Leben nach dem Tod

Ich glaub an nichts, tot ist tot.

 

ich glaube daran, dass es materie und geist gibt - und der geist ist unsterblich, wie materie.
es verändert sich nur alles.

 

Meine Meingung ist nicht festgelegt. Ich schwanke immerwieder zwischen 'wäre möglich' und 'völliger Blödsinn'. Für mich steht jedenfalls fest, selbst wenn Reinkarnation nachgewiesenermaßen existierte, wäre es für mich vollkommen unerheblich ob ich daran glaube oder nicht. Da ich mich an kein vergangenes Leben erinnern kann, würde dies wohl auch im nächsten Leben so sein.

 

nix was ich bewusst wahrnehmen könnte
die einzelteile, aus denen ich zusammen gebaut bin, werden aber zu irgendwas anderem werden
dh wenn mans genau nimmt, wäre das eine form der reinkarnation - aber halt nicht in form eines bestimmten lebewesens, sondern im sinne der erhaltungsgesetze 'nix geht verloren' (zumindest was energie und materie angeht)

 

Ich glaube an ein Leben nach dem Tod, für das das Leben auf Erden jedoch keine größere Rolle spielt. Ich glaube nicht, dass wir unsere Lieben wiedersehen werden, ich denke, dass die irdische Liebe im Jenseits keine Bedeutung hat. Auch denke ich nicht, dass wir für irgendwelche Taten belohnt oder bestraft werden.

 

ich habe es mir abgewöhnt, darüber nachzudenken. ich will weder wissen, wann ich sterben werde. noch wie oder woran. und auch was danach ist, ist für mich im moment unerheblich.

noch lebe ich und das will ich in vollen zügen auskosten.

 

das möchte ich nicht wissen, das würde mich ganz bestimmt nur verrückt machen

 

....laut Plan werde ich als Blond-bezopftes Mädchen wieder in Erscheinung treten....viele Kinder gebären und meinem strengen Mann eine gute Frau werden....(und ich fürchte mich jetzt schon)

 

Du bist eine Macho-Sau - und so du wiedergeboren wirst, musst ein bisserle büßen....(und ich freu mich jetzt schon)

 

Eigentlich hoff ich, dass ich nach dem Sterben nicht noch einmal irgendwo weiter machen muss, obwohl ich mein Leben sehr gerne mag und damit richtig zufrieden bin.

 

immerhin das glaubst du

 

Nee, das glaub ich eigentlich auch nicht, es ist mir wurscht. Nicht, dass andere sterben und ich trage das Gedenken an viele mir liebe mit mir rum, auch nicht, dass ich sterben werde, aber ob etwas nachher kommt oder nicht, ist mir schlicht egal, genauso wie es mir wurscht ist, ob es einen Gott gibt oder nicht, in meiner Welt nicht und da gibt es auch nur dieses eine Leben.

 

Ich bevorzuge das Leben vor dem Tod

 

Leben ist Leben. Es dauert von ersten Teilung der Eizelle bis zum Tod.
Ganz einfach.

Alles andere könnte man nur universell betrachten und dazu ist mein Horizont (wie der von allen nur temporär existierenden Organismen) um das mindestens milliardenfache zu klein.

 

Wenn das kein klassisch kontroversielles Thema für einen Ablegerfaden ist ...

 

Herman weckt mich jeden Tag mit einem Kuss- ich verstehe die Frage nicht ganz.

 

uuuuuuhhhhhh, genau das habe ich auch gedacht.

popcorn!!!

 

Nicht wirklich. Einerseits kann man philosophieren, ob die Eizelle nicht auch schon ein "Lebewesen" ist, andererseits kann ich der Meinung auch einiges abgewinnen, wonach ein Mensch erst dann ein unabhängiges (=eigenständiges) Lebewesen ist, sobald die Nabelschnur zur Mutter durchtrennt ist

Ich habe da absolut keinen Diskussionsbedarf.