(Not)Vorrat anlegen?

meine mutter hat auch schon vorratshaltung betrieben.
ich kann mich noch gut an tschernobyl erinnern. da gabs dann für uns sehr lange keine frisch milch, sondern die eingelagerte haltbarmilch, das eingelegte obst und die passierten tomaten...

 

Was ist denn mit dir los? Wartest schon drauf, oder was... ich sag ja nur meine Meinung, und wenn ich andere Postings für schwachsinnig halte, sag ich das auch, und wenn mir jemand sagt, dass er bereit ist seine Vorräte, die er für die Apokalypse vorrätig hat, mit Waffengewalt zu verteidigen, halte ich sojemanden für potenziell gefährlich, und das sage ich dann auch.

Mir ist der Schmäh sicher nicht ausgegangen, war heute nur den ganzen Tag schifahren, denn ich lebe noch nicht in einer Welt, wo ich wegen Plünderungen um meine Vorräte im Keller Angst haben muss. Du nimmst vieles hier im Forum einfach viel zu ernst, hast dir ja auch deine Meinung über die Krise, Goldkäufe und Nahrungsmittelbevorratung für mehrere Monate hier im Forum angelesen. Wie oft akualisierst du denn den Thread hier, um zu sehen, ob ich schon wieder etwas geschrieben habe...

Ich hätte noch einen Tipp für dich. Neben deinen Not-Vorrat für 12 Wochen und deinem Ultra-Notvorrat für nochmals 4 Wochen (wahrscheinlich gibst noch irgendwo einen Hyper-Notvorrat für nochmal 2 Wochen ), nimm nochmal etwas Geld in die Hand, und kauf dir EIN LEBEN!!!!

 

Bei uns war das auch so. Wir hatten nur das Glück einen Bauern als Nachbar zu haben, der noch sehr viel altes Heu lagern hatte und damit seine Kühe fütterte. So hatten wir frische Milch.

 

noch dazu hatte mein vater arbeitsbedingt einen geigerzähler. er war damals sehr streng, nicht mal der hund durfte in die wiese.

ich kann mich erinnern, dass 1986 das jahr war in dem ich keine frischen heimischen äpfel essen durfte und ich erstaunt war, dass es bei uns äpfel aus chile gab

 

Mag schon sein, dass die Geschäfte den Crash nicht vorhersehen, aber mit der Angst lässt es sich nun einmal sehr gut Geschäfte machen, und auch der eine oder andere Konzern wittert hier seine Chance und das fette Geschäft. So ganz uneigennützig werden sie an der Aktion nicht Teil genommen haben.

Das gerade dieses Aussage ein Problem darstellt wundert mich, aber es ist deine Meinung und die spreche ich dir nicht ab.

Ich sehe eher dass Problem darin, dass hier nicht sachlich diskutiert werden kann. Anstatt gescheit zu argumentieren verfällt man auf die persönliche Schiene und wird beleidigend.

 

Ok, dann mal ganz sachlich. Einen Vorrat zu Hause zu haben ist natürlich nicht verkehrt... Die Beweggründe, die du hier jedoch in den Raum wirfst sind allerdings absoluter Blödsinn! Außerdem ist es etwas anderes, ob sich jemand einen Vorrat für 2 Wochen zu Hause anlegt, so wie es der Zivilschutzverband empfiehlt (http://www.siz.cc/file/download/Broschure_Bevorratung_Folder.pdf) oder ob ich mich für 12 Wochen eindecke, und dann quasi noch Notrationen für weitere 4 Wochen habe, was für mich echt schon an Paranoia grenzt.

Das Spiel mit der Angst ist ein ganz gemeines, und man sollte darauf nicht hereinfallen. Ist man jedoch schon darauf eingestiegen, sollte nicht versucht werden, dies unbegründete Angst auch noch weit hinauszutragen, und auch andere Menschen zu verängstigen.

Der Vergleich mit zB einer Unfallversicherung, Kasko- oder Lebensversicherungen zeigt ja wieder einmal, wie Argumente an den Haaren herbeigezogen werden müssen, um sich gegenüber sich selbst zu rechtfertigen.

Ich traue mich zu sagen, dass jeder User hier im Forum mindestens eine Person kennt, die schon schreckliche, oft auch mit bleibenen Verletzungen verbundene, Unfälle erlitten haben. Wer hat in seinem Bekanntenkreis noch nie jemanden viel zu früh verloren, durch Unfall, Krankheit oder sonst was... Und dann möchte ich mich und meine Familie wirklich abgesichert wissen, finanziell... und nicht mit Haus und Kredit sich selbst überlassen...

Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich schwer verletze bei einem Autounfall, beim Schifahren oder sonst wo, dass ich an Krankheit oder einem Unfall sterbe, ist einfach unendlich mal höher, als in Österreich zu verhungern, oder seine Essenvorräter mit Waffen verteidigen zu müssen, oder?

Im Jahr 2010 sind 4.391 Menschen unter 50 Jahren gestorben - in EINEM Jahr. (Quelle: Statistik Austria)

Bei den Unfällen schauts noch ganz anders aus! Die Zahlen sind von 2009... insgesamt 836.000 verunglückte, 2.587 wurden dabei getötet, und 8.557 Leute erlitten Verletzungen mit bleibender Behinderung... (Quelle: http://www.kfv.at/fileadmin/webcont...nfallstatistiken/FUS_2009/FUS09_FINAL_WEB.pdf)

Und jetzt willst du mir erklären, dass eine Lebensversicherung, oder Unfallversicherung gleich Paranoid ist, wie die Vorsorge gegen die "Krise"... ich bitte dich.

So, und jetzt gehts ab zur Silvesterfeier... Wünsch euch allen einen guten Rutsch! Das Ende steht bevor!!!! Das JahresENDE

Knofihex und Holzmichel (Königswasser) viel Spaß im Bunker - und - die Knaller die ihr hörts, sind nur Silvesterraketen und Böller, nicht die Russen, also könnts morgen schon wieder rauskommen und brauchts die Vorräte nicht anknabbern.

 

Wie Lize angemerkt hat schmeißt der TE auch nicht grad mit Sachlichkeit um sich.

Ich darf erklären:
weil auch hier keine Sachlichkeit vorhanden ist und der TE eine Kampagne eines Konzerns sozusagen als "Panikmache" in den Faden eingebracht hat, ohne die tatsächlichen Hintergründe darzustellen.

 

knofihex, hast du "nur" lebensmittel eingelagert, oder auch kosmetikartikel, toilettartikel, medikamente, ...?
und wie ist das wenn du zb auf urlaub fährst, dort hast du ja nichts mit. ist dieser weltuntergangsgedanke immer und überall dabei?

 

ernsthaft jetzt? passt ja nicht ganz zusammen, dieser lockere gedanke vs. horten für notfälle katastrophalen ausmaßes. oder spricht da noch die gestrige silvesterfeier aus dir ?

 

Jetzt stell dich doch nicht so an.
Du hast soviel Angst vor einer unbekannten Variable, dass du dich dadurch völlig lähmen lässt und garnichts tust und dir das auch noch schönredest.

Es gibt viele verschiedene denkbare Szenarien und man kann sich ja selber grob ausrechnen, was für wieviel reicht.
Es geht ja nicht darum alles perfekt zu machen.
Aber eine nicht perfekte Vorbereitung ist noch um Welten besser als garkeine Vorbereitung.

 

Vergiss das, das sind Luxus-Probleme.
Bevor man sich sowas anschafft, sind noch mehr Lebensmittelvorräte etc. sinnvoller.

Außerdem kann sowas auch schaden.
Stell dir vor, eine Katastrophe X ist eingetreten und der Strom fällt aus.
Alle haben keinen Strom mehr, müssen teilweise frieren und bei euch brennt noch das Licht, als wäre nichts gewesen.

Bei wem wird man wohl als erstes anklopfen und mehr oder weniger freundlich um Teilhabe "bitten"?

 

blöde frage aber angeblich werden wir monatelang keinen strom haben, wie wollt ihr dann die vorräte verarbeiten? oder wie macht ihr das dann mit dem fleisch/gemüse in der tiefkühltruhe?

 

Kochen ist im Krisenfall unnötiger Luxus.
Die meisten Sachen kann man auch kalt bzw. roh essen.
Ist oft sogar gesünder.

 

Schon wieder jemand, der nicht weiß, was ein Beipsiel ist.

Für dich:
[ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Beispiel[/ame]

 

reitest nicht so auf dem weltuntergang herum. da bringt ein notvorrat ohnehin nicht viel.
aber wie schon geschrieben: vor tschernobyl hat ja auch niemand damit gerechnet, dass es bei der so sicheren atomkraft mal einen zwischenfall geben könnte.

 

das geheimnis sind...thunfischdosen...aber pscht!