1. Reden wir miteinander ...

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Menschen und Tiere

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 23 Oktober 2012.

  1. kleine-loewin

    kleine-loewin Gast-Teilnehmer/in

    hab ich auch schon gehört diese Aussage.


    Die Kinder und ich essen nur wenig Fleisch. Mein Mann ist jedoch ein Fleischtiger. Es ist leider nicht immer einfach festzustellen woher das Fleisch kommt. Ich versuche weitgehend Bio Produkte zu kaufen, aber immer gehts halt nicht. Bei Fisch und wir sind begeisterte Fischfresser acht ich schon auf das MSC Siegel.
    Meistens bekommen die Katzen (haben wir aus dem Tierheim) Fisch oder Fleisch was wir essen nur ungewürzt.

    Helfen:
    Ich mag einem Obdachlosen und/oder Bettler kein Geld geben. Wenn einer sagt er will Geld weil er Hunger hat, bin ich bereit dem eine Wurstsemmel oder was auch immer zu kaufen. Aber ich mag ihm kein Geld geben, das er dann versauft.

    Spenden:
    Spendenorganisationen kriegen von mir keinen Cent. Egal ob für Menschen oder Tiere gesammelt wird. Das GEld geht meist für Werbung, Verwaltung und was weiß ich was noch drauf.

    Patenkind:
    Man kann es wohl so bezeichnen. Meine Familie wir unterstützen eine Familie. Vermittelt wurde das nicht durch eine Organistation sondern von jemanden Privaten, dem wir vertrauen und der die Familie kennt und regelmäßig auch da hin fährt. Da wissen wir was mit dem Geld und den Sachen gemacht wird, die von uns kommen.

    Dankbarkeit:
    Undank ist der Hilfe Lohn :( Meistens, nicht immer. Aber oft ist es wirklich so. Unabhängig ob mit Geld, Sachen, Dienstleistung was auch immer geholfen wird. Die Menschen fordern immer mehr und mehr und mehr :(
     
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  2. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    dann dürfte der mensch auch keine herzischeißi-menschen haben, für die er sich notfalls vierteilen lässt, sich sorgt und kümmert, geld zeit und energie investiert, wenn zeitgleich soviele andere menschen in not sind.
     
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  3. SpaceShuttle

    SpaceShuttle Gast-Teilnehmer/in

    Ich nehme an, dass du das aufgrund meines posts geschrieben hast. Weil ich vom tod der tiere geschrieben hab. Ja, das mit dem einschläfern ist sicher sehr schwer, und so eine entscheidung auch sicher nicht leicht zu fällen.
    Aber man weiss, dass das tier krank oder alt ist, und man weiss, dass es bald nimmer leben wird.
    In meinem fall war es anders. Ich hatte ein pumperlgesundes pferd mit 17 jahren (in menschenjahren ca 45 jahre), dass keine krankheiten hatte, die es bald dahinraffen sollte. Aber plötzlich lag es tod auf der wiese, und kein mensch weiss warum. Selbst die obduktion brachte keine ergebnisse. Keine vergiftung, keine fremdeinwirkung, nichts. Vermutlich war es herzversagen. Und selbst wenn ein tierarzt anwesend gewesen wäre, hätte er ihm nimmer helfen können, weil es so schnell ging. Mitten aus dem leben gerissen. Er war das schönste und liebste pferd, das man sich wünschen kann. Und plötzlich ist er nicht mehr. Es tut noch immer sehr weh...
     
  4. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    ähm, du würdest aber wohl kaum andere menschen essen oder irre ich mich da? insofern hinkt der vergleich gewaltig und zwar gleich auf mehreren ebenen.
     
  5. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    du hast natürlich recht.
    allerdings würde ich (ohne zwingende not) auch kein tier essen, das ich selber töten müsste.

    es ist eine scheinheilige einstellung, das stimmt, wenn man einen anspruch an umfassender liebe, achtung und respekt zu jedem lebewesen an den einzelnen stellt, ähnlich wie es aus dem buddhismus (was ich halt so davon weiß) bekannt ist.
     
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  6. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    damit faßt du sehr gut zusammen worauf ich hinausmöchte. ich bin im grunde auch nur für eine etwas präzisere rhetorik, denn die allumfassende tierliebe, gibt es eben wirklich sehr sehr selten und da schließe ich mich durchaus auch ein, obwohl ich vegetarisch lebe und keine haustiere halte, aber ich liebe trotzdem nicht alle tiere, es gibt sogar welche die mir sehr unsympathisch sind und die ich ohne gewissensbisse töte (gelse, zecken) und viele, zu denen mir der emotionale bezug schlichtweg fehlt und vor manchen habe ich sogar angst: schlangen oder krokodile sind mir mehr nur als suspekt. :eek:
     
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  7. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    ich kann nur von mir reden - ich bin nicht von "DEN" menschen enttäuscht - denn ich kenne menschen, die loyal sind, bewundernswert, ehrlich usw.
    aber es sind nur wenige, nur einzelne.

    aber ich denke schon, dass tiere helfen, bedürfnisse nach zuwendung, geliebt und gebraucht werden, treue usw. relativ problemlos und sicher erfüllen.
    ein punkt könnte auch die aussichtslosigkeit sein, menschen wirklich langfristig zu helfen - wenn ich ein tier aus einem TH hole, dem ein gutes leben ermögliche, ist das anders.
     
