Lebe dein Leben

Ich habe das Eingangsposting als Frage "wie getrieben fühlt ihr auch" verstanden.
Das ist natürlich nicht völlig unabhängig von den Umständen und Verpflichtungen, aber das ist nicht der entscheidende Punkt dabei.
Ob man regelmässig innehalten kann oder ständig mit etwas beschäftigt/getrieben ist - oft auch nur im Gedanken - ist nicht wirklich eine Zeitfrage.
Was genau es ist, weiß ich leider nicht.
Wahrscheinlich ist es auch sehr unterschiedlich.
Bei mir ist es die fehlende Selbstdiziplin, die wohl aus einem niedrigen Selbstwert entspringt.

Gruss
Manuela

 

Das darfst aber eh nicht laut sagen sonst wirst mit einem recht eigenen Blick bedacht - ja warum nur kann ich meinen Mund auch nicht halten -
aber ich denke dieses Bewußtsein meinerseits hält mich auch ganz gut in meiner Mitte, ich weiß dass ich viel, unendlich viel gewonnen hab und der Gedanke daran, dass meinen Kindern irgendetwas zustoßen könnte macht mich regelrecht panisch, aber ich weiß auch dass ich so Einiges verloren hab, was auch nicht wiederherstellbar ist und dass sich einiges wieder revitalisieren wird wenn die Kinder aus dem Haus sind und dass da auch neue Aspekte dazu kommen. Somit hab ich meinen Frieden damit aber das so zu sagen verstört so manchen, der seine ganze persönliche Lebensplanung inklusiver persönlicher, geheimer Wünsche verdrängt, wegschiebt zugunsten der Familie.
Das möcht ich nicht, ich weiß was ich hab, was ich nicht mehr hab und was ich gerne haben möchte. Da gehts auch ganz stark um mich als Mittelpunkt und das find ich gut. Das ist sehr beruhigend, vorallem in Situationen wo mir scheinbar alles über den Kopf wächst was mir so vor der ganzen Familiengeschichte nicht klar war.

 

Ohne Einflüsse von anderen, von der Umwelt das geht gar nicht, es is ja alles immer irgendwie ein Kreislauf und ein ewiges Geben und Nehmen, aber mir wird eben immer mehr bewusst dass ich für das eigene Glück verantwortlich bin und nicht für das der anderen.

 

petra-
ich zitiere mich hier selber - als antwort auf deine frage, ob ich unberührt von einflüssen durch andere menschen durchs leben gehe.
nein - tue ich nicht.

ich bin teil eines systems UND individuum.

 

Ein katholischer Priester, ein protestantischer Pfarrer und ein jüdischer Rabbi diskutieren die Frage, wann menschliches Leben beginne. Der katholische Priester zögert keine Sekunde und sagt: ”Menschliches Leben beginnt mit der Zeugung!” Sein protestantischer Kollge überlegt einen Augenblick und kommt zu dem Schluss: “Menschliches Leben beginnt erst mit der Geburt!” Beide schauen nun den Rabbi an, der lange überlegt, bevor er antwortet: “Menschliches Leben beginnt, wenn die Kinder aus dem Haus sind!

 

Was für eine Perspektive.

Unter uns, wenn du deinen Job gut gemacht hast, kommen sie wieder - erbarmungslos auch sonntags um drei, wenn du gerade mit dem Liebsten zu Einstimmung gemeinsam in der Wanne sitzt - haben eine Jause mit und zwei Haserln zum Grasen im Garten - auf einen Kaffee um sechs Uhr morgens, weil es etwas sehr wichtiges zu erzählen gibt oder die Mama zu fragen ist - um zwei rufen sie an, weil sie irgendwo in Dübsdrü stehen und nimmer heim kommen - ääähhhhm, ja meinen Papa hab ich auch zum letzten Jahr vor drei Jahren des Nächtens sein altes Mäderl holen geschickt.

Nein - auch wenn man es glauben will - es hört nie auf, und sie gehen nie, nie, niemals ganz weg, egal wo sie wohnen.

 

Schön! Ich finde so sollt´s sein!

 

Na dann hilft wohl nur ein Auslandsaufenthalt
Nein im Ernst, es passt eh sollen sie nur kommen, aber ankündigen sollten sie sich schon vorher, bitte !

 

Eh sie sind eh brav: "Mama bist eh zu Hause, wir kommen grad aus dem Büro, hast einen Kaffee für uns?"
Jetzt bist frisch rasiert, der Liebste wartet im Betterl - sag nein.

Oder: "Nein wir sind grad einkaufen"
Bub: "Macht nix, wir warten dann daheim auf dich."

Na, es ist eh gut so wie es ist.
Ich mag es net anders.

 

Wenn man Kinder hat, ist man allein dadurch weitgehend "fremd"bestimmt. Wenn der Nachwuchs

Ja eh, wenn's um 3 in der Nacht was brauchen, sollen sie gefälligst eine Stunde vorher anrufen.

 

Nein - da ist es meistens ein Krankenhaustransport oder andere Katastrophen

 

Na sicher,.... deshalb müssens einfach weit weg zum Studieren, Arbeiten, etc...
Ich gebe zu da hab ichs meiner Mutter leicht gemacht, bin vor Jahrzehnten über 200 km entfleucht und kam nicht wieder,
Außer zu fein vorangekündigten Besuchen max. viermal im Jahr (o.k . anfangs öfter)Aber bitte anrufen tu ich sie schon wenn mir danach ist und die KInder schick ma auch bei Bedarf (nein wir fragen sie eh obs ihr recht ist, sie sagt aber nie Nein, sollte ich mir als Tochter da jetzt Sorgen machen ????)

 

Na dann erst recht, da muss man sich doch drauf einstellen können.

Glaube ich nicht

 

Das ist ja falsch erzählt!
Menschliches Leben, sagt der Rabbi, beginnt, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Hund tot ist.

 

Das mit dem Hund hab ich wissentlich weggelassen.

 

Haha, Feigling!

 

kann dich technisch gesehen nicht anpinnen, war vorher ein missverständnis, also im vorigen thread, bitte alles vergessen, was da geschrieben wurde, hatte nicht alles richtig gelesen

 

Macht nix! Ich hätt das auch verkraftet, meine Antwort war ja auch nicht ernst gemeint!