1. Reden wir miteinander ...

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Latein eine tote Sprache?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Puschel, 22 Januar 2014.

  1. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Da hilft Üben mit einer Wasser-Zahncreme-Whisky-Emulsion :p:wave:
     
    Ipani gefällt das.
  2. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Zum Beispiel: einen Mund voll nehmen und 30x "Rowing on the river" singen...
     
  3. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    kann ich nicht. Hab gehört, dass eine heiße Kartoffel im Mund auch helfen soll:whistle:
     
  4. bluegrass

    VIP: :Silber

    Ich habe auch die selbe Schule, und zwei Jahre lang die selbe Klasse wie unser verehrter Herr Kanzler besucht und kann mich noch lebhaft an diesen, mit einem schönen slawischen Namen gesegneten Teutsch-und Lateinlehrer erinnern.
     
  5. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    hab gerade mit der Lehrerin telefoniert und zum Abschluss mal die Frage gestellt, wie sie zu Latein steht.
    Sie sagt, für ein Kind was mit Sprachen nicht so gut kann, ist Latein die bessere Alternative.
     
  6. Sino

    Sino Gast-Teilnehmer/in

    Du hast es mir zwar schon einmal gesagt, aber ich erinnere mich nicht mehr, wo sich deine Tochter bewerben will. Daher kann ich dir als Antwort jetzt keinen Notendurchschnitt nennen, bis zu dem man vorigen Herbst aufgenommen wurde, sondern nur die allgemeinen Richtlinien erklären. Aber eine Wartezeit von 1-2 Semestern halte ich für ein Gerücht oder eine sehr seltene Ausnahme.

    * In der Abiturbestenquote braucht man 1,0-1,1.
    * In der AdH -Quote (Aufnahmeverfahren der Hochschulen, 60% der Studienplätze) müssen die Kriterien Notendurchschnitt + Ausbildung + evtl. Test in Summe gut genug sein, um damit realistische Chancen zu haben. Nur in Grenzfällen, wenn die letzten paar Studienplätze an die "schlechtesten Bewerber" vergeben werden - und damit meine ich z.B. Bewerber mit Notendurchschnitt 1,4 - werden dann die Leute mit 1-2 Wartesemestern bevorzugt. Eine Wartezeit von 1-2 Semestern verbessert die Chancen also nur höchst selten, wenn man knapp an der Grenze schrammt.
    * In der Wartezeitquote wartet man derzeit 13 Semester, und zwar unabhängig davon, ob der Notendurchschnitt 1,9 war oder 3.
     
  7. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in



    sie ist mit 1,3 meine ich vorzensiert.

    Hier in Kiel liegt der NC bei 1,0. Von Aufnahmeprüfungen weiß ich im Moment nichts, werde aber noch mal nachfragen.
    Ja, einige warten 6 Jahre bis sie studieren können. Eine Mutter aus der Schule ist Ärztin und findet diese Entwicklung fatal.
     
  8. geraldwien

    geraldwien Schnitzel-mit-Tunke-Hasser
    VIP: :Silber

    Irgendwie ist hier der Thread dem Thema entkommen... :thumbsdown:
     
  9. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    na dann lies doch was ich vor Sinos Post geschrieben habe. Gespräch mit der Lehrerin
     
  10. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in


    falsche Info meinerseits
     
    #90 Puschel, 23 Januar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 23 Januar 2014
  11. Sino

    Sino Gast-Teilnehmer/in

    6 Jahre Wartezeit sind wirklich eine Katastrophe.

    In Kiel hat man voriges Jahr eine gewichtete Durchschnittsnote von 0,9 gebraucht. Man kriegt einen einmaligen Bonus von 0,5 wenn man in einem Fach die Bestnote von 15 Punkten hat. Das könnte deine Tochter ja durchaus hinkriegen, ich halte ihr jedenfalls fest die Daumen. Ausbildungen im medizinischen Sektor werden nicht belohnt, soweit ich weiß, und Test gibt's auch keinen.

    Und, um zum Thema zurückzukehren, Google sagt mir, Latein braucht man nirgends in Deutschland fürs Medizinstudium. Es gibt überall die Terminologiekurse.
     
    0xym0r0n und Puschel gefällt das.
  12. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    ich muss noch mal einiges bei ihr erfragen. Gestern haben wir nur kurz über Facebook geschrieben. Mit den Wartesemestern habe ich es wohl tatsächlich falsch verstanden.
    Meine Tochter möchte eh erst mal arbeiten gehen weil die Luft zum lernen raus ist. Ob das die richtige Entscheidung ist?

    Ihre Freundin ist letztes Jahr mit einem NC von 1,2 genommen worden.
     
  13. Sino

    Sino Gast-Teilnehmer/in

    Ich würde mich lieber jetzt bewerben, um sofort im Kampf um die Studienplätze mitzumischen. Wenn sie einen kriegt, anfangen und vielleicht dann später ein Urlaubssemester nehmen. Weil, wie gesagt, die 1-2 Wartesemester bringen ihr keine Vorteile, sie vergibt nur eine Chance.

    Schau dir mal die Datei Wintersemester 2013/14 Medizin hier an, damit du weißt, wo ich meine Weisheiten her habe: hochschulstart.de

    Abibestenquote: Mit einem in Schleswig Holstein erworbenen Abitur konnten alle mit 1,0 und 1,1 einen Platz kriegen und dann noch ein paar wenige mit 1,2, die schon 2 Wartesemester hatten. -> Das heißt, mit 1,3 kann sie sich zwar dafür bewerben, wird aber höchstwahrscheinlich keinen Platz kriegen.

    Wartezeitquote: Nach 6 Jahren Wartezeit und mit Note bis 2,2 konnten bundesweit alle Bewerber zugeteilt werden, In Kiel, wenn man Kiel als Wunschuni angibt (Ortspräferenz 1), sogar bis 3,2. -> Das wäre erst in 6 Jahren spruchreif, es wird ab Ausstellung des Abizeugnisses gerechnet.

    AdH-Quote: in Kiel gewichtete Durchschnittsnote 0,9 -> das heißt, der letzte Bewerber, den sie noch genommen haben, hatte Notendurchschnitt 1,4 und in irgendeinem Fach Bestnote 15, also 0,5 Abzug. Das heißt weiters, alle Bewerber mit 1,3 und Bonus wurden genommen, unter den Bewerbern mit 1,4 und Bonus wurde gelost. Sonst hat nur die Uni Saarland ähnlich günstige Bedingungen (bis 1,4 ohne Zusatzqualifikation), das heißt, bei diesem Notendurchschnitt ist die Auswahl an Unis, wo man noch genommen wird, schon eher beschränkt. Und sie will ja in Kiel bleiben...daher mein Tipp, auf jeden Fall bewerben und das erste Semester machen, evtl. danach ein Urlaubssemester einlegen. Die Zugangsbedingungen könnten sich auch im nächsten Jahr ändern.
     
    Puschel gefällt das.
  14. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    Danke Sino. Ich werde ihr das mal zukommen lassen ( falls sie diese Info nicht hat)
     
  15. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    Außerdem kann man ja nie wissen! Hebräisch war jahrhundertelang eine sog. "tote Sprache" in diesem Sinne, und dann kam die Staatsgründung 1947 daher ...
    Also, wer weiß, wer weiß. :)
     
  16. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Es gibt römisch-katholische Priester, die diese Sprache auch im Alltag sprechen. Zudem hat der Vatikan ein eigenes Institut, welches die Sprache pflegt und weiter entwickelt und allgemein anerkannt ist. Die lateinische Sprache erhält daher immer wieder neue Worte für moderne Gegenstände, die es vor Jahrhunderten noch nicht gab.
    So tot ist sie also gar nicht.
     
  17. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in



    wenn man priester oder papst ist, vielleicht nicht.
    im übrigen alltag stell ichs mir ein wenig sperrig vor, seine geschäfte in lateinischer sprache abzuwickeln.
     
  18. haltestelle

    haltestelle bitte alles einsteigen.

    dasselbe würde für mich auch gelten. für ungarisch. oder spanisch. oder norwegisch. dabei sind das gar keine toten sprachen.
     
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  19. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    mein Sohn hat den Platz auf dem Gym, wo ab 5, Klasse Latein gelehrt wird, bekommen:):):)
     

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