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Lebenslauf mit Foto + Dienstzeugnisse

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von anroma, 26 August 2013.

  1. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Naja, das AMS hat eh alle Daten. Oder gehts darum, dass das Kursinstitut die dann auch hat?
     
  2. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    Ganz ehrlich, über den Sinn mach i mir keine Gedanken, denn ich finde absolut nichts geheimes dabei, meinen Lebenslauf jemanden zu übergeben.

    Manche von unserem Kurs mussten sogar eine Liste vorlegen, das sie 30 Bewerbungen geschickt haben. Mit den Namen der Firmen.
     
  3. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Die Sinnfrage ist hier fehl am Platz.

    Meine Vermutung wäre, dass es zum einen wohl viele versuchen, sich mit einer vermeintlichen Jobzusage aus dem Kurs zu argumentieren und zum anderen ein Kursteilnehmer nur indirekt ein Arbeitsloser ist und somit jeder Kurstag ein guter Tag aus AMS-Sicht ist.
     
  4. anroma

    VIP: :Silber

    Der Kurs selbst dauert bis 13. September, die Kollegin beginnt am 09. September zu arbeiten und besucht bis inkl. 6. September den Kurs, das bedeutet, ihr fehlen genau 3 Kurseinheiten, weil der Kurs nur Mo., Mi. Fr. ganztätig stattfindet.
    Sie hatte zu keiner Zeit geplant, den Kurs unnötig vorzeitig abzubrechen.
    Und selbst wenn, was hat ein Kursabbruch jetzt mit dem Lebenslauf zu tun?
     
  5. anroma

    VIP: :Silber

    Wenn es dich nicht stört, ok - meines ist es nicht.
    Wie gesagt, wenn es sich um ein Bewerbungstraining, a la "Rasch zum Job" etc. handelt ja, aber nicht bei einer Weiterbildung.
     
  6. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    Bei uns war es auch ein Weiterbildungskurs mit eingebunden Bewerbungstraining.

    Aber frag einfach deinen AMS-Betreuer warum sie das haben wollen.
     
  7. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Hat mit AMS-Praktiken zu tun.
    Es gibt sehr viele Kursinstitute, die sich um die AMS-Aufträge prügeln, daher ist es nicht sehr verwunderlich, dass die alles tun, was das AMS will.
    Damit will ich sagen, mit dem Kursleiter zu streiten, hilft meistens nicht, Ansprechpartner wäre direkt das AMS.
     
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  8. anroma

    VIP: :Silber

    Verstehe
     
  9. tondy

    VIP: :Silber

    Und was soll das bringen, außer dass allen Beteiligten Zeit und Energie gestohlen wird? Wenn ich unbedingt einen Mann im Alter X und mit Hautfarbe dunkelgrün einstellen will, dann muss ich mir aufgrund der fehlenden Angaben eben alle Kandidaten vorladen, dann seh ich eh was Sache ist. Schade um die leeren km der vielen Kandidaten und die verlorene Zeit.
     
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  10. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Soweit ich gehört habe, bekommen die Institute das Geld für eine TeilnehmerIn erst dann, wenn diese 80% oder 75% der Kurszeit anwesend war.
    Deswegen sind die auch halbwegs "motiviert" und nett, weil sonst die Kursteilnehmen zu sehr ..äh..sagen wir mal "erkranken" oder ähnliches.
     
  11. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Hab ich auch gehört. ;)
     
  12. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Das bringt dir eine Chance. So jedenfalls die Idee dahinter. Die Chance, vor Ort und persönlich von deinen Qualitäten zu überzeugen und dir entgegengebrachte Vorurteile zu entkräften. Eine Chance, die du nicht hättest, wenn du vorher aussortiert worden wärst.
     
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  13. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Da wird wohl das AMS-typische "Vurschrift is Vurschrift" zum Tragen kommen...

    L G
    Gerald
     
  14. Nina1

    Nina1 Gast-Teilnehmer/in

    Das ist doch ganz logisch, warum das Unternehmen einen LL haben möchte:
    Ich will doch vorab schon mal erkennen können, ob jemand aufgrund einschlägiger Berufserfahrung geeignet wäre oder ob es sich um einen Quereinsteiger handelt. Hier ist schon mal ein erster Punkt, je nachdem wen ich als Mitarbeiter möchte, ob ich jemand einlade oder nicht.
    Außerdem möchte ich sehen, wie lange war jemand bei seinen Arbeitsstellen, wann und wie oft hatte er Wechsel? jemand, der alle paar Monate seine Stelle wechselt ist vielleicht nicht so ganz mein Wunschkandidat usw.....

    Und zu dem Thema Foto:
    Das ist schon auf betreffend der Position wichtig: Möchte ich zB jemand für den Empfang, gepflegt und "normal" aussehend und dann steh mir jemand gepierct gegenüber hätte ich mir die Einladung sparen können, denn der oder diejenige kommt sowieso nicht in Betracht.
    Usw.
    Der Bewerber will zu einem Gespräch eingeladen werden - dafür sollte er schon auch Anhaltspunkte über sich preisgeben.
     
    Weigelie gefällt das.
  15. anroma

    VIP: :Silber

    Im Lebenslauf steht vl. ob einschlägige Berufserfahrung vorhanden ist, nicht aber, ob dein Aufgabengebiet tatsächlich der Position etsprach, mit der du angemeldet warst.
    Gerade Quereinsteiger sind oft wesentlich motivierter als Leute mit Berufserfahrung, denn Berufserfahrung bedeutet Routine, Routine bedeutet Fehleranfälligkeit.

