1. Reden wir miteinander ...

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Macht sparen tatsächlich reicher?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von rufuswi, 17 April 2012.

  1. TIN-MACHINE

    TIN-MACHINE Gast-Teilnehmer/in

    sparsamkeit ist für angsthasen.

    wer lebt stellt sein geld auf den kopf.

    und belebt damit die wirtschaft.

    du sparst dich selbst kaputt.
     
  2. lize

    lize Gast-Teilnehmer/in

    Geld auf den Kopf stellen, sehe ich zwar nicht ganz so, aber alles auf Konsumverzicht auszulegen ist auch sehr schlecht.

    Hier ein Vergleich, wei sich der Lebensstandard entwickelt, wenn man auch in guten Zeiten absoluten Konsumverzicht lebt.... Wenn die von Holzmichel prognostizierte Krise kommt, ist sein Standard wenn überhaupt nur minimal höher... anbei eine Grafik, wie ich die Lebensstandard-Entwicklung im Vergleich sehe...
     

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  3. TIN-MACHINE

    TIN-MACHINE Gast-Teilnehmer/in

    ich überzeichne doch nur. der königsmichel sagt, dass der staat kaputtgespart wird, aber persönlich sparsamkeit die rettung sei.

    das ist nicht schlüssig. wie alle schwarz-weiß maler keinen lösungsansatz haben.
     
  4. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Konsumkenchte vs. Holzkönig :roflsmiley::roflsmiley:
     
  5. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in


    Das ist schon schlüssig. Entweder verstehst du es nicht oder du willst es nicht verstehen, weil dir sonst nichts mehr Besseres einfällt.
    Staat und sein persönliches Schicksal sind zwei völlig verschiedene Dinge. Was für den einen gut ist, muss nicht für den anderen gelten und umgekehrt.

    Grundsätzlich ist Sparsamkeit auch beim Staat richtig, nur wird wie immer völlig an der falschen Stelle gespart. Der Staat sollte sich antizyklisch verhalten, ist dazu aber nicht in der Lage, weil er auch in guten Zeiten das Geld zum Fenster rauswirft, daher muss er sich zu schlechten Zeiten kaputtsparen und verstärkt damit die Krise. (genauso machen es auch die meisten Privatpersonen)

    Persönliche Sparsamkeit bringt für sich persönlich einen Nutzen. Sicher hat die Wirtschaft dann ein paar Euro weniger und wird so "geschwächt", aber das ist bei einer Einzelperson so wenig, dass es nicht messbar ist. Wenn man jetzt also sich selbst als Einzelperson betrachtet und abwägt, ob man spart, dann hat man durch die Sparsamkeit von einem Betrag X einen persönlichen Schutz vor den Auswirkungen eines Wirtschaftseinbruchs und gleichzeitig gehts der Wirtschaft durch diese Sparsamkeit von dieser einen Person um 0,00001% schlechter. Also ist es für sich persönlich sinnvoll, lieber zu sparen, auch wenn das auf Kosten des Systems geht.

    Sicher, für das Systems ist es (zumindest auf kurzfristige Sicht) besser, wenn man nicht spart, sondern alles verkonsumiert! Genau das ist ja gewollt, dass ihr alle brav euer Geld verkonsumiert und am besten auch noch Schulden macht.

    Davon rede ich doch schon seit Beginn dieses Fades. Es gibt zwei Parteien im System: Die Nutznießer (die von ihrem Kapital leben können) und die Sklaven (Arbeitnehmer, Konsumenten, Schuldner).
     
  6. Maxpaps

    Maxpaps Gast-Teilnehmer/in

    Harter Tobak.
     
  7. TIN-MACHINE

    TIN-MACHINE Gast-Teilnehmer/in

    wobei der klassische pafo-member dann eher unter sklave fällt.

    und ich immer mehr den eindruck gewinne, dass du der obersklave bist.
     
  8. ellela

    ellela Gast

    Ich glaube die Unterscheidung muss man schon auf einer anderen Ebene treffen.
    Es gibt Menschen die definieren sich über das was sie haben und andere über das was sie tun.

    Ich gehöre zu letzteren und darum tangiert mich deine Einteilung irgendwie so überhaupt nicht bzw. denke ich einfach in ganz anderen Kategorien.
     
