(Not)Vorrat anlegen?

Ganz kleiner Tipp: Wenn niemand von dem Vorrat weiß, muss man ihn auch nicht verteidigen.
Solange also die Kinderchen nicht gleich jedem Nachbarn von den 2 Paletten Ravioli im Keller erzählen, ist im Krisenfall alles sicher
Alternativ besteht in Österreich die Möglichkeit bestimmte Waffen legal ohne Waffenschein (Flinten, Kat. D.) zu erwerben.


Hier mal ein nicht so fernes Szenario:
http://www.michaelwinkler.de/Pranger/070307.html

 

Die meisten sehen das leider nicht, auch wenn man sowas anhand der Geschehnisse vorhersehen könnte.

Das Szenario von Michael Winkler halte ich übrigens garnicht für so unwahrscheinlich.

 

mal eine andere frage, wer von euch ist beim kochen dann stromunabhängig??

 

Kochen ist spätestens im Krisenfall unnötiger Luxus.
Dosen-Ravioli kann man auch kalt essen.

 

einen Griller und Grillkohle hab ich da

LG,
Glueckskatze

 

zu Michael Winkler...

interessant, dass er zwar vorhersagt, dass Banken ihre Pforten schließen, dann kein Bargeld mehr behoben werden kann usw... und er troztdem empfiehlt Short-Optionsscheine zu kaufen... wem möchte er diese dann verkaufen, wenn die BAnken schon nicht mal mehr BArgeld auszahlen...

 

Ist dir in diesem Faden nicht etwas entgangen?

Wie glaubwürdig ist jemand der den Holocaust (dafür rechtskräftig verurteilt 2008) leugnet und sich journalistisch manchmal rechtsextrem orientiert?
Vielleicht sollte man so manche Quelle auf deren Glaubwürdigkeit überprüfen.

Das wurde eben hier auch diskutiert, wenn niemand davon weiß ........
Bei den Waffen hast du mich eindeutig mißverstanden, es geht nicht darum eine Waffe zu besitzen sondern von dieser Gebrauch zu machen. Den Vorrat mit Bewaffnung (egal ob Messer, Pistole, Vorschlaghammer, Axt, Beil, Strick oder was auch immer) zu verteidigen birgt in gewisser Weise den Vorsatz einen Menschen schwer zu verletzten oder vielleicht gar zu ermorden. Darüber könnte man mal nachdenken.

 

Ich hab an Tischherd zum Holz heizen für kochen und Wohnraumwärme. War jetzt ein Muss nachdem das Ceranfeld mal im Ars** war. 2 Wochen die Kids anders versorgen (Mikro und co ging gar nicht) Da ist man seelig mit so nem Teil. Und schön romantisch is auch. *g*

 

Zitat:
Zitat von Disturbia [ame="http://www.parents.at/forum/showthread.php?p=12961653#post12961653"][/ame]
Hier mal ein nicht so fernes Szenario:

http://www.michaelwinkler.de/Pranger/070307.html

Das ist ein erdachtes Szenario, was unabhängig von der politischen Glaubensrichtung passieren kann.
Die Glaubwürdigkeit ist also egal, da jedes Szenario nur eine lautgedachte Idee ist...niemand kann wirklich in die Zukunft sehen...
Du musst auch zugeben, das vor allem ein Inhalt stimmt:
DIE Menschen, die jetzt schon zu wenig zum leben haben, werden es in einer Krisensituation doppelt so schwer haben. Und wenn du 3 hungrige Kleinkinder hast, wirst du jede Möglichkeit nutzen, um an Lebensmittel zu kommen.
Wir Europäer kennen alle gar keinen richtigen Hunger, sondern nur das kleine Gefühl, dass der Magen knurrt. Wenn man 2 Tage wirklich nichts gegessen hat und umherziehen muss (Beispiel Bosnien Krieg), sehen die täglichen Bedürfnisse ganz anders aus...
Und wenn dann die Plünderer kommen, sich alles nehmen (Frauen evtl. auch), stellt sich die Frage der bewaffn. Gegenwehr überhaupt nicht mehr.

SOLANGE wir alle nicht in so einer Situation sind, wird auch niemand eine verbindliche Antwort auf die Frage geben können: Würde ich meine Familie, meine Kinder mit Leib und Leben schützen und auch den Vorrat bis aufs Blut verteidigen???

SO leben und denken vielleicht 10% der Bevölkerung, der Rest vertraut auf Hilfe von Außen (im Fall des Falles).

So oder so schadet ein Notvorrat nicht und für mich stellt sich auch nicht die Frage der Sinnhaftigkeit.
Im Prinzip kann man von der 3 Monatstheorie ausgehen und dafür Vorräte anlegen. Was die Regierung & Hilfstruppen in 3 Monaten nicht geregelt kriegen, ist ein langfristiges Problem (GAU, Flutkatastrophe) und auf solche Eventualitäten kann sich niemand privat ausreichend vorbereiten.

