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Massivbau: dicker oder dünner Ziegel?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Sektionschef, 24 September 2009.

  1. Benji

    Benji Gast-Teilnehmer/in

    Dämmung! Ha! Jetzt hab ich's kapiert! Oben gibts ja keine mehr, unten sehr wohl....


    Danke!
     
  2. Alex3

    VIP: :Silber

    Einen Schalstein- oder Betonkeller sollte man höchstens ungedämmt lassen, wenn man eine Schwammerlzucht anlegen möchte.;)
     
  3. kaktus86

    kaktus86 Gast-Teilnehmer/in

    wir haben auch lange überlegt wie wir bauen sollen... haben und jetzt für einen 38ger ziegel entschieden. ob VWS oder nicht, entscheiden wir wenn wir eingezogen sind (mithilfe einer wärmebildkamera)

    ich hab mir von der energieagentur die werte ausrechnen lassen. zwischen 38ger ziegel + dämmputz und 38ger ziegel + 10cm VWS war von der EKZ nicht viel um...
     
  4. Baxter

    Baxter Gast-Teilnehmer/in


    Statt gegen einen 38er +10VWS würde ich gegen einen 25er + 20VWS rechnen lassen. Da wirst schon eher einen Unterschied sehen.

    Ich schätze, das die EKZ gleich mal um 10kWh/m2a nach unten geht.
     
  5. kaktus86

    kaktus86 Gast-Teilnehmer/in

    das ist gut möglich, aber bei der vorstellung das mein außenziegel nur 25cm dick ist, ist mir (bzw. uns) nicht ganz wohl, deshalb auch der 38ger Ziegel...
     
  6. Julie64

    Julie64 Gast-Teilnehmer/in

    wir werden wahrscheinlich 25er Ziegel und 20VWS nehmen, da die Dämmwerte damit sehr gut sind und wir zB auch beim Fenstereinbau damit Wärme/Kältebrücken wie beim 50er Ziegel vermeiden.
     
  7. LordVetinari

    LordVetinari Gast-Teilnehmer/in

    Vorteil der breiteren Ziegel:

    Es ist unwahrscheinlicher, dass bei Hagel der Putz Risse bekommt; bei einem Vollwärmeschutz mit Styropor geht das sehr rasch (wie man an den letzten Hagelunwettern gehört und bei Bekannten auch sehen konnten, welcher zum Teil mit breiten 50iger Ziegel gebaut hatten und andere welche nur die schmäleren und die styroporvariante gewählt hatten); alle 50iger Verputzhäuser hatten keine Risse und alle anderen (von meinen Bekannten) haben Risse und Dellen durch den Hagel abbekommen
    Das Problem (allgemein beim Außenputz) ist nämlich, dass die Risse nicht einfach stellenweise ausgebessert werden können, sondern, dass man den gesamten Bereich/Außenmauer neu Vernetzen und Spachteln muss. Zahlt zwar die Verischerung (bei meinen Bekannten), jedoch ist wieder eine Drecksarbeit, die den RAsen versaut, etc.

    Verlegung der Innenverrohrung (Elektro, Installation, etc) ist mit weniger Kraftaufwand bei den 50iger Mauern möglich. Nimmst ne Axt und du hast binnen kürzester Zeit eine Schneise. Wobei dies natürlich nur bei den Außenmauern so ist, da die Innenmauern ja nicht mit den 50iger Ziegel ereldigt werden. Und das ist eben gleich auch der Nachteil: Für Markisen oder sonsti Befestigung von schwereren Sachen, kannst ist es sinnvoller, dass man solche Sachen in die Zwischendecke befestigt, da diese mehr Tragkraft hat, als die Mauere selbst (Bekannter hat eine Pergola aus Alu samt Glas außen befestigt und dabei wurde von dem Fachbetrieb, von der Befestigung an der Mauer selbst abgeraten); man braucht bei der Außenmauer dann immer entsprechende Dübeln etc, wenn man etwas aufhängen möchte. Ist alles etwas kompliziertert;

