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Nach Amoklauf mehr Waffengenehmigungsanträge

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 26 Juli 2012.

  1. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    In welchem Land würdest Du lieber in Häuser einsteigen, in Österreich oder in den USA?
     
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  2. mama-mia

    mama-mia Gast-Teilnehmer/in

    schon komisch das es in amerika eine der grössten verbrechensraten gibt.
     
  3. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    aber aus anderen Gründen und auch das kann sich in wenigen Jahren ändern. Es gibt glücklicherweise in Österreich noch sehr wenige Menschen, deren Leben so aussichtslos ist, dass sie nichts mehr verlieren können.
     
  4. mama-mia

    mama-mia Gast-Teilnehmer/in

    ja und waffen mit aussichtslosigkeit gepaart ist natürlich die lösung. also ganz ehrlich ich werde immer narrisch wenn man den menschen einreden will, das die welt besser wird wenn man bis auf die zähne bewaffnet ist. so ein bullshit echt!
     
  5. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Nö, sicher nicht. Es verschiebt nur die Statistik (siehe eines meiner ersten postings)
    Aber wie du völlig richtig festgestellt hast: Leute die an Waffen rankommen wollen, werden das immer schaffen.
    Dementsprechend ist die Problematik eher darin zu suchen, wie man die Aussichtslosigkeit eindämmen kann.
     
  6. mama-mia

    mama-mia Gast-Teilnehmer/in

    gegen aussichtslosigkeit zu kämpfen wird in naher zukunft eher schwierig, wenn man sich das weltgeschehen ansieht, leider.
    ich werde leider gegen waffen nicht viel ausrichten können, mein beitrag dazu ist das ich keine besitze.
     
  7. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Siehst, genau so sehe ich es auch. Und genau das lässt mich meine Position kritisch betrachten.
    Aussichtslosigkeit steigt, die Betroffenen werden immer zu Waffen kommen, ich habe keine Waffe, also werde ich nicht viel gegen Waffen ausrichten können. -> Gefällt nicht.

    Alle bewaffnet --> Gefällt auch nicht.
     
  8. mama-mia

    mama-mia Gast-Teilnehmer/in

    ich werde auch mit einer waffe nichts gegen waffen ausrichten. vorallem wenn man von natur aus mit absoluter nichttreffsicherheit gesegnet ist. wird egal sein obs ein dartpfeil, tennisball oder eine kugel aus einer waffe ist:LOL:
     
  9. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    Danke für deine Qellenangabe.

    Interviews mit solch grotesken Argumenten kennt man ansonsten nur von handverlesenen nordslowenischen Volksvertretern.

    Die Sache ist hiermit klar, es kann ein abschließendes Resumee gezogen werden:
    Ein strengstmögliches, auch exekutiertes Waffenverbot bietet den Bürgern maximale Sicherheit, siehe Statistik Großbritannien, aber das ist ja schon lange bekannt.
    Das Gewaltmonopol muss der Statt innenhaben, keine Bürgerwehren "wehrhafter" Bürger, keine privaten Söldnereinheiten.

    Ich sehe übrigens durchaus die Notwendigkeit einer sichtbaren Polizeipräsenz: Gut ausgebildete Polizisten (aber bitte nicht paramilitärisch wie in Italien) sollen Präsenz zeigen (und keine Zustände wie sie nun herrschen, wo die Polizei selbst zugibt, lieber zu spät am Tatort einzutreffen als mit den Einbrechern konfrontiert zu werden). Das zusammen mit ausgewogenen sozialen Verhältnissen garantiert maximal mögliche Sicherheit (leider wird es nie 100%ige Sicherheit geben).
     
    Birke gefällt das.
  10. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Vorsicht mit der Interpretation. Das war auch mein erster Gedanke, aber es gibt einen Haken. Diese Statistik zeigt nur, dass es weniger Tote durch Schusswaffen gibt. Wenn du wiederum die Mordstatistik auf 100000 Einwohner hernimmst, ist GB nicht mehr so toll unterwegs. :(

    Bezüglich Gewaltmonopol bin ich voll bei dir ebenso wie mit "sichtbarer Polizei".
    Das was mich im europäischen Strafrecht jedoch stört ist die extrem harsche Handhabung des Notwehr und Nothilfeparagrafen, die beide eher ein Täter denn ein Opferschutz sind.
    Wenn du überfallen wirst und ich helfe dir und und fixiere den Täter und dabei breche ich ihm halt den Arm, weil er sich wehrt (was der Wega und Co auch des öfteren bei "normalen" Zugriffen passiert), bin ich danach sehr wahrscheinlich vorbestraft. Das reduziert die Zivilcourage gewaltig.
     
  11. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Waffenmissbrauch – Wikipedia

    Es kommt sehr wohl auf das soziale Gefüge eines Landes an wieviele Leute ums Eck gebracht werden. In GB ein Land mit den strengsten Schusswaffengesetzen eben mittlerweile mit Messern.
    Harald
     
  12. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Die meisten Morde (ca. 2/3) sind aber Beziehungstaten, keine Amokläufe oder Raubmorde. Die Hemmung, bei einer Pistole abzudrücken, ist bei den meisten Menschen viel kleiner (räumlicher Abstand zum Opfer), als jemanden zB. zu erwürgen, erstechen, etc. Das alleine ist für mich schon ein großes Argument pro Waffenverbot. zum Beispiel ist eine Bekannte von mir nur um Haaresbreite dem Tod entgangen, als ihr damaliger LG (hatte als Jäger einen gültigen Waffenschein) mit dem Gewehr auf sie geschossen hat, ohne Waffe hätte er sie wahrscheinlich nur angeschrien oder vielleicht verprügelt.
     
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  13. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab keine Ahnung ob das stimmt, dass wenn einer jemand umbringen will es mit einem Messer schwerer ist oder nicht. Ich werd, wenn ich nicht vergesse mal bei einem Psychodoktor nachfragen. Täte mich schon länger interessieren was da dran ist. Ich sehe es aber trotzdem nicht ein alles zu verbieten, denn würden wir alles wo andere gefährdet werden konsequent einziehen sähe die Welt ganz anders aus. Da fängt es mit dem Küchenmesser an geht weiter zu den Hunden und hört nach Alkohol bei den Autos auf.
    Das Recht auf Selbstschutz ist dann auch nur mehr ein weiteres Blatt Papier im Aktenberg der Gesetze.
    Harald
     

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