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mit dem chef per du?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Rosenkrantz, 24 Juni 2013.

  1. Maritina

    VIP: :Silber

    Allerhand. Ein Mitarbeiter, der dem Chef das angebotene Du-Wort verweigert! Und damit gleich zeigt, wie sehr es ihm an Sozialkompetenz mangelt. Das war das Ende der Karriereleiter, nehme ich an....
     
  2. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    es mangelt mir nicht an sozialer kompetenz und das ende meiner karriere wars auch nicht.
    im gegenteil, genau damit habe ich mir respekt verschafft. als der konzern auf die idee kam, mein job/arbeitsplatz sollte von einem akademiker besetzt werden, durfte ich mir meinen künftigen vorgesetzten aus einer reihe von kandidaten selber aussuchen. als es dann zum großen krach kam, war ich der einzige, der die personelle flurbereinigung heil überstand. das du mit dem chef hatte den wenigsten genutzt. es ist eine lange geschichte. was ich gelernt habe ist, daß distanz und fachliche kompetenz das bessere ende sind.
     
  3. Maritina

    VIP: :Silber

    Fachliche Kompetenz und menschliche Nähe oder Distanz sind doch Dinge, die miteinander nicht in Konkurrenz stehen (sollten).
    Mitarbeiter, die fachlich nicht kompetent sind, gehören nachgeschult; wenn dies wirkungslos bleibt, ersetzt. Mit menschlicher Nähe oder Distanz hat dies gar nichts zu tun. Und selbst das Du-Wort hat damit nichts zu tun. Denn ich kann als Mitarbeiter meinem Chef Vertrauen und Respekt entgegen bringen, vollkommen unabhängig davon, ob wir per Du oder per Sie sind. Ebenso, wie ich mich als Chef für meine Mitarbeiter verantwortlich fühlen kann, wenn wir uns mit Du oder mit Sie ansprechen.

    Aber ein angebotenes Du auszuschlagen ist ziemlich unhöflich. Umso mehr, wenn es dem Vorgesetzten gegenüber passiert. Und DAS hätte mir als Firma zu denken gegeben. Dass ich hier jemanden beschäftige, der es auf sich nimmt, seinen Vorgesetzten zu brüskieren. Ob Akademiker oder nicht, hat mit all dem gar nichts zu tun. Hier geht es um Fingerspitzengefühl und allenfalls Herzensbildung.

    (Wenn Du sagst, Dein Job wurde besetzt: wurdest Du freigesetzt??)
     
    anna-mari gefällt das.
  4. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    nein, ich behielt meinen job. der unterschied zu vorher war marginal. ich hatte die arbeit, er unterschrieb und berichtete nach oben. ich hatte auch keinerlei finanzielle einbußen durch die maßnahme. später war ich für die kpmg der direkte ansprechpartner und nicht mein vorgesetzter.

    ablehnen ist auch eine frage der formulierung. wir führten ein sachliches gespräch in dem ich meine gründe für die ablehnung darlegte. er nie in irgendeiner form gezeigt, daß ihn die ablehnung in irgendeiner form getroffen hätte oder er darüber beleidigt gewesen ist.
     
  5. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Wie spricht man im englischen wen per Sie an ?
    Im Geschäftlichen könnte es falsch verstanden werden wenn man beim x-ten mail immer noch Mr. Miller schreibt, ab dem Zeitpunkt wo man sich "kennt" schreibt man Dear xy, ..

    Ich erlebe das das DU zu einem besseren Arbeitsklima beiträgt weil der Chef/Angestellte mehr Kompetenz zeigen muß und -wider der Meinung- man nicht so leicht ungehalten wird.
     
    Kaktusbluete gefällt das.

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