    In meiner Exfirma haben sich in 3 Jahren 7! FakturistInen die Türschnalle in die Hand gedrückt, Aktuell wird Nr. 8 gesucht. An Firmenzugehörigkeit war von 2 Wochen bis 18 Monaten alles dabei - jene mit 2 Wochen bis 4 Monate waren jene Leute mit einschlägiger Berufserfahrung, die entweder selbst gingen, weil sie gesagt haben, für dieses Gehalt sind die Arbeitgeberansprüche und der Arbeitsumfang einfach zu groß, oder sie wurden gegangen, weil sie trotz Berufserfahrung mit den firmeninternen Programmen nicht umgehen konnten.
    Jene, die zwischen 4 und 18 Monate in der Firma waren, waren genau Quereinsteiger, die bemüht waren, sich in ihr neues Aufgabengebiet einzuarbeiten und auch kein Problem hatten, sich auf neue Programme einzustellen.

    Zum Foto: Was sagt ein Foto in einer Bewerbung aus? Wenn ich es darauf anlege, gehe ich zur Kosmetik, zum Friseur, danach zum Fotografen und sehe so gut aus, dass ich mich kaum selbst wiedererkenne.
    Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich zum Vorstellungsgespräch nicht mit pinkfarbener Gruftiefrsur und ungeschminkt erscheine.
    Aufrund eines Fotos zu entscheiden, wer eingeladen wird und wer nicht, finde ich mehr als diskutabel, wobei ich es für eine Tätigkeit im Empfang noch irgendwie nachvollziehen kann, aber in einem bspw. Callcenter, wo es keinerlei persönlichen Kundenkontakt gibt?
     
    #35 anroma, 5 September 2013
    Zuletzt bearbeitet: 5 September 2013
  16. anroma

    VIP: :Silber

    Wenn ich mir einbilde, einen Mann im Alter X mit Hautfarbe dunkelgrün einstellen zu wollen, fällt das schon mal unter Diskriminierung - da würde ich schon mal gar nicht arbeiten wollen.
    Du wirst im Lebenslauf auch kaum die Hautfarbe herausfinden, hat der Bewerber einen Unisexnamen, kann es dir passieren, dass anstatt eines Mannes eine Frau kommt und das Geburtsdatum muss ich nicht zwingend im Lebenslauf angeben.

    Vl. sollten Firmen ihre Ansprüche an den künftigen Mitarbeiter genauer definieren, dann wird sich kaum einer bewerben, der diesen Ansprüchen nichtmal annähernd gerecht wird und somit erspart man sich schon das Durchlesen und/oder Löschen vieler Bewerbungen.

    Wenn ich alle meine Kenntnisse und Fähigkeiten - vor allem jene, die ich mir autodidakt angeeignet habe und daher besser beherrsche, als jene die mir mehr oder weniger "aufgezwungen" wurden, in den Lebenslauf packe, beginnst ihn erst gar nicht zu lesen, weil der endlos lang ist.
    Da du vl. deine ganz speziellen Anforderungen nicht im Stellengebot eingebettet hast, ich vl. genau diese Fähigkeiten und Kenntnisse mitbringen würde, aber nicht extra erwähnt habe, weil eben danach nicht gefragt wurde, sagst du einer Bewerberin, ohne sie je persönlich kennengelernt zu haben ab, obwohl vl. genau diese Person die perfekte Mitarbeiterin gewesen wäre.
     
  17. anroma

    VIP: :Silber

    Ein Nachtrag zum Foto:
    Was nützt es, wenn Bewerber vom Aussehen her genau den Wunschvorstellungen entsprechen würde, aber am Empfang unfähig ist, das Telefon zu bedienen und/oder einen inakzeptablen Umgangston mit Gästen, Kunden, Liefernaten, etc. pflegt.
    DAS wird man aus dem Lebenslauf nämlich nicht rauslesen können - und nur schön, ist halt in heutigen Zeiten auch etwas zu wenig.
     
  18. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Angeblich auch umgekehrt:
    Wenn in einer Firma lauter mollige MIttvierzigerinnen, gstandene Weibsbilder, arbeiten, dann tät eine "Prinzessin" (beispilesweise so eine wie in den Bipa Zeitschriften) dort nicht hinpassen.
    Oder eine tätowierte, gepiercte, wilde Partie, alle tüchtge Handwerker etc...da tät ich keinen eleganten, biederen dazu nehmen.

    Also: aktuelle, realistische Fotos nehmen, wo man sympatisch rüberkommt, ohne sich zu verstellen, oder was falsches vorzuspielen.
     
    Nina1 und Weigelie gefällt das.
  19. anroma

    VIP: :Silber

    Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend, dass Einladungen zu Bewerbungsgesprächen nicht nach Qualifikation, sondern nach Aussehen und Sympathie ausgesprochen werden.
     
    Giorgina gefällt das.
  20. lo-la

    lo-la Gast-Teilnehmer/in


    weltfremd ist es insofern nicht, als ein foto in einem lebenslauf im nichtdeutschen raum als no-go gilt. in amerika schickt man kein foto mehr und auch in gb nicht mehr. es geht um qualifikation, nicht um dick oder dünn oder schön oder schirch. da ö und d nicht der nabel der welt ist, ist weltfremd einfach der falsche ausdruck.

    sich im deutschsprachigen raum ohne foto zu bewerben ist aber (noch) sehr sinnlos. und ja, ich übermittle sehr private daten durch die bewerbung an die firmen (und das oft einseitig ... ich weiß von meinem gegenüber nicht so viel als er über mich), umso erschreckender, dass sich viele firmen nichtmal rückmelden und man sehr oft keine antwort kriegt. bin froh, dass der bewerbungsprozess für mich momentan nicht aktuell ist.
     
    Glueckskatze und anroma gefällt das.

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