Eine wirklich autarke Versorgung (über 3M) würde auch beinhalten, dass man alles selbst anbaut, Strom selbst erzeugt (wie lange reicht der Diesel für den Generator), selber Brot backen kann und muss... sich selbst medizinisch versorgen kann usw.

 

Ich Danke Lohberger herd

 

Ist es jetzt ein nicht so fernes oder ein erdachtes Szenario?

Diese Ansicht teile ich nicht. Die Glaubwürdigkeit spielt für mich in diesem Fall eine große Rolle.

Die Auswirkungen und Folgen von Katastrophen stell ich auch nicht in Frage.

Nein, wir kennen solche Szenarien nicht und wir können uns hier ein erdachtes Szenario erstellen. Ob Menschen dann tatsächlich ihre Vorräte mit Waffen verteidigen ist eine andere Frage. Vorallem auch die Frage (jetzt ein erdachtes Szenario), dass jene die plündern besser mit Waffen umgehen können und diese vielleicht viel skrupelloser Einsetzen und die Vorratsverteidiger ohne Nachfragen gleich liquidieren, alle samt. Welche Variation dann die vorteilhaftere ist nämlich tot oder ohne Lebensmittelvorräte sollt ich vielleicht nicht stellen.

Es gibt dann schon aber noch jene die zwar bevorraten aber nicht in diesen Mengen.

 

http://www.sueddeutsche.de/politik/neonazis-im-internet-aufruesten-fuer-den-krisenfall-1.170850

Bestätigt mich jetzt in meiner Ansicht, dass die Glaubwürdigkeit eine sehr große Rolle spielt und welche Beweggründe möglicherweise tatsächlich dahinter stecken.

 

Und illegal ist sowieso alles zu erwerben...................

Ehrlich gesagt schrecken mich solche Aussagen weitaus mehr als Hr.Winklers Szenarien/ dieser Mann ist mMn nicht mal ansatzweise ernst zu nehmen/

 

Wenn man sich seine Hypothesen durchliest, merkt man sofort, welch Geistes Kind er ist... Wer ist an allem Schuld... Die Israelis und die Moslems... Der Herr Winkler macht sichs mächtig einfach. Man muss sich ja nur einmal vor Augen führen, und anscheinend glauben ihn einige Leute, auch hier im Forum, dass er echt noch glaubt, die Optionsscheine mit Gewinn irgendwann loszuwerden. Außerdem, was hilft mir ein Gewinn, wenn ich dafür eh nur wieder diese "Papierzettel, genannt Euros" bekomme.

Wer wird für eine Goldmünze einen Bauernhof verkaufen, wenn das die absolut beste Vorsorge ist, da kann ich mit einer Kiste voll Gold keinen Bauernhof kaufen, einfach weil ich keine Verkäufer finden werde...

Dieses Szenario ist nur darauf bedacht, Angst zu schüren... und Schuldige hat er auch gleich gefunden... Die Juden, die Moslems usw... alle schuld - gleichermaßen. Und ganz abgesehen davon: kommt es wirklich so weit, hilft mir auch ein Lebensmittelvorrat von 3 Monaten genau nichts mehr!

 

... und für den für den möglichen Notfall kennt er ja dann auch noch die dementsprechenden Anbieter von Survivalpaketen. So ganz selbstlos und völlig ohne Hintergrund

Aber ja, mit Angst lässt sich eine Menge Geschäft machen.

 

Hallo Disturbia,

ich habe mir auch Gedanken für den längerfristigen Fall gemacht.

Um sich für diesen ausreichend vorbereiten zu können, muss man das Zivilisationsdenken völlig weglassen.
Dass man Dosen-Ravioli auch kalt essen kann, da sind wir uns ja schon einig.

Aber auch Brot muss man nicht backen können.
Getreide kann man auch pur essen. Wenns zu hart ist, lässt man es eben in Wasser einweichen.
Oder noch besser und wesentlich gesünder: Man lässt das Getreide ankeimen. Dann ist es sogar um Welten gesünder als jedes Brot.
Brot braucht im Krisenfall kein Mensch.
Übrigens: Getreide kann, wenn man es luft- und wasserdicht lagert, auch über 10 Jahre halten und keimfähig bleiben.
Ist somit im Vergleich zu Konserven ein sehr günstiger Langzeit-Lebensmittelvorrat und gleichzeitig Saatgut.

