1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Leistbar (Reihenhaus)

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von independence, 18 September 2011.

  1. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Die Anbindung Asperns war vor sieben Jahren schlecht.
    Jetzt gibt es die UBahn und schon lange keine m² Preise von 200 Euro mehr.
    Und Aspern ist groß ;).
     
  2. wieauchimmer

    wieauchimmer Gast-Teilnehmer/in

    ...
     
  3. Lilawelle

    Lilawelle Gast-Teilnehmer/in

    Ja, ich habe es schon immer gewusst. Ich hätte zehn Jahre früher auf die Welt kommen müssen. Dann hätte ich den Falco noch im U4 getroffen und hätte jetzt vielleicht auch ein Haus in Wien. :D
     
  4. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Ich will dir damit sagen, dass der Umstand, dass ihr euch dieses Haus leisten konntet nicht ausschließlich eurer Genügsamkeit und Sparsamkeit und guten Planung zu verdanken ist, sondern dem Umstand, dass diese Grundstücke vor sieben Jahren als "am Arsch der Welt" bezeichnet wurden (Verzeih diesen Ausdruck, ich kenne die Gegend persönlich sehr gut) und der Preis von 200 Euro/m² für damalige Zeiten durchaus üblich, angemessen und teuer war.

    Und es geht darum, dass du in der heutigen Zeit - und das ist das Thema dieses Fredls - um dieses Geld, in Wien noch nicht mal am Arsch der Welt um 380.000 Euro schmuckes EFH bekommen wirst.

    Und bitte nimms nicht persönlich.
    Keiner will euer Haus oder sonstwas abwerten. Und auch nicht die Gegend - aber die zählt wirklich zu den allergünstigsten in Wien und selbst dort wird es immer unleistbarer.

    Diese Daten aus der Vergangenheit sind gerade im Immobilienbereich überhaupt nicht aussagekräftig.
    Unser Haus hat alleine im Sinne der Projektkosten, also lagenunabhänging, bei vergleichbarer Größe und Ausstattung um etwa 20% mehr gekostet, als das Haus einer Kollegin, die fünf Jahre vor uns mit der gleichen Firma gebaut hat.
     
  5. wieauchimmer

    wieauchimmer Gast-Teilnehmer/in

    Stimmt, es ist der AdW, aber immerhin bin ich mit dem Bus in 6 Minuten bei der U2 Station Aspernstraße.

    Thema der Threads ist allerdings, ob man sich mit einem Einkommen von EUR 4.600.- einen Kaufpreis iHv EUR 320.000.- leisten kann.
    Meine Meinung ist: Ja, man kann. Und wenn man will, sogar noch mehr.

    Wieso meinst Du, dass unser Haus EUR 380.000.- gekostet hätte? Wie vorhin geschrieben, war es schon einiges mehr.
    Erst kürzlich hat ein User geschrieben, dass er in der Wulzendorf-Siedlung 300.- pro m2 gezahlt hat. Man könnte um den gleichen Gesamtpreis also immer noch einen netten Grund kaufen. Baukosten sind gestiegen - hast sicher auch hier recht. Trotzdem ginge sich noch ein (entsprechend kleineres) Haus aus.
    Ich meine nur, dass es nicht unmöglich ist, in Wien (und wie gesagt, wir sind in Wien - nur, weil die Gegend unbekannt und deshalb günstig ist, bleibt es trotzdem Wien) zu bauen. Ein paar Gärten weiter baut gerade eine Familie - allerdings haben sie das Grundstück geteilt und eben "nur" 500m2.
     
  6. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Die Frage die sich dann aufgetan hat, bzw. die Aussage, war dass man sich um dieses Geld eine Villa leisten kann.

    Wenn ich davon ausgehe - und davon, dass jemand kürzlich in der Wulzendorfsiedlung 300 Euro/m² bezahlt hat, und das wäre ausgesprochen günstig - dann sind das 150.000 Euro für den Grund, ohne Aufschließungskosten. Bleiben bei einem Volumen von 320.000 Euro 170.000 übrig um sich seine Villa hinzustellen.
    Viele Leut haben überhaupt keine Ahnung, wie wenig man um 170.000 Euro bekommt, wenn es um den Hausbau geht. Dann ist zwar nett, wenn man die FTH Inserate liest, wo man um diese Beträge überall dabei ist und ein schmuckes Häuschen bekommt, dass diese Preise in Wirklichkeit aber nur die Hälfte der Kosten ausmachen von dem was man tatsächlich braucht, sagt einem keiner.
    Und daher gibt es einfach viele, die tatsächlich glauben, dass man sich diesen Traum um relativ "wenig" Geld erfüllen kann. Dem ist aber überhaupt nicht so.

    Und zur Ausgangsfrage - ob man sich mit 4600 Euro ein Haus um 320.000 Euro leisten kann - kommt auf die Eigenmittel und den Lebensstandard drauf an. Wir hatten sehr hohe Eigenmittel und wir würden es uns trotzdem mit drei Kindern nicht leisten können, weil einfach unsere Bildungsausgaben sehr hoch sind und wir uns hier nicht einschränken wollen sowie unsere Finanzierung nicht auf 25-30 Jahre berechnet ist sondern auf 12 -15 Jahre.

