1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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(Not)Vorrat anlegen?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Knofihex, 14 November 2011.

  1. chikinki

    chikinki ist guter Hoffnung :-)

    schlimm, wie sich die menschen in panik versetzen lassen. unbekannte bedrohungen wird es immer geben, wir könnten auch alle unheilbar krank werden, was dann? oder die zombie-krankheit könnte ausbrechen, oder ein orkan fegt uns alle weg? sein KÖNNTE so ziemlich alles. KÖNNTE aber auch genausogut nicht sein. ich hätte keinen platz etwas zu horten. pech, müss ma eben unsere katzen essen. an dem einen ist eh sehr viel dran... :rolleyes:;) und die fische aus dem aquarium. ah ja, 2 hasen hätt ich auch noch. und wenn die welt verstrahlt ist, mag ich dnan hier überhaupt noch leben? glaub da wär ich eh lieber tot....
     
  2. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Schlimmer finde ich, wie sich die meisten Menschen in absolute Sorglosigkeit versetzen lassen, indem alle Risiken verharmlost werden.
     
  3. Leon123

    Leon123 Gast-Teilnehmer/in

    Also wenn du lieber deine Haustiere frisst als ein paar Vorräte einzulagern dann Mahlzeit. Pass nur auf das die das nicht hören, nicht das dich noch eins der Viecherl in den Hintern beißt. ;) Lieber hab ich ein paar Packungen Nudeln im Keller als meinem Hund mit der Pfanne zu drohen.

    Klar kann alles mögliche passiern oder auch nicht aber wir sorgen doch auch für andere Dinge vor. Die Pension zum Beispiel. Es ist auch nicht gesagt das es später (wenn man ins Pensionsalter kommt) keine Pension oder nur noch eine die nicht zum Leben reicht geben wird. Trotzdem Sorgen viele Leute vor. Wir sparen schließlich auch Geld für den Notfall (der vielleicht auch nie eintritt und man hätte das Geld auch für Urlaubsreisen ausgeben können).

    Wenn man so denkt bräuchte man auch gleich kein Geld mehr zur Seite legen und keine Versicherungen abschließen. Wir haben z.B. jeder eine Lebensversicherung für den Fall das einem etwas passiert, damit der andere zu mindest das Haus halten kann. Ich habe aber auch nicht vor, oder sehe es auch nicht als wahrscheinlich in den nächsten 23 Jahren zu sterben. ;)

    EDIT: Ich finde es tragisch wie sehr in vielen Menschen der "mir-passiert-das-sicher-nicht-Gedanke" verankert ist. Ich denke ein Großteil der Menschheit die Katastrophen zum Opfer fiel hat damit gerechnet. Die dachten auch alles es passiert nur den anderen.

    Ich musste erst vor kurzem am eigenen Leib erfahren, dass schlimme Dinge nicht immer nur den anderen passiern.

    Sicher sollt eman nicht in Panik verfallen aber so ganz sorglos und blauäugig durch die Welt laufen ist auch gefährlich.

    LG
    Leon
     
  4. chikinki

    chikinki ist guter Hoffnung :-)

    ich muss mich nicht "sorgenlos versetzen lassen" ich bin eben so. und ich finde mein leben so angenehmer, als mir ständig sorgen machen zu müssen. private sorgen hab ich eh genug, da muss ich mir nicht noch künstliche weltuntergangssorgen erschaffen.
     
  5. chikinki

    chikinki ist guter Hoffnung :-)

    und, wo soll ich horten? selbst wenn ich wollte, ich hätte nicht den platz dazu.

    und eine lebensverischerung ist was anderes, sterben müssen wir alle, das trifft 100%ig zu, eine krise wo wir unser haus nimmer verlassen können, trifft VIELLEICHT zu. meine katzen ess ich erst, nachdem wir ihre dossen gegessen haben, keine sorge ;) und ein bissl hungern schadet uns eh nicht. :rolleyes: wasser ist wichtig, hungern kann man lange. bier zu horten ist wohl wirklich das klügste. da hast flüssigkeit und nahrung in einem und kochen musst es auch nicht ;)
     
  6. Leon123

    Leon123 Gast-Teilnehmer/in

    und dauerfett ist die krise gleich nicht mehr so tragisch. ;)

    PS: Ich behaupte mal, einen kleinen Vorrat kann sich ein jeder anlegen denn den Platz für ein paar Konserven, ein paar Packungen Reis und Nudeln findet man wohl bald. Sagt ja keiner man soll sich Vorrat für die nächsten 6 Monate zulegen.

