nostalgische mädchenbücher: gulla, trotzkopf...

ok - gegoogelt - was ich meinte, sind "die höhlenkinder"

 

ich habe die dolly bücher geliebt, auch bille und zottel waren lieblingsbücher. und aus der kindheit meiner mutter gabs dann noch evi - bücher - die herausforderung bestand darin, die alte schrift zu entziffern - so fein - hab aber leider nur mehr ganz wenige...
meine große wollte die bücher alle nicht - unromantikerin die

 

Ja, die hab ich auch gelesen. So uralt waren meine aber nicht - immerhin nicht kurrent geschrieben.
Für Heidi hab ich extra gelernt, Kurrent zu lesen.

Und "Waldblut" hab ich auch in Kurrent da - alle zwei Bände, das Buch stammt noch von meiner Oma.

LG,
Glueckskatze

 

ich hab auch gerne die berte bratt-bücher gelesen, alles teilweise fortsetzungen der ersten teile, meist aber auch sehr klischeehaft ...

 

Ooooh, ich liebe Gulla! "Sossatina will Sijjjup ham."

 

Dolly mag ich auch volle gern.
Gute Sache, wie sie dann endlich Schulsprecherin wird.

 

Jaaa, die habe ich auch sehr gerne gelesen. Und auch noch ältere Bücher, wie z.B. "Annegret Wenninger und ihr treuer Hund" oder "Bettina" (alleine wegen meines Namens interessant). Ich mocht aber auch typische alte Bubenbücher wie z.B. "Die Spatzenelf" und "die goldene Schlange" oder "die Ritter von Hinteregg" und "Jörgl, Sepp und Poldl".

Da geht´s mir ganz genau wie Dir! Ich mochte ALLE diese Bücher nicht:boes:. Einzige Ausnahme waren die Pucki-Bände, wo der Internatsaufentahlt aber nur in einem der 12 Bücher etwas angeschnitten war und nicht mit erhobenen Zeigefinger.

Ansonsten fang ich die ganzen Gulla- Ulrike- Trotzkopf usw. Bände einfach schrecklich und habe trotz mehrmaliger Versuche nie geschaff, auch nur eines dieser Bücher (die ich als Leserette geschenkt bekommen hatte) zu Ende zu lesen.

Was ich heiß geliebt habe waren die Kinderbücher von Christine Nöstlinger:
Dicke Didi, fetter Felix
Lucky live
Rosa Riedl Schutzgespenst
Am Montag ist alles ganz anders
Rosalinde hat Gedanken im Kopf
Der Denker greift ein
Anatol und die Wurstelfrau
Maikäfer flieg
Dschi dschi wischer

und auch die Klassiker von Astrid Lindgren, außer Pippi Langstrumpf noch
Michel aus Lönneberga
Wir Kinder aus Bullerbü
Ronja Räubnerstochter
Die Brüder Löwenherz
Mio, mein Mio
Rasmus und der Vagabund
Karlson vom Dach

Da war kein erhobener Zeigefinger dabei, das war einfach nur köstliche Unterhaltung!

 

ja - aus der "wunderwelt"

 

du hast sie nicht gelesen - kannst somit also nicht urteilen.
grad "gulla" ist sehr sozialkritisch - wenn auch mit dem damals üblichen kitsch und gut-böse-klischee behaftet.
aber der einblick in die damals übliche ausbeutung von kindern und das brutale abschieben alter und kranker ist interessant.

aber sicher - nur reine unterhaltung ist gulla nicht.
trotzkopf hab ich nie gelesen, dazu kann ich nichts sagen.

 

mir gefiel GULLA sehr gut..............ich hab diese Bücher geliebt!!!
Fand sie auch nicht schlimm oder irgendwie abschreckend.
Es war halt so bei Gulla........

 

Gulla, Trotzkopf, Nesthäkchen, Pucki, Susanne Barden... Ich hab schon lange nicht mehr an all diese Schätze gedacht... Muss mal wieder in nehmen Elternhaus stöbern gehen...leider werden diese Dinge meine Kinder nicht wirklich begeistern... Hab nur Buben.
Einmal hab ich versucht, meinem Großen "der geheime Garten" schmackhaft zu machen und bin kläglich gescheitert.

 

Danke!

 

Klar sind manche Inhalte aus feministischer Sicht zweifelhaft, als Kind habe ich das aber eher als eine Art historische Romane gesehen... Da sie ja "wirklich alt" waren (aus Zeiten von Mutter, Großmutter oder noch älter), hab ich das nie mit meinem aktuellen Leben in Verbindung gebracht. Es war eher interessant zu lesen, wie das damals war.

 

Na wahrscheinlich bin ich älter als du!

 

Hanni und Nanni und Dolly lese ich regelmäßig.:herz2:

Bummi steht jetzt irgendwann wieder am Programm.

 

huch, ich fühl was bei diesem namen. aber krieg es nicht zugeordnet. muss mal recherieren

 

Ich habe sowohl Gulla als auch Trotzkopf zu lesen versucht. Und hätte es mir nur ansatzweise gefallen hätte ich es zu Ende gelsen. Bei einem Gulla-Leseversuch erinnere ich mich daran, daß sie z.B. einen Holzpantoffel in einem Heustadl suchen mußte. Mag sein, daß ich es heute als sozialkritisch sehen würde, als 10jährige habe ich mir nur gedacht: Was soll das Ganze?

Sozialkritisches, mit dem ich mich damals schon identifizieren konnte, war z.B. Oliver Twist, Huckleberry Finn und Onkel Toms Hütte.

Ich will niemand, dem z.B. die Gulla-Bücher gefallen (haben) das ausreden. Aber ich habe als Kind pro Woche ca. 2 Bücher gelesen und wenn es Bücher gab, die ich trotz mehrmaliger Versuche NICHT weitergelesen habe, dann hatte das seine Gründe. Und ich fand und finde moralische Zeigefinger in Kinderbüchern - harmlos gesagt - befremdlich.

 

Ich fand es auch interessant, durch Bücher in eine andere Zeit einzutauchen, wo es ein Erlebnis war, ein Auto zu sehen, Kinder mit 20 Groschen zum Greissler einkaufen geschickt wurden und vom Schuldirektor für besondere Leisungen ein Schmalzbrot geschenkt bekommen haben.

Auch die Erlebnisse von Kindern in der Kriegs- und Nachkriegszeit habe ich sehr interessant gefunden (Maikäfer flieg, Annegret Wenninger und ihr treuer Hund)

MMn ist es auch für alte Bücher absolut kein MUSS überall moralische Zeigefinger versteckt zu haben. Es stimmt - in älteren Büchern kommt das öfter vor, aber es gibt doch auch viele alte Bücher, die das nicht haben.

Ein wundereschönes, altes Jugendbuch habe ich mal bei meinem ehemaligen FA gefunden, der eine Wühlkiste mit Büchern "zur freien Entnahme" in seinem Warteraum stehen hatte. Es hieß "Abel mit der Mundharmonika" und handelte von zwei jugendlichen Burschen, die gegen die Erlaubnis der Eltern einen Segeltörn mit deren Boot machen und dabei ein Mädchen kennenlernen, in das sich einer von ihnen (unglücklich) verliebt. Was mich an dem Buch so fasziniert hat: obwohl die Jugendlichen das Boot gegen den Willen der Eltern genommen haben, passiert ihnen - außer einer Moralpredigt nachher - nichts (kein Unglück, kein Untergang,...). Auch die Liebesgeschichte war sensibel und leicht verständlich gebracht - ohne jegliche Wertung. Es ist heute noch ein Lieblingsbuch von mir.

Ein extrem moralisierendes Buch habe ich mal von meiner Oma bekommen (es hieß "Schulmädchengeschichten" und war noch in kurrent geschrieben), da ging es unter anderem mal um die "hochnäsige Schwester" die doch glatt einen Mann heiraten will, den sie liebt, und nicht den Bäcker, den die Mutter für sie ausgesucht hat. Das war dann schon so weit weg von der heutigen Lebensweise, daß ich es auch als "historisch" betrachtet habe.

 

bei mir wars hanni und nanni die hab ich gern gelesen.

brav sein ist schwer, schlimmsein ist auch kein vergnügen hatte ich auch.
und dann diverse andere bücher, wo mir der titel jetzt nicht einfällt.