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Nicht abgeschlossene Ausbildung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Alex3, 24 Januar 2014.

  1. AliLeo1626

    AliLeo1626 Gast-Teilnehmer/in

    Zu einigen Jobs wird es ohne universitären Abschluss keinen Zugang geben. Insofern wäre es sicher besser, das Studium wieder aufzunehmen. Man kann ja auch MIT Studium einen Job machen, für den man das Studium nicht braucht. Alleine die Option auf einen Akademikerjob zu haben, ist schon etwas wert.
    Allerdings sind 3 Semester Uni nicht gerade viel bei einer Mindeststudiendauer von 10 oder 12 Semester.
    Wahrscheinlich ist jetzt nicht die richtige Zeit für ihn, das Studium fortzusetzen. Vielleicht schaut es in ein paar Jahren anders aus und es geht leichter.
     
  2. Eistee

    VIP: :Silber

    Wie alt ist der junge Mann?
     
  3. Belico

    VIP: :Silber

    Keinen Studienabschluss zu haben, ist nicht dasselbe wie "keine abgeschlossene Ausbildung". Wenn die Leute schreiben, ohne Ausbildung hat man weniger Chancen am Arbeitsmarkt, dann meinen sie eher "keinen Pflichtschulabschluss" oder keinen Hauptschulabschluss". Der Junge hat aber zumindestens Matura und steht gut im Berufsleben. Ich würde das eher festhalten und die Beendigung des Studiums so planen, dass die Arbeit dabei nicht zu kurz kommt. Er könnte sich ja Weiterbildungskarenz planen. Oder überhaupt an einer Fachhochschule fertigstudieren, da wird doch auch viel abends angeboten.
    Dass er jetzt in einen Großbetrieb "hängen geblieben" ist, ist ein großer Vorteil seinen Alternsgenossen gegenüber. Er ist immerhin gut genug, dass er von Teil- in Vollzeit übernommen wurde und wenn der Betrieb einen guten Ruf hat, dann bringt ihm Praxis und ein gutes Dienstzeugnis von dort weitaus mehr als ein abgeschlossenes Studium.

    lG
     
  4. Alex3

    VIP: :Silber

    23
     
  5. Alex3

    VIP: :Silber

    Er will mit meiner Tochter eine Familie gründen und weiß nicht recht, wie er weiter vorgehen soll. Im Grunde passt es für ihn, wie es derzeit ist, das heißt, er arbeitet und nutzt seine freien Tage ausschließlich für die Freizeitgestaltung. Sie studiert - mit der Option, jederzeit das Studium abbrechen zu können, da sie eine abgeschlossene Berufsausbilung hat.
    Beiden ist aber bewusst, dass es derzeit noch leichter ist, Weichen zu stellen, da sie weder für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen, noch für eine eigene Familie Verantwortung übernehmen müssen.
    Die Idee, zumindest langsam, Zug um Zug, einzelne Prüfungen zu machen, gibt es, die Umsetzung scheitert aber daran, dass die Prüfungen ziemlich aufwendig und lernintensiv sind und sich mit zwei Lerntagen pro Woche nicht positiv absolvieren lassen.
     
    #25 Alex3, 26 Januar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 26 Januar 2014
  6. Minks2

    Minks2 Gast-Teilnehmer/in

    Familie und Studium schließen sich nicht aus. Es ist zeitintensiv, anstrengend, fordernd..ja. aber wenn er das will soll ers doch machen. Wenn nicht, dann halt nicht. Was in 10 Jahren ist kann sowieso keiner sagen.
     
  7. himbeersturm

    VIP: :Silber

    Wo is denn der berühmte Bachelor, wenn man ihn denn mal braucht?
    angeblich ist das ja auch ein Studienabschluss jetzt ;), oder? Keine Option?
     
  8. alwi

    alwi Gast-Teilnehmer/in

    Ich würde an deren Stelle schauen dass ich mein Studium fertig bekomme. Ev. kann er sich ein wenig mehr Zeit verschaffen indem er weniger arbeitet? 30 statt 40 Stunden? Da ist der finanzielle Verlust nicht so groß.
    Natürlich können sie später bei Bedarf auch fertig studieren, aber wer weiß ob dann alles angerechnet wird was sie schon gemacht haben? Ev. müssen sie komplett von vorne anfangen?
    Ich fürchte eben dass man in Zukunft verstärkt (ist ja jetzt schon arg) ein abgeschlossenes Studium vorweisen können muss um einen "guten" Job zu bekommen.
    Jetzt ein paar Jahre noch zu investieren bringt sicher viel auf lange Sicht.

    Ich habs auch nicht geglaubt und glaube dass ich heute ruhgier schlafen würde, wenn ich eine fundierte Ausbildung vorweisen könnte.
     
  9. Eistee

    VIP: :Silber

    Was ist ein guter Job?
     
  10. alwi

    alwi Gast-Teilnehmer/in

    Gute Frage.
    in dem Zusammenhang ein gut bezahlter. Unter "" weil das nicht zwingend ein guter im Sinne von sicher, begeisternd, .... Ist.
    Ich kann nur von meinem Umfeld ausgehen und da verlangens mittlerweile für fast jeden Job ein abgeschlossenes Studium. Je besser bezahlt, desto wichtiger das Studium. Natürlich zählt auch Berufserfahrung, aber nicht nur.
    da hier offensichtlich schon auch der Verdienst wichtig ist, (familiengründung, geld grund zu arbeiten und nicht zu studieren) wird ev. früher oder später auch das Studium wichtig. Da wäre es doch gescheit das gleich zu erledigen.
     
  11. Eistee

    VIP: :Silber

    Aber man kann doch im Leben nicht immer nur Dinge deswegen machen, weil sie grad "gescheit" wären oder weils vielleicht später mal passt.
    Ich habe lange über das Ausgangspost nachgedacht und ja, auch ich hätte gerne, dass mein Kind später fertig studiert und das Studium nicht einfach hinschmeisst.
    ABER-ich halte mir auch vor Augen, dass man nie weiß, was einem das Leben bringt und wie viele Menschen studieren und finden dann keinen Job, bzw. arbeiten etwas komplett anderes?! Ein Studium garantiert ja noch lange keinen "guten" Job oder Verdienst.
    Er lebt doch im hier und jetzt und solange er nicht mit seiner Entscheidung hadert soll er es so machen wie er glaubt, auch wenn es hart für die Eltern ist.

    Ich kann nur von mir reden, ich habe meine Entscheidung nie bereut. Auch in meiner Firma gibt es eigentlich niemanden mit einem Studium, ich selber bin bisher immer gut ohne Studium durchgekommen. (Aber man kann das ja nicht verallgemeinern).
    Ich verstehe es vollkommen, das man als junger Mensch vielleicht auf den Geschmack kommt wenn man einen "guten" Job hat und nicht schlecht verdient, man will unabhängig sein, endlich der Welt entgegentreten.
    Genauso verstehe ich die Elternseite und Alex3. Das wichtigste ist, egal wie er sich entscheidet, dass er auch hinter seiner Entscheidung steht, mit allen Konsequenzen.
     
    Alex3 und anna-mari gefällt das.
  12. Alex3

    VIP: :Silber

    Rückwirkend betrachtet habe ich mit meinem Eingangspost eine statistisch auswertbare Sammlung an für und widers bezweckt, in der Hoffnung, ihm ein klein wenig bei der Entscheidungsfindung zu helfen.

    Wie's derzeit aussieht, ändert er vorläufig gar nichts, da ihm allein das Nachdenken über sein Dilemma (Jammern auf hohem Niveau, ich weiß) Kopfschmerzen bereitet und er lieber über Nebenjobs, die meine Tochter annehmen könnte und die mit seinen Arbeitszeiten (ausschließlich Wochenenddienste) kompatibel wären, sinniert. :cautious:

    Ich vermute, er wird weiterarbeiten und seine Freizeit genießen (und mein Kind derweilen vom Studieren abhalten ^^), bis sich irgendwann die Rahmenbedingungen ändern und ergezwungen ist, etwas zu unternehmen.

    Aufgekommen ist die Diskussion eigentlich nur, weil meine Tochter kurzfristig ein Jobangebot bekommen hat, das sie von Montag bis Freitag eingespannt hätte, was dazu geführt hätte, dass sie beide keinerlei gemeinsame freie Tage mehr gehabt hätten. Glücklicherweise hat sie den Job dann doch nicht angetreten, womit der Leidensdruck schlagartig gesunken, das Grübeln über Zukunftspläne aber geblieben ist...
     
  13. LaraCroft

    VIP: :Silber

    wenn er in einem sehr spezifischen Bereich arbeitet, wo es entweder sehr wenige Jobs gibt oder welche, die die techn. Entwicklung in 1,2, Jahrzehnten schon überholt haben könnte, sollte er sich auf jedenfall entweder eine breite Grundausbildung oder ein zweites Standbein zulegen.
    Vielleicht ist das aber im zarten Alter von 23 auch eine Überforderung zu entscheiden.
    Ich finde überhaupt, dass junge Menschen schon so (zu)früh, so weitreichende Entscheidungen treffen müssen.
     
  14. Alex3

    VIP: :Silber

    Im Grunde bin ich Freund davon, Entscheidungen, die sich aus irgendeinem Grund gegen eine klare Lösung sperren, einfach auszusitzen. Das ist manchmal sehr vernünftig und schafft längerfristig Klarheit.

    Die Frage ist, ob es dies hier auch auszusitzen gilt... oder ob in dieser Frage ein Aufschub nur geistige Trägheit und Entschlussunfähigkeit bedeutet?

    Und das meine ich wirklich als Frage und nicht als unterschwelligen Vorwurf.
     
    #34 Alex3, 29 Januar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 29 Januar 2014
  15. LaraCroft

    VIP: :Silber

    Wahrscheinlich ist beides möglich.
    Wenn er schon so weit vom Studium weg ist, wird es unwahrscheinlich sein, dass er jetzt wieder voll einsteigt.
    Vielleicht ergibt sich ja in eiigen Jahren was.
    Wie geht es eigentlich deiner Tochter damit?
    Es ist ja ihre Zukunft die sie mit ihm verbringen will.
     
  16. Alex3

    VIP: :Silber

    Er tut ihr eher leid. Allerdings will sie auf seine Entscheidung keinen Einfluss nehmen, weil das ihrer Meinung nach wirklich seine Sache ist. Seine Familie würde sich nur wünschen, dass sie ihn ein bisschen in Richtung Lernen schiebt. ;)

    Sie hat eine grobe Vorstellung davon, was sie selbst machen will, ein paar kleine feine Studentenjobs die ihr das Leben finanziell versüßen und Spaß machen - passend zu ihrer Ausbildung. Glücklicherweise hat sie eine abgeschlossen Berufsausbildung und könnte jederzeit zu arbeiten beginnen und sieht das Thema daher recht unbeschwert.

    Meine Variante ihres Familienlebens: sie studiert fertig, bekommt ein Kind, geht arbeiten und finanziert ihr Familienleben während er daheim bei Kind und Haushalt über den Büchern hockt und sein Studium fortsetzt.
    Ein wenig entgeistert hat sie schon darauf reagiert, dabei ist das gar nicht soo unrealistisch... :D
     
    Eistee gefällt das.
  17. Q

    Q Gast

    Habts ihn dazu auch schon befragt? :D
     
  18. Alex3

    VIP: :Silber

    Er kommt eh mit auf unseren Schiurlaub. Da kriegt er ein oder mehrere Zirberln und dann wird Klartext geredet. :D
     
  19. Q

    Q Gast

    Der arme, man sollte ihn warnen :D
     
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  20. Alex3

    VIP: :Silber

    Der kennt uns jetzt lange genug, um gewarnt - und gewappnet - zu sein. :D
     

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