Eine Stromerzeugung durch Dieselgenerator oder Solaranlage ist im Krisenfall nicht nützlich.
Im Gegenteil, das schadet wahrscheinlich sogar eher.
Wenn der Strom bei allen weg ist, nur bei dir brennt das Licht und aus dem Fenster kommt vielleicht noch der angenehme Geruch von etwas frisch Gekochtem heraus, bei wem werden hungernde Nachbarn oder Umherziehende wohl als erstes anklopfen?
Tarnung ist das allerwichtigste, wenn man einer der wenigen Vorbereiteten ist. Man muss genauso arm und hungernd aussehen, wie alle anderen auch. Ansonsten lebt man sehr gefährlich. Ein Dieselgenerator ist daher fehl am Platz. Brauchen tut man den sowieso nicht wirklich, der ist auch nur Zivilisations-Luxus.

Für die medizinische Versorgung kann man sich einfache Kenntnisse zumindest für die Unfallbehandlung aneignen. Unfälle sind auch die einzige Gefahr, wofür man wirklich einen Arzt brauchen könnte.
Fast alle heutigen Krankheiten kann man verhindern, indem man sich unabhängig von der Krise schon gesund ernährt, sportlich fit hält und abhärtet.
Wer heute schon durch Krankheiten halb zerstört ist, der hat in ein langfristigen Krise sowieso keine Chance.

 

Mir wird gerade übel..........................

 

Es ist ein ausgedachtes Szenario, was so oder abgewandelt sicherlich möglich wäre. Ob nun die Moslems oder sonst wer letztendlich an einem Krieg schuld sein werden, ist dann auch egal... da die normale Bevölkerung mit den Konsequenzen leben muss.
Ein Szenario ist übrigens immer erdacht , egal ob die Idee dahinter in weiter Ferne liegt oder nicht.

Es geht eigentlich nur darum, ob DU DIR sowas vorstellen kannst, dass es passiert.
Ein möglicher Zustand in der Zukunft (Naturkatastrophen, GAU, Krieg) kann ja immer nur ausgedacht sein und jeder Mensch kann sich dann anhand der wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen selber vorstellen, ob es später einmal passieren könnte oder nicht.

Das o.g. Szenario von Herrn Winkler ist sicher vorstellbar, ob er selber glaubwürdig ist, ist eine andere Sache. Für die meisten Menschen ist ein Szenario der Bundesregierung viel glaubwürdiger, aber wir alle wissen, dass A) niemand in die Zukunft sehen kann b)wie ehrlich Politiker sind.

Wer ist denn heute noch seriös und glaubwürdig und gibt gratis Tipps und Meldungen ab??
- Die Ratingagenturen sind gekauft und bewerten Europa schlechter als das total verschuldete Amerika
- Die Politiker lügen uns die Hucke voll, Erklärungen gibts keine (Spritpreiserhöhung etc?)
Jeder muss selber wissen und erkennen können, was plausibel und nachvollziehbar ist...
Wieviele Leute haben sich bei der Vogelgrippe etc. verrückt gemacht, es war aber eine offizielle Warnung (Meldung)!


Eine komplette autarke Versorgung einer Familie (für einen dauerhaften Zustand) können sich wohl nur 0,1% der Menschen leisten. Ob man über Monate lang rohes Getreide essen will und kann, ist sicherlich auch fraglich und problematisch.

Hier sehe ich das größte und unvorhersehbare Problem: Blinddarmentzündung, Probleme bei der Geburt, Infektionen usw... bei fehlender Wärme (keine Notstromagregat, kein Holz, Ölheizung funkt. ohne Strom nicht)... entstehen auf Dauer auch einige Krankheiten...

 

Es ist aber ein Unterschied ob ich ein Szenario vermittle weil ich daraus Kapital schlagen will oder den Menschen tatächlich etwas mitgeben will. Darum geht es.

Ich hab auch nicht behauptet, dass es in diesem Bezug seriöse Quellen gibt.

Können schon, die wenigsten wissen wie sie auf rohes Getreide tatsächlich reagieren und es gibt Menschen die vertragen das gar nicht und haben massive Probleme mit dem Darm, das in einem solchen Szenario auch zum Tode führen kann.

Eine einfach Grippe, Angina oder Tetanus könnten da schon zum großen Problem werden.

 

Problematisch ist daran nicht viel. Es bedarf lediglich einer Umgewöhnung.
Angekeimtes Getreide (=Sprossen) hat sehr wertvolle Inhaltsstoffe. Aus gesundheitlicher Sicht ist es um Welten besser als das ganze heute übliche Junk-Food.
Noch besser ist, wenn man sich schon vorher an so Sachen gewöhnt.

Wärme durch Holzverbrennung kann man auch dauerhaft sicherstellen.
Aber davon abgesehen kann man auch Wunder bewirken, indem man sich abhärtet.
Der Mensch ist heutzutage sehr degeneriert und hält garnichts mehr aus.
Die Menschheit hat aber auch schon viele Jahrtausende ohne Heizung überlebt, auch in sibirischer Kälte.

Sich gesund zu halten ist aber nicht nur für die Krise sinnvoll, sondern grundsätzlich.
Das macht aber auch fast niemand, genauso wenig wie fast niemand einen Lebensmittelvorrat hat.