1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Lebe dein Leben

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von petra46, 16 Mai 2013.

  1. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Ich auch. :D
     
  2. aretha

    aretha unverdünnt

    es ist immer meines....
    aber ich kann mir aussuchen ob und wie weit ich die leben der anderen mit hereinnehme - hat ja auch eine plus-seite, nicht nur minus.....
    am besten im Gleichgewicht - im ganz persönlichen!;)

    wie ich schon mal sagte:
    freedom is just another word for nothing left to loose....
     
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  3. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Bedingt durch Familie lebe ich mein Leben, wie ich es vorher tat, nicht mehr. Es ist anders, es ist durch die Kinder erfüllender geworden, durch die Ehe unerfüllter. Schwierig zu sagen, ob ich vor Ehe und Kindern glücklicher/zufriedener war als ich es jetzt bin. Ich war auf alle Fälle wesentlich freier in meinen Entscheidungen und Handlungen als ich es situationsbedingt jetzt bin...
     
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  4. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    aber es ist immer dein leben - deine entscheidungen (z.b.familie zu haben) bringen konsequenzen mit sich - so z.b. dass du derzeit nicht nur für dich entscheiden kannst (soferne man das überhaupt jemals kann, denn man steht ja immer in verbindung mit anderen menschen und gegebenheiten).
    zu sagen, ich kann nicht mein leben leben, weil ich kinde hab, wäre ja schräg, oder?
    es ist DEIN leben, deine entscheidung, deine verpflichtung und deine verantwortung.
     
  5. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Eh. Ich ging auf das Thema ein. Das, was Du jetzt ansprichst - Verpflichtungen, Verantwortung und dgl. -, ist ein anderes Kapitel.
     
  6. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    das sehe ich nicht so.

    wenn man sagt, man könne "sein" leben nicht leben, weil die selbstgewählte lebenssituation gewisse konsequenzen mit sich bringt, ist das doch ein trugschluss - bzw, genau das thema hier - man lebt das leben "der anderen" - weil man aufgrund (beispiel) seiner kinder nicht mehr so leben kann wie vor den kindern.

    aus meiner sicht kann es immer nur MEIN leben sein, und niemals das irgendeines anderen.

    dass ich natürlich immer in wechselwirkung und beeinflusst von meiner umwelt und sozialen gefüge bin, ja, das schon - aber der mensch ist immer individuum UND teil einer gruppe, eines systems gleichzeitig.
     
  7. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Nun, Du hast es Deinem vorherigen Post so formuliert:
    Ich zitiere: zu sagen, ich kann nicht mein leben leben, weil ich kinde hab, wäre ja schräg, oder? es ist DEIN leben, deine entscheidung, deine verpflichtung und deine verantwortung.


    Verpflichtung und Verantwortung ist doch eh logo, aber was daran schräg sein soll, wenn ich meine, dass ich VOR Familie ein ganz anderes, freieres Leben, dass ich eben OHNE den familiären "Vs" führen konnte, schräg sein soll, ist mir schleierhaft.
    Ich war definitiv freier, hatte neben meinem Berufsleben und den "No-Na-Umgang" mit den Mitmenschen in der Gesellschaft keine weiteren "Belastungen". Klingt a bissal unglücklich formuliert, im Prinzip ist es aber so.
    Mein Kinder waren damals 2 Katzen - jetzt sind es meines Mannes Hunde, die bei Wind und Wetter raus müssen.
    Und Kinder. Und ein Ehemann, der sich ganz anders verhält als vor der Heirat... :cool:

    Versteh´mich nicht falsch! Ich liebe meine Kinder über alles und würde sie nie mehr missen wollen, sie sind so wundervolle Menschleins, die mich jeden Tag aufs Neue bezaubern, zum Lachen bringen (manchmal auch a bissal zum Ärgern :D - der 3,5jährige, nicht das Babymädchen), ich mag die Hunde (bin sowieso ein Tierfreund :) ).
    Aber es sind für MEIN eigenes Leben starke Einschränkungen, die ich vorher nicht hatte!
    Da konnte ich in meiner Freizeit tun, was ich wollte. Durchschlafen? Länger schlafen? Ausschlafen? Was ist das? :D
     
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  8. Evi-100

    Evi-100 Gast-Teilnehmer/in

    Das Leben das man lebt, kommt vielleicht auch auf die Umstände an. Wichtig ist, dass man versuchen sollte, sich selbst treu zu bleiben.

