(Not)Vorrat anlegen?

Ich finde es unfair Koenigswasser auf der Sachebene als Idioten hinzustellen, denn das ist er nicht (Konserven, Eingewecktes, etc., die halten tatsächlich oft 50 Jahre). In einer Notsituation - und nur von der spricht er - hat er alle Vorteile auf seiner Seite. Ich bin sicher jeder von uns - auch Koenigswasser - hofft, dass diese Nositution nie eintritt. Nur weil er, wie fast alle glauben, übertrieben einbunkert, hat er auf der Sachebene nicht unrecht. Man kann ihm nur vorwerfen, dass sein Verhalten total übertrieben ist, aber selbst das geht keinen was an, weil es sein Bier ist wofür er vorsorgt. In einer tatsächlichen extremen Notsituation straft er alle "Kritiker" Lügen - das kriegt dann aber keiner mehr mit, weil sich dann sicher keiner mehr im Pafo herumtreibt.

Also - seid friedlich - bunkert ein, oder auch nicht.

Wasser und ein paar Lebensmittel für eine Woche zu Hause zu haben würde ich aber jedem anraten. Mir ist sogar in Österreich vor vielen Jahren schon passiert, dass durch ein Hochwasser LKW mit Wasserlieferungen kommen mussten, weil das Leitungswasser plötzlich nicht mehr trinkbar war. Da gab es tatsächlich Leute, die anderen Leuten höhnisch schimpfend das Wasser verwehren wollten, weil die ja wohlhabend wären und sich gefälligst welches kaufen sollten. In Notsituationen werden manche Menschen zu absoluten Schweinen, neidig, gierig, rachsüchtig,..., das sollte man schon wissen.

 

Ich verstehe nicht, wieso manche hier plötzlich vom Nachdenken über mögliche Krisen auf den Weltuntergang schließen. (für mich eine Themenverfehlung, auch wenns heuer ja mitm Datum sehr passend sein soll ) Davon war im Ausgangspost doch gar keine Rede.

Ich kann selbst nachvollziehen, dass man bei der jetzigen kriselnden Weltwirtschaft auch an Krisenvorsorge denkt. Ich finde sogar, dass es bei dem "nicht Handeln" der Politiker sogar gut wäre auch ein wenig über die kommende Zeit nachzudenken.

Aber wieso fühlen sich viele hier gleich dazu GENÖTIGT in Geschäfte zu laufen und zu Bunkern? Wieso fühlt ihr euch dazu genötigt dann hier mitzulesen und zu schreiben?!?
Ich finde, das Ausgangspost war eine normale Frage.
Wenn sich hier viele durch Posts dazu gedrängt fühlen über Krisen (EGAL WELCHER ART) nachzudenken und sich gleich bedroht fühlen, finde ich DASS äußerst paranoid.
IHR WERDET DOCH DURCH POSTS ZU NICHTS GEZWUNGEN!!!! (oder doch????)

Wenn man sich so ansieht wie Merkel und Co jegliche Entscheidung rauszögern, dann wirds mit der EU nichts mehr werden... geschweige denn mit dem Euro...
Was kommen wird, kann wohl keiner sagen. Aber ich denke, es ist besser auch nur minimal etwas vorbereitet zu haben.
Wie meint ihr, siehts in Griechenland aus?!? Sowas WÄRE AUCH BEI UNS MÖGLICH. Vor allem, wenn es wirklich dazu kommt, dass Griechenland aussteigt.
Das ist ja nur eine Möglichkeit... von weiß Gott wie vielen.


WG dem Strom:
Außerdem gibt es auch die durchaus realistische Aussicht darauf dass unsre Stromnetze mal Ex gehen.
Guter Artikel: [ame="http://diepresse.com/home/wirtschaft/hobbyoekonom/660601/Wirtschaftsfaktor-Stromausfall_Wenn-es-dunkel-wird"]STROMAUSFALL -WENN ES DUNKEL WIRD[/ame]
Ist gar nicht so unrealistisch!

