1. Reden wir miteinander ...

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Kranke besorgniserregende Gedanken

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Zwetschki2010, 24 Juli 2011.

  1. LolaLila

    LolaLila Gast-Teilnehmer/in

    man könnte natürlich schon darüber diskutieren, ob die jahrzehntelange Kriegsstrategie der USA den Terrorismus in div. arabischen/orientalischen Ländern eher gefördert (fördert), oder optimal eliminiert hat.
    Ob es andererseits das Töten unbeteiligter Zivilisten rechtfertigt ist wieder eine andere Sache- aber hinterfragenswert sind die Motive auf beiden Seiten allemal, finde ich. (zumal die Amis mit Zivilisten anderer Länder bekanntlich auch nicht sehr schonend umgehen)
    aber das ist OT- bzw. gewissermaßen dann doch wieder nicht.
    Einen Anknüpfungspunkt für ein Gespräch findet man eigentlich immer.
     
  2. Kyra24

    Kyra24 Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab es vernünftig probiert aber wenn das nichts fruchtet, bringt auch die Diskussion nichts.
     
  3. glueckchen

    glueckchen Gast-Teilnehmer/in

    Bei einem 17-jährigen kann man doch nicht von hoffnungslos sprechen.:(

    Er wartet doch nur darauf aufgefangen zu werden,er provoziert,steht da ohne irgendeinen Background. Aber nur nicht die Finger dran schmutzig machen....
     
  4. ariella

    ariella Gast-Teilnehmer/in

    Genau: Hoffnungslos ist die Sache bei einem so jungen Menschen ganz bestimmt nicht! Schwierig? Ja, ganz bestimmt! Das Problem kennen auch die professionellen Sozialarbeiter: Welcher Jugendliche will sich schon gerne von einem Außenstehenden "retten" lassen? Das hat viel mit Vertrauen zu tun.
     
  5. Ich werd mich im Internet mal schlau machen, ist mir aber nichts bekannt.
    Hab das beim Cousin des Neffen gesehen... der war mit 16 kurze Zeit in Therapie. Hat natürlich abgebrochen, Schule haben sie beide mit etlichen 5ern "abgeschlossen". Lernen wollens auch nix... geht ihnen ja zu schlecht.
    Wenn jemand nicht will, kann man ihn nicht zwingen...

    Weißt du, ich hab da eine dicke Weste und schäme mich nicht für meinen Schutzmechanismus. Wenn mans so will, dann bin ich eben egoistisch. Als Scheidungskind während der Teenagerzeit wars auch kein Zuckerschlecken... hätte auch abstürzen können, hab mir aber helfen lassen, indem ICH mir Hilfe gesucht habe. Besagter Teenager versinkt lieber im Selbstmitleid (bitterböse Welt), als sich auf die Füße zu stellen, um von seinem gewaltvollen Vater endlich wegzukommen.
    JA, verdammt noch mal, ich bin egoistisch genug um zu sagen, ich hab selbst nicht allzu schöne Sachen erlebt, ich war depressiv, ich möcht mich UND mein Kind von solch aggressiven Leuten weitgehenst fernhalten. Dazu stehe ich!
    Wärs mir aber pupsegal, hätt ichs hier nicht gepostet...

    Um nicht vollkommen wegzuschauen hab ich es hier eben gepostet...

    Siehe oben. Nein, ich werd mir nicht die Finger dran schmutzig machen... wenn du es so hören willst.
     
  6. glueckchen

    glueckchen Gast-Teilnehmer/in

    Toll,dass du die Kurve gekriegt hast,dich vergiss nicht,dass du es hier mit einem ganz anderen Menschen zu tun hast. Er ist nicht du,er schafft es offensichtlich nicht alleine.
    Dass du an dein Kind denkst und dich da abgrenzen und schützen willst ist verständlich,aber jetzt ist das halt so ein "das soll doch wer anderer machen"-Fall....nur niemand wird sich drum annehmen,wenn nicht zumindest irgendwer den Stein ins rollen bringt.
     
  7. Das weiß ich, das wollt ich damit auch nicht sagen. Hätt ich den Halt von LG nicht gehabt, hätte es wohl auch anders ausgesehen...

    Aber versuche zu verstehen... ich bin ein Außenstehender, genau wie du und alle anderen hier. Ich weiß alles nur vom hören-sagen... WAS soll ich bitte ausrichten.

    Diese Familie ist teilweise so gestört, aggressiv, kommen mit ihrem Leben nicht klar... ich könnte endlos erzählen.
    Ich hab viel miterlebt (LG und ich sind beinahe 7 Jahre ein Paar), sodass ich mich mit der Geburt unseres Sohnes endgültig klar distanziert habe.
    Nur meine Schwiemu und eine Schwester "dürfen" uns besuchen kommen. Von ihnen stammen diese Informationen...

    Ich möchte helfen... aber passiv. Und das wird nicht möglich sein!?
     
  8. glueckchen

    glueckchen Gast-Teilnehmer/in

    Ich verstehe schon was du meinst,es ist auch schwierig,wenn man alles nur so aus zweiter Hand erfährt.
    Können die Schwiemu oder die Schwester nichts machen,bzw könntest du dich irgendwie über Möglichkeiten informieren und den beiden dann vorschlagen,etwas zu unternehmen?
    Es muss ja allen beteiligten klar sein,dass da dringend was passieren muss,noch ist er nicht verloren.
    Also vielleicht gibt es für dich irgendwie die Möglichkeit zwar im Hintergrund zu bleiben,aber doch etwas zu tun.
     
  9. Hach, Schwiemu und Schwester haben schon so viel akzeptiert und drüber weggesehen, das trau ich ihnen nicht zu, dass sie etwas unternehmen. Sind genau so eingeschüchtert und geprägt wie alle anderen. In der Familie ist es so, dass man entweder in der Rolle des Agressiven steckt oder man spurt und ist dermaßen eingeschüchtert, dass man alles so hinnimmt wie's kommt.

    Wie gesagt, im Internet werde ich recherchieren, aber ich seh die ganze Familie als hoffnungslosen Fall an. NIENIENIENIEMALS würde ich das dulden, was in der Familie schon geschehen ist... wird jetzt aber schon offtopic.
     
  10. glueckchen

    glueckchen Gast-Teilnehmer/in

    Schwierig....schlaf vielleicht nochmal drüber und denk nach,vielleicht fällt dir ja doch noch ein Weg ein.
     
  11. atreya

    atreya Gast-Teilnehmer/in

    Falls es mal zu konkreten Androhungen kommen sollte, würde ich aber schon die Polizei informieren...
     
  12. So, wisst ihr was passiert ist!?

    Hab im Internet sehr wohl so Streetworker in unserer Gegend gefunden. Aber hinschleppen hätt ich ihn nicht können bzw nähere ich mich dem Haus nicht mal.

    Nun scheint alles seinen Höhepunkt erreicht zu haben. Es liegt alles in den Händen von Fachleuten!

    Heut Nacht gabs wieder mal (passierte regelmäßig!) eine Schägerei zwischen Vater und Sohn, immer im Suff. Anscheinend eskalierte es diesmal, denn Vater liegt in Oberwart im Krankenhaus, Sohn in Graz in der Psychatrie.
    Raus kam, dass der Sohn LSD bis sonst was nimmt, schwer drogenabhängig ist, und es ihm die MUTTER besorgt hat. Sie ging zu keinem Arzt bzw vertraute sich niemandem an, weil sie sich schämte.

    Ich hoffe, dass die gesamte Familie endlich wach gerüttelt wird!

    Dieser Post hat keinen Sinn, ich wollte es bloß niederschreiben.

    Und falls ich jetzt nochmals Kritik ernte, ich habe keinerlei schlechtes Gewissen! Ich bin froh meinen Sohn, meine Familie, ja und auch mich, hier komplett rausgehalten zu haben.

    Andere Leute mussten wach gerüttelt werden...
     
  13. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Der Bub ist jetzt mal in einer Auffangstation, schlimm genug das es soweit gekommen ist. Aber mit einer drogeninduzierten Psychose hat er gute Aussichten darauf, wieder komplett gesund zu werden! Ideal wäre natürlich, wenn er draussen auch jemanden hätte. Vielleicht willst du ja zumindest in Kontakt bleiben und du und dein LG könnten ihn zumindest besuchen? Das Schwierigste ist von der Psychatrie wieder raus zu kommen, vom geschüzten Raum wieder ins Leben, wo alles auf ihn gewartet hat, vor dem er eigentlich weglaufen wollte. Es wäre wirklich wichtig, das er irgendeine Bezugsperson hat, die ihn draussen auffängt, besonders wenn die eigene Familie nicht dafür geeignet ist.

    Der Bub ist wie alt? 17? Wie laut soll der noch um Hilfe schreien? :mad: Im schlimmsten Fall verpfuscht er sich endgültig sein Leben, von den Eltern hat er nichts zu erwarten und anscheinend gibt es auch sonst niemanden in der Familie, der sich irgendwie verantwortlich fühlt. Überlegst euch doch noch mal, ob ihr nicht allein aufgrund des Wissens um seine Lebensumstände mitverantwortlich seit.
     
  14. Wie gesagt, mein LG und ich waren NIE Ansprechpersonen für diesen Jungen. Auch in Zukunft werd ich mich ihm und seiner Familie nicht nähern. Es bleibt allein die Hoffnung, dass Leute in seinem Umfeld, die Einfluss auf ihn haben, wachgerüttelt wurden.
     
  15. Guardian-Angel

    Guardian-Angel Gast-Teilnehmer/in

    Es ist leider immer wieder das selbe...mitreden und sich aufregen tun sich alle um dann doch wegzusehen. Hättet Ihr schon viel früher reagiert wär dem Jungen soviel leid erspart geblieben. Hinterher etwas zu sagen und hinterher gescheiter sein zu wollen ist eigentlich eine sache die genauso bestraft gehört.

    Weißt wieviele Leute es gibt, die damals genau wussten, was bei uns zu Hause abgeht? Fast die ganze Siedlung und weißt wieviele geholfen haben? KEINER

    Jetzt Jahre später kommen sie und sagen ich hätt Dich ja gerne bei mir wohnen gelassen oder hätte mal die Polizei angerufen...hääää auf das kann man im Nachhinein Schei**en, ehrlich.

    Dieser Bursch ist nicht auf die Welt gekommen weil er irgendwann mal so werden wollte wie er eben jetzt ist, der hat auch Ziele und Träume.

    In Paar jahren kannst ihm dann sagen, das Du eh in PF geschrieben hast....lächerlich das ganze.
     
  16. Lächerlich ist an der ganzen Sache leider gar nix.

    Und bevor du den Moralapostel raushängen lässt (echt zum Kotzen!), die Polizei, der Hausarzt und der Anwalt WUSSTEN BESCHEID!
    Die Polizei war öfters im Haus... Aussage natürlich immer die selbe, dass sie nichts tun können.
    Hausarzt das selbe, und der Anwalt konnte nix ausrichten, weil die Schwiegermutter nicht zustimmte auszusagen.
    JETZT ists eskaliert, und die Chancen stehen besser! Von der Drogensucht wusste bis dato niemand etwas, wenn die Mutter den Mund nicht aufmacht.

    ALSO WAS WILLST DU VON MIR?

    Lieber a bissl aufpassen bevor man sich aufmuckt und nicht auf andere Leute zeigen, weil es bei dir damals anders ablief und ich meine Familie vor so viel Aggressionen schützen möchte.
     
  17. menthol

    menthol Gast-Teilnehmer/in

    natürlich wäre es wünschenswert, wenn der bursche wen hätte an dem er sich "anlehnen kann, der für ihn da ist und der ihn da "raus zieht".

    nur muss man - neben familie, kind, job, alltag, konflikten etc auch die kraft aufbringen KÖNNEN ihm zu helfen. es bringt nichts, wenn man den samariter spielt und dann sich selbst - in weiterer folge dann auch mann, kind etc - mit rein- oder mit runterzieht.
     
  18. Ich danke dir für deine wahren Worte!

    (und um deinen Satz fortzusetzen)... und sich infolgedessen in große Schwierigkeiten bringt, wenn man sich mit dem Vater anlegt. Wenn schon keine Polizei was machen kann...
     
  19. Zwingen nein. Angebote machen ja. Aushalten, dass sie erstmal abgelehnt werden gehört dazu.
    Viele dieser Jugendlichen haben großes Mißtrauen gegenüber Erwachsenen (das aufgrund ihrer Erfahrungen sehr nachvollziehbar ist).
    Hier muss man dem Jugendlichen erst deutlich (und wiederholt) zeigen dass man es ernst mit ihm meint. Dazu muss man sich einlassen. Das kann zweifellos anstrengend sein und langatmig.

    Du hattest scheinbar das Glück trotz schwieriger Erlebnisse nicht das Vertrauen in die Erwachsenenwelt gänzlich verloren zu haben.
    Andere haben das nicht.

    Schwierig ist so eine Auseinandersetzung allemal und es kann sie nicht jede/r jederzeit leisten.
     
  20. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Wieso wirst du so aggressiv? :eek:

    Warum hast du den Faden bitte aufgemacht? :confused:
     

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