    @Lebensversicherung: Klar müssen wir alle sterben aber wir haben eine für die Laufzeit des Kredites. Innerhalb dieser Zeit müssen wir hoffentlich noch nicht sterben. :eek:

    LG
    Leon
     
  7. muell23

    muell23 Gast

    Die 1000. Antwort ist, dass ich mir kein Szenario vorstellen kann, wo es keine Möglichkeit gibt, zumindest ein klein wenig zu teilen. Die Welt ist nunmal nicht nur schwarz weiß, und der Mensch damit gesegnet, selbst unter widrigsten Umständen einen Ausweg zu finden.

    Ergo, gehe ich davon aus, dass man vielleicht im Winter hungert, aber nicht verhungert, im Frühling, Sommer dann in Wald und Flur genügend Nahrung findet und die darben Zeiten wieder auszugleichen und Vorräte für den Winter einzulagern.

    Man kann auch helfen ohne Überschüsse zu haben und seis mit einem trockenen Schlafplatz und einer Wassersuppe.
     
  8. chikinki

    chikinki ist guter Hoffnung :-)

    Ich notier mir mal eure Wohnorte und komm dann zum plündern ;)
     
  9. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Du musst das anders sehen: Wenn man weiß, dass man gegen gewisse Risiken vorgesorgt hat, dann fühlt man sich viel besser.
    Also zumindest mir geht es so.

    Sorgen muss man sich nur machen, wenn man die Risiken sieht und keinerlei Vorbereitungen getroffen hat.
    Daher versuchen hier in diesem Thread auch soviele Leute, alles krampfhaft zu verharmlosen, weil sie unvorbereitet sind und sich keine Sorgen machen wollen. Also versucht man, die unangenehmen Gedanken zu ignorieren oder irgendwelche Gründe zu finden, wieso es nicht geht.

    Du selbst machst auch genau das, du suchst Gründe. In deinem Fall „kein Platz“.
     
  10. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in


    Du hast mir immer noch keine Antwort auf meine Frage gegen! Ich bitte aber darum.
    Dann betrachte es eben als theoretisches Szenario, wenn du es dir "nicht vorstellen kannst".
     
  11. Patchwork6

    Patchwork6 Gast-Teilnehmer/in

    wir haben etwas vorrat.
    da ich ständig was vergess ist das sehr praktisch.
    gelegentlich füllen wir auf.

    ich halte eine finanzkrise für wahrscheinlcih auch einen bankenkollaps

    ich hoffe eurpoa bleibt ein paar jahre stabil und der kredit ist vorher ebzahlt.

    sorgen mach ich mir um den gratiskindergarten

    ofen haben wir also von gas sind wir nicht abhängig auch wenns bei grossohn dann nur 15 grad hat, überleben wird er es.

    holz haben wir für 1,5 jahre

    kerzen im überfluss

    wasser kann man am ofen wärmen, mann kann sich auch waschen

    kochen kann man notfalls am campingofen

    sorgemach ich mir momentan wenig weil ich andere probleme hab aber man fühlt sich mit ein wenig vorsorge sicherer
     
  12. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Holzm...äh Königswasser, Du übersiehst hier einen Aspekt: Der Mensch ist von Natur aus ein altruistisches und soziales Wesen, sonst hätten die Menschheit es ja gar nicht geschafft, vom eiszeitlichen Mammutjäger bis zur heutigen Zeit als Spezies zu überleben. Das ging nur mithilfe von Kooperation. Ich bin mir absolut sicher, dass im Falle irgendeiner Katastrophe die Menschen eher einander helfen werden, als dass jeder für sich kämpfen würde. In den Mangelgesellschaften der damals kommunistischen Länder war das ja auch so, eine Freundin, die aus Rumänien stammt, hat mir zB. erzählt, dass, wenn es mal etwas zu essen gab (es gab Zeiten, da gab es tatsächlich wochenlang am Land nichts zu kaufen und die Ernte wurde den Leuten abgenommen), man sofort auch dem Nachbarn etwas davon abgab (und da handelte es sich nicht um Überschüsse!) nicht , weil alle Leute so großzügig und selbstlos waren, sondern, weil sie im Falle, dass der Nachbar zufälligerweise etwas ergattern konnte, darauf bauen konnten, auch etwas zu bekommen.
     
