Nach der Scheidung wieder Mädchenname?

Vielleicht mag man sich ganz offiziell mit Zeichen trennen, genau mit diesem Zeichen mit dem man einmal "ja" gesagt hat.

Quasi ein unterstrichenes "Vorbei."

 

ich habe damals nach der scheidung auch überlegt (der rache-gedanke kommt ja fast automatisch ), und bleib aus mehreren gründen beim gemeinsamen familiennamen. 1. der kinder wegen, 2. weil ich länger mit meinem verheirateten namen lebte als mit dem ledig-namen , 3. mein mädchenname (übrigens mädchen bin ich auch keines mehr *gg*) gleich der einer schauspielerin war und ich lang genug damit konfrontiert war (schulzeit!), 4.den verheirateten name in europa und eigentlich auf der ganzen welt nur unsere familie trägt, also eine handvoll leute, 5.und in meine firma der name eingebettet ist.
alles in allem, mein lediger name passte nicht mehr zu mir und meinem leben.

 

Ich würde niemals den Namen eines Mannes annehmen.
Mein Mann hat meinen Namen angenommen. Ob er ihn nach der Scheidung ablegen wird, darüber haben wir noch nicht gesprochen. Ich tippe aber eher, dass er nicht anders heißen möchte als seine Kinder. Mal sehen.

 

Als sich meine Eltern scheiden ließen, hat mich meine Mutter gefragt, ob es für mich ok wäre, wenn sie ihren ledigen Namen wieder annimmt. Damals, ich war noch in der Volksschule, war ich sehr dagegen. Irgendwann als ich etwas älter war und es für mich überhaupt keine Rolle mehr gespielt hat, habe ich es ihr gesagt, dass ich jetzt 'bereit' bin. Dann hat sie ihn geändert.
Meine Großmutter (Mutter meines Vaters) hat meine Mutter dafür verurteilt, wie man soetwas nur tun kann. Ich verstehe dieses Unverständnis nicht wirklich, scheint aber etwas mit jener Generation zu tun zu haben.

 

Warum?

 

Weil mir die Tradition dahinter bewusst ist.

 

Das ist eine wunderschöne Geschichte. Danke.

 

ich habe meinen geschiedenen namen behalten - auch nach meiner 2.eheschliessung.
würde auch nicht mehr den namen eines ehemannes annehmen.
allerdings war mein mädchenname für mich negativ behaftet und ich war damals froh, ihn los zu sein.

 

Ebenfalls.
Man kann aber mittlerweile ohnehin längst jeder seinen Namen behalten, wenn man es so mag und ich sehe keinen Grund dafür, überhaupt die Namen zu ändern. Für mich bedeutet mein Familienname jedenfalls ein Stück Identität, ich kann mich nicht ohne ihn denken und mag ihn zudem sehr und verliere ja nicht meine Identität, wenn ich mit jemandem zusammen bin.

 

wir haben damals geknobelt, welcher familienname es wird und ich hab (leider) verloren
wir wollten unbedingt einen gemeinsamen familiennamen.

fiel mir nicht leicht, weil ich meinen "mädchennamen" sehr mag und sehr selten ist und der meines mannes ein nullachtfünfzehnname ist.

ich würde also bei einer eventuellen scheidung meinen ursprungsnamen zurück wollen.
dagegen spricht jedoch, dass ich den gleichen namen wie meine kinder tragen möchte und die würden ihren wahrscheinlich nicht ändern wollen und auch mein mann, dann ex-mann, (ich glaube, der muss da auch zustimmen) wäre niemals damit einverstanden.

also bliebe es beim namen der schwiegerfamilie.

aber eine trennung/scheidung steht bei uns sowieso nicht an

 

Für mich ist es weniger ein Zeichen des "Vorbei" sondern ganz schlicht und einfach weil mir der Name im Alltag immer Ärger beschert.
Es ist ein ausländischer Name und immer wieder werde ich dann, aufgrund meines Nachnamens, in fremder Sprache angequatscht die ich nicht verstehe. Egal ob im KH, auf einem Amt ,in meiner letzten Firma oder der Postler... Und das ärgert mich maßlos
Bei der Geburt meines ersten Kindes,ich lag in den Wehen, der Arzt hat meinen Namen gesehen und mich dann angestarrt und gemeint: Verstehen sie überhaupt Deutsch ?
Schlechter Zeitpunkt

 

..oder hat sie ihn mit Plazenta erschlagen?....

Fragen über Fragen.

 

Ja ich hab ihn nur angeschnauzt das ich sehr wohl Deutsch spreche und ich grad nur so "sprachlos" bin wegen der Schmerzen!!!

 

Ich wollte für mich ein Zeichen setzen - dass es endlich vorbei ist. Und jeder soll es wissen, dass ich den Trottel in die Wüste geschickt habe. Das war ein gutes Gefühl. Meinen jetzigen Ehenamen würde ich nicht mehr hergeben, er gefällt mir, ich muss am Telefon nicht mehr buchstabieren, keiner schreibt den Namen falsch. Ich fühle mich aber auch viel mehr verbunden mit meinem Mann als ich es mit meinem Ex je war.

 

ui! hast ihm eine genusst?

 

nein ich hab bin ja ein anständiges Mädchen ,Gewalt ist keine Lösung

 

jaja, täuschen und tarnen.

 

hach wie nett doch die mädels mit den männern sind - trottel - ich bin auch einer .....äh .......soll ich jetzt mann oder trottel sagen
ich sags euch gleich selber.. trottel, das ich 1986 geheiratet hatte