1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Leben ohne Strom und Heizung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von hanna59, 11 Oktober 2012.

  1. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    puh, dann bin ich aber beruhigt. Hörte sich ja an wie im Mausi Thread ( 4 Personen kommen mit 60 Euro aus)
     
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  2. Du hast eh mit 7,14 pro Tag gerechnet ;)
     
  3. hanna59

    VIP: :Silber

    sind das nicht alles gemeindeeigene betriebe?bzw. mit der gemeinde wien verbandelt? wie das in nö ausschaut, keine ahnung. ich glaub, wien ist da ein bissl anders.
     
  4. hanna59

    VIP: :Silber

    so, meine kiddies hängen an mir, ich hör auf für heute.
     
  5. Geht auch nur, wenn die Leute im Gemeindebau wohnen. Bei privaten Wohnungen könnt man es zwar theoretisch auch anleiern, aber da ist es oft kontraproduktiv, wenn der Vermieter mitkriegt, dass das Sozialamt die Miete zahlt.
    Detto private Energieanbieter.
     
  6. Schönen Abend! Schalt mal ab :yes:
     
  7. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Man hat einfach die Erfahrung gemacht, dass das Geld sonst nicht für den eigentlichen Zweck verwendet wird.
    Auch war es durchaus üblich, dass das Sozialamt Belege für Bezahlung von Miete, Strom etc. sehen wollte - sonst ist keine weitere Auszahlung erfolgt.

    In deinem Fall, das klingt jetzt sicher hart, wurde da von Seiten der Eltern sehr viel unterlassen, dass es so weit kommen konnte - das zeigt u.a. von sehr wenig Verantwortungsbewußtein und kann durchaus als nicht erziehungsfähig gewertet werden - und ich glaube auch nicht, dass sich das nach Bezahlung der ausständigen Beträge schlagartig ändern wird - denn das hätte schon längst eintreten müssen, die Kinder gibt es ja schon länger.

    -Fleur-
     
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  8. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in


    Ja Hanna, denke auch mal an Dich. Das ist wichtig.
     
  9. trilogie

    trilogie Gast

    hier muss ich chelsea recht geben, einen großspender wirst hier nicht finden, wies aussieht, kleinspender ebenfalls nicht, wenns keine kontonummer gibt. es werden sich nicht viele die mühe machen, sich mit dem sozi in verbindung zu setzen um die daten zu erfragen. vielleicht wärs gscheit, ein spendenkonto zu eröffnen, das von einem sozialarbeiter verwaltet wird. wenn der erwünschte betrag zustande kommt, gut, dann kann die evn bezahlt werden, wenn nicht, wird das geld sicher auf für andere zwecke in dieser familie willkommen sein. das kann dann ja individuell in absprache mit dem sozialamt entschieden werden.

    wenns außerdem nicht ganz so anonym wäre, wärs vielleicht auch hilfreich. man tut sich leichter, wenn man weiß, wofür genau man sein geld gibt.
     
    #269 trilogie, 12 Oktober 2012
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12 Oktober 2012
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  10. kowalski

    kowalski Gast

    Also ich kann die Geschichte drehen und wenden, wie ich will, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass irgend etwas nicht stimmt, dass da NIEMAND (Sozialamt, Caritas, Gemeinde,...) etwas beisteuern will.

    Irgendwie ist hier etwas unrund.

    Und ich will hier die Tragik bei Gott nicht runter spielen.
     
  11. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Hannas Organisation könnte auch ein Konto eröffnen und dann das Geld weiter leiten.
     
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  12. Chelsea

    Chelsea Gast-Teilnehmer/in

    z.b. und dann das geld dem e verbund weitergebn man muss dazu keinen namen nennen. zumindestens würde eventuell ein teil der stromkosten reinkommen.
     
  13. trilogie

    trilogie Gast

    nun ja, solche geschichten habe ich auch schon erlebt. das waren personen, die zwar über der mindestsicherung verdient haben, deren fixkosten jedoch so hoch waren, dass sie den arbeitslohn praktisch aufgefressen haben. somit gabs keine förderungen, keine sozialhilfe und auch sonst nichts vom staat und von div. organisationen. da war die miete für die genossenschaftswohnung, ein kredit für den genossenschaftsanteil, altes auto usw. für lebensmittel hats leider nicht mehr gereicht.

    da hats dann beim sozi geheißen "na dann gebens halt die genossenschaftswohnung auf und ziehens in eine mietwohnung, dann kann der kredit zurückgezahlt werden". dass es die mietwohnung allerdings nicht um 400 euro pro monat gibt, sondern ab 600 aufwärts für ca. 40 m2 und man somit wieder beim gleichen problem war, hat keinen interessiert. auch der rat, das auto zu verkaufen, war nicht gerade ein highlight, denn dieses war praktisch nichts mehr wert. und solche geschichten gibt es in meiner gemeinde, in meinem bekanntenkreis, sozusagen "am land" zuhauf. wenn da jemand glaubt, am land gäbe es stellen wie kirche, gemeinde, etc., die hilfestellung geben, der irrt gewaltig. auch am land kann man sich aus der kacke nur selbst ziehen.
     
