Männer sind einfach hilflos!

Dann gibt man halt keine mehr in dem Fall.
Die Threadersteller sind nicht hier, um die Erwartungshaltung der User zu erfüllen.

Aber ich wiederhole mich.

 

ne, diese Vorsintflutliche Ansichten über das Leben kann ich auch nicht nachvollziehen. Sorry.

 

was glaubst du, wie viele sich das schon bei problemen von dir gedacht haben...
wie du selbst am besten wissen solltest, geht jeder mit problemen und deren bewältigung anders um..

darum leben und leben lassen!

 

Du wohnst bei deinem Vater und er bedroht dich?

 

Auch Ratschläge sind Schläge.
Möglichkeiten und Chancen aufzuzeigen ist aber absolut in Ordnung.

 

Geht jetzt nicht gegen dich, denn das hört man ja immer wieder, dieses "Ratschläge sind auch Schläge" find ich einen selten dämlichen Spruch.

 

Aber in vielen Fällen leider zutreffend.
Oft wenn jemand dann diesen "gut gemeinten" Ratschlägen nicht nachkommt, nachkommen kann, wird ihm das zusätzlich zum Vorwurf gemacht. Letztendlich hat er dann auch noch ein schlechtes Gewissen, nicht so zu handeln, wie er ja handeln müsste.

 

Ich weiß eh, wies gemeint ist, aber den Spruch find ich einfach daneben.

 

Leider nicht.
Sich von jemanden zu trennen, der so gar nicht wirklich "böse" ist und jede Nachbarin, Schwiegermutter usw. dich um diesen Mann beneidet, ist eine andere Geschichte.Das hat auch seine Tücken.
Ich habe mit niemanden gesprochen, außer in der Endphase mit meinem Vater und meinem Bruder, weil es wichtig war, dass die Kinder vorübergehend einen Platz bekommen können, so es eskalieren sollte.
Wäre ich stark oder schlau genug gewesen - oder zumindest so erfahren wie jetzt, hätte es anders ausgesehen.

Ich denke dass die Raunzerei ein Puffer ist, der Leiden bestenfalls verzögert - im Endeffekt, wirst gar nimmer ernst genommen (Die raunzt ja eh nur.) Irgendwann wird´s ganz einfach lästig, wenn du sojemand zur Freundin hast - sie kommt dir drei mal die Woche, erzählt dir immer dasselbe - du lebst mit, versuchst zu helfen oder zumindest da zu sein, bekommst aber permanent Watschen von ihr, wenn du wirklich eine gangbare Lösung findest.

Wahre Begebenheit:
Frauenhaus ja super - ruf ma an - können wir von meinem Telefon aus machen - nein, heute nicht, da muss ich erst nachdenken was ich sage, ist jetzt net so gut mein kleiner Benni hat am Wochende Geburtstag, net vor Weihnachten, net vor Ostern. Gut ich ruf an und frag für dich nach.
Das ist gut, dann sollen sie mich dann am Vormittag anrufen, da bin ich daheim und die Kinder im Kindergarten, da fühl ich mich wohl.
Gut alles erledigt, ich kann nicht mehr sagen ob es Frauenhaus oder Fauen gegen Gewalt o.ä. war, rufen mich an, sagen sie haben angerufen und die Dame hat gemeint, bei ihr sei alles Bestens und sie versteht überhaupt nicht, warum sich jemand in ihre Ehe einmischen will.

Wie gesagt, stünde sie morgen mit Kindern und Katz auf meiner Dacken, hol ich die Matratzen.
Wobei die Kinder sind bereits flügge - moi ist das lang her und er birnt´s no immer weil er so lebensuntauglich und sooooo klein ist.
Aber erzählen brauch sie mir nix mehr. Dann war sie noch bei zwei Nachbarinnen, wo´s jetzt raunzt weiß ich nicht, ich bin vor sechs Jahren übersiedelt. Das ist im Forum o.k. weil da klickst nimmer hin, im Leben haltest sowas nicht aus ohne selbst eine Aggression gegenüber dem Opfer zu entwickeln (grad wennst die Kinder siehst).

Die Tochter ist am ersten Schultag mit zwei verbundenen Füßen, fünf Minuten zu spät über die Wiesen g´schliffen worden, dass die Süßigkeiten nur so aus der Schultasche g´fetzt hat. "Die klane war so deppert und ist am Herd auffe g´hupft". Natürlich rufst das Jugendamt an, kommt betreut und munter geht es weiter.

Dass Raunzerei, wenn sie ernst genommen wird - das tut man wenn man drüber nachdenkt, versucht nicht gedachte Lösungsvorschläge - dann Stück für Stück jeder Ansatz mit einem Gschichtl widerlegt wird, alles von dem man 100% weiß dass es stimmt als falsch und verlogen gwertet wird - macht das Gefühl, dass der Betreffende sich in der leidenden Rolle gefällt und sie als für sich passenden anerkannt hat.

Wie gesagt, das hört sich keiner auf Dauer an - dann muss ein nächstes Ohrwaschl gefunden werden und so weiter und so weiter.......

Drum sage ich, wenn man die Härte hat in "einer selbst so dargestellten Hölle" zu bleiben, dafür argumentiert, jeden Lösungsansatz - da meine ich keinesfalls nur Trennung - nicht mal annähernd versucht zu bedenken, darf man sich nicht wundern, wenn man irgendwann wirklich alleine dasteht, weil man ganz einfach nimmer ernst genommen wird. (Ja, ja die red ja nur, macht´s schon seit 10 Jahren, warum sollte sie jetzt?)

Schwache und ängstliche Frauen, kann man begleiten, die kann man stark machen, die sind neugierig die Welt der Unterstützung zu entdecken und sich vorsichtig dran heranzutasten, mal einen Folder lesen, Erfahrungsberichte von anderen Frauen wahr und ernst nehmen.
Ich kenne eine kleine Gemeindebausiedlung mit 4-Parteien Häuser, da gibt´s zwei Wohnungen, da stehen falsche Namen am Klingelschild und die Frauen und die Kinder, sprechen burgenländisch oder steirisch. Die sind in der Anonymität der Großstadt untergekommen.

 

Musst du ja auch nicht.

 

Ist aber manchmal so. Man kann es auch übertreiben und erst recht dann, wenn es einen negativen Touch bekommt.

 

So ist es. Man fühlt sich dann noch schlechter. Besser ist es die Person einfach zu begleiten und Hilfe bzw. Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. Aber halt in ihrem Tempo.

 

mit deinem geheuchelten Verständnis wirst du weder Miezelchen noch kleine Löwin weiter bringen.
Was denkst du denn was passiert, wenn Du Deine eieis verteilst?
Du lässt sie in ihrem Zustand verharren. Mehr nicht.

Was meinst Du denn was in einer Therapie passiert? Es werden sich die Sorgen und Nöte angehört und dann fängt man an zu arbeiten.
Man lernt sich kennen, es werden einem Dinge klar. Die Sichtweise wird eine andere und man versteht viele Situationen besser. Es ist eine Chance ein neues Leben kennen zu lernen.
Man kann Verständniss für jemanden zeigen, aber man sollte es tunlichst unterlassen Mitleid zu haben. Man kann ohne Mitleid den Weg begleiten, wenn es die Person denn möchte. Man kann zuhören und man kann Mut machen, den Weg weiterzugehen.
Aber hier ach so großes Verständnis zu heucheln und sich selbst den Heiligenschein aufzusetzen ist der denkbar schlechteste Weg.

 

Das trifft in manchen Fällen sicher zu, und es ist gut, wenns dann solche geduldigen Begleiter gibt.
Ich bin mehr auf der Arschtrittfront ehrlich gesagt, und ich glaube, dass es auch hierfür genügend Fälle gibt.

 

und Mitleid verstärkt nur das Leid

 

Klar. Manchmal hilft auch das.

Nur ist das keine Patentlösung.

 

Quatsch. Es gibt genug Menschen, die nichts mehr von sich halten und deren Selbstwert systematisch kaputt gemacht wurde.
Mit Härte kommt man nicht immer weiter....

 

jo eh

 

Nicht immer.
Hängt vom Umstand ab.

Leute hier zu kritisieren und ihren Schwäche vorzuwerfen, hilft noch viel weniger weiter.
Dann wenden sie sich ab und das war es.
Wie man hier wieder schön sehen kann....

 

um dann 3 Wochen später wieder von vorne anzufangen.