Mein Leben in der Warteschleife..

ich merks ja selber an mir auch es ist halt ...mein opa war halt wirklich so "schaffe schaffe häusle baue" und war am glücklichsten wenn er scheinchen zählen konnte.
ich würd ja eh auch gern, aber mir fehlen halt die scheinchen.

 

sie hofft ja, dass sich das noch mal ändert und der verlust sich dann über die jahre hinweg verringert.

wie eine aktie, die man zu einem bestimmten zeitpunkt kauft und dann wieder verkauft.

 

So wie ich es verstanden hab, geht es darum, auf eine Verbesserung des Zinssatzes zu warten. Man so den Kredit bei weitaus niedrigeren Zinsen tilgt & summa sumarum Geld "gespart" hat.

Keine in meinem Umfeld einen Fall mit einem CF Kredit, jedoch war dem schon vor über einem Jahr die Sache zu heikel & er hat dann seine kleine ET-Wohnung verkauft (die er vorher vermietet hat) um den Kredit zu tilgen...

 

Ne es geht darum das der Wechselkurs besser wird

 

Eh logisch... men Gott, steh ich auf der Leitung Danke

 

Die Zinssatzdifferenz ist wie gesagt sekundär.
Die Überlegung ist folgende: Ich habe zum Zeitpunkt JETZT, Schulden in CHF, die beim jetzigen Wechselkurs 150k Euro entsprechen und mit z.B. 2,5% verzinst sind. Ausserdem habe ich auf meinem Sparbuch 100k Euro mit 1,5% Zinsen.
Wenn sich nun der Wechselkurs in den nächsten Jahren zu meinen Gunsten um z.B. 30% verändert, habe ich plötzlich nur mehr Schulden in CHF, die 105k Euro entsprechen. Aber natürlich kann es auch in die andere Richtung gehen und genau das, ist der TE in den letzten Jahren passiert.
Die meisten haben CHF-Kredite genommen, weil die Eurokredite deutlich teurer waren und das Wechselrisiko als eher gering eingeschätzt wurde (Schwankung bis zu 15-20% in die "falsche Richtung" wäre noch immer ein Vorteil gegenüber Eurokredit gewesen, allerdings sind es nun schon 30-40%!!!)

Jetzt steht sie vor dem Dilemma: Zuwarten und hoffen, dass der Kurs wieder zurückkommt oder Reissleine ziehen.

 

Gnäh, klar, der Kreditzins und der Wechselkurs sind ja völlig unterschiedliche Dinge.

 

Na du bist vielleicht ein Scherzkekserl... Junge Familie mit Kind, da musst erst mal 50.000 verdienen, geschweige denn, auf die Seite legen...

In Hotel Mama natürlich kein Problem, wenns Leben absolut nix kostet...

 

Lies bitte alle Kommentare, bevor du deinen Senf abgibst

 

@liz696: Wem 50.000,- in ein paar Jahren zu viel erscheint, jung sein und Kinder hin oder her, der soll nicht auf die Idee kommen Haus zu bauen - denn dann verdient er zu wenig für sowas. Es ist ja nicht so, dass man nichts mehr zahlen muss, wenn das Haus steht und der Kauf abbezahlt ist. Es kostet nachher nämlich trotzdem noch Monat für Monat eine Menge, Betriebskosten, usw.

 

Ich bin ein schlechter Ratgeber....

Aber....Was man nicht halten kann muß man loslassen....

Ich würd auf die Kohle pfeifen und wieder beginnen zu leben....

....a Schmalzbrot, a weißer Spritzer, a Sonnenuntergang....und mit deinen Mann gehst in Heustadel...

....dann passts bald wieder....