  13. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Soooo einfach ist die Welt nie....
     
  14. Leon123

    Leon123 Gast-Teilnehmer/in

    :eek::D
     
  15. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in


    Du verschmischst hier völlig verschiedene Sachen.
    Es ist ein Unterschied, ob man was „spendet“ oder ob man kooperiert.
    Kooperation heißt, dass man eine Gegenleistung bekommt. Die Gegenleistung muss auch nicht sofort kommen, sondern kann auch erst später und auch in einer ganz anderen Form kommen. So wie in deinem Beispiel.
    Aber darum ging es mir nicht!

    Und zum Thema Überschüsse in deinem Beispiel: Wenn die Leute es hergegeben haben, weil man wieder auf Nachschub gehofft hatte und dieser dann auch irgendwann gekommen ist, dann WAREN das Überschüsse! Sonst hätten sie es nicht überlebt.
    Nochmal: Ich rede von einer Extremsituation, in der das Abhungern bis zum Existenzminimum bereits einkalkuliert ist und wo noch weniger Essenszufuhr 100%ig zum Tod führt.

    Daran sieht man die Scheinheiligkeit der Moralapostel. Wenn es um eine Entscheidung geht, wo man jemanden zum Tode „verurteilen“ muss, dann weicht ihr nur aus.
    Stellt euch vor, im echten Leben kann man nicht vor allen Entscheidungen ausweichen. Da bringt all eure Schein-Moral nichts. Ich will eine Entscheidung sehen. Wen verurteilst du bei meinem o.g. Beispiel zum Tod?

    Ich will eine ehrliche Antwort und kein "Wenn und Aber"!
     
  16. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Schon wieder eine Ausrede.
    Ich will auch von dir eine Antwort auf diese Frage.
    Nimm es bitte einfach als hypothetisches Szenario hin und sag, was du tun würdest.
     
  17. Dani2k

    Dani2k Gast-Teilnehmer/in

    habt ihr eigentlich auch waffen zuhause?
    letztens hab ich eine diskussion gehört wo jemand gesagt hat:

    ok du hast essen ich hab eine waffe... ich komm zu dir und dann hast du keines mehr...
    wenn es wirklich hart auf hart kommt kennen viele menschen kein tabu mehr...

    also wenn man über vorräte nachdenkt sollte man auch darüber nachdenken ;)

    ps: ich hab weder das eine noch das andere ;)
     
  18. Eule

    VIP: :Silber

    Manche Leute haben ein seltsames Verhältnis zum Risiko und zu Gefahr, irgendwie weltfremd. Mir würde nicht einfallen z.B. nach Ägypten auf Urlaub zu fahren, auch nicht in die Türkei und auch nicht in 100 andere Länder. Sonne auf den Bauch knallen lassen ist mir das Risiko nicht wert, wenn ich daran denke, was sich hinter dem Zaun der Ferienanlage abspielt - auf der Straße und in vielen Köpfen. Da sind genau diese Leute, die vielleicht nichts mehr zu verlieren haben und keine Gnade kennen. Es ist gefährlich, wenn man die Insel der Seeligen verlässt - viel gefährlicher als dazubleiben.
    Oder andere Risiken - Autofahren oder Schifahren oder Extremsportarten oder jahrelang fett essen. Das ist gefährlich. DAS sehen viele nicht, schieben den Gedanken beiseite, ...aber sich Gedanken machen, dass wir verhungern könnten, Bürgerkrieg, böse Leute an der Haustür abknallen müssen. Das ist für mich weltfremd.
     
  19. Dani2k

    Dani2k Gast-Teilnehmer/in

    ich flieg nach ägypten usw. auf urlaub geh skifahren und hab keinen vorrat daheim schauen wir mal wie alt ich werde *gg*
     
  20. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Wer sagt, dass ich mich darüber nicht auch schon lange Gedanken gemacht habe?

    Wieso sollten dann ausgerechnet Gefahren wie z.B. Bürgerkrieg nicht dazugehören, um sich darüber Gedanken zu machen?
    Wieso ist nur das weltfremd und das andere nicht?
     

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