1. Reden wir miteinander ...

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Menschheit immer aggressiver?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von marionr1, 27 April 2014.

  1. Amica32

    Amica32 Es ist alles nur geklaut!
    VIP: :Silber

    Damit die anderen nimmer so ungut aufallen.....Gute Idee:vulcan:
     
  2. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Da wäre nur die Frage, wer die Männer zur Weissglut ärgert bis sie durchdrehen? *ggg*
    Aber ernsthaft: In Asien braut sich sowieso einiges zusammen und ich bin sehr froh, dass da ein ziemlich rüdes Russland noch dazwischen steht. Deshalb beunruhigt mich an der derzeitigen Ukrainekrise nicht das Ukraineproblem, sondern das durch die Sanktionen erzeugte Zusammenrücken von Russland mit China. Wenn die beiden spinnefeind wären, wäre das geopolitisch für Europa deutlich besser und die Krim allemal wert.

    Es ist schon zu spät. Der Prozess ist schon gestartet und ich denke nicht, dass den noch jemand aufhalten kann.
    Nachdem der soziale Pseudofriede wegfällt, wird es mal ordentlich krachen und dann werden viele Themen nicht mehr relevant sein wie z.B. Bevölkerungsdichte und dergleichen. Statistisch gesehen ist ein richtig großer Krieg irgendwo auf der Welt schon ziemlich überfällig, weil die kleinen Konflikte, die es derzeit gibt, fallen nicht ins Gewicht.
     
  3. mo-mo

    VIP: :Silber

    verbales tötet keine menschen, erschlägt sie nicht halb und verletzt sie körperlich nicht schwer. seelische wunden bleiben hier wie da.
     
  4. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Du unterschätzt die Macht des Wortes.

    Worte können sehr viel bewirken.
    z.B. Vom Hassprediger zum Terroranschlag ist es nicht so weit, wie schon ausreichend bewiesen wurde.
     
  5. Moragh

    Moragh Gast-Teilnehmer/in

    Na ja, gegen Konzentrationslager anno dazumal und generellen Genozid wie er heutzutage weltweit so üblich ist, finde ich die Menschheit in Österreich nicht so verroht.
     
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  6. Moragh

    Moragh Gast-Teilnehmer/in

    Ab und zu mal einen Mitarbeiter der Wiener Linien hauen ist jetzt nicht so schlimm. Die winseln schon viel. Ich könnt mir vorstellen, dass jegliches Pflegepersonal in der Notaufnahme mehr einstecken muss. ;)
     
  7. Moragh

    Moragh Gast-Teilnehmer/in

    Ernsthaft jetzt. Das ist so eine dämliche Frage. Der Beweis, dass die Menschheit immer aggressiver wird, ist das Mitarbeiter der Wiener Linien eines auf die Mütze bekommen?
     
  8. marionr1

    marionr1 Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe die nur als Beispiel angeführt.
     
  9. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Die Leut sind gestresster, unzufriedener (Danke an die die uns vorgaukeln was wir denn nicht so alles brauchen um glücklich zu sein), alles soll gleich verfügbar sein, wir erziehen unsere Kinder zu Leistungsträger oder lassen sie mangels Möglichkeiten abstürzen (Bildungssystem), jeder soll top sein in dem was er tut, ansonsten droht Jobverlust, die Umwelt ist zunehmend eh egal, u.s.w.
    na mich wunderts nicht dass die Leut ausflippen.
    Das haltet niemand aus auf Dauer.
    Ich bin aber pessimistisch, was soll sich ändern, das Bewusstsein ist nicht da etwas zu ändern, wird auch nicht erwünscht,
    meiner Meinung nach gehts derzeit nur im Kleinen, im eigenen Umfeld, ansonsten siehts ziemlich düster aus.
     
    roselle gefällt das.
  10. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Dazu fällt mir spontan die Stelle aus "Der Fall" von Camus ein, wo Clamence sagt, dass er in der Nähe des Mexico City wohnt, wo früher das Judenviertel in Amsterdam war, bevor Hitlers Anhänger "für Platz gesorgt haben".

    Jaja, so ein überfälliger Krieg würde wirklich viele Probleme aufeinmal beseitigen, wir hätten endlich wieder genug freie Sitzplätze in der U-Bahn und müßten uns nicht darüber ärgern, so lange an der Supermarktkassa zu warten. o_O

    Jetzt mal ehrlich, welcher persönliche Irrsinn treibt dich dazu, von einem "überfälligen" Krieg zu schreiben? Eine Weiterentwicklung der Menschheit wäre damit garantiert nicht erreicht. Eigentlich sollte man irgendwann fähig sein, Konflikte auf eine Weise zu lösen, die Menschlichkeit nicht ausschließt.
    Darum möchte ich an dieser Stelle auch noch mal den Link zur genialen Rede von Charlie Chaplin setzen:
    Charles Chaplins Rede an die Menschheit

    X
     
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  11. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    Ich verstehe auch nicht, wie man angesichts der unsteigerbaren Monströsität des Holocausts auch nur im geringsten die österreichische Vergangenheit der Gegenwart als leuchtendes Vorbild hinstellen kann. Millionenfacher Massenmord, biedere Familienväter, die Babys per Kopfschuss liquidiert haben, geifernde Hetze allenthalben innerhalb der Bevölkerung - in der ach so glorreichen Nachkriegszeit wurden Kinder und Jugendliche in Heimen vergewaltigt und halb oder ganz zu Tode geprügelt, Vergewaltigung in der Ehe ist erst seit kurzen ein Delikt, Homosexualität war es noch lange, Randgruppen "aufzumischen" galt (und gilt vielleicht immer noch) als chic, Kinder (und die eigene Frau) zu verprügeln war maximal ein Kavaliersdelikt, wenn nicht sogar Bürgerpflicht,......

