muss man sich, wenn man Ordnung hält schämen???

ich glaubs dir sofort und denke auch, dass es wirklich MEIN Denkfehler ist, aber ich kanns halt nicht so leicht abstellen. Eigentlich ist die Hemmschwelle eh nur beim 1.mal schlimm.


(und um das Bild von mir ungefähr richtig zu rücken: ich bin kein Messy, bei mir ist es nicht grauslig, aber es kommt schon vor, dass ich den Küchentisch erst mal abräumen muss, bevor ich das Mittagessen oder was auch immer servieren kann - herum steht zwar kein grausliges altes Geschirr (Saftkrug und Gläser schon, ja - aber nicht alt), sondern Post/ Zeitung/Fernsehprogramm, Spielzeug von den Kindern, Handy, meine Sportuhr, Taschentücher, Hautcreme... und der Tisch ist groß genug, dass es reicht wenn das Zeug in einem Drittel häuft und 4 Personen können essen!)

 

Viele die im Chaos leben fühlen sich damit auch nicht wohl.
Aber sie schaffen es nicht anders.

Sei froh, dass du es schaffst!

Ich tät auch manchmal lieber aufräumen und putzen, statt arbeiten oder lernen..aber Geld verdienen hat Priorität, Studienerfolg kommt gleich danach. Da bleibt einiges auf der Strecke.

Ich versuche, mich nicht dafür zu schämen.

Du brauchst dich für Ordnung auch nccit zu schämen.

Und schämen für das was und wie man ist, ist sowieso blöd.

 

Geh Du bist sicher nicht depat....aber es klingt schon sehr belastend für Dich.
Ich denken entweder hast Du wirklich einfach eine Art Angst (das kann krankhaft sein) und man kann sowas auch behandeln lassen (nicht wegen Anderer sondern weil DU ja ein schönes Leben haben möchtest und nicht Sklave des putzens) vor allem weil das mit der Angst vor Dreck dann auch mehr werden kann)) oder es wurde Dir so anerzogen.
In Beiden Fällen bist Du wirklich eine Art Sklave der Putzerei bzw Deiner Angst vor Dreck.....das ist doch schade ...ist ja keine Lebensqualität wenn man sich nie mal entspannt hinsetzen kann.

Liebe Grüße
Lunara

 

Ja mir gehts da ähnlich wie Tina.....ich kann dann echt fast nicht ruhig sitzen, wenn ich sehe wie sich vor mir die Unordnung auftürmt. Es liegt bei mir auf jeden Fall daran, dass wie ich als Kind aufgewachsen bin es immer überall ordentlich war. Also ich weiß gar nicht mehr, wie meine Mama das gemacht hat, denn viel Zeit zum Putzen und Ordnung machen hatte sie nicht und hat sie sich auch nicht genommen, aber alles wurde immer sofort dorthin geräumt, wo es hergeräumt wurde. Ich kann mich noch ans Wohnzimmer erinnern- auf dem Tisch lagen höchstens das Fernsehprogramm, die Fernbedienung, Taschentücher und Aschenbecher. AUS! Mehr war da nur gaaaanz gaaaanz selten. Klar, wenn wir ein Spiel gespielt haben, dann lag das Spiel dort aber wenn ich mich heute so umschaue, was sich da so alles im Laufe des Tages anhäuft. Naja, und weil ich als Kind ständig diese Ordnung vor meinem Auge hatte glaube ich dass ich das auch heute brauche um mich wohl zu fühlen. Wobei ich schon viel mehr Unordnung akpeztieren kann. Ich versuch mich da wirklich ein bisschen selber zu "behandeln" in dem ich mir die Sinnhaftigkeit der Ordnung überlege. Es ist ja nicht schlimm, wenn hier viel herum steht.... Aber manchmal krieg ich dann dennoch einen Rappel und räum zusammen

Lg, Lady

 

Bei uns wird jeden Tag gesaugt und jeden 2. Tag gewischt (bei Bedarf auch öfter). Und die Küche wird täglich mindestens 2x gesaugt. Haben aber Unterstützung durch Putzfrau und Staubsaugeroboter.

Und trotzdem gibt es wahrscheinlich keinen einzigen Moment, wo alle Böden im Haus sauber und ohne irgendein Spielzeug/Wäschestück/Buch/sonstigerRamsch sind.
Mal räumen mir die Kinder die Wäschetonne aus und verteilen sie auf 3 Zimmer. Mal verteilen sie das Brennholz, mal das Lego. Mal schmeißen die Besuchskinder ihre Schuhe in die eine Ecke und mal flötzt der erwachsene Besuch seine Jacke so über einen Sessel, dass sie am Boden landet.
... so what.
Manchmal wünsche ich mir, dass alles aufgeräumt und an seinem Platz und blitzeblank ist. Die meiste Zeit ist es mir aber egal, und ich steige zuweilen auch über ein Kinderbuch am Boden, statt es aufzuheben.

 

Vom Ästhetischen her gefällt mir aufgeräumt und frisch geputzt schon am besten.
Aber ich mache lieber andere Sachen, bzw habe noch andere Verpflichtungen, als aufräumen und putzen: Kinder bespielen, mit den Kindern rausgehen, lernen, arbeiten, Sport...

