1. Reden wir miteinander ...

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leben ohne geld

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von mo-mo, 8 Juni 2011.

  1. mo-mo

    VIP: :Silber

    auch, aber weil es unvorstellbar ist. teilweise kann man es andenken, aber in der konsequenz scheint es ziemlich utopisch.
    daß es funktioniert, hat jedoch die menschheit jahrtausende bewiesen.
     
  2. Pharma

    Pharma Gast-Teilnehmer/in

    naja funktioniert willst wieder so leben und mit durschnittlich 30 sterben... na ich weiß net...
     
  3. homera

    homera Gast

    danke, du hast es auf den punkt gebraucht: ich habe die sendung gesehen, bei mir ist das genau so angekommen.
    ich habe es auch etwas befremdlich gefunden, dass sie den menschen, die sie "angeschnorrt" hat und die ihr geholfen haben, dann auch noch erklärt hat, wie gefangen diese doch in ihrem leistungsdenken seien ...
     
  4. mcw

    mcw Gast

    tja, irgendwie schon fast wieder witzig, da so absurd. und man fragt sich ja auch, warum sich die leute sowas anhören...also jedenfalls ich frage mich es.
    naja, andererseits es gibt auch genug leute, die vom staat leben und ständig auf denselben und die systemerhalter schimpfen.
     
  5. Alex3

    VIP: :Silber

    Höflichkeit und Zurückhaltung, das vermaledeite Gespann, das die Zeiträuber ausnutzen ohne Ende. ;)
     
  6. mcw

    mcw Gast

    wir sind die wahren verdammten :D
     
  7. homera

    homera Gast

    ich hatte den eindruck, dass die leute ganz anders reagiert hätten, wenn keine kamera dabei gewesen wäre ...
     
  8. mcw

    mcw Gast

    das kann natürlich auch eine rolle spielen. wobei es sicherlich einige gibt, die darin einen tieferen sinn entdecken und dann mit dem guten gefühl für höheres geweiht zu sein, sich legitimiert fühlen, auf kosten anderer zu leben, die arbeiten und schnödes geld verdienen. :rolleyes:
    so oder so geht die rechnung nicht auf. also global gedacht, für den/die einzelne kann es durchaus funktionieren, so lange es die breite masse materialisten gibt. :D
     
  9. homera

    homera Gast

    ich hab gemeint, die "angeschnorrten" hätten anders regaiert, wenn nicht eine kamera auf sie gerichtet gewesen wäre.
    (einer war dabei, der häte ihr glaub ich am liebsten den vogel gezeigt, da ging es darum, gratiseintritt in einer therme zu bekommen, als gegenleistung wollte sie mit ihren freundlinnen dann für die anderen gäste was singen ...)
     
  10. whoopie

    whoopie Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe mir diese Doku nicht angesehn.
    Froh und dankbar bin ich, genug Geld zum Leben zu haben, der Rest wird an diejenige weitergegeben, denen es nicht so gut geht.
    Ganz einfach.

    lg whoopie
     
  11. Meeressturm

    VIP: :Silber

    Hab jetzt die ganzen vorherigen Beiträge nicht durchgelesen.. der Titel war vielversprechend und interessant, aber die Doku war eine Enttäuschung.

    Ein italienischer Schüler sagte in dieser Sendung: "Sie lebt nur vom Geld anderer!" und da muss ich ihm zustimmen. Diese Dame meinte, dafür das sie von den anderen etwas bekommt, gibt sie wieder etwas zurück, a la weil sie DA ist und gute Stimmung verbreitet .. das macht sie sehr unsympathisch - woher will sie das wissen?

    Wenn jeder so leben würde wie sie, dann hätte sie bald kein Dach überm Kopf und keinen gefüllten Bauch mehr.

    Edit: Sie gab zwischendurch auch zu, dass sie nicht komplett ohne Geld lebt. :rolleyes:
     
  12. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ohne Geld zu leben heißt ja nicht, dass man nichts hat.
    Wenn man alles hat, braucht man kein Geld. ;)
     
  13. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Bei dieser Form von "ohne Geld leben" stimme ich dir zu.
    Aber ohne Geld zu leben, ohne anderen dabei direkt oder indirekt auf der Tasche zu liegen, ist was ganz anderes. Das ist aber die absolute Ausnahme und gibts so gut wie garnicht.
     
  14. susa66

    susa66 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!

    ich glaube, dass ich mal einen Artikel über diese Frau gelesen habe. Sie lebt aber von "tauschen". D.h. sie passt auf ein Haus auf wenn die Besitzer verreist sind, und darf dann dort wohnen, oder macht Psychotherapie und bekommt dafür ein handyguthaben.
    Für alle die sowas ausprobieren wollen es gibt in vielen grösseren Städten "Tauschkreise" in denen man/frau vieles ohne Geld bekommen kann.
    Wobei hier auch Vorsicht geboten ist; denn oft sind Menschen Mitglieder bei Tauschkreisen die viel Geld haben, aber zu geizig sind, um das auszugeben, und hoffen durch Tauschkreise kostengünstig zu Waren und Dienstleistungen zu kommen. (Diese Erfahrung musste ich leider machen).