Ich hab immer einen guten Vorrat von dem Essen was wir auch sonst immer haben, und ein paar Konserven. (frisches gibts natürlich immer solangs das gibt)
Bei uns wird von dem immer genommen (nach MHD) und danach neu kauft. Finde, da ist überhaupt kein Problem und nicht wirklich ein Aufwand.
Bei uns ists aber hauptsächlich da, weil ich weiter in die Stadt bzw zu den Geschäften habe, und durch Hochwasser und Schnee auch schon mal a paar Tage abgeschnitten sein kann von der Versorgung.
Ein Brunnen wäre da (und NEIN, ihr werdet es kaum glauben, der braucht keinen Strom - denn es gibt auch Pumpbrunnen *tata* *ironie off*)

 

ma, es geht doch hauptsächlich um die ganzen vorgeschichten zu dem thema. wenn man das natürlich nicht verfolgt hat...ist man recht ahnungs- und verständnislos.

 

Habe die Ehre...

na wenn man da nicht froh ist, für 16 Wochen Lebensmittel eingelagert zu haben...

 

Wenn du dir den ganzen Thread durchliest, dann wirst du sehen, dass zB Königswasser alle, die nicht seiner Meinung sind, verurteilt und ihnen attestiert, dass sie mit dem Leugnen der unvermeidbaren Katastrophe nur ihre eigenen Nicht-Vorbereitung schönreden... Von mir aus kann er sich für Jahre eindecken, aber wenn jemand schreibt, dass er bewaffnet ist, und diesen Vorrat auch "verteidigen" wird, macht mir das am meisten Sorgen...

Die Eingangsfrage war, zumindest halbwegs, normal gestellt. Bis auf die Esel, die die Krise nicht kommen sehen, das Ende des Finanzsystems, das sehr wahrscheinlich ist usw...

Es wurde auch normal darauf geantwortet... Der eine schreibt, er hätte für 1 Monate daheim, der andere, dass nach 2 Wochen wohl endgültig vorbei wäre mit den Vorräten usw... Eine Userin schreibt, sie hätte keinen Platz zum Einlagern und da... komischerweise... wird von Königswasser gleich attackiert, dies sei nur eine Ausrede, wie so viele Ausreden, man wolle ja nicht wahrhaben, man redet sichs schön usw... usf...

Also lt. diesem Satz betrachtet Königswasser dieses Szenario nicht als theoretisch...

Option 1 ist nebenbei bemerkt, auch einer anderen Familie für ein paar Tage etwas von der Bevorratung abzugeben... wie kann das dumm sein? Hätten die Leute in früheren Krisen so agiert, wären wir heute nicht da, wo wir sind...

wer greift hier wen an...

er HAT sich schon bewaffnet, um die Vorräte zu verteidigen... der härteste Satz von allen

da siehst, mit welchen Situationen sich einige Beschäftigen...

es geht aber anscheinend eh nur um Provokation...

Was mir so am Senkel geht, ist das ewige bekehren wollen mancher User hier. Mach ich das für mich, ok... aber es gibt hier einige Mitleser und -innen, die vielleicht durch solche Threats echt Angst bekommen, weil sie sich so etwas vielleicht mehr zu Herzen nehmen, als sie sollten.

 

lize:Was mir so am Senkel geht, ist das ewige bekehren wollen mancher User hier. Mach ich das für mich, ok... aber es gibt hier einige Mitleser und -innen, die vielleicht durch solche Threats echt Angst bekommen, weil sie sich so etwas vielleicht mehr zu Herzen nehmen, als sie sollten.[/QUOTE]

Schau, da entmündigst du die User. Wer nichts aushält, darf nicht im Internet surfen...
Außerdem ist es manchmal gut vor Dingen Angst zu haben, weil einem das das Leben retten kann.

Wovor jeder Angst hat muss er selber wissen. Ich hab z.B. absolut keine Angst vor Weltuntergangsszenarien, ich habe Angst vor Autos in Bezug auf mein Kind, weil bei uns im Ort jeder hundertste Fahrer ein Volltrottel ist.

 

....verstehe dein Problem abslut nicht.

Wenn es eine Notsituation gibt, soll er doch seine Vorräte schützen können. Von der Art der Bewaffnung hat er ja niemals etwas geschrieben. Jedes Haushaltmesser, jeder Hammer oder andere Alltagsgegenstand kann als Waffe verwendet werden.
Oder glaubst du, er sitzt auf einer Wasserkiste, die Waffe geladen, den Hahn gespannt und starrt auf die Tür und wartet auf Plünderer?


Nur so einige kuze Zwischenfragen, weil es mich wirklich interessiert.

