Kreditaufnahme = Himmelfahrtskommando?

Ich glaube, dass die Grenze bei € 500.000 liegen wird, sonst kommt zuwenig Geld zusammen. Die meisten Häuslbauer am Land werden von der Vermögenssteuer verschont bleiben, eine Immobilie in Wien ist bei den derzeitigen Preisen allerdings schnell € 500.000 Wert. Interessant wird sein, wie der Wert ermittelt wird. Besonders bei Objekten, die sich schon seit Jahrzehnten im Eigentum der Familie befinden. Mein Onkel z.B. besitzt ein Haus in Neuessling, das Haus ist nicht besonders viel Wert, das Grundstück dafür umso mehr. Er ist bereits in Pension und verfügt über kein nennenswertes Barvermögen. Eine Vermögenssteuer könnte ihn schon ziemlich hart treffen.

 

Ich denke, es wird eine Edelmetallenteignung kommen, und der Besitz von Edelmetall wird mit schwerem Kerker bestraft werden.

 

Ansichtsache wer hier die Milchmädchenrechnung hat

Die Flexibilität hat auch den Nachteil das man ständig neue Nachbarn haben kann, die geringen Riskien stimmen zwar, allerdings ist man dem Vermieter ausgeliefert, der wird auf Wünsche kaum eingehen, eher im Gegenteil. Wenn er das Haus verkommen lässt sinkt die Qualität extrem, die Miete kann er auch erhöhen ..

Du bist der fixen Überzeugung man braucht unbedingt einen Kredit

Die Miete mußt ja auch zahlen also hier entgeht dir schon mal die Rendite.

Ich sehe einen eigenen Grund mit meinem Haus als LebensMEHRwert und somit hab ich meine Rendite ! Ich lebe schöner und glücklicher !!

Sicher ist die Mietwohnung meist kleiner als das Eigentum (Wohnung,Hausteil,Eigenheim) somit eine Kostenwahrheit schwer möglich.

 

Man ist dem Vermieter nicht ausgeliefert, dank dem mieterfreundlichen Gesetz ist der Vermieter dem Mieter ausgeliefert!
Wenns dem Mieter nicht passt, kann er sich jederzeit eine andere Wohnung suchen.
Aber versuch mal als Vermieter einen Mieter loszuwerden.....

Wenn das nicht zutrifft, dann trifft umso stärker der zweite Punkt zu.
Das Geld, das die Immobilie an Eigenkapital bindet, kann keine Rendite mehr erwirtschaften.

Kommt auf die Höhe der Rendite an.

Das nennt man nicht Rendite, sondern Konsum!

 

Also wir werden uns wohl auch ein bisschen einen aufnehmen wollen, für die Genossenschaftswohnung brauchen wir ja Eigenmittelanteil und wie ich gesehen habe jetzt erst leider bekommt man nicht alles aufs Eigenmittelersatzdarlehen boes, sondern wir müssten uns leider um die 15.000 sowas ca. auf Kredit bei der Bank nehmen.

 

Wobei das Eigenmittelersatzdarlehen ja auch kein Geschenk ist, das muss man ja auch zurückzahlen. Wäre es nicht besser, noch 2-3 Jahre lang zu sparen, um ein bißchen Eigenmittel vorweisen zu können? (nur eine Anregung, keinen Kritik!)

 

Aber da sind die Zinsen ein Traum, das ist das tolle daran.

Wir werden eh erst 2012/2013 umziehen und schauen das wir bis dahin sparen, aber das geht dann alles für den Umzug drauf, also Eigenmittel nehmen wir uns alles auf Kredit.

 

Nur keine Panik - die Vermögenssteuer auf Wohnung und Haus wird kaum die breite Masse treffen, das wird eher für Zweitwohnsitze und bzw. Großimobilien zutreffen.

Das normale Einfamilienhaus, Bauernhaus, etc. ist davon nicht betroffen -- das wollen uns nur die einreden die wirklich große Gründe und Häuser haben.


Holzmichl Neidig auf uns Hausbesitzer ? Ich frage mich schön langsam ob du wirklich ein Haus bauen / besitzen willst weil du schreibst ja das es "Konsum" und Luxus ist ..

PS: Was machst du mit dem ganzen Geld/Gold ? - Kannst du es mitnehmen wenn du stirbst ?

 

Also ich hab das mal durchgerechnet und bin zu dem Schluss gekommen, dass 2 Generationen mieten können, bevor sich ein kleines, billiges Eigenheim in Wien/Umgebung bei den aktuellen Grundstückspreisen und Kreditlage ausgeht (Break Even Rechnung). Und da waren die Sanierungen etc noch nicht eingerechnet....

Wir haben unsere Wohnung allerdings vor 2004 angemietet, da waren die Mieten kurz vorm Explodieren, aber halt grad noch im Rahmen.

lg angelika

 

Abwarten - ich würde mich nicht zu früh freuen.

Ich werde insgesamt deutlich mehr Konsum und Luxus haben als du.
Aber ich habe keine hohe Zeitpräferenz, d.h. ich kann warten und bekomme so deutlich mehr.