    Ich, z.B., gehe bald in Pension. Bisher hatte mein Leben ein bestimmtes Muster. Arbeiten gehen, Partnerschaft, Haushalt, Freunde und in diesem Rahmen hatte ich natürlich auch meine Freiräume.

    In der Pension werde ich mein Leben neu struktuieren müssen. Der "Löwenanteil" meines Lebens, die Arbeit, fällt weg. Ich denke nicht, dass ich einen Pensionsschock haben werde aber mir ist klar, das mein Leben etwas anders werden wird.

    Wichtig ist sicher, dass man sich selbst treu bleibt und sich "nicht gehen" lässt, wie ich es bei manchen pensionierten Freunden und ehemaligen KollegInnen leider feststellen konnte.

    Was konntet ihr z.B. bei euren Eltern beobachten oder sprengt diese Frage den thread?
     
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  9. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    jo - nur ist es noch immer DEIN leben und nicht das deines mannes oder der nachbarin, verstehst du?

    klar ist ohne kinder manches einfacher - aber du und ich haben eben kinder gewollt - unser leben, unser wille oder?

    ich bin deswegen gegen diese eingangsformulierung (lebt ihr euer leben oder das der anderen?) weil das schnurstacks in eine sackgasse führt -nämlich die sackgasse " X ist schuld" - wobei X für personen und umstände stehen kann und "schuld" bitte nicht wortwörtlich zu verstehen.

    es sind die kinder, es ist der ehemann, es sind die tiere, das wetter, der chef.
    es führt ganz weit weg von einem selber, seiner macht und ohnmacht, seiner freiheit und unfreiheit (auch bindungslose menschen sind unfrei bis zu einem gewissen grad).

    wir neigen dazu, das was grad NICHT ist, als das zu sehen, was wir EIGENTLICH gerne wollen, aber nicht können, weil......
    das ist die fußangel, in der wir uns stets verfangen (nach 3 wochen ausschlafen, weil niemand da ist, der dich braucht/weckt/stört wirst du beginnen, nach dem mann deiner träume zu suchen, mit dem du gemeinsam aufwachen, an einen baby basteln und hand in hand in den sonnenaufgang spazieren kannst).
    weil DEIN leben, das du grad hast, ja eigentlich nicht deins ist, weil du ja so gerne........

    (DU ist jetzt auch nicht persönlich gemeint, sondern allgemein).
     
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  10. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    ich geh auch in eineinhalb monaten......:wave:
    von meinen eltern kann ich nichts erzählen, mein vater starb mit 40 und mit meiner mutter hatte ich jahrzehntelang keinen kontakt ) aber ich kann dir von meinen mann berichten, der schon 6 jahre daheim ist - dem wird die zeit immer zu kurz, weil er soviel vorhat.

    was allerdings definitiv abnimmt, ist die belastbarkeit - aber das merke ich schon seit einigen jahren.
    und ich freu mich drauf, ein neues, angepassteres tempo leben zu können.
    finanziell wird es einschränkungen bringen, weil ich weniger geld zur verfügung haben werde - und was das "gehen lassen" anlangt, bin ich vorsichtig im urteil und warte mal ab.
     
  11. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    Du sprichst ein großes Thema an. Und deine Worte erinnern mich irgendwie an dieses Lied
    I've Never Been To Me by Charlene with lyrics
     
  12. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ich glaube, der gedankenfehler, der uns meinen lässt, quasi die rechnungen der "anderen" zu zahlen, ist, jener, dass wir außer acht lassen, dass ALLES seinen preis hat.
    oder einfach eine kehrseite, die wir nicht sehen wollen.
     
  13. petra46

    petra46 Gast-Teilnehmer/in

    das stimmt-aber willst du es auch -tief im inneren-so leben-mir wurde nach vielen Schicksalschlägen klar,daß das der falsche Weg war ,denn ich eingeschlagen habe und ich mußte was tun,damit ich nicht unterging
     
  14. :yes:
     
  15. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    ich versteh nicht ganz, was du sagen willst.
    wie will ich leben?
     
  16. asoisdes

    asoisdes ind
    VIP: :Silber

    Wenn du dann Freiheit, Unabhängigkeit UND Kind kombiniert hast, gib Bescheid. Ich werde dich für einen Nobelpreis vorschlagen!:D
     
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  17. moncherie

    moncherie Gast

    mach ich.
    ich spür das scheitern aber schon von hinten ankriechen.

    mein schönes , schönes leben! was hab ich getan???? wehe, das ist nicht toll mit kind.
     
  18. asoisdes

    asoisdes ind
    VIP: :Silber

    Aberaber, das wird großartig mit Kind!:)
    Nur das mit der Freiheit und so wird vielleicht ein bisschen anders werden, und nicht nur das Kind ist von der Mutter abhängig- nein, auch umgekehrt. Aber ich sage jetzt besser nichts mehr:D.
    Es wird wunderschön.
     
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  19. Eistee

    VIP: :Silber

    Genau so ist es! Das Schnitzerl am Nachbarteller schaut immer besser aus, das was andere haben glänzt viel mehr etc.
    Warum soll ich mich bemitleiden weil ich nicht das Ach so supertolle "Leben" der Nachbarin/Bekannten/Schwester etc. leben kann? Ich glaube nicht dass es denen so viel besser geht, bzw. glaube ich, dass eh jeder sein Packerl zu tragen hat..
     
  20. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Ich denke schon, dass man es fühlt, wenn man grundsätzlich so lebt, wie es für einen richtig ist und natürlich auch das Gegenteil davon wahrnimmt, also wenn du dich permanent fremdbestimmt, unwohl und nicht bei dir fühlst, dann läuft etwas falsch.
    Leider brauchen manche Jahre oder auch Jahrzehnte dafür, um sich das eingestehen zu können, ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass ein Teilschuld diese Sehnsuchtsbilder haben, die wir vorgesetzt bekommen und die sozusagen aus der Retorte sind, aber jedem vorgesetzt werden, dabei sind wir nun mal individuell höchst unterschiedlich. Manch eine/r glaubt dann wirklich, dass das Haus im Grünen, der Hund im Garten und die Hochzeit in Weiß die Höhepunkte des Lebens und gelebte Selbstverwirklichung sind, auch wenn das gar nicht zu einem paßt.
    Ich hatte hier das Glück schon sehr früh zu wissen, was ich nicht will und mir waren darum diese vorgefertigen Bilder aus dem Katalog immer suspekt, ich konnte nie etwas damit anfangen und es war mir auch immer suspekt (schon als dreijähriges Kind und bitte schön ganz ohne Traumatisierung, meine Eltern sind schon mehr als 45 Jahre zusammen verheiratet), was z.B. an einer Hochzeit nur irgendwie toll sein soll, darum habe ich bereits in diesem zarten Alter meinen Eltern mitgeteilt, dass ich nie heiraten werde und sie mich doch mit ihren altbackenen Ansichten verschonen sollen. :D
    Mein Liebster hat übrigens dasselbe ebenfalls schon Kleinkind verkündet, wir sind somit füreinander bestimmt. :love:

    Es sind somit sehr wohl gewisse Entscheidungen, die zu einem passen oder eben ganz und gar nicht, genauso wie ich lieber in der Stadt wohne, als in der Pampa, das fühlt sich ebenfalls definitiv gut und zu mir passend an. Bei vielen Fragen gibt es jedoch keine eindeutige Antwort und da beginnt dann der Zwiespalt und das Abwägen, sowie Zugeständnisse, das mag sich dann im Moment vielleicht nicht gerade super anfühlen, aber wenn man dann rückblickend sagen kann "es war besser so", dann ist man garantiert durch solche Kompromisse nicht im falschen Leben gelandet, nur manchmal entscheidet man vielleicht auch unter Berücksichtigung von anderen Aspekten, nicht immer nur den eigenen, das erachte ich nicht unbedingt für schlimm, so lange man nicht aufhört, auch sich selbst wichtig zu nehmen. :)
     
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