Versperrst du deine Wohnung/dein Haus wenn du es verlässt?

Versperrt du dein Fahrzeug wenn du in ein Geschäft oder zur Arbeit gehst?

Ist deine Handtasche jederzeit offen (Reißverschluss), und lässt du sie z.B. im Wartezimmer etc. bei deiner Jacke hängen?

Schon ein komisches Verhalten, richtig abnormal, oder?

 

Geh labile Menschen gibts überall. Da dürfens halt ned jeden Thread lesen der ihnen unter kommt. (überhaupt ist das Internet da ein wenig "gefährlich", egal zu welchem Thema)
Geschweige denn, dass das Thema hier sowieso nur eine minimale Masse (vermutlich leider!) anspricht.
Jeder soll und MUSS sich eine eigene Meinung bilden (können)!!!
Und kann der user das nicht, ist er sowieso nur ein Mitläufer der Massen... (und da is jetzt wurscht obs einer ist, der Vorbereitet ist, oder einer der dann verzweifelt wo rumläuft)

Was die Waffe betrifft, das finde ich nicht extrem. Ich geh ja ned jedesmal zur Haustür mit der Buffn in der Hand.
Mein Mann hat auch seine Dienstwaffe. Und sollte es zu so extremen Situationen kommen, glaube ich, dass ich sie auch zum Schutze der Familie einsetzten würde. Aber dennoch bin ich eher der Mensch der vorher noch eher teilen würde. Dennoch bin ich kein Psychopath der auf jeden gleich schießt. Ich kenne es auch nur so, dass man untereinander hilft. So wars schon bei den Großeltern in Kriegszeiten. Ohne Menschlichkeit wird es nicht weitergehen!! Vor allem wird man als Gruppe (Nachbarn und Co) wahrscheinlich eher "durchkommen".

Mal abwarten was die (Welt)Politik auf uns zusteuert. Gefallen tun mir die Ausmaße jetzt schon nicht mehr.

 

Übrigens - 1 Szenario, dass über kurz oder lang auch Österreich treffen könnte wenn die so weitermachen wie bis jetzt:

STAATSPLEITE Hier nett erklärt...

 

soviel zu deinen Fragen, obwohl darin absolut KEIN Zusammenhang zur bisherigen Diskussion besteht. Erklär mir mal bitte, welchen Zusammenhang deine Fragen zum Thema haben...

 

...finde schon dass es hier einen Zusammenhang gibt. In Krisenzeiten können Vorräte einen so hohen Stellenwert haben wie es im Moment zB. ein Auto hat (und dieses schützt du ja auch - vor was auch immer).

 

Vor Menschen die einen anderen ermorden würden, nur um ihre Vorräte zu schützen, graut mir mehr als vor jeder Wirtschaftskrise.
Man möge mir bitte aber jetzt nicht erklären, dass die Verteidung der Lebensmittel mit einer Waffe noch lange keinen Mord voraussetzt, denn wenn die Verteidigung mit einer Waffe angedacht wird, dann muss der Verteidiger auch davon ausgehen, dass er morden muss wenn seine Vorräte in Gefahr sind.

 

da hast du recht, aber mit der bisherigen Diskussion hat das trotzdem nichts zu tun. Klar sperr ich die Tür zu, das Auto ist abgesperrt, und hätte ich eine Handtasche, wäre auch diese nicht den ganzen Tag offen.

ABER:

Ich würde mein Auto oder meine Handtasche nicht mit "entsprechender Bewaffnung" verteidigen. Es ging ja nicht darum, dass die Haustüre abgesperrt wird, sondern dass alles mit WAFFENGEWALT verteidigt wird!

 

.....wenn du dich so an den Wort WAFFE stösst, erklär mir bitte welche Waffe er meint?. Er hat doch nirgends geschrieben dass es sich um ein Hand/Faustfeuerwaffe handelt.

Und zum Haus oder Auto gerhört halt in erster Linie einmal ein Schlüssel. Soll er mit einem Kochlöffel seine Vorräte beschützen nur damit es einen Zusammenhang gibt?

 

@flocke77: Danke für die Unterstützung, aber diese Diskussion ist völlig sinnlos.
Er ist nicht an einer Vorbereitung interessiert, sondern will nur Recht haben. Warum auch immer (z.B. um seine Nichtvorbereitung vor sich selbst zu rechtfertigen), aber das kann uns allen egal sein.

