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Nachbargrundstück verwildert

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lonelypapi35, 16 August 2011.

  1. Pfefferminz

    VIP: :Silber

    Kennst du den Film "Der geheime Garten"?
    Schau ihn dir an, vielleicht denkst du dann anders... ;)

    Zum Rechtlichen:
    Nein, dein Nachbar muss nicht dafür sorgen, dass nichts zu dir rüberwächst, das ist deine Aufgabe, wenn es dich stört. Besorg dir "Was Nachbarn dürfen" vom VKI, da gibts ein ganzes Kapitel dazu.
     
  2. Pfefferminz

    VIP: :Silber

    Ja, die Natur ist wirklich sowas Lästiges in einem Garten, eine Zumutung!!! :rolleyes:
     
  3. bar.bara

    VIP: :Silber

    Definition eines Gartens lt. Wikipedia: Ein Garten ist ein abgegrenztes Stück Land, in dem Pflanzen unter mehr oder minder intensiver Pflege mit Hilfe von Gartengeräten angebaut werden (Gartenwirtschaft/Gartenbau).

    Merke: Abgegrenzt, Pflege.

    Also nicht mehr wilde Natur (die es in ihrer Urform ja ohnedies kaum mehr gibt), sondern gepflegt und geformt.

    Im Übrigen gibt es in den meisten Gemeinden und auf jeden Fall in Kleingärten die Anordnung, unbebaute Grundstücke möglichst so zu halten, dass es zu keiner Unkrautemission in die umliegenden Gärten kommt.

    BTW: Ragweed ist auch Natur und wird z.T. vom Bundesheer bekämpft, auf manchen Inseln werden großflächig Ratten vergiftet, die vor 100 Jahren eingeschleppt wurden und nun die Vogelwelt umbringen... An deiner Stelle würde ich von Zeit zu Zeit die rosarote Romantikbrille abnehmen :hug:
     
  4. cla1966

    cla1966 Gast-Teilnehmer/in

    :( besser doch nicht....bin eine von den gaaaanz bösen, die noch raucht..... :eek:
     
  5. Pfefferminz

    VIP: :Silber

    Was Ragweed jetzt mit dem verwilderten Nachbargarten des TE zu tun hat, versteh ich jetzt nicht ganz. Ursprünglich nicht bei uns heimische Pflanzen sind - sofern sie die heimische Flora gefährden - selbstverständlich zurückzudrängen, das gilt z.B. für das indische Springkraut.

    Außerdem ist ein Garten in erster Linie ein Ort der Erholung, doch für so viele Menschen ist er ein Ort des Kampfes gegen die Natur. Da wird fleißig alles ausgerissen, was "schlampig" aussieht, daher gibt es einen englischen Rasen, Thujen und geschniegelte Blumenbeete mit möglichst exotischen Pflanzen, damit ja keine ekelhaften Tiere wie Bienen angezogen werden.
    Das Laub wird - samt Kleinstlebewesen wie z.B. den nützlichen Asseln - zusammengerecht und verbrannt, denn sonst könnten ja die Nachbarn sagen, man sei schlampig (wobei wir wieder beim Ausgangspost des TE wären :rolleyes:).


    Rosarote Romantikbrille...würde so manchem hier wirklich nicht schaden! Und ein wenig Toleranz auch! ;)
     
  6. bar.bara

    VIP: :Silber

    Nun, es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern verschiedene Grautöne. Ich habe z.B. keine exotischen Pflanzen und schon gar keine Thujen, sondern achte auf heimische Pflanzen und deren Wert für Bienen und andere Insekten.
    Aber ich mag meinen Rasen gern weitgehend beikrautfrei. Und ich würde in meinem eigenen Garten in Übereinstimmung mit den Pflanzen gerne selbst bestimmen, was hier wächst, und nicht von unerwünschtem Gewucher aus Nachbarsgarten enteignet werden.
     
  7. Pfefferminz

    VIP: :Silber

    Naja, so ist halt jeder anders! Aber genau deshalb sollte man doch tolerant sein finde ich. ;)
     
  8. bar.bara

    VIP: :Silber

    Die Freiheit des einen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt ;)


    Ich toleriere gerne das Recht eines jeden auf freie Gartengestaltung. Mit dem Kauf eines Grundstückes geht man allerdings auch die Verpflichtung ein, etwaigen Wildwuchs innerhalb der eigenen Grenzen zu halten. Wer dies nicht selbst schafft, möge eben regelmäßig jemanden beauftragen, das unbesiedelte Grundstück zu verwalten.
     
