1. Reden wir miteinander ...

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kosten putzfrau

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von hanna59, 2 August 2013.

  1. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    hmm, meinst du jetzt mich??

    Grundsätzlich ist mir die Schwarzarbeit im putzbereich egal, jeder muss für sich selbst entscheiden.

    Mein Post sollte sich eben darauf beziehen, dass es eher unklug ist schwarz arbeiten zu gehen, wegen den Pensionszeiten.
     
  2. bluegrass

    VIP: :Silber

    Meine kriegt 10 Euro, aber das ist ja gerade der Sprit für ihren Lamborghini.
     
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  3. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Was kostet es Arbeitgeber und Arbeitnehmer um einen Angestellten sozial abgesichert zu haben?
    Das was die Frau Putzi bekommt, ist definitiv ein Pappenstiel.

    Nimm dein Bruttogehalt und dein Nettogehalt her, nimm die Differenz mal 2 - das ist was Menschen verdienen.

    Zeig mir einen einzigen offiziell angemeldeten Dienstleister, der es unter 20 Euronen machen kann - net einmal das geht mehr.

    Der Neid ist a Hund - sogar solche Leute werden beneidet - wow, das ist schon ganz spannend, wie dreckig es diesem Land geht, wenn man Schwarzhackler beginnt zu beneiden. ;)

    Das "ggg" finde ich wenig amüsant - die betreffenden Personen wahrscheinlich ebenso.

    Ich denke, auch du wie jeder andere tät gerne in Krankenstand gehen ohne sich Sorgen um seine Miete/Stromkosten etc. zu machen, oder?

    Òder sich vielleicht ein Krebserl leisten, ohne die Kinder doch zur Lehre zu drängen?

    Tja und morgens aufwachen und checken, dass mal vielleicht 45+ ist, weiblich, net unbedingt eine Wahnsinnsausbildung hat und die einzige Chance putzen zu gehen ist, um sich ein bisserle was dazuzuvserdienen und vielleicht inkl. Brut über Wasser zu halten, muss schon wahnsinnig geil sein?

    Es ist schon absolut erstrebenswert, auf alle möglichen Sozialleistungen, ein 13. und ein 14. zu verzichten, keinen Urlaubsanspruch, keine Rechte, kein Pensionsanspruch quasi auf Gedeih und Verderb dem Arbeitgeber ausgeliefert zu sein, sein, oder?

    Ohja, die haben´s schon super, die Schwarzhackler, immer die letzten in der Reih und im Oasch daheim - und wehe sie spuren einmal nicht, die Schlange dahinter ist lange genug.

    Nochmal, sehr interessant wie schlecht es uns geht, dass sogar hier schon der giftig gelb-grüne Neid zu spucken beginnt. ;)

    10 Euronen sind normal.
    Bei Sonderg´schichtln auch mal 12, ist eine Vertrauenssache ja auch.
    Wenn es täglich ist 8 Euro+.
     
  4. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Freches ungefragtes Bussi.
     
  5. sunshine0

    VIP: :Silber

    mah mir kommen echt die tränen. die armen schwarzarbeiter werden doch sicher dazu gezwungen weil es in Österreich ja keine angemeldete arbeit gibt :D .
    ich hab dafür kein Verständnis, neid auch nicht - ich arbeite lieber angemeldet (was die armen auch tun könnten :cool: )

    irgendwie witzig, das heisst ihr findet das gut? also wenn jemand dann zb -5-6 tage die Wochen schwarz kellnert dabei sagen wir mal 1500 netto oder mehr bekommt - je nach lokal und daneben anfangs 900 -1200 arbeitslose kassiert ist das toll oder wie?
    für die Person sicher, ich denke nicht viele "brave" können doppelt kassieren
     
    #26 sunshine0, 4 August 2013
    Zuletzt bearbeitet: 4 August 2013
  6. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Es ist nicht besonders schwierig offene Arbeitsstellen gegen Arbeitssuchenden zu stellen.

    Nein, du musst auch kein Verständnis haben oder vielleicht kannst auch gar nicht, ist auch o.k.

    Wobei ich definitiv dabei bleibe: Der Neid ist a Hund - hier für mich persönlich besonders unangenehm.

    Es ist mir wirklich zu mühselig auf absolute Banalitäten wie einen üblichen Kontoüberzug, Kreditkarte, Mietverträge etc. hinzuweisen, die regulär arbeitenden Menschen offen stehen.

    Dass das Ausbeuten von Menschen erst durch sinkende Moral der Arbeitgeber möglich wird, da es ja mehr als "genug" Arbeitslose gibt, stellen wir mal auf eine andere Schiene.

    Also schunkeln wir uns ein und hauen mal auf die Leut hin, die sich ein paar Netsch schwarz dazu verdienen müssen, in sicheren und schönen Jobs, ganz sicher mit guter Überstundenabrechnung, klasse Arbeitszeitregelung, Kündigungsfristen, Arbeitnehmerschutz, Krankenstand und Urlaub bezahlt eh klar, solide sicher und anerkannt. Warum wollen bis auf ein paar Alimenteflüchtlinge den verdammt noch mal die Leute in erster Linie Fixanstellungen, die müssen komplett brbrbr sein, wenn doch das Paradies im Schwarzhackeln liegt. ;)

    Wow - ich bin ganz hin- und hergerissen, was man alles beneiden kann.
     
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  7. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    Ich halte 12 Euro die Stunde - bei ordentlicher Arbeit - für angemessen und alles unter 10 Euro fragwürdig mit fließendem Übergang ins Sittenwidrige, aber das ist nur meine Meinung.

    Den Schwarzarbeitsaspekt lass ich mal beiseite, aber wie kann man einer Putzfrau im Ernst 10 Euro die Stunde neiden? Die kein 13. und 14. bekommt, nichts im Krankenstand etc, wie schon die KB geschrieben hat. Die vielleicht mehrmals für ein paar Stunden antanzen muss, bei einer Anreisedauer von einer halben Stunde, was schnell erreicht und überschritten wird, ergibt das ein wahrlich nicht beneidenswertes Verhältnis von Zeitaufwand zu "Schmattes" (oftmals ist es nämlich nur ein besseres Trinkgeld). Und bei der Beurteilung/Einforderung der Arbeitsleistung wird sicher nicht gnädiger gewaltet als bei vielen anderen, eher Im Gegenteil.

    Irgendwie ist es ja bezeichnend, alle beklagen die niedrigen Gehälter, aber beim eigenen Geld wird die Moral schnell nonchalant zur Seite geschoben. Ich will hier im Forum niemandem etwas unterstellen, aber ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Putzfrauen nicht als vollwertige und -rechtige Bürger angesehen werden. Abfälige Bemerkungen über die "Putze", blödsinnige Kommentare, wenn sich die Putzfrau auch einmal selbst etwas leisten will - das wird gleich als Indikation dafür gesehen, dass sie eh zuviel verdient, weil wo kommen wir denn da hin, wenn Putzfrauen auch noch selbst darüber entscheiden können, was sie mit ihrem Geld anstellen.....

    Als Putzfrau scheint man tatsächlich auf der untersten Sprosse der gesellschaftlichen Leiter angelangt zu sein, und oftmals treten die auf der Sprosse oberhalb noch beherzt nach unten, statt zu realisieren, dass letzten Endes alle im selben Boot schwimmen.
     
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  8. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    13-15 Euro pro Stunde angemeldet mit Dienstleistungsscheck. Putzfirmen ab 20 Euro.

    Asylwerberinnen soll es aber schon ab 5 Euro geben, nur sollte die Wohnung da beim Putzen leer sein, sicherheitshalber! Ach ja, wenn ich das schreibe meine ich das sarkastisch. Würde man gar nicht erkennen, oder?
     
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  9. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    Ich habe mir ausgerechnet, dass ich für eine Uni-LV (gem. mit einer Kollegin, Seminar) letztens etwa 1 EUR pro Stunde bekommen habe. Bei ordentlicher Leistung. Da fragt man sich auch, ob man noch als vollwertige Bürgerin betrachtet wird ...
     
  10. Lissi

    Lissi Es ist wie es ist !

    Und ich beneide die ,die sich eine Putzfrau leisten können. ;)
     
  11. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    in meinem imaginären dreijahresplan ist eine putzfrau ein fester bestandteil :)
     
  12. Lissi

    Lissi Es ist wie es ist !

    aber schau wir könnten uns ja zusammen tun... ich putze bei dir und du bei mir und somit zahlen wir nichts :roflmao:
     
  13. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    Eine Sauerei rechtfertigt nicht die andere, aber darüber sind wir uns wahrscheinlich ohnedies einig.

    Aber welcher Umgang die letzten Jahre mit wissenschaftlichem (Nachwuchs)personal eingerissen ist, spottet jeder Beschreibung. Da werden Leute zur Habilitation animiert, um dann damit konfrontiert zu werden, dass für sie keine Stelle mehr vorhanden ist (und das nicht nur bei den Geisteswissenschaften, auch bei den Nawis, und auch bei letzteren steht man dann verdammt dumm da - der Arbeitsmarkt wartet nämlich nicht auf Habilitierte, die im Streben nach einer Unikarriere plötzlich nicht nur als höchstqualifiziert, sondern auch als schwerstvermittelbar gelten), Leuten wird - allen Ernstes - angeboten, gratis (!!!) Vorlesungen(!!) halten zu "dürfen", und als ob solche Aktionen nicht schon menschlich genug unter aller Sau wären, wird auch noch mit dem geistigen Potential auf Steuerkosten herangebildeter Höchstqualifiziertester umgegangen wir mit dem letzen Dreck.:mad:

    Und alle schauen dabei zu!!! Wie schön, diese Heranzüchtung wissenschaftlichen Prekariats.....

    Ich höre jetzt auf, das ganze beginnt mich schon wieder zu viel aufzuregen.
     
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  14. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    ähm... da redma noch drüber ;)
     
  15. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    eine frage von einer, die damit noch nie zu tun hatte... wie ist das mit den dienstleistungsschecks? ist das nicht sinnvoll?
     
  16. hanna59

    VIP: :Silber

    zeig mir einen arbeitgeber, der frauen ab 45 mit handkuss anstellt. des sind verschwindend wenige. und ja, wennst halbwegs was verdienen willst, bist fast schon gezwungen, schwarz zu hackln. weil von die paar netsch, die man regulär bekommt, kann keine sau mehr leben. im übrigen kenn ich am lande kaum eine putzhilfe, die das 7 tage die woche macht. die meisten putzen so 3 tage im durchschnitt für 4-5 stunden und verdienen sich was dazu. bei uns im ort waren das meist ältere frauen, die sich zur pensi was dazuverdient haben. schrecklich, gell.:rolleyes:

    ich bins niemanden neidig, wenn er durch putzen in fremden haushalten was dazuverdient. da kriegt man durchaus recht nette dinge zu gesicht und wer putzt schon gerne fremde, angeschissene häusln.
     

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