Wer ernsthaft an einer Vorratshaltung interessiert ist und dazu fragen hat, der kann sie gerne stellen und darauf werde ich auch antworten.

Alles andere ignoriert man am besten.

 

Aber mal ehrlich ist es nicht völlig gleich welche Waffe?

Ehrlich gesagt find ich die Diskussion nicht sinnlos, ein Denkanstoss könnte durchaus angebracht sein wenn man der Meinung ist sich bei Plünderei zu Bewaffnen und seine Vorräte dann dementsprechend zu verteidigen - darüber nachzudenken wie weit man tatsächlich gehen würde!

 

genau so is' es.

Königswasser: Um es zu konkretisieren... Mit welcher Art von Bewaffnung gedenkst du, deine Vorräte zu verteidigen?

 

Ehrlich gesagt geht es weder um den Weltuntergang noch um Plünderer in der Innenstadt, sondern um VORRÄTE und sich etwas absichern gegenüber kurzfristige "Problemzeiten"....
Ob man diese Vorräte nun mit oder ohne Waffen verteidigt, ist letzendlich egal, da man auch ein Küchenmesser als Waffe ansehen kann.

Der Durchschnittsbürger hat kaum Bargeld zu Hause und geht alle 3-4 Tage einkaufen (wenn was fehlt)...
Im Prinzip ist das kein Problem, solange
a) alle Lieferungen On Time im Supermarkt ankommen
b) ich zum Supermarkt komme
c) ich auf finanzielle Mittel (Bargeld, Girokonto) zugreifen kann....


Im Westen Österreichs sind derzeit einige Tausend Leute eingeschneit und da haben sicher nicht alle Urlauber Extrageld für den unfreiwillig verlängertern Urlaub dabei.
Wenn man dann längerfristig im Hotel eingeschneit ist, gehen auch da irgendwann die Lebensmittel aus...
UND DAS kann jedem zu Hause auch passieren...




Unvorhersehbar
- Unfall - Arbeitslosigkeit - läng. Krankheit
- Naturkatastrophen - starker Schneefall - Flut - Sturm

Vorhersehbar (Entwicklung absehbar)
- Wirtschaftskrise - Kriege -


Natürlich kann man sich nicht einen 3 Jahres-Vorrat in den Keller bunkern, um den nächsten Super-Gau zu überleben. Aber ein bisschen Vorrat an Lebensmitteln und Hyghieneprodukten für 14 Tage ist weder weggeworfenes Geld, noch paranoid.
Wenn einige Monate das gewohnte Gehalt ausfällt (Krankheit, Unfall) und man in einen Engpass kommt, macht ein kleiner Kellervorrat wieder Sinn....
3-4 Tage eingeschneit? No Problem.


Katastrophen wie in Chile (Erdbeben 2010), Haiti (Erdbeben 2010) oder in der USA (Hurrikan 2005) scheinen viele Menschen aufgrund der Entfernung zu Europa in Sicherheit wiegen zu lassen. Doch erst vor kurzem wurde Frankreich durch eine riesige Flutwelle (Sturm) überrascht und 2004 herrschte im Münsterland (D) durch die enorme Neuschneemenge tagelang Stromausfall und sogar kritische Versorgungsengpässe. 45.000 Menschen waren kurzfristig ohne Strom und 5.000 über 1 Woche eingeschneit.
Betroffene Familien hatten überwiegend keinen Vorrat für länger als 2 Tage zu Hause und so saßen viele Menschen vor Teelichtern und erwärmten Suppe (TV Berichte!)


Hier kann man mal berechnen, wieviele Lebensmittel man für wenige Tage zur Überbrückung braucht:
http://www.ernaehrungsvorsorge.de/de/private-vorsorge/notvorrat/ (Vorratskalkulator)



Grundvorrat:
Mehl, Zucker, Salz, Nudeln, Reis, Gries, Kartoffelpüree,
Dosenobst, Gemüse im Glas, Fertigsuppen,
Zwieback, Knäckebrot, Gemüsebrühe
Wasser, Getränkesirup
*** günstig und hält lange ***

plus frische Zutaten: Kartoffeln, Eier, Milch, Butter, Wurst