Mein Leben in der Warteschleife..

Überall wo hohe Renditen erwirtschaftet werden können, lauern auch hohe Gefahren, dass das eben nicht so ist (sondern Verluste drohen) und ich glaube, dass das nicht gerade im Sinn der TE ist .

Sie haben ja ursprünglich den CHF-Kredit genommen, weil er um einiges günstiger schien als ein €-Kredit mit dem Resultat, dass dem nicht so ist .

 

So wie es auch Leute gibt, die im Wettbuero verlieren ind dann versuchen, es im Kasino zurueckzugewinnen.

 

Der CHF-Kredit war reine Währungsspekulation, die wie es zum jetzigen Zeitpunkt scheint, nicht aufgegangen ist. Eine Aktie ist eine Unternehmensbeteiligung und wenn man diese von großen guten Konzernen kauft, ist langfristig (10-15 Jahre) mit einem soliden Gewinn zu rechnen. Darüber hinaus erhält man laufend Dividenden. Also zwei total unterschiedliche Investments.

 

Boah wie gerne hätte ich dein Leben

Wie schon geschrieben, lass den Kredit Kredit sein und lebt weiter, die Aktien sinken und steigen auch.
Aber für mich ist es zu wenig Info für sinnvolle Tipps.

 

Bei einem Schweizer Frnaken Kredit war auch damit zu rechnen, dass alles superchillig läuft und er billiger kommt als ein Eurokredit...

Ist halt nicht immer so.

 

Weil ichs nicht ganz verstanden hab:
- ihr hatten nur ein chf kredit, oder auch einen euro?
- ich nehme an der chf war endfällig? Was ist mit den Ansparformen die ihr dafür habt?
- die kauf- und verkaufssumme war, zumind. fast, gleich?
- würdet ihr noch Schulen haben, wenn ihr mit den den chf mit den Verkaufserlös begleicht?
- oder reden wir hier nur von "verlorenem" Geld, dass ihr jetzt hättet, wäre der heutige Kurs gleich Einstiegskurs?

 

Nein, dem war nie so. Seriöse Berater haben immer davon abgeraten in CHF zu finanzieren, weil es reine Währungsspekulation ist. Man erwirbt nix, man wettet auf einen Kurs. Nur wollten das die ganzen Häuslbauer nicht hören, weil die niedrigen Zinsen allzu verführerisch waren und manche Berater sogar mit einer jährlichen Performance der Fondssparer von 6-8% gerechnet haben, also hätte sich das Haus sozusagen alleine zurückgezahlt. Beim Kauf von Aktien erwirbt man Unternehmensanteile und auch wenn diese vielleicht über einen längeren Zeitraum schlecht performen, irgendwann kommt wieder ein hoch, dass ist der Lauf der Wirtschaft.

 

Gott, bin ich froh, nicht diese Art des Kredits genommen zu haben.

 

Genaugenommen musst du abwägen zwischen zwei Szenarien:

1. Verlust realisieren. Ein Ende mit Schrecken.

2. Davon ausgehen, dass die Kurse wieder besser werden wobei du in jedem Fall damit rechnen musst, dass es in nächster Zeit möglicherweise noch schlimmer wird (für die nächsten 1-3 Jahre sehe ich eher einen schwächer werdenden Euro als wahrscheinlich an, weil die Strukturprobleme in der Union nicht von heute auf morgen lösbar sind). Ist halt die Frage, wieviel Nerven und Luft (vor der Zwangskonvertierung) sind noch da?

 

Verstehe...
Ich kann dir jetzt natürlich nicht wirklich weiterhelfen
Möglicherweise würdet ihr besser aussteigen auf die ganze Laufzeit gesehen...
ABER in der nächsten Zeit wird sich nichts ändern, eher im Gegenteil, es wird hart werden zuzusehen, sehr hart.
Und euch gehts jetzt schon so schlecht damit.... Geld sollte nicht so wichtig sein!
Solltet ihr euch dazu entscheiden den Verlust zu realisieren, dann schaut euch nicht mehr um, sondern mobilisiert eure ganzen Ersparnisse um so schnell wie möglich auf null zu sein.
(bei uns wars nicht so krass, wir hatten einen Teil in Euro, das war unser Glück, aber klar nachrechnen durften auch wir nicht )
Alle Liebe euch!

 

@Kikaninchen: alles ist relativ. Wenn sie z.B. 12.000,- pro Jahr sparen, ist das ja nicht sooo lange, bissl über 4 Jahre für 50.000,-. Das wären 1.000,- pro Monat sparen. Wenn sie zusammen z.B. 3.000,- netto verdienen, hätten sie in der Zeit ja trotzdem noch 2.000,- monatlich zusammen als Familie zum leben, das geht.
Und wer von Vornherein sehr viel weniger verdient, der wird wohl nicht auf die Idee kommen sich ein Haus anzuschaffen - außer er will sich für die nächsten 30 Jahre Sorgen einheimsen.

 

ich weiß es nicht, für mich ist derzeit die summe so astronomisch ich hoffe, ich sehs in einem jahr auch so locker wie du

 

Darf ich fragen, warum man Geld auf Sparbücher legt, anstatt den Kredit zu tilgen? Können Sparzinsen je höher als Kreditzinsen sein ? (bitte, das ist kein Vorwurf, ich interessiere mich für das Thema, versteh aber nix davon )

 

Danke, Eule! Genau so ist es. Und wie ich vorher schon geschrieben habe: Ich habe noch daheim gewohnt. Das heißt, keine Miete. Ich bin Nichtraucher, ich gehe selten fort und wenn, dann brauche ich nicht viel Geld, weil ich lieber tanze, anstatt zu trinken. Kino gehe ich selten, usw.

 

Ein Tipp zum Thema Sparen. Ich bin Alleinverdienerin mit Kind und bekomme auch keine Alimente oder sonstwas. Ich lege einfach Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld zur Seite (da ich weder Haus baue, noch Schulden habe, für ein eventuelles späteres Studium meiner Tochter, denn ich werde mir einmal keine zwei Haushalte parallel leisten können).
Sowas könntet ihr doch auch machen und es fürs zukünftige Haus bzw. Schuldentilgung, etc. verwenden. Man kann ganz normal leben, braucht es sich bloß im Urlaub zu Hause bzw. in der Natur schön machen, statt zu verreisen. Tut gar nicht weh - und ist ein Batzen Geld auf Dauer bei zwei Gehältern, also vier Monatslöhnen pro Jahr.

 

jo, verzeihung, dass ist schön aber ...eine bisserl ein "mit voller hose ist gut stinken" Aussage
Ich rauch auch nicht, ich trinke auch nicht, ich geh selten bis nie weg und hab trotzdem derzeit und so wie es aussieht noch länger nicht die Möglichkeit mir mal locker flockig 12 000 flocken im jahr anzusparen.
Aber ich werd meine Eltern fragen was sie davon halten, wenn wir wieder bei ihnen einziehen