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neuer Bausparvertrag noch sinnvoll?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Sektionschef, 28 Februar 2012.

  1. Sektionschef

    VIP: :Silber

    Also ich war heute bei W*****rot und habe mir(nach heutigem Stand) ausrechenen lassen, welchen Verlust ich bei kündigung der Verträge hätte. Ist bei Tochter1 58Eur und Tochter2 135Eur(läuft schon länger). Angeblich gab es früher schon mal eine Gesetzesänderung wo die Präme gesenkt wurde und eine Verwandte der WR-Beraterin hat dagegen gerichtlich geklagt und hat den Prozess verloren.
    Da stand ebenfalls in ihrem Vertrag, daß so und so viele % an Prämie für ein best. Jahr ausbezahlt werden aber da es vom Gesetz geändert wurde ist man chancenlos.
    Ich werde jedenfalls mal bis April abwarten was passiert.
    Wer Neuigkeiten dazu weiß bitte hier posten.
    mfg
    Sektionschef
     
  2. Sektionschef

    VIP: :Silber

    Wem's interessiert:
    Ich habe heute wieder ein bißchen herumgerechnet. Ich habe angenommen, ich löse den Bausparvertrag von Tochter2 auf(mit 135Eur. Verlust) und lege das Geld auf ein Sparbuch mit 1.8% Zinsen(so wie zB. bei Ing Diba). Lasse das Geld dort für 5 Jahre liegen(da der Bausparvertrag noch 5 Jahre laufen wird) und zahle jedes Jahr 240Eur ein(so wie beim Bausparvertrag).
    Mit der Annahme, die Zinsen ändern sich nicht(1% beim Bausparer und 1,5% Prämie) bekam ich dann am Ende um ca. 70Euro weniger am Sparbuch heraus als am Bausparvertrag.
    Also der hohe Verlust bei der Auflösung hat verhindert, daß das Guthaben am Sparbuch das Guthaben des Bausparvertrages in den 5 Jahren erreicht.
    Somit werde ich den Bausparer nicht auflösen, selbst wenn die Prämienhalbierung kommt.
    mfg
    Sektionschef
     
  3. Wertsache

    Wertsache Gast-Teilnehmer/in

    Servus!

    In der derzeitigen Lage auf den Finanzmärkten würde ich kein Geld auf Jahre in einer Anlageform binden, die eine negative Realverzinsung bringt.

    Diese Zahlen würde ich nochmals hinterfragen. Die Verluste bei der vorzeitigen Auflösung setzen sich aus 3 Komponenten zusammen:

    1. Verwaltungskostenbeitrag: Diesem entkommt man nicht.

    2. Nachträgliches Streichen der erhaltenen Bausparprämie: Dieser entkommt man bei "widmungsgemäßer Verwendung" des Guthabens. Siehe
    https://findok.bmf.gv.at/findok/lin...20&segid="19974.1.390+06.04.2006+15:43:38:10"
    Muss vielleicht das Kinderzimmer renoviert werden?

    3. Nachträglich geringere Verzinsung: Dieser entkommt man meines Wissens auch nicht, und das finde ich auch fair. Für eine kurze Laufzeit gibt's eben weniger Zinsen. Im Business-Kurier vom 8. 3. stand auf Seite 4 aber, dass man die Zinsen bei "widmungsgemäßer Verwendung" auch nicht rückerstatten muss.

    Noch ein oder zwei Monate zu warten, finde ich aber auch sinnvoll. Zwar glaube ich nicht, dass die Bausparkassen den bestehenden Kunden etwas drauflegen werden. Eher gleichen sie die halbierte Prämie mit einem Sonderbonus für Neukunden aus. Andererseits haben jetzt hundertausende Menschen dasselbe Anliegen, und vielleicht kommt doch noch eine Regelung, oder es ergibt sich zumindest eine "Best Practice" für das vorzeitige Auflösen von Bausparverträgen.

    Nachsatz: Wenn ein offizielles Schreiben der Bausparkasse kommt, in dem die neuen Bedingungen stehen, dann würde ich aber darauf prompt antworten und diese ablehnen - damit keine Frist versäumt wird.

    mfg
    Wertsache
     

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