    LG
     
  8. roennie

    roennie Gast-Teilnehmer/in


    Inwiefern soll die Wärmebildkamera die Entscheidung ob VWS oder nicht erleichtern?
    Wenn ich mit der Kamera einen Baumangel erkenne, könnte ich versuchen, mit entsprechender Dämmung gegenzusteuern. In diesem Fall hätte ich den Mangel aber auch bei einem 25er Ziegel. Der Aufpreis steht also nicht dafür.

    Und die Oberflächentemperaturmessung wird zeigen, dass ein zusätzlicher VWS die Dämmwerte der Mauer verbessern werden. Das hätte man aber auch bereits beim Energieausweis berechnen könnten.

    Aja, a übliche Kamera mit Mikrobolometer hat +/- 2°C Absolutgenauigkeit. Einmal abgesehen von Emissionsgradfehler, falsch eingestellter Reflexionstemperatur und ganz wichtig: Windgeschwindigkeit + Oberflächenfeuchte (da kommen schnell noch zwei, drei Grad dazu).
    Da würde ich lieber zwei Mal den Messwert gegenprüfen und wahrscheinlich mit einem kalibriertem Pyrometer eine Vergleichsmessung durchführen.
     
  9. kaktus86

    kaktus86 Gast-Teilnehmer/in

    bei einem ziegel stärke 25 muss man den vws sofort anbringen, beim ziegel mit der stärke 38 kann ich auch 2-3 jahre warten und mir die verputz zusammensparen....

    wir wollen so wenig kredit wie möglich brauchen...:eek:

    außerdem ist uns eine außenmauer die nur 25cm dick ist unsympatisch...

    is geschmackssache und bauchgefühl... muss eh jeder selbst entscheiden was er macht :)
     
  10. roennie

    roennie Gast-Teilnehmer/in

    OT: Ach wie schön, dass wir alle im gleichen Boot sitzen :rolleyes:
     
  11. Ottawa

    Ottawa Gast-Teilnehmer/in

    50er

    Ich habe auch schon gehört, dass der 50er Ziegel 'zerbröselt', von wegen massiv bauen. Und da in z.B. in OÖ höchstens 45 kW/a/m² erlaubt sind (zumindest für die Förderung) wird man Thermoputz oder VWS nicht auskommen, das mit 'Atmen' habe ich schon beim Elternhaus vor über 20 Jahren nicht geglaubt.
    Ich gebe noch zusätzlich zu bedenken: 50 cm Ziegel + ~ 2 cm Innenputz + 4 cm Thermoputz = 56 cm Mauertiefe. Da wird die Maueröffnung für die Fenster zu einem Tunnel. Mit unsereren 34,5 cm Gesamttiefe (Holzriegel + VWS etc.) bleibt mehr Licht von aussen erhalten.
     
  12. LordVetinari

    LordVetinari Gast-Teilnehmer/in

    Möchte aber noch darauf hinweisen, dass zwar die Ziegel von den 50er Mauern "zerbrösel", aber einen optimalen Wärmschutz haben. Durch die "luftlöcher (mehrere Schichten Ziegel und Luft)" isolieren die 50iger Mauern schon gut; Thremoputz braucht man da nicht und erhält die Förderung (zum. meines Wissens nach)

    Die Tunneloptik kann ich nicht bestätigen; zum. ist mir bei den Bekannten nichts aufgefallen, dass tunnelig wirken würde.