  9. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Nicht nur der klassische Pafo-Member, sondern so ziemlich jeder.


    Das hättest wohl gerne.


    Hört sich für mich nach „Schönreden“ an.
    Aber was es auch ist, es soll ja auch „glückliche Sklaven“ geben. ;)
    Wenn dem so ist dann freu dich und hoffe, dass es so bleibt.

    Ich will ja niemandem ein Lebensmodell aufzwingen, aber ich will zumindest soweit aufklären, dass jeder weiß, in welchem System er gefangen ist, an dem sich eine kleine Minderheit bereichert. Aufklärung ist alleine schon deswegen notwendig, weil sich sonst nie etwas an diesem System verbessern kann.
    Seitens der Politik besteht hier kaum keine Chance, die ist selbst gefangen im System. Daher ist eine Änderung nur durch Widerstand aus der Bevölkerung realistisch.
    Es gibt schon solche Bewegungen, nur gibt es zu wenig Unterstützer.
    Das hier wäre z.B. so ein Weg: http://www.wissensmanufaktur.net/plan-b (ein Maßnahmenbündel u.a. aus einem Geldsystem, das nicht auf Schulden basiert, einem bedingungslosen Grundeinkommen und Weiteres)
    Damit würde es allen besser gehen.

    Ich finde das aktuelle System nicht gut, aber jeder, ob man es gut findet oder nicht, muss irgendwie darin zurechtkommen.
    Und als Sklave fühl ich mich eben nicht wohl, daher entscheide ich mich für die andere Seite.
     
  10. Maxpaps

    Maxpaps Gast-Teilnehmer/in

    Koenigswasser wäre halt auch soooo gerne in der ausbeutenden Klasse.
     
  11. mph266

    mph266 Gast-Teilnehmer/in

    dass es zu wenige unterstützer gibt hängt damit zusammen, dass das hier propagierte system schwachsinnig ist. :wave:
     
  12. ellela

    ellela Gast

    War klar, dass du das so interpretierst :)
     
  13. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Und der dritte Gruppe die zwar kein Geld hat, dafür Grund,Vieh,Wald und Feld (oder eben Haus und Garten) haben - die selber genug Essen haben um zu überleben.

    Vom Kapital kann man nicht leben - nur von der Rendite
     
  14. ellela

    ellela Gast

    Auch das ist Kapital ;)
     
  15. Maxpaps

    Maxpaps Gast-Teilnehmer/in

    Eben nicht, laut den Goldanhängern. Weil das kann dir alles weggenommen werden.
     
  16. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Wenn man Kapital hat, das keine Rendite bringt, dann hat man eh was falsch gemacht.

    Davon abgesehen ist es aber völlig egal, in welcher Form das Kapital ist, sofern man von dessen Renditen leben kann. Das was du aufzählst kann auch Kapital sein.

    Eine dritte Gruppe gibt es also nicht wirklich. Es gibt nur "Sklaven" und "Nutznießer" (man kann sie gerne auch Feudalherren, Parasiten, Schmarotzer oder sonstwas nennen).
    Man könnte höchstens noch die Gruppe dazwischen als dritte Gruppe sehen und zwar die, die genau soviel Vermögen haben, dass deren Renditen die Abgaben des Systems decken. Damit ist man zwar kein Netto-Profiteur, aber auch kein Nettozahler und zumindest frei.
     
  17. ellela

    ellela Gast


    Und das Gold nicht? :eek:
     
  18. Maxpaps

    Maxpaps Gast-Teilnehmer/in

    Frag Koenigswasser, der erklärt dir das.
     
  19. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Trifft aber auch auf Gold auch nicht zu, da es keine jährliche Verzinsung etc. bringt.

    So lange ich das Gold zu Hause bunker, bringt es mir nichts
    erst wenn ich es verkaufe, ergibt sich ein Gewinn oder Verlust.
     
  20. montag

    montag Gast

    ein guter freund arbeitet in der schweiz und hat eine leitende position in einer uniklinik, er verdient wirklich gutes geld. er meint zu diesem "ausbeutungsdilemma" folgendes: er zahlt lieber viel für andere mit, dafür kann er nachts um 3 auch noch ohne überfallen und/oder getötet zu werden von der u-bahn nach hause spazieren.

    ich zahl auch gern für sozialen frieden, ganz ehrlich.
     

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