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  14. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    es kommt drauf an, was du unter "aus der kacke ziehen" verstehst.
    wenn damit gemeint ist, dass auf dem land immer wer da ist, der deine schulden zahlt, dann natürlich nein, das gibt es auch "am land" nicht.
    wenn damit aber gemeint ist, dass akutfälle aufgefangen werden, dann weiß ich aber, dass es das gibt.

    das problem ist nur - diese familie ist offensichtlich ein chronischer fall.
    die haben seit jahren schulden aufgehäuft, jugendamt und sozialamt beschäftigen sich schon länger damit.
    und die kacke wird nicht kleiner, offensichtlich im gegenteil.
    ob da jetzt ein großspender als feuerlöscher verhindert, dass die flammen in einem jahr nicht wieder hochschlagen, weiß ich nicht.
    was genaugenommen für die kinder besser ist, auch nicht.
     
    peklis gefällt das.
  15. kowalski

    kowalski Gast

    Ich durfte in meiner beruflichen Laufbahn schon etliche solcher Familien kennenlernen und es gibt viele, die wirklich arm sind und nichts dafür können für ihre Situation. Dann gibt es aber auch sehr viel von der Sorte, die einfach drauflos leben, das Geld raus hauen und nicht an die Folgen denken. Bei uns gab es einmal einen ganz schlimmen Fall, der sogar vor Gericht endete. Spendenaufruf über die Medien, weil in ähnlicher Situation und auch noch ein behindertes Kind da. Die Leute haben wirklich sehr brav gespendet. Auch ich. Ein halbes Jahr später dann der Schock: Nichts, aber auch gar nichts hatte sich geändert. Situation noch schlimmer als zuvor, weil Papa sämtliche Spendengelder sofort im nächsten Casino verklopft hat. Was soll ich dazu sagen? Ich wäre dafür, dass man solchen Familien hilft wieder in die Gänge zu kommen und anschließend mit ihnen gemeinsam die Finanzen kontrolliert regelt.
     
  16. hanna59

    VIP: :Silber

    öhm, woher hast du das bitte? reim dir keine sachen zusammen, wenn du nix genaues weist. oder kennst du die familie persönlich? du stellst da unsägliche behauptungen auf.

    wissts was, vergessts das ganze einfach. es war ein fehler von mir, hier zu posten. ich wend mich lieber an uns bekannte spender, vieleicht geht da ja doch was. aber ich geb punkto der familie keine infos mehr raus.
     
    melii gefällt das.
  17. hanna59

    VIP: :Silber

    wenn es in dem fall so wäre, würde ich mich nicht so reinhängen.

    aber wurscht, ich hab einen fehler gemacht. ich mag da nimmer weiter reden.
     
  18. kowalski

    kowalski Gast

    Ich wollte damit nur ergründen, wieso manche Leute nicht mehr so die Spendierhosen anhaben. Genau diese Fälle sind es doch, die sich in unseren Köpfen festsetzen und misstrauisch machen.

    Und zum Thema Hund.... Auch ich würde sehr viel Geld zahlen, wenn es um das Leben unseres Hundes geht. Er ist ein Familienmitglied und wir haben ihn lieb.
     
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  19. hanna59hanna59: ich versteh, dass du genervt bist, aber grade wenn du in einem Verein bist und öfter Spenden sammelst, muss dir doch klar sein, dass es so läuft und dass genau nachgefragt wird, wer und was und warum und wieso.
    Du hast selber geschrieben, dass du gerade erst von dieser Familie erfahren hast, demnach wirst du womöglich auch nicht alle Details der Entstehungsgeschichte kennen.
    Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ohnehin viele für ein Projekt ihres Anliegens spenden (ohne das groß kundzutun) und daher eben sehr wohl die Hintergründe eines Falles wissen wollen, der im Internet anonym beschrieben wird.
    Auf mich trifft das jedenfalls zu.
    (Und ich finde auch nicht, dass man immer auf private Spenden fokussieren sollte, sondern im Gegenteil die offiziellen Stellen in die Pflicht nehmen muss. Das jetzt unabhängig vom vorliegenden Fall, sondern allgemein. Ich finds sehr traurig, dass es solche Organisationen wie Licht ins Dunkel geben muss, das dürfte gar nicht nötig sein in einem Land wie unserem. Die Politik ist hier in die Pflicht zu nehmen.)
     
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  20. trilogie

    trilogie Gast

    hanna, ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber wenn du spenden für diese familie haben möchtest, dann musst auch aushalten können, dass man die geschichte hinterfragt...und sich vielleicht eine meinung bildet.
     
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