    Man kann daher keine pauschale Aussage treffen, ob es sich ausgehen wird oder nicht.
    Von dem was Independence schreibt, kann es sich ausgehen, aber auch für viele Jahre relativ knapp werden - auch, wenn sich das andere, die mit wesentlich weniger Geld auskommen müssen, nicht vorstellen können.
     
  7. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    ich habe bis vor kurzem auch geglaubt, dass mensch sich in dieser einkommensklasse in einer luxuswelt bewegt. nun, jetzt nach langen jahren des studierens bewegen wir uns auch in diesem einkommensfeld und haben sehr wohl geldsorgen - die sind aber hausgemacht: die bedürfnisse sind gestiegen (nicht nur haus, nein, es muß auch erstklassig ausgestattet werden; 2 autos statt einem; statt no-budgeturlaub low-budget-urlaub, usw.). richtige existenzsorgen aber schauen anderst aus.
    da ich aber auch in richtung eigenheim vor hohem lebensstandard gehe würde ich der te raten, dass haus zu nehmen und an anderen seiten zu sparen.
     
  8. independence

    VIP: :Silber

    wir haben es genommen! und freuen uns riesig! es sind viell 2 sparsame Jahre angesagt, aber wir haben in den letzten zwei Jahre vier wunderschöne teure Urlaube gemacht, da schaffen wir auch zwei Jahre mit kleineren Urlaub wenn wir dafür ein Haus mit Garten haben!

    Weiters ist es möglich, dass eins der Kinder zu uns ziehen wird.. das heißt: auf einen Schlag ca. 700 Eur mehr / Monat..

    Im Endeffekt war die Entscheidung wirklich die, dass das Haus einmal unser Eigentum sein wird! Es kostet uns jetzt monatlich ca 500 Eur mehr als die Wohnung, die wir nie hätten kaufen können.. außerdem wäre sie früher oder später einfach zu klein geworden und das Haus liegt für uns einfach wirklich ideal! So gesehen ist das eine Zukunftsinvestition für uns! Der aufgenommene Kredit ist nur für die Eigenmittel und Kaution. Sollten wir also jemals ausziehen müssen, wäre der Kredit sofort getilgt..
     
  9. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Wie geht das?
     
  10. Happyness

    Happyness Gast-Teilnehmer/in

    Ich nehme an Alimente und FBH!?
     
  11. independence

    VIP: :Silber

    Ja, KV zahlt statt 800 nur mehr 400 Eur. Gleichzeitig bekommt er dann die FBH und Alimente von ihr (Alimente von ihr für ein Kind werden ca. 200-300 Eur ausmachen). Ist die Differenz dazu, also das, was mein LG dann für Kind 1 noch zahlt, 100 Eur ca. Dafür, dass die Kinder heute schon 11 Tage/Mon bei uns sind. (Kind 2 hat bereits geäußert, dass sie im Haus zu uns ziehen will - daher diese Gedanken)
     
  12. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Bedenke bei der Rechnung, dass die Kinder etwas kosten, umso älter umso mehr; auch wenn sie jetzt bereits 11 Tage bei euch sind, das kann man so überhaupt nicht vergleichen.
    Großkind ist auch manchmal soviel Tage bei uns, trotzdem wird ihr vordergründiger Bedarf an Schule, Kleidung, Freizeit und Unterhaltungselektronik vom Vater bzw. den Alimenten gedeckt und nicht von dem was sie bekommt, wenn sie bei uns ist, auch wenn wir auch immer wieder etwas zusätzlich zu den Alimenten beitragen.

    Und wenn man eine Kostenrechnung anstellt, die wirklich alle Kosten beinhaltet (und das solltet ihr jetzt mit dem Reihenhaus, denn die kleinen Cent und Euronen läppern sich erschreckend zu imposanten Summen zusammen), dann werdet ihr feststellen, wieviel Geld da eigentlich hineinfließt.
     
  13. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    wie ist das zu verstehen?
    das kind wird bei euch 0.-- brauchen?
     
  14. independence

    VIP: :Silber

    Sorry, klar, ihr kennt die Umstände etc nicht ;)!

    Kinder bekommen auch jetzt schon einen großen Teil der Kleidung, Schuhe, Sportsachen, Schulsachen etc. vom Vater finanziert..
    Kleidung, die die Kinder bei uns haben, wurde ausschließlich auch von uns gekauft und die Schränke sind voll. Dasselbe gilt für Schuhe und Sportdinge. Wii, Spiele usw., die bei uns liegen, sind auch von uns gekauft! Auch die Gitarre. Die Kids bringen nichts von der KM mit. Und Kleidung wird so und so gewechselt. In dem Sinne wäre es reiner "Gewinn".. in dem Sinne: die KM finanziert so gesehen nichts, was der KV nicht auch finanzieren würde!

    PS: Brille/Zahnspangen etc. werden jetzt schon geteilt, obwohl KV Alimente weit über den Regelbedarf zahlt. Sonnenbrillen (hochwertig) wurden auch vom KV angeschafft. Das nehmen die Kids von uns zur KM mit, wenn sie sie brauchen.. manchmal findets dann nat den Weg zu uns nicht mehr. Das ist dann immer recht ärgerlich..

    PPS: Stimmt nicht ganz, Kind 1 nimmt seinen Laptop von der KM zu uns mit und umgekehrt. Hat er aber selbst finanziert. Kind 2 hat den Laptop von mir geerbt und der bleibt euch bei uns, aber sie brauchts auch noch nicht wirklich.. bei der KM nutzt sie den der KM..
     

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