    Eine alles andere als ruhmreiche jüngere Vergangenheit soll natürlich nicht die Legitimation dafür darstellen, in der Gegenwart mit Verweis auf jene die Hände in den Schoß zu legen. Verbessern lässt sicher immer etwas und auch wenn sich das gesamtgesellschaftliche Klima verbessert hat, heißt das außerdem nicht, dass das Klima in gewissen Gebieten/Bereichen nicht doch tatsächlich rauer geworden ist.
    Aber summa summarum....die Vergangenheit als besser hinstellen kann nur, wer der Heimatfilmromantik auf den Leim gegangen ist.
     
    #31 cestlavie, 29 April 2014
    Zuletzt bearbeitet: 29 April 2014
    Steinfrau, hanna59, leseratte65 und 4 anderen gefällt das.
  12. Alex3

    VIP: :Silber

    Mein Vater litt in seiner Kindheit schwerstens unter einem nach 11 Jahren Dienstzeit im deutschen Heer samt darauffolgender Kriegsgefangenschaft verrohten Vater, hat einiges in der Folge an mir "abgeladen" (oder wie auch immer man das bezeichnen kann) und ich bin auch nicht immer ganz friedlich.

    Lustig finde ich, wenn sich jemand darüber aufregt, dass Autofahrer Fäkalsprache benutzen um mit anderen zu kommunizieren: Äh, ich kann doch die anderen gar nicht hören, sondern nur das, was im eigenen Auto so abgeht... :D

    Niemals tät ich auf die Idee kommen, dass ein Autofahrer Schimpfworte benutzt. Mir winken immer nur alle freundlich. :) ( :whistle: )
     
    #32 Alex3, 29 April 2014
    Zuletzt bearbeitet: 29 April 2014
  13. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Bitte genau lesen:

    Das kannst du mit jedem Geschichtsbuch selbst verifizieren.
    Der wichtigste Aspekt ist jedoch, dass es auch wirtschaftlich immer mehr Gründe für die Politiker gibt, Kriege vom Zaun zu brechen.

    Die Staaten haben riesige Schuldenberge für die sie keine Lösung kennen, der Konsum bricht immer mehr ein, soziale Sicherheit wird immer weniger, Arbeitslosigkeit und Unsicherheiten steigen. Außerdem merkt man, dass good old Europe, aber eben auch die USA weltpolitisch an Macht verlieren und gerade die Amerikaner sind die letzten, die einen Machtverlust widerstandslos hinnehmen werden.
    Kriege haben nur sehr selten etwas mit "echten" Konflikten zu tun. Tatsächlich geht es nur um Wirtschaftsinteressen und Machtsicherung.
     
  14. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Es kommt darauf an, was du als Vergangenheit nimmst. Wenn du die 70er, 80er Jahre hernimmst,hat das nichts mit Heimatfilmromantik zu tun.
     
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  15. Eistee

    VIP: :Silber

    Ja und Nein.
    In der Stadt herrscht sicher viel größeres Konfliktpotential als am Land.
    Sehe ich selber, für mich verslumt Wien immer mehr. Dann kommen noch die vielen verschiedenen Kulturen dazu, gibt ja leider oft kein friedliches Miteinander weil sich niemand an den anderen anpassen will und glaubt er lebt alleine (Österreicher sowie Ausländer gleichermaßen).
    Dann kommt noch diese ewige political correctness dazu, keiner will irgendwo anstreifen, auffallen.

    Auf der anderen Seite denke ich, dass durch die Medien einfach viel mehr solcher Taten publik gemacht wird. Früher hat man hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, heute bekommt mans gleich auf der Titelseite präsentiert.

    Also für mich Jein.
     
    Birke gefällt das.
  16. mo-mo

    VIP: :Silber

    jede zib gibt die antwort auf die frage
     
  17. marionr1

    marionr1 Gast-Teilnehmer/in

    :p Ich habe keinen Fernseher!
     
  18. bluegrass

    VIP: :Silber

    Die werden aber auch schon ziemlich verklärt gesehen, als die Zeit, in der noch jeder gleich einen Job gefunden hat, ein Eislutscher 2 Schilling gekostet hat und die Sommer noch richtige Sommer waren.
     
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  19. Privatrice

    Privatrice Gast-Teilnehmer/in

    Ja, diese dumme Sentimentalität.

    Dabei ist es heute viel spannender mit den Jobs, da findet bei weitem nicht mehr jeder einen. Dabei sollte man bis ins 7. Lebensjahrzehnt einen haben sonst wird´s blöd.
    Fragwürdige Musikdarbietungen á la "Jeannie" werden endlich durch Klartext ersetzt, da verkünden Typen wie Bushido wen sie aller knallhart wohin f*cken werden oder wem sie gleich so die Birne einhauen möchten.
    Die FPÖ hat Traumwerte, Radikalismus aller Art hat steilen Aufwind und wir warten auf die nächste Bankenkrise, die sich verlässlich einstellen wird.

    Große Geister wissen: Sentimentalität ist was für schlichte Gemüter. Es läuft selbstverständlich alles bestens.
     
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  20. bluegrass

    VIP: :Silber

    Und Latein lernen müssen die Kinder jetzt auch nicht mehr, auch wenn so manche kluge Rede auch noch heute gehört werden sollte:

    "O tempora, o mores! Senatus haec intellegit, consul videt..."
     
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