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  8. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    Ach ja, die Tierliebe ... Als Biologentochter habe ich ein sehr gespaltenes Verhältnis zur Fauna. Besonders, wenn sie tot ist und sich samt Fell bzw. Federn im Tiefkühler aufhält, um untersucht, gerupft oder was der Geier was zu werden. Beziehungen zu Spinnen, Insekten und Seegurken habe ich auch nie aufbauen können, letztere schmecken übrigens mindestens genauso ekelig wie Quallen, wieder eine Tierart, mit der ich gar nicht kann. Achja, achja.
    Soweit ich, aber die Biologenmutter wird nicht gestochen und setzt jedes ekelige Ding vor die Tür anstatt es zu erschlagen, superbio, superveggie und ja, ich fürchte, die liebt wirklich alle Tiere.
     
  9. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    ich muß noch an meinem karma arbeiten, ich werde leider weiterhin gestochen :depressed:
     
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  10. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    Dann erschlag die Viecher halt auch weiter. Vielleicht ist einfach deren Karma schlecht und sie sollten mal an sich arbeiten.
     
  11. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    Schlechter Vergleich. Natürlich liegen einem nahestehende Menschen und Tiere mehr am Herzen, was für ein Gemeinplatz. Die richtige Analogie lautet auf Menschen umgelegt: Es werden Menschen z.B. einer gewissen Hautfarbe geschätzt, bei allen restlichen Menschen, egal ob sie einem persönlich bekannt sind oder nicht, sind einem dafür jegliche Menschenrechtsverletzungen wurscht.
     
  12. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    dir vielleicht - mir nicht.
    mir sind menschenrechtsverletzungen absolut nicht wurscht.
     
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  13. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    Natürlich nicht, wo lest du denn das raus. Und bitte versteh mich nicht absichtlich falsch. Eine Unterteilung der Tierwelt in "liebe, schützenswerte" und "wurscht" Tiere ist der (von dir aufgebrachten auf Menschen umgelegten) Analogie mit der Beurteilung eines Menschen nach z.B. seiner Hautfarbe weit ähnlicher als dein Vergleich mit dem persönlichen Naheverhältnis, das man zu einem Lebewesen entwickelt.
     
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  14. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    also bei einer Wespeninvasion im Haus wo Kinder wohnen hört die Tierliebe bei mir auf. Und die Wespeninvasion hatten wir heuer bei uns. Eine ganze Stadt an Wespennestern am Dachboden und im Schacht.

    Nacktschnecken sind auch von der Tierliebe ausgenommen, wenns meinen ganzen Garten auffressen, deto Wühlmäuse. Feldmäuse und Spitzmäuse und so rett ich sogar im Normalfall wenn Katzen dergleichen lebend anschleppen.

    Es gibt auch "wurscht-Menschen" das sind diejenigen von denen ich nix mehr wissen will.
     
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  15. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    Ich nehme mich ja nicht aus davon! Mir sind sicher nicht alle Tiere gleich sympathisch, aber logisch oder ethisch korrekt lässt sich da gar nichts argumentieren. Warum in Land "A" der Verzehr des Tieres "B" gesellschaftlich akzeptiert, von Tierart "C" jedoch tabuisiert wird, während in einem Land "D" die Verhältnisse genau umgekehrt sind........man soll nur so ehrlich zu sich selber sein, dass all das letzten Endes willkürbehaftet ist.

    Meine Mutter hat damals unseren Katzen anfangs Pferdefleisch gekauft - die Katzen haben es geliebt. Als sie dann einmal ein Pferd vorm Schlachten gesehen hat, konnte sie von da an nie mehr Pferdefleisch kaufen.
    Aber warum greift dieses Argument dann nicht auch bei Kühen oder Schweinen? Konsequent müsste man Vegetarier werden, ich schaff es aber selber nicht, weil ich immer wieder der fleischlichen Verführung erliege.
    Wie man´s dreht und wendet, macht man´s falsch, außer man wird Vegetarier.
     
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  16. melii

    melii Gast-Teilnehmer/in

    aber ich schieb tiefe meldungen
    :roflmao:

    wenn ich den rest sag, den ich mir denk, bin ich gesperrt.
     
  17. Morgunfru

    Morgunfru Lästermaul

    Ich versuch so oft wie möglich regional einzukaufen und möglichst viel Bio-Produkte. Asfaik sind die Auflagen da sehr streng auch was verfüttert werden darf und wie die Tiere gehalten werden.
    Nu ganz vermeiden läßt es sich gar nicht, da müßte man einen eigenen Hof haben und nur das essen, was man selber erzeugt. Also auch zu Hause am Hof schlachten. Meine Großeltern haben früher am Hof Schweine und Hühner selbst geschlachtet. Rinder wurden an einen Schlachter aus der Gegend gebracht.
    Die Tiere waren alle draussen auf der Weide. Zumindest im Sommer. Die bekamen Gras und Heu zum Fressen, die Schweine Tischabfälle und Kartoffeln und ein Gemisch aus geschroteten Getreide und Wasser. Ich weiß nicht ob die Kühe auch das bekommen haben. Futter zugekauft wurde nicht. Das Futter für die Tiere wurde selber angebaut.
    Nachdem mein Opa 1990 gestorben ist, hat meine Oma die Landwirtschaft aufgegeben. Das hat sich nicht mehr gerechnet.
    Es geht wie gesagt darum wie die Tiere gehalten werden, wo das Fleisch hergekarrt wird. Drauf kann man schon ein wenig schaun.
     
  18. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    Du, eigentlich ist das gar nicht zum Lachen. Ganz anders wird mir da, ganz anders ...
     
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