Mindestsicherung

Wir stellst Du Dir das vor, Arbeitsunwillige "ins Gebet zu nehmen"? Zwangsarbeit?

 

Wie gesagt, Sonderzahlungen muß man auch berücksichtigen - und mit dem Gesellenbrief, ist er der, der sich ins Fäustchen lacht.

-Fleur-

 

Die Grundaussage ist schon falsch, wenn man es sich ausrechnet, zahlt es sich aus, arbeiten zu gehen, einfach deshalb, weil man mehr Geld hat als mit Mindestsicherung. Wenn jemand wegen € 150,- mehr im Monat nicht aufstehen will, ist das keine rationale Entscheidung. Nur wer eine regelmäßige und wirklich gutbezahlte Schwarzarbeit hat (und das ist sehr selten der Fall) für den kann es mittelfristig lukrativer sein, die Mindestsicherung in Anspruch zu nehmen und dafür die Unannehmlichkeiten (Vorstellungsgespräche, fingierte Krankenstandsbestätigungen einholen, in stupiden "Wie bewerbe ich mich richtig-Kursen" zu sitzen und der Gefahr ausgesetzt zu sein, wegen Betrugs angezeigt zu werden) in Kauf zu nehmen.

 

Warum schauen die durch die Finger? Die bekommen doch Mindestsicherung oder Frühpension.

 

Wo übrigens deutlich mehr Mißbrauch betrieben wird, nicht nur durch Betroffene, sondern auch durch Firmen, die so günstig (auf Kosten der Allgemeinheit) Mitarbeiter abbauen. Wir haben mehrer fidele Frühpensionisten im Bekanntenkreis, die die Gunst der Stunde (bei der Post, Telekom und Co) genutzt haben und mit deutlich mehr als der MS radeln und schifahren gehen.....

 

es kommen noch 13/14 gehalt dazu, mindestsicherung gibts nur 12 mal im jahr.

das sich manche auf der mindestsicherung ausruhen gibts sicher. ich ärgere mich da nicht lange, es wird immer leute geben die versuchen ein system auszunutzen. und 750 euro im monat bin ich keinem neidig.

5. ständiges herumgetue von wegen will-eh-arbeiten und die gefahr, dass das irgendwann schiefgeht (gut, manche denken nicht so weit...)

oder der 43jährige öbbler, der im zuge von stellenabbau geschickt wurde ...

 

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man mit 750 Euro so super lebt, außer man zahlt keinen Zins + Nebenkosten, aber dann bekommt man 564 Euro.

-Fleur-

 

Ich kenne mich bei diesem Thema auch nicht aus, aber widersprechen sich Alimente und Mindestsicherung nicht?
Ich würde davon ausgehen, dass solange ein Jugendlicher noch nicht selbsterhaltungsfähig ist von den Eltern erhalten werden muss, und wenn die Eltern getrennt leben auch Alimente bekommt.
Sobald ein Kind selbsterhaltungsfähig ist, zahlt man auch keine Alimente mehr und dann kommt erst die Mindestsicherung zu tragen.

 

Bei 2 abgebrochenen Lehren und über 18 fällt der Unterhaltsanspruch auch weg.

-Fleur-

 

Ja, das ist schon klar.
Wie soll es aber zu Alimenten plus Mindestsicherung kommen?
Das kann es meiner Meinung nach nicht geben.

 

Genau, und wenn, werden sie als Einkommen mit eingerechnet - hier einige Beispiele:

http://www.bmask.gv.at/cms/site/liste.html?channel=CH1021

-Fleur-

 

Dann ist das erste Beispiel von Kinderstube und die Auflistung ein Szenario, das es so nicht gibt. (und FBH gibt es dann ohnehin nicht).

 

Ich glaub auch da hat sich der Bursch vertan.