nicht da sein. Sprich - der eine Tag hat genau einen Tag zusätzliches Überleben gesichert. Diese Situation wäre also nur dann zutreffend, wenn Hilfe von außen an einem genau berechneten Zeitpunkt zuverlässig eintritt, und man dies vorher auch weiß. Jede Verzögerung würde dann ja ohnehin den Tod bedeuten. Im Normalfall weiß man vorher aber nicht, ob und wann Hilfe eintritt. Damit würde diese Nahrung für einen Tag nur einen Tag länger das Überleben sichern, aber nicht das wirkliche Überleben. Es würde also nur den Tod um einen Tag rauszögern. Das wär mir egal. Wenn mir der Tod also ohnehin gewiss ist, dann werde ich nicht zu Bestie, sondern teile. Var 1 also. Denn Deine Annahme ist falsch, kann nur falsch sein. Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt, aber nur weil ich Hoffnung habe, dass mich meine Vorräte einen zusätzlichen Tag am Leben erhalten und dieser eine zusätzliche Tag dann das Überleben für uns alle bedeutet, werde ich dennoch nicht zum Unmenschen. Ich würde zumindest ein wenig abgeben. Somit gibt es für mehr Leute Hoffnung.
     

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