 

Hallo,

bislang war ich nur "passiver" Teilnehmer hier, aber ein paar Gedanken möchte ich zu einem Beitrag hier anbringen:

Das ist zT richtig, da selbst im Teilanwendungsbereich des MRG der Beendigungsschutz wirksam ist.
Leider sind viele private Vermieter blauäugig/unerfahren, so daß sie leicht in schwierige Positionen kommen können.
Eine im Mietvertrag verankerte Bürgschaft kann zB vielen potentiellen Problemen vorbeugen, auch sollte man immer konservativ bei der Gewinnprognose sein, also bezugnehmend auf die Art des Objekts den Marktwert realistisch einschätzen und immer einen privaten Reparaturfonds einberechnen.

Nur zT richtig.
Rendite bei Immobilien für den Eigenbedarf bestehen in der Wertsteigerung der Immobilie an sich (Häuser weniger als Wohnungen), sowie in der Erhöhung des freien Einkommens nach Tilgung der Finanzierung, etwas das bei Miete niemals eintreten kann.
Genauso wird sich die Miete im Laufe der Jahre erhöhen, wenn auch nicht im Rahmen der Inflation, so wird sie für ein Objekt gleichen Wertes ab einem gewissen Zeitpunkt den monatlichen Aufwand der Fremdfinanzierung übersteigen.

S.o. - eine Immobilie im Eigentum ist von der Definition her nur zum Anteil der Zinszahlungen im Rahmen der Finanzierung als Konsum anzusehen, die anteilige monatliche Tilgung ist eine Wertanlage.

MfG,
Nate

 

Die meisten privaten Vermieter kennen sich eben nicht aus und da sollte man es besser bleiben lassen.
Und bei all dem Aufwand und den Risiken ist eine Immobilie als reine GELDANLAGE sowieso nicht mehr attraktiv.

Die Wertsteigerungen bei Immobilien sind eine reine Illusion.
Schwankungen kann es bei den Grundstückspreisen geben, d.h. da sind Wertsteigerungen tatsächlich möglich, allerdings befinden wir uns bei den Grundstückspreisen derzeit auf einem Höhepunkt, d.h. es geht hier wahrscheinlich bald bergab.

Aber die Substanz selbst, das Haus an sich, das kann NUR wertloser werden, ganz einfach, weil Immobilien altern.

Die Inflation ist der einzige Grund, der es so aussehen lässt, als würde eine Immobilie wertvoller werden.
Aber da wird nichts wertvoller.

Das ist ein wichtiger Unterschied.

 

Luxus und Konsum hast dann mehr - aber das bin ich dir nicht nedig - ich hoffe das du auch so glücklich bist wie ich !

Ich weiß nicht wieso ich warten soll bis ich es muir gut gehen lassen soll ?!

 

Ja, das versteht anscheinend niemand.

Wenn du etwas willst und du bekommst dieses Etwas in einem Jahr zum halben Preis.
Kaufst du dann trotzdem jetzt sofort, oder wartest du?

Die Masse kauft sofort, ich warte.
Das ist der Unterschied.

 

Glück kann man nicht kaufen und das Leben auch nicht

Es kann sein das in einem Jahr das gewünschte Produkt billiger ist, aber ich kann morgen tot sein, und vielleicht dauert es noch 2 Jahre.

Konkret auf dich - in mitten des chaos und kriegsähnlichen Zuständen macht Luxus keinen Spaß.

 

Daß sich viele private Vermieter nicht auskennen ist richtig.
Vermieten bedarf leider eines gehörigen Know Hows, um die Risiken zu minimieren.

Aber die Aussage, daß Immobilien keine attraktive Geldanlage sein können, ist definitiv falsch.
Wie überall muß man aber wissen was man macht, und darf - wie üblich - Maklern kein Wort glauben

Wertsteigerungen von Immobilien sind keine Illusion - eine Eigentumswohnung im 19. Bezirk hat weit mehr als die Inflation zugelegt, vor allem in Verhältnis zur durchschnittlichen Kaufkraft.
Der blöde Spruch, daß es nur 3 Dinge gibt die bei Immobilien wichtig sind (Lage, Lage, Lage), hat zumindest einen wahren Kern.
Wie überall kommt es auf das Objekt an, und wie "entspannt" man bei einem Verkauf sein kann.

Und selbst wenn man Pech hat, und die Immobilie die man bewohnt Marktwert verliert, so ist das frei werdende Einkommen nach Tilgung der Finanzierung, zusammen mit der Zeit nach dem sich Mietaufwand / Tilgungsaufwand überschneiden langfristig postiv zu sehen - sofern man die Finanzierung in den ersten ~15 Jahren stemmen kann!

Das Argument des Alterns einer Immobilie ist ohnehin auch etwas mau, Reparaturrücklagen und Sanierungen muß man immer einrechnen. Selbst damit zahlt es sich in vielen Fällen absolut aus.

Was ich aber auch zugeben muß ist, daß man nicht weiß was morgen geschieht, ob wir uns nicht alle demnächst ums Essen streiten müssen o.ä.

Aber selbst mit der Aussicht hätte ich lieber ein eigenes Dach überm Kopf, als Gold im gemieteten Keller.

 

Das ist richtig.
Wofür braucht man also einen Kredit, wenn man sich damit sowas eh nicht kaufen kann?