 

....Natürlich habt Ihr das verursacht, wer sonst ?.....Ihr habt Euch was leisten wollen was weit über Eure Verhältnisse ging. Deshalb habt Ihr Euch auf auf eine riskante Finanzierung eingelassen....Schon als diese Fremdwährungskredite in Mode kamen wurde auch bereits davor gewarnt...Sich jetzt unmündig zu stellen und darauf zu Verweisen das der Bankmensch sein Produkt in den höchsten Tönen gelobt hat ist ein wenig naiv....Ist doch klar das die Bank immer verdient. Er hat Euch nur gesagt was Ihr auch hören wolltet...

.....weil man immer mehr haben will als man sich leisten kann...Menschlich , aber nicht richtig.

 

Ihr hattet um 100000 euro mehr? D.h. die Gesamtsumme des kredits belaeuft sich auf ca. 250k. Das fuehrt mich zu der frage: hattet ihr ueberhaupt eigenkapital?

Jedenfalls als ihr das haus verkauft hattet und nicht den kredit glattgestellt habt, seid ihr, ob wissentlich oder nicht, in die riskanteste form der "veranlagung" eingestiegen: devisenspekulation auf kreditbasis *kopfschuettel*
Deine beste chance ist, die bank dranzukriegen, wenn dein veranlagungsprofil nicht hochriskant (klasse 5) ist.
Jedenfalls schalte die ak ein und ganz offen: steig aus, offensichtlich fehlt euch das wissen, die erfahrung und auch der finanzielle background um solche finanztransaktionen zu machen.

 

Sehr unqualifizierte Meinung, die du da hast, aber egal. Schau, ich habe für meine Wohnung über 600 € Miete bezahlt, daneben noch ca. 500€ gespart, mehr war einfach nicht drin... 1.100 im Monat, da kann man doch auch gleich anfangen mit dem Hausbau... was ich übrigens gemacht habe, wohne seit einem Jahr im Haus, denn wenn ich, wie gesagt, nicht bei Mami und Papi wohne, wo das Leben nichts kostet (kein Essen, Wäsche waschen, Betriebskosten, Miete usw...) kann sich beinahe niemand 1.100 € im Monat weglegen, was ich jedoch müsste, wenn ich so viel in so kurzer Zeit sparen wollte.

 

@lize: Versteh ich nicht, was da unqualifiziert sein soll. Wie willst du ein Haus finanzieren, wenn 50.000,- in ein paar Jahren nicht drin sind, sagen wir innerhalb von vier oder fünf Jahren, jemandem die Summe arg viel vorkommt.
Wieviele Jahre hast du veranschlagt zum Abbezahlen des Hauses?
Rechne mal nach wie lange du brauchst bis es abbezahlt ist. Rechne nach wieviel Zinsen du bis dahin bezahlt hast, wenn du kein Grundkapital schon am Anfang hast oder wenigstens das Grundstück. Kaum hast du das Haus abbezahlt, dann sind die ersten Dinge kaputt und gehören ersetzt. Und in all der Zeit zahlst du auch Betriebskosten, die meist höher sind als in einer Wohnung, weil man beim Hausbau meist deutlich mehr Quadratmeter einplant als man vorher bewohnt hat.
All die Jahre sind außerdem finanziell völlig verplant. Es sollte jobmäßig und gesundheitlich alles gutgehen. Außerdem ist man an die Scholle gebunden - Wegziehen wegen Beruf oder neuer Partnerschaft oft nicht drin, oder wenn doch, meist mit Verlust beim Hausverkauf, weil wenn das Geld von Vornherein knapp war meist auch nicht auf ideale Lage des Grundstücks, oder hohe Qualität beim Haus, etc. geachtet wurde, weil eben zu teuer. Wenn ein Paar das nur miteinander schafft und nicht einer alleine, sollte auch noch die Beziehung gutgehen. Ich finde - ein ziemliches Risiko.

 

Auch wenn es euch vermutlich beiden gleichermaßen schwerfällt: Ihr habt beide Recht

Eule hat Recht bezüglich dem Standpunkt, dass sich viel zu viele Paare in finanzielle Abenteuer einlassen, die nur mehr als hochriskant zu bezeichnen sind.
Finanzielle Verplanung auf 25-35 Jahre, kaum Eigenkapital, keine Puffer, Jobs, Gesundheit und Beziehung muss stabil bleiben usw.
Eigentlich verantwortungslos oder nur mit extremem Gottvertrauen zu erklären.

lize hat Recht, dass es unter bestimmten Umständen sinnvoller ist, auf Pump zu bauen um den Teufelskreis von wenig ersparen, steigende Lebenserhaltung und keine Aussicht auf Besserung zu durchbrechen.

 

Darf ich noch einmal erwähnen, dass ich von einem Paar (das sind 2 Menschen - beide berufstätig) gesprochen habe und von doppelter Laufzeit (also 6 Jahre). Das wären keine 1000 €..Ich finde auch 8 Jahre noch RELATIV schnell.
Ich habe nur mich als Beispiel erwähnt, um zu zeigen, dass man viel in kurzer Zeit sparen kann. Ich habe auch extra gesagt, dass ich noch bei Mami und Papi (wie du das so schön schreibst) daheim gewohnt habe.
Mein Freund und ich wohnen jeztt seit einem halben Jahr in unserem Haus und wir können uns neben der Kreditrückzahlung, allen anderen Kosten, nebenbei noch Haus fertigstellen trotzdem noch einige hundert Euro beiseite legen. Also so abwegig ist es nicht, dass man etwas spart.
Das war meine Aussage - nicht mehr und nicht weniger.

Ein Motivieren der TE, dass ihre Lage nicht ganz so aussichtslos ist, wie sie zur Zeit glaubt.

 

Sorry, aber: ihr hättet euch das Haus nicht leisten können und daher auch nicht dürfen. Das ist euer "Totalschaden", und für den bezahlt ihr jetzt. Ihr habt (zu) billig eingekauft und zahlt gerade die Differenz.

Den Berater würd ich allerdings verklagen - nur wird es wohl an den Beweisen fehlen und Aussage gegen Aussage stehen. Aber da bin ich nicht kompetent genug, dafür gibt es Anwälte.

 

Ist ja kein Problem sich das auf die Seite zu legen, wenn man sonst keine Kosten hat. Hat man jedoch kein Haus und trotzdem eine anständige Wohnung sind für Miete gleich mal 600-700 € weg... dann zeigst mir, wie du dir das ersparen willst, in so kurzer Zeit. Mit guten Einkommen ists zwar sicher möglich, gscheid ists aber nicht! Rechenbeispiel brauchst mir keine Vorrechnen, ich arbeite selber bei einer Bank, und weiß über die Zahlen bescheid... Fakt ist, dass man sich bei so einer hohen Mietbelastung nicht einmal die jährliche Baukostensteigerung beiseite legen kann!

Rechne ich das Haus dzt. mit rund 250.000, und einer jährlichen Baukostensteiguner von 3,5 % (obwohl die eigentlich deutlich höher ist), muss ich jedes Jahr knapp 9.000 € sparen (mtl. 750), damit ich in 5 Jahren oder länger, gleich viel KRedit brauche, wie heute... GEsamtbelastung bei 700 € Miete: 1.450,-

Kann ich mir diese RAte leisten, kann ich gleich zu bauen beginnen, denn die 250.000 € gehen sich damit aus... Spare ich jedoch 5 Jahre die 750 € und lebe in dieser Mietwohnung habe ich in 5 Jahren 87000,- ausgegeben, wovon natürlich auch knapp die Hälfte an Eigenmittel aufgebaut wurde, aber ich brauche trotzdem wieder 250.000 € Kredit, obwohl ich 87.000 in den 5 Jahren an Miete und Sparleistung bezahlt habe, ich bin 5 Jahre älter, Förderungen sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schlechter, oder mit strengeren Auflagen verbunden usw....usf....