  9. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe das noch nie in irgend einer Verordnung gelesen was Du hier schreibst. Ist das bei Euch im Gemeindeblatt gestanden? Ich hab keine Vorschreibung bekommen wie mein Garten auszusehen hat, sehrwohl aber, dass ich einen 1 m breiten Streifen räumen muss wenn es schneit.
    Pflanzen und Tiere kennen eben keine Grund, Gemiende oder Landesgrenzen, so ist das nunmal und wer keine Arbeit haben möchte, kauft sich nicht einen Garten sondern ein Penthouse. In unserer Nähe gibt es viele Häuser mit Gärten die an die geschützte Au grenzen, was würden denn die Leute dort sagen?

    Harald
     
  10. Kitty1999

    Kitty1999 Gast

    manche kümmern sich halt gerne um sachen, die sie nichts angehen.


    :D:D:D

    was geht es den te an, wie der nachbarsgarten ausschaut? soll er ihn verklagen, wenn er keine anderen sorgen hat.:rolleyes:
     
  11. Silbersternchen

    Silbersternchen Gast-Teilnehmer/in

    ... wir haben auch solche nachbarn, die gern bestimmen würden wie es in unserem garten ausschaut... deswegen bekommen wir auch immer wieder schreiben von der kleingarten vereinsleitung die wir dann, weil wir nichts besseres zu tun haben, beantworten müssen...

    haben eine wiese (keinen engl rasen), spielhaus, schaukel, rutsche, planschbecken etc, sträucher (keine plastiklatten am zaun), hollerbusch, der schon ein baum ist, rasen wird nach bedarf geschnitten, da wir leider nicht jeden tag dort sind etc.

    mir ist es egal wie andere ihre gärten gestalten, solange sie mich nicht belästigt (zb durch extremes lärmen). besagte nachbarin hat sich mal eine MINUTE nach beginn der mittagsruhe (12-15 uhr) aufgeregt, weil mein mann noch den rasen fertig gemäht hat - EINE minute nach glockenschlag. sie selbst hat kürzlich zwei tage WÄHREND der gesamten mittagsruhe kreissägenlärm und hämmern verursacht! ich finde in einem nahen umfeld wie einem kleingartenverein muss man einfach rücksicht nehmen und tolerant sein. ich versteh nicht wieso sich die leute nicht um ihre eigenen gärten kümmern und andere in ruh lassen? nichts gegen die te, aber wieso stört einem die wildnis im nachbargarten? ich kann ja eine hecke pflanzen wo ich den garten dann gar nicht sehen kann...
     
  12. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Haben wir hier auch - wobei der Nachbar wohlgemerkt vor 2 Jahren alles rausgerissen hat - was da stand - also vom Baum über strauch über Blumen - nur die Nackte Wiese war zu sehen...

    Im Frühjahr denke ich mir immer - ich bestelle mir agent Orange aus dem Internet - muss ja wo zu kriegen sein - in meinem Garten stehen hüfthoch diverseste Distelarten - klar mit dem Rasenmäher drüberfahren - wobei das täglich geschehen müsste und die Teile dermassen stachlig sind - dass meine kinder nicht mehr barfuss rumlaufen können (Distelmenge zwischen 20-40 stück pro Quadratmeter). Im Sommer - siehts dann schon wieder anders aus - da wächst dann der Löwenzahn und andere schlingpflanzen - derzeit sieht der Nachbargrund eher aus wie die Wüste Gobi... sogar furchen sind schon im Garten weil ja nie gegossen wird...

    Wobei ich ihm vorige Woche einen Brief geschrieben habe, da seine Kletterpflanzen das Fundament unseres Zauns beschädigt haben und irgendeine bestialische Schlingpflanze den Zaun auf eine Länge von 3 Meter runtergerissen hat - normalerweise schneide ich die immer wieder zurück - waren aber 4 Wochen auf Urlaub)... und gleich den Kostenvoranschlag mitgeschickt habe... mal sehen ob er sich meldet....
     

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