    LG
     
  13. kaktus86

    kaktus86 Gast-Teilnehmer/in

    ich weiß nicht ob die frage daher passt, aber ich stell sie mal :)

    wir werden nächstes jahr beginnen zu bauen und haben uns für einen 38iger ziegel entschieden

    wir wollten die entscheidung vws ja oder nein offen lassen und nach 2-3 jahren mit einer wärmebildkamera den wärmeverlust messen und uns aufgrund dessen entscheiden.

    jetzt hab ich aber eine frage bezüglich der fenstern. wir wollen fenster mit außenrollo machen, ist es da dann überhaupt möglich den VWS im nachhinein anzubringen oder MUSS das zwingend beim Fenstereinbau bereits entschieden sein??? :confused:

    ich hoffe ihr könnt mir helfen. ich hab sogar schon bei einer firma angerufen die fassaden macht, aber eine genau antwort hat mir derjenige auch nicht gegeben, der wollt mir nur seinen mist andrehen :boes:
     
  14. azalea

    azalea Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben die 50er-Ziegel Eder XP genommen. Einfach aus dem Grund, weil wir die Fassade sicher noch nicht gleich machen werden, und so trotzdem im Winter keine Wärme verlieren.
    Ein weiterer Grund ist, dass diese Styropordämmung nicht gerade umweltschonend ist, und außerdem zb. bei Hagel oder auch durch Vögel (alles schon gesehen!) viel leichter durchlöchert wird, als eine verputzte Ziegelwand.

    Das mit dem Tunnel bei den Fenstern kann ich nicht bestätigen, und durch die leicht Schrägen Fensterziegel kommt auch genug Licht herein. :)
     
  15. Tweety72

    Tweety72 Gast-Teilnehmer/in

    Ich nehme an, dass ihr integrierte Rollokästen sprich "unter Putz" machen werdet, daher wird es egal sein, ob die Dinger unter dem VWS oder unter dem "normalen" Außenputz verschwinden.
     
  16. kaktus86

    kaktus86 Gast-Teilnehmer/in

    danke für die antwort :wave:

    ich hab mir auch gedacht, dass da so funktionieren wird...
     
  17. CorinnaundClara

    CorinnaundClara Gast-Teilnehmer/in

    Wenn der Rollokasten aber im VWS verschwindet könnte man bei genug Dämmung hinter dem Kasten noch dämmung einbringen bzw beim Mauern VWS einarbeiten (2 Überleger, einer wird erst eine Reihe Später eingearbeitet, der Platz der da frei bleibt wird mit VWS ausgefüllt und vermeidet Wärmebrücken, wenn ihr noch nicht wisst wie ihr es löst und die Kästen dirrekt im Ziegel einarbeitet ist es zwar optisch egal aber natürlich entsteht bei der stelle wo der Ziegel für den Unterputzkasten dünner ist eine Erhebliche Wärmebrücke
     
  18. Iris78

    Iris78 Gast-Teilnehmer/in

    so jetzt mische ich auch noch mit,
    arbeite bei einem hersteller von Putzen, Anstrichen, Dämmputzen und vertreiben auch vws-systeme,

    es ist immer besser einen dickeren ziegel zu nehmen und dafür nur einen dämmputz,

    aus preiskosten wird halt leider immer der 25er ziegel mit ab 16cm dämmung genommen,
    EPS-F platten sind halt nicht so "atmungsaktiv" styropor brennt schnell, nicht schalldämmend sondern verstärken den lärm,...
    die liste ist enlos lang, wenn ich jetzt nicht unbedingt ein passivhaus haben möchte würde ich den 50er ziegel mit einem kalkputz oder kratzputz nehmen aber aus kostengründen wird es leider viel zu wenig genommen, es ist ja auch einfacher platten zu kleben als 3 cm zu verputzen
     
  19. aquamarin

    aquamarin Gast-Teilnehmer/in


    genau aus den genannten Gründen wirds auch bei uns ein 50er - vermeide sonst auch erdölprodukte (wo`s geht) und mir dann die fassade damit vollzukleben - :boes: nein, danke.
    Tunnelwirkung kann ich auch nicht bestätigen - die doch etwas tieferen Fensterbretter (innen) sind aber toll!:rolleyes:
     

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