 

Ich hab jetzt wirklich drüber nachgedacht und ich wünschte, es würde mir nur ein winziges bisschen Freude machen (also das putzen an sich), aber ich hasse es, ich werde es immer hassen, ich versuche mich seit Tagen erfolglos zu überwinden das Bad und die Toiletten zu putzen! Es ist so öd, es ist so, so na ja, sinnlos, denn man muss das gleiche immer wieder machen!

Ich will wieder eine Putzfrau! Sie fehlt mir so! *heul*

 

Bei mir ists auch sauber - geputzt, aber das Aufräumen der vielen kleinen Dinge die jeder liegen läßt ist soooooooo nervig,
besser gesagt die anderen dazu zu bewegen es wegzuräumen
Es ist halt auch eine persönliche Sache, meinen Mann störts gar nicht wenn Zeitungen Bücher,... herumliegen, mich schon, das muss ich dann halt aushalten, ist ja nicht nur mein Zuhause. Bei den Kindern haben wir vereinbart dass sie ihren Kram am Abend ins Kizimmer räumen, da kann ich die Türe zumachen.

 

ich habs auch lieber ganz schön aufgeräumt, frisch geputzt und alles glänzt und nichts liegt herum. doch leider ist das in der praxis auch nicht immer der fall. ich mein, es ist kein saustall bei mir, aber so kleinigkeiten liegen halt doch öfters dann wieder wo rum. mein mann ist nicht unbedingt einer, der alles gleich wegräumt und meine kinder auch nicht!
die letzten wochen, wo es so schön war, bin ich auch lieber im garten gewesen und hab draussen was gearbeitet als nur im haus putzen, putzen, putzen..... hab täglich immer schnell zammgräumt, aber ich hab ja auch keinen putzfimmel!

 

Ich hab das nicht so empfunden, im Kern ging es doch um die ungeschönte Momentaufnahme und das fand ich eine sehr lustige Idee. Nur weil einmal das Wort "gruselig" gefallen ist, bzw. das Ausmass des Chaos bezweifelt wurde, heisst das ja nicht, dass man sich für die eigene Schlampigkeit lobt. Was für den einen blankes Chaos, ist für den anderen halt der Normalzustand. Wichtig ist das man sich selber drin wohl fühlt. Ich bin ehrlich, mir ist echt erst auf meinen Fotos aufgefallen, wie chaotisch es bei uns aussieht, ich dürfte da ausgezeichnete Filter haben.

 

ich habs auch lieber aufgeräumt aber irgendwie machts mir keiner.

ich hab ja nix in dem ausgangsthread gepostet den ich von der grundidee her super finde( auch wenn ich kein foto einstelle), aber irgendwie war es für mich komisch das da eine Ansage kommt von der TE kommt,das man sie für eine wortwörtlich "Sau unter den Hausfrauen" halte wegen der Fotos.
Ich hab mir gedacht da kommt ein Messihaus oder so, und dann kommt ein wie ich finde sehr gemütlicher Wohnraum wo es nicht mal irgendwie ausschaut( bei mir ist es geputzt und zusammengeräumt ned so).
Und das hab ich als eigenartig empfunden.

 

Den kenn ich nicht.

Also abgesehen davon, dass sich eben jeder selbst in seiner Behausung wohl fühlen muss, gibt es einfach Unterschiede, ich kenne WGs da wollte ich mich echt nicht mal aufs Sofa setzen, so speckig und grauslich war´s da. Und dann kenne ich Wohnungen, die sind einfach so penibel in Ordnung gehalten, dass es schon fast ein Selbstzweck ist. So aufgeräumt, dass man sich als Gast fast als Störer des Friedens fühlt.

 

ich liebe es, wenn alles schön aufgeräumt und geputzt ist, nur so fühl ich mich richtig wohl. aber erstens putz ich nicht gern und zweitens schaff ich es mit den kids auch nicht, was dazu führt, dass ich mich die meiste zeit unwohl fühle und ich mich in dieser hinsicht schon darauf freue, wenn die kids mal erwachsen und aus dem haus sind

ich hab keine lust, dass ich den ganzen tag nur räum und putz.. also sieht es schon mal auch nicht so prickelnd aus bei mir. das ist mir anderen gegenüber total unangenehm und dann lass ich auch ungern leute in die wohnung. gleichzeitig stört es mich bei anderen überhaupt nicht, im gegenteil, ich bin dann immer ganz beruhigt, dass nicht nur ich dem chaos nicht immer herr werde.

alles steril und keimfrei möcht ich nicht haben, 2x am tag boden wischen find ich übertrieben, ja sogar 1x täglich boden wischen finde ich übertrieben (ich hab aber auch keine haustiere). optisch sauber reicht mir.

 

ich bin jetzt nur ein bissl drüber geflogen, aber mag mir mal wer einen link für den thread mit den fotos posten? oder pn?

 

das kann ich nicht beurteilen, wie es mit hunde- oder katzenhaare so ist.

apropos steril: heute hab ich ja eine saudumme werbung gesehen für einen seifenspender, der spendet, ohne dass man was drücken muss, damit man beim seifenspenderdrücken nicht mit keimen in berührung kommt gibt es wirklich solche monks?