    LG
    susa
     
  15. sui

    sui Gast-Teilnehmer/in

    Darf ich fragen, was dich daran stört, wenn Menschen Tauschkreise nutzen, obwohl sie nicht davon abhängig sind?
     
  16. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    es spricht nichts gegen tauschkreise, bei büchern, spielsachen, kleidung etc. das ist gut und sinnvoll.

    nur geht es der dame aus der doku ja darum, wie sehr alle in den "fängen" des geldes sind - nur sie nicht.
    aber sie benutzt brav alle einrichtungen, die mit dem geld, das andere verdienen, bezahlt wurden.

    jede parkbank, jede straße, jedes öffentliche klo, jeder trinkbrunnen, die häuser, die sie hütet und dafür dort schlafen darf, die abgelegten sachen, die sie trägt, alles hat irgendwann jemand mit erarbeitetem geld bezahlt.
     
  17. MamavomChristof

    VIP: :Silber

    bezüglich Tauschkreis:
    kennt wer wwoof, eine Organisation die Leute zusammenbringt die willens sind arbeit gegen kost und logis zu tauschen. sehr lustig, informativ, viele interessante leute. man kann echt laaaaange mit sehr wenig geld reisen (wenn man halt gewillt ist was im gegenzug zu leisten)
     
  18. chiana

    chiana Gast-Teilnehmer/in

    bzw. hat dafür gearbeitet, um dieses Haus zu bauen, die Kleidung zu nähen, usw....

    Ich habe ihr Buch "Das Sterntalerexperiment" vor Jahren gelesen und war damals sehr begeistert von dieser Idee. Mittlerweile sehe ich das nicht mehr so verklärt ;)

    Abgesehen davon funktioniert dieser 1:1 Tauschhandel für größere Dinge schon nicht mehr. Was könnte ich einem Maurer als Gegenleistung dafür erbringen, dass er mir ein Haus aufstellt? Und was, wenn ich nur etwas anbieten kann, was er aber nicht haben möchte?
    Wenn man nicht 1:1 tauschen kann, ist man ganz schnell wieder beim System "Geld". In Tauschkreisen werden dann Leistungen, die man selbst erbingen kann mit virtueller Währung bewertet, die man entsprechend einlösen kann.

    Ein Leben ohne Geld (im großen Rahmen) funktioniert nur für einzelne, so lange alle anderen das System "Geld" aufrecht erhalten.
     
  19. sui

    sui Gast-Teilnehmer/in

    Eigentlich war die Frage an Susa66 gewendet, genau auf ihre Aussage über ihre schlechten Erfahrungen hin. Weder die Doku, noch die "Frau Sterntaler" betreffend, also vollkommen ot.
     
  20. susa66

    susa66 Gast-Teilnehmer/in


    Es gibt eine Dame beim Tauschkreis (bei dem ich auch dabei war) die Ferienhäuser betreibt (und recht wohlhabend ist) die ihre Putzkräfte nur über den Tauschkreis sucht. Einfach weil sie dort nur 8 Talente (entspricht 8 Euro pro Stunde zahlen muss) wenn sie sich eine andere Putzfrau nimmt macht das niemand unter 10,-- Euro die Stunde.
    Ausserdem will sie alles über Talente haben, einmal wurde bei einem Flohmarkt für Kinderartikel bei dem auch ein Mitglied des Tauschkreises mitarbeitet, ein Kinderhochsessel angeboten, den sie dringend gesucht hat, sie wollte diesen unbedingt auf Talentebasis haben. Es war fast unmöglich ihr zu sagen, dass sie für diesen in Euro bezahlen muss, zudem wollte sie diesen auch noch zugestellt haben, weil das Fahren zu dem Flohmarkt (10 km weit entfernt) ihr zu umständlich war. :eek::eek: Das selbstverständlich kostenlos.

    In dem Tauschkreis bei dem wir dabei sind, gibt es recht viele Menschen die auf dieser Basis ihr Geld (Talente) machen wollen. Die irgend einen Ramsch los werden wollen. Die Obst und Gemüse zu marktüblichen Preisen (halt nur in Talente) abgeben ohne zu bedenken, dass sie keine MWST abführen müssen.

    Für mich haben Tauschkreise eher den Sinn jene Menschen zu unterstützen die ohnehin wenig haben, anstatt diese Menschen zu unterstützen die viel haben und sich an anderen noch bereichern.


    Susa
     

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