1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

Meine Ethik gegenüber der Natur ist ...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Berthold, 16 November 2009.

?
  1. Anthropozentrisch

    33,3%
  2. Biozentrisch

    54,2%
  3. Holistisch

    8,3%
  4. Keine Ahnung bzw. anderes (bitte erklären)

    4,2%
  1. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    dann also auch jedes salathäuptl und getreide?

    dürfte man wenigstens steine essen?
     
  2. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Wenn schon, dann biozentrisch:

    Respekt vor dem Leben an und für sich.
    Kein Anspruch auf Vorrangstellung des Menschen.
    Dieses erzwungene "Abheben" des Menschen von den Tieren ist wie ein Versuch, eine Trennung durchzuführen, wo keine ist.
    Und in Wirklichkeit ist diese Trennung nicht wichtig.
    Ansonst: wir sind als Gattung nicht besser und nicht schlechter als irgend ein anderes Lebewesen.
    Evolutionär gesehen sind wir komplexer in der Entwicklung.
    Ohne unserer kulturgeschaffenen Umgebung wären wir aber mit unserer biologischen Ausstattung nur begrenzt lebensfähig.

    Holismus ist mir schon zu spirituell.
     
  3. atreya

    atreya Gast-Teilnehmer/in

    für mich steht auch mein Kind über anderen Kindern. Dann kommt die eigene Spezies. Da kann ich einfach nicht objektiv denken. Es geht hier aber ums Retten und nicht ums Töten (außer Notwehr).
    Ein Außerirdischer würde vielleicht keinen nennenswerten Unterschied zw. einer Pflanze und einem Menschen machen.
    Also ja, ich hab jetzt keine Ahnung, ob ich biozentrisch oder das andere (anthro....) bin, aber ich sage nicht, dass der Mensch über der Natur steht oder stehen sollte. Er versucht es, nur ist das eher der Niedergang der "Schöpfung" und nicht die Krone. Wir sollten viel mehr lernen mehr im Einklang mit der Natur zu leben auch um unserer Ururenkel willen.
     
  4. atreya

    atreya Gast-Teilnehmer/in

    so, und nun mal angenommen, es gibt mal eine Maschine, die uns in den konjunktiven Fähigkeiten übertrifft. Nervenbahnen hat, ein eigenes Gehirn, das Ding entwickelt sich ab einem bestimmten Zeitpunkt selbst weiter, lernt, empfindet Schmerz und entwickelt sogar eine eigene Religion die besagt: "Eigentlich bin ICH jetzt die Krone der Schöpfung und diese dummen Menschenviehcher, die eh nur die Erde zerstören stehen jetzt unter mir."

    Was dann? Würden wir uns dem beugen? Schließlich wäre das Gerät dann intelligenter als wir.

    Ich weiß, ist Science Fiction, trotzdem würden mich Meinungen dazu interessieren, wenn es nicht mehr um die eigene Spezies geht.
     
  5. MyBaBy

    MyBaBy Gast-Teilnehmer/in

    In wie fern soll das bitte eine Ausrede sein ?

    Meine Aussage ist vollkommen richtig.
    Wenn ich sage ich esse nur selten Fleisch, dann ist es so !
    Ich werde das ja wohl wissen :rolleyes:
    Und ich habe nicht behauptet, dass Pute & Fisch kein Tier ist.

    Wieso esse ich kein Fleisch zum Überleben ?
    Was ist es dann ? Zum Angucken ?
    Ja klar, heutzutage kann man auf viele mittel greifen um kein Tier zu essen.
    ABer wenn ich das nicht hätte, dann müsste ich ja wohl darauf zurück greifen. GLaube kaum das ich in der Natur nur von grünzeugs richtig Satt werde. Kann sein das ich mich irre, aber vorstellen kann ich mir das nicht.

    Hunde, Mensche, Mehrschweinchen, Katzen, Wahle, Delphine, Pinguine, Ente uvm.
    Würde ich nie essen... Aber ich würde; Huhn, gaaanz selten Schwein und Fisch essen. Huhn esse ich am Liebsten. Mit dem anderen kram kann man mich fast Jagen :rolleyes:

    u.a Hunde würde ich nie essen - warum ? weil sowas nicht zu MEINER nachrungsquelle gehört. Das mögen vllt andere Meschnen machen in dessen Länder. Für mich ist das aber normal Huhn zu essen. Und unnormal Hunde.
    Ich finde das auch normal, wenn man WIldschweine oder sonstiges Jagen würde. Es gehört ja doch zur Natur. Tiere töten auch um zu fressen/überleben.
     
  6. MyBaBy

    MyBaBy Gast-Teilnehmer/in

    Wieso kann ich das nicht sein. Und erklärt habe ich es ja schon. :rolleyes:
     
  7. MyBaBy

    MyBaBy Gast-Teilnehmer/in

    :D zuviele Filme gesehen.
    Na ich denke mal so. Zuerst würden wir es mit uns machen lassen und insgeheim würden wir versuchen einen Plan zu machen wie man dieses etwas sterstören kann.
     
  8. nbnb

    nbnb Gast

    das hast du falsch verstanden, ich hab nix gegen pflanzen ausreißen und fleisch essen... ich wollt der beitragserstellerin nur mitteilen, dass sie gar ned so pflanzenlieben ist wie sie tut.
     
  9. nbnb

    nbnb Gast

    das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. ein tier bleibt ein tier und ich reiß auch mal zum spaß einen ast am baum ab, damit meine kinder damit spielen können, weil ich mir nix dabei denk und trotzdem leb ich sehr nachhaltig und respektvoll mit der natur.
     
  10. nbnb

    nbnb Gast

    du isst fleisch, eben, ob viel oder wenig spielt keine rolle. das wollt ich dir mitteilen, aber viele haben als ausrede parat, ich ess ja eh ned viel, das spielt aber keine rolle.

    meine tante lebt seit 20 jahren vegan, ist pumperlgsund. man muss also kein fleisch essen, es gibt auch viele vegetarier, auch gesund, obwohl ich nicht der meinung bin, dass das gscheit ist, aber das ist ein anderes thema. zum überleben brauchst kein fleisch.

    genau toere töten gehört dazu, und eine solche aussage impliziert das Anthropozentrisch !
     
  11. aretha

    aretha unverdünnt

    stimmt, das erreicht nur der mensch - aber wie du mit deinem wissen über dich selbst und andere lebewesen umgehst - das macht dich zum einen oder anderen - nicht das wissen selbst!

    biozentrisch - esse fleisch, erschlage mücken, hab mit den spaten versehentlich einen wurm zerteilt.....
    ABER - nachhaltigkeit ist das zauberwort für biozentrisch - wegen dem was dimple schon sagt!
    ich kannte das schnitzel auf meinem teller bei seinem namen, unser hausbaumaterial (holz, stroh...) hat mehr co 2 verbraucht als für die produktion von 25 anderen häusern produziert wurde, wir heizen mit erdwärme obwohl es anfangs teurer ist und produzieren weiterhin kein co 2, wir haben nutzwasser für klo, wm und geschirrspüler... meine kids tragen viel seconhand.....

    DAS machts für mich aus!
     
  12. atreya

    atreya Gast-Teilnehmer/in

    geb ich dir recht und ein mensch ist ein tier. Innerhalb dieser vielen Tierarten und auch Individuen unterscheide ich (willkürlich von mir aus)

    Dass du respektvoll mit der Natur umgehst glaube ich dir, aber leider tun das viel zu wenig Menschen, sonst hätten wir nicht so viele Umweltprobleme.
     
  13. Erdbaerin

    Erdbaerin Gast-Teilnehmer/in

    Hm, ich hab jetzt mal holistisch gewählt, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich die Begriffserklärung auch verstanden habe.

    MMn kann es der Erde nur gut tun, wenn die Menschheit ausstirbt. Ich habs schon im Maya-Thread geschrieben, daß es mir relativ egal ist, ob morgen ein Meteorit einschlägt und das "Ende der Welt" einläutet.
     
  14. MyBaBy

    MyBaBy Gast-Teilnehmer/in



    Ob ich viel Fleisch esse, oder ob es nun wenig ist, ist egal, da haste recht.
    Wollts aber trotzdem anmerken, sollte aber keine Ausrede sein.
    Ist meine angewohnheit alles so deutlich zu sagen :rolleyes:

    zum Thema "Anthropozentrisch"
    Nee. Weil ich es ja so NIE machen würde!
    Oder bist du auch der Meinung, wenn jemand anders für mich ein Tier tötet bin ich Anthropozentrisch ? :confused::confused:

    Dann magst du recht haben. Aber wenn das so ist, dann zähle ich mich lieber zu gar nichts so richtig. :)
    Ich Töte keine Tiere, ja, auch keine Armeisen, oder kleinwicher.
    höchstens weil ich tollpatschig bin, aber das darf man ja wohl net dazu Zählen xD Und das war schon IMMER so.
     
  15. Berthold

    Berthold Gast

    Das ist ein guter Einstieg:
    Was ist denn biozentrisch anderes? Ich habe auch immer gemeint, das wäre kein Käferlein zu zertreten, sich von den Gelsen das Blut wehrlos abzapfen zu lassen.

    Aber bedeutet biozentrisch nicht, Tier unter Tieren zu sein? Nicht an einem Ende der Nahrungskette, sondern mittendrin? Töten, wenn es sein muss, aber auch akzeptieren, dass getötet werden ein Teil davon ist?
    Wogenen sich Biozentrik richtet, das hast du eh beschrieben: sinnlose Zerstörung. Aber nicht Vegetaris- oder gar Veganismus, weil der Mensch nun mal als Allesfresser inkl. Fleisch geschaffen ist und es Teil seiner Natur ist, ebenso wie bei den tierischen Fleisch- oder Allesfressern. Also, ich würde sagen, du lebst durchaus biozentrisch (und so ähnlich sehe ich es auch).

    Aber das sind sehr spannende Fragen. Nur weiter so, deswegen hab ich den Fred ja aufgemacht! *Applaus*
     
  16. atreya

    atreya Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde, Vegetarismus lässt sich auch wunderbar mit dem Anthropozentrismum vereinigen. Wenn wir die Krone der Schöpfung sind, müssten wir auf unsere Untergebenen, besonders Achtgeben und sie natürlich nicht töten und essen.
    So nach dem Motto: Ein guter König beschützt sein Volk und beutet es nicht aus ;)
     
  17. Berthold

    Berthold Gast

    Auf lange Sicht. Der Mensch muss erst einmal die Chance bekommen, seine Intelligenz einzusetzen, zu analysieren, aus Fehlern zu lernen, Werkzeuge und andere Hilfsmittel herzustellen und einzusetzen. In konkreten Situationen sind ihm auf die Schnelle viele Tiere überlegen. Einem Grizzlybären zu entkommen (ohne Waffen), der es auf einen abgesehen hat, ist so gut wie aussichtslos.

    Abgesehen davon sind viele der oben genannten Fähigkeiten auch bei Tierarten mehr oder weniger vorhanden. Nur wir Menschen in unserer grenzenlsoen Überheblichkeit gestehen sie ihnen nicht zu, weil wir ja sooo überlegen sind. Erst in den letzten Jahrzehnten haben wir da viel dazugelernt - weil wir es zugelassen haben.
    Übrigens: der industrielle Westeuropäer oder Nordamerikaner hat sich von urtümlichen ("steinzeitlichen") aber menschlichen Kulturen wohl schon weiter entfernt, als diese sich von so manchen Tieren. Die Grenzen erscheinen mi immer wieder sehr fließend und oft willkürlich gezogen. Genetisch mag es stimmen, aber soziologisch/anthropologisch nicht unbedingt.

    Von Gefühlen und Empathie habe ich jetzt noch nicht einmal angefangen, da ist bei Tieren oft sehr viel mehr da als bei den Menschen. Die die Kaltschnäuzigkeit besaßen, sie ihnen pauschal abzusprechen, ohne eine Ahnung davon zu haben.
    An diesem Wochenende wieder gelernt: Delphine können Selbstmord begehen. Und sie tun es auch. Ursache: die für sie grausame Haltung und Vorführung in Aquarien bzw. das Training für Filme usw.
     
  18. atreya

    atreya Gast-Teilnehmer/in

    Du würdest also etwas zerstören, das noch intelligenter ist als der Mensch.
    Das beweist, dass es dir nur um die eigene Art geht und nicht darum, was die verschiedenen Spezies unterscheidet.
    Warum versucht dann der Mensch seit Jahrtausend eine Unterscheidung zw. Mensch u. Tier zu finden? Vielleicht, um kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sie Tiere ausbeuten und quälen?
     
  19. Berthold

    Berthold Gast

    42.
     
  20. lu.cy.777

    lu.cy.777 Gast-Teilnehmer/in

    aus der einstellung, besser zu sein als das tier, nährt sich auch die einstellung, besser zu sein als andere MENSCHEN (menschen anderer religion, anderer hautfarbe etc.)

    z. t. wurden diese menschen auch behandelt wie tiere behandelt werden.

    gejagt, gefangen, ausgestellt, ausgebeutet, getötet.
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden