1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

langzeitstillen finde ich abartig

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Tinapint, 2 Januar 2009.

  1. Tymora

    Tymora Gast-Teilnehmer/in

    Denk ich mir auch immer, wenn ich dauer-schnullernde 3- oder 4-jährige Kinder am Spielplatz sehe.

    @Sw33tKiss: Danke für Deine Worte! :goodpost:
    Du sprichst mir aus tiefstem Herzen, was das Thema "Der Ton macht die Musik" anbelangt!

    Ich erkenne mich in Deinen Worten wieder.
    Auch ich dachte, dass das Stillen mit ca. einem Jahr vorbei wäre (mein Plan war anfangs: mit 6 Monaten Beikostbeginn und mit einem Jahr abgestillt).
    Ich gehörte auch, bevor ich meine Tochter bekam, zu den Leuten, die LZS als etwas sehr Schräges, Entbehrliches und allein vom Nicht-Loslassen-Können der Mutter Abhängendes ansehen.
    Und dann "entsprach" meine Tochter nicht meinem Plan...
    So verging/vergeht Woche um Woche und Monat um Monat und ich frage mich natürlich schon manchmal, wann sie bereit zum Abstillen ist. Aber ich werde sie sicher nicht zwingen, es wird sich irgendwann ergeben und es wird für uns richtig sein.

    Ich bin in diese Schuhe auch erst reingewachsen und hatte nicht von Anfang an vor, sie mir anzuziehen. ;)

    Was mir zu dieser Diskussion noch einfällt, ist ein Zitat, das ich hierforums mal in einer Signatur gelesen habe unds das ich sehr gut finde, weil es an die Toleranz und Akzeptanz appelliert:
    "Urteile nie über einen Menschen, in dessen Schuhen Du nicht mindestens einen Tag gegangen bist."

    So wie ich nicht beurteilen kann, was es heißt, Flascherl zu geben, ein Adoptivkind zu haben, ein Frühchen zu haben, den Physik-Nobelpreis zu bekommen, ein Space-Shuttle zu lenken oder Hoden und einen Penis zu haben, so können es Mütter, die nicht oder kürzer gestillt haben, nicht beurteilen, was es heißt, ein gestilltes Kleinkind zu haben.
    Eine interessante Lektüre könnte vielleicht folgender Thread sein, um ein bisschen den Faktor Kommunikation in einer Stillbeziehung zu erahnen:
    http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=165289
     
  2. Manu2007

    Manu2007 Gast

    du arbeitest in einem kindergarten?
    hoffentlich ganz ganz backstage
     
  3. hubsi85

    hubsi85 Gast-Teilnehmer/in

    So, jetzt bin ich um einen Schritt schlauer!!! :D
    Tjo, die LZS-Gegner sind eh immer die gleichen, nur mit einem anderen Nick! Wenn ihr glaubt das euch niemand erkennt!:wave::D

    Danke für die PN!!!!:hug:
     
  4. LittleMissBossy

    VIP: :Silber

    Das weltweite Selbst-Abstill Alter liegt bei ca. 4,5 Jahren. Und das ist nicht nur in Afrika. Offensichtlich hast du weder ein Kind gestillt noch kennst du eine Mutter, die ein aelteres Kind stillt. Das Kleinkind das zum stillen gezwungen wird schau ich mir an. Noch interessanter waere die Mutter an zu sehen. Oder ihre Brustwarzen.

    Die Grenze 2,5 ist auch interessant. Warum setzt du gerade da die Grenze?
     
  5. knuffi82

    knuffi82 Gast-Teilnehmer/in

    :confused:

    bin nicht neugierig, mags nur auch gern wissen :cool:
     
  6. LittleMissBossy

    VIP: :Silber

    Vielleicht zuerst genauer recherchieren.
    Das ist fuer Afrika empfohlen.

    Die Stillempfehlung gilt weltweit.
     
  7. Moni-Andi

    Moni-Andi Gast

    Das ist/war auch mein Gedanke.

    Und Wohnort kann sie ja hinschreiben was sie will.
     
  8. LittleMissBossy

    VIP: :Silber

    Ich bin so eine. Mir war in der SS schon klar, dass ich widerlich bin. Aeh ich meinte, dass ich mein Kind selbst abstillen lasse. Aber Sanna du hast wie immer recht und auch ich kann im Vorhinein nicht sagen was Sohnemann effektiv dann will.

    Aber ich habe meine kleine Schwester mit meiner Mutter beim LZS beobachtet und es war wunderschoen mit an zu sehen.
     
  9. Ich dachte auch 6-12 Monate, sofern ich es überhaupt packe. Daraus wurden vier Jahre. Dann war mein Kind bereit dazu, ohne viel Aufhebens (vorher dagegen Weltuntergangsstimmung bei jedem Versuch). Nur vier Monate später konnte sie nicht glauben, dass sie mal gestillt wurde und meinte: "Geh Mama, das ist doch für Babys. Ich war nie so klein." :D
     
  10. LittleMissBossy

    VIP: :Silber

    Aber die Nessylein ist eine andere - da bin ich mir sicher.
     
  11. anamama

    VIP: :Silber

    Brombeerhecke DANKE!!!!!
    dein Artikel ist super.
    Gibts den wo zum Herunterladen, oder hast du zusammengesammelt? Ich würd mir den gern als ganzes ausdrucken.
     
  12. anamama

    VIP: :Silber

    danke.
    versteh also du warst so fleißig sie zusammenzusetzen
     
  13. ichbins

    ichbins Gast

    Also wie hätte ich das jetzt machen müssen... bis zum Wechsel von den ersten zu den zweiten, oder von den zweiten zu den dritten Zähnen?:kopkra: Oder war's doch der Zahndurchbruch?
    :D
     
  14. anamama

    VIP: :Silber


    sie meint den Zahnwechsel der Milchzähne.
    Wenn amn der natur den Lauf lasst gibts keine 3. :D obwohl meien Mama sehr glücklich wär würden die wachsen - sauteuer sinds
     
  15. gwhe

    gwhe Gast

    Ja, ich hab mir vorher auch nie vorstellen können, länger als 1 Jahr zu stillen, fand es aber nicht abartig, wenns andere taten. Fand, es sei ihre Sache, wenns beiden gefällt, warum nicht.
    Aber, wie ich in einer ELTERN Zeitschrift gelesen habe (2007 oder 2008), ist es mittlerweilen im Westen Österreichs total "abartig" überhaupt zu stillen. Im Osten steigt dieser Trend aber laut Eltern auch.
    Ich find es schade, etwas, das das Natürlichste auf der Welt ist, so unnatürlich hinzustellen.

    Ich kenne beide Seiten, da meine Kleine die ersten 6 Wochen die Brust verweigert hat. Hab halt in dieser Zeit abgepumpt, hätte das aber auch für 1 Jahr weitergemacht, hätte sie sich nicht plötzlich von einem Moment auf den anderen umentschieden. Und umsomehr genieße ich es, sie zu stillen, da ich weiß, dass es nichts Selbstverständliches ist.

    Ja, ich meckere auch oft insgeheim, wenn jemand ein Kind bekommt und meint, sie will lieber Flascherl geben, weil Stillen ruiniert den Busen (er hängt danach - gut, dass sich da bei mir nix ändert:D:D:D), denn ich meine, dass uns das Leben durch die Industrie in mancher Hinsicht einfach die Verantwortung abnimmt, oder uns zumindest hin und wieder den Blick für das Wesentliche nimmt (so quasi, wenn ich mich für ein Kind entscheide, und das tu ich ja bewusst - für alle anderen Fälle gibts ja die Verhütung- dann steh ich auch dazu, mit allen "Konsequenzen", sei es Stillen oder mal aufs Weggehen verzichten) . Aber dann denk ich mir wieder, is doch ihre Sache, wenn der kleine Zwerg keinen Schaden nimmt, warum nit.
    Aber es ist meine Sache, wenn ich etwas nicht ok finde, nicht die der Person, die das macht.

    Also, lass die Leute reden......:rolleyes:
     
  16. gwhe

    gwhe Gast

  17. Bluemchen

    Bluemchen Gast-Teilnehmer/in

    Hallo :wave:, liebe LZS- und sonstige Mamis!

    Ich verfolge diesen zunächst erheiternden, interessanten und teilweise (aufgrund der Ausdrucksweise auch etwas) schockierenden Thread seit der Eröffnung, ohne mich aktiv zu beteiligen.
    Ich bin noch keine Mami (wir haben erst zu basteln begonnen), insofern kann ich keine Erfahrungen in irgendeiner Hinsicht beitragen, aber man macht sich natürlich Gedanken.
    Als der Thread begann, dachte ich mir: warum antwortet ihr überhaupt auf solch einen Einstiegspost der TE?? Niemand hat es nötig sich zu rechtfertigen, besonders nicht gegenüber einer so unqualifizierten und unpassenden Aussage, egal was auch immer man nun über LZS denken möge, ich habe mich bisher noch nie wirklich damit beschäftigt.
    Dann fand ich es sehr faszinierend, wie ihr euch alle für das Langzeitstillen ins Zeug geschmissen habt und das Thema begann mich zu interessieren.

    Ich habe einen Arbeitskollegen, der einen knapp zweijährigen Sohn hat. Seine Frau wollte ursprünglich auch nur 6 Monate oder so stillen, aber sie stillt noch immer. "Es hat sich einfach so ergeben." Er sagt, manchmal findet er es schon etwas eigenartig bzw. auch belustigend, wenn der Kleine zur Mama kommt, die Bluse aufmacht und einfach andockt. Zum Zeitpunkt der Geburt des Kleinen hätte er sich das nie so vorgestellt. Aber irgendwie findet er es auch super und ihm fällt auf, dass der Kleine noch nie krank war. Und praktisch ist es, wenn man wohin fährt. Er isst ein bisschen was von den Großen mit und sonst wird er gestillt. Kein Flascherl abkochen, kein Zeugs mitnehmen.

    Ich denke einfach, dass man, wenn man keine anderen Mütter mit Kindern im Stillalter gut kennt, mit dem Thema nicht wirklich in Kontakt kommt und auch keine LZS-Mami mit ihrem dreijährigen beim Stillen beobachten kann. Ich glaub, ich würd im ersten Moment auch mal blöd schaun, aber trotzdem kann ich mir gut vorstellen, ebenfalls ins Langzeitstillen einfach so "reinzukippen", wie manche von euch es beschrieben haben, sollte es bei uns irgendwann klappen.

    Was ich damit sagen will und es hat schon vorhin mal jemand geschrieben: unerwarteterweise ist dieser Thread zu einem beeindruckenden Plädoyer fürs Langzeitstillen geworden, wenn man sich ansieht, wieviele von euch sich so dafür ins Zeug legen. Hätte ich bei Threaderstellung nicht erwartet. Der Thread hat mich aufs LZS aufmerksam gemacht, obwohl ich mich sonst nur selten in diesem Unterforum aufhalte. Und ich denke, es wird auch noch anderen so gehen.

    Liebe Grüsse, Blümchen
     
  18. ichbins

    ichbins Gast

    Sogar die WHO empfiehlt eine Stilldauer von 2 Jahren und mehr (aber auch diese Empfehlungen wechseln im Lauf der Jahre. http://www.afs-stillen.de/cms/cms/front_content.php?idcatart=336〈=1&client=1

    5 Jahre kommen mir schon auch sehr lang vor, weil ich denke, dass wenn alles natürlich herginge, gäbe es auch keine so zuverlässigen Empfängnisverhütungsmethoden, und wenn ein oder mehrere kleine Kinder nachkommen, wird es für die Mutter schon sehr kräfteraubend, alle zu stillen.
    Also mir in meiner Situation wäre es zu viel gewesen, 3 Kinder zugleich zu stillen (Kind 1 und dann Zwillinge). Wirklich freiwillig abgestillt hat sich aber keines meiner Kinder, sie hätten alle noch gern weitergenuckelt :D
     
  19. KinderKinder

    KinderKinder Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe mich jetzt durch den Thread gelesen. Interessant, unterhaltsam. Tja, ich möchte auch gerne zu den Abartigen gehören, aber da haben wir noch Zeit.....

    Ich wollte euch eigentlich erzählen, was mir meine Hebamme erzählt hat (sie ist mittlerweile in Pension, also ist das viele Jahre her):
    Für schwer darmkranke Patienten - die Krankheiten hab ich mir nicht gemerkt - die NICHTS mehr behalten haben, wurde vor vielen Jahren Muttermilch von der Neugeborenenstation geholt, denn das war das einzige(!!!!!!), was diese Patienten noch vertragen haben. Muttermilch kann somit auch Leben retten!
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden