1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

knoten in der brust

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von hagazussa, 18 April 2007.

  1. eva-7

    eva-7 Gast-Teilnehmer/in

    liebe k.
    ich habe schon lange nicht mehr so eine liebe warme frau kennengelernt. dein sohn war heute insgesamt 7 x im gespräch, und gestern 9 x - ich hab jedem einzelnen erklärt, wieso die taschentücher so verwuzelt sind :)
    und du wirst es nicht glauben: die putzfrau hat den mistkübel NICHT ausgeleert - ich liebe windeln im büro!!!

    ich habe gestern e. deine telefonnummer - schluck vergessen zu geben, ich hole es gleich nach. sie ist interessiert.:herz3:

    keine angst, k., es gibt so viele menschen, die an dich denken, die dir täglich kraft und licht und energie schicken - du würdest dich wundern, würdest du wissen WIEVIELE täglich an dich denken! :cool: so, wie wir im juli ausgemacht haben - du bekommst das, was du dir gewunschen hast und was hilft.

    ich drück dich
    eva
     
  2. hagazussa

    hagazussa Gast-Teilnehmer/in

    pünktchen, alice, eva und euch allen, großartigen, liebevollen frauen: :herz3::herz3::herz3:
     
  3. tibia

    tibia Gast-Teilnehmer/in

    Wie war's beim Onkologen heute? Welchen Weg wirst Du nun gehen?

    Ungefragt schreibe ich auch hier nocheinmal, daß ich auf alle Fälle die Chemo machen würde. Nicht, wenn ich 75 / 80 wäre.

    Ich denke oft an Dich und wünsche Dir weiterhin alles Gute!
     
  4. Anneliese

    Anneliese Gast-Teilnehmer/in

    Ich denk auch viel an dich! :hug:
    Hast du die für dich nötige Klarheit bekommen?
     
  5. noidea

    noidea Gast

    ich denk auch oft an dich und schau oft in diesen Thread rein, ob es etwas neues von dir gibt. Leider bin ich, was worte angeht, ganz schlecht.
    Gibt viele Frauen hier, die mir aus dem Herzen sprechen, genau das schreiben, was ich eigentlich sagen möchte. Das jetzt nachzuplappern wär auch nicht so mein Ding... aber ich wollt dir sagen, dass wir wahrscheinlich mehr sind als du denkst, die ganz fest an dich denken und dir nur das Beste wünschen. :hug: (gibt ja auch viele, die einfach nicht die richtigen worte finden und darum gar nichts sagen)
     
  6. shopping

    shopping Gast-Teilnehmer/in

    auch von mir viel kraft. Denke in den letzten tagen besondérs an deine situation, weil ich täglich im onkologischen pavillion des wispis kaffee trinke, weil dort das restaurant untergebracht ist.
    Immer wenn ich dann rauf auf die kinderpavillions gehe - bist du in meinen gedanken - und den berg raufschnaufe und es kalt ist - und überall schon auf den stationen, die weihnachtsdeko montiert wird - kommst du mir in den sinn und ich überlege, wie es dir bei der entscheidung geht...

    viel kraft!
    Claudia
     
  7. bina.sa

    bina.sa Gast

    viel positive energie, kraft, liebe, hoffnung....und alles was du dir selber für dich wünschst
    :herz3:
     
  8. toneli

    toneli Gast-Teilnehmer/in

    auch ich denke an dich.

    alles liebe

    toneli
     
  9. -malve-

    -malve- Gast-Teilnehmer/in

    ich denk auch an dich. unbekannterweise. :herz2:
     
  10. hagazussa

    hagazussa Gast-Teilnehmer/in

    hab mich für die chemo entschieden.
    ich glaub zwar nach wie vor, dass ich es auch anders schaffen würde und vor allem will ich auch daran glauben, dass ich nun "gesund" bin. aber falls wirklich wieder etwas kommt, dann könnt ich nicht damit umgehen dass das vielleicht deshalb ist, weil ich die chemo nicht gemacht habe. wenn ich keine kinder hätte, dann wäre meine entscheidung anders...
    und es gibt auch traurigkeit in mir, weil der weg ohne chemo eigentlich der mutigere wäre, und meinem bauchgefühl mehr entspricht. ich weiß nicht ob das nachvollziehbar ist für euch... aber ein weg ohne chemo würde so unendlich viel kraft und unterstützung brauchen. und ich spür wie erschöpft ich bin von den vergangenen monaten. ich kann einfach nimma.
    natürlich hab ich auch angst vor der chemo. aber ich versuche mit soviel positiven gedanken wie nur irgendwie möglich da hinein zu gehen...
    am dienstag bin ich zur besprechung im spital, danach gehts wahrscheinlich bald los. meine kinder geben mir grad so viel kraft einfach nur weil sie um mich sind. ich merk erst jetzt wie schlimm diese lange zeit ohne sie war...ich möchte sie nicht mehr so lange nicht sehen, auch wenns mir schlecht geht. darum hab ich versucht über die caritas eine familienhelferin zu bekommen, allerdings haben die erst frühestens im jänner wieder kapazitäten.
    meine frage an euch (werd das auch noch wo anders posten): wisst ihr wo man kurzfristig unterstützung bekommt die nicht viel kostet???
    bin euch für hinweise sehr dankbar!
    hagazussa
     
  11. bar.bara

    VIP: :Silber

    :hug:
    Ich kann deine Bedenken absolut nachvollziehen. Nur in gewissen Bereichen halte ich es mit "better safe than sorry".

    BTW: Meine Großmutter hat mit 81 Jahren eine wegen Hodgkin-Lymphoms notwendige Chemotherapie gut überstanden, sie hatte einen bereits faustgroß angeschwollenen Lymphknoten, ohne Behandlung hätte man ihr noch 2 Wochen gegeben. Sie wird jetzt 92 ;)
    Und mein Onkel hat sich gegen die Chemo (Dickdarmkrebs? weiß nicht mehr so genau) gewehrt, verstarb mit 55 Jahren.

    Ich wünsche dir alles erdenklich Gute! Zu deinen Fragen kann ich leider nichts beitragen.
     
  12. Punktchen

    Punktchen Gast-Teilnehmer/in

    absolut!
    ich hab mir auch gedanken gemacht und mir ginge es, wie dir. und ich würde, sehr wahrscheinlich, genau so agieren.


    :herz3:

    wenn du nicht so weit weg wärst, ich würd dir anbieten, zu helfen. aber das mit den kindern und wien, das geht leider nicht. hast du unterstützung in deiner familie? tanten, onkeln, eltern... ??
     
  13. eva-7

    eva-7 Gast-Teilnehmer/in

    liebe k.,
    ich weiß, wie schwer deine entscheidung für die chemo war - und ich bin froh, dass du die 12 prozent schnappst und auf dein haben konto buchst :)

    es vergeht kein tag, an dem ich nicht an dich denke.

    ich umarme dich
    eva
     
  14. Jostein

    VIP: :Silber

    Ich wünsch Dir viel Kraft!
     
  15. hagazussa

    hagazussa Gast-Teilnehmer/in

    danke für eure aufmunternden worte....
    habe begonnen diesen, meinen momentanen lebensweg zu dokumentieren, festzuhalten um vielleicht später mal anderen frauen meine erfahrungen mitzuteilen und ihnen ein stück weit zu helfen... denn ich hab (auch durch euch und dieses forum) erlebt wieviel kraft es gibt sich nicht alleine zu fühlen... :herz2:
     
  16. Sommar

    Sommar Gast-Teilnehmer/in

    Liebe hagazussa,

    ich verstehe Deinen Zwiespalt sehr gut, aber auch Deine Entscheidung für die Chemotherapie. Ich selbst habe mich vor inzwischen mehr als 4 Jahren gegen den ärztlichen Rat und damit gegen eine Gebärmutterentfernung entschieden (ich hatte aber auch eine Chance von 80 %, daß alles ok ist). Es gab in dieser Zeit viele Tage, an denen ich meine Entscheidung bereut habe, da man zu jeder Untersuchung hinzittert und bei den kleinsten Auffälligkeiten nicht mehr schlafen kann. Bei mir dürfte alles gut gegangen sein, ich mag aber gar nicht daran denken, was mit meiner kleinen Tochter gewesen wäre, wenn es anders aussehen würde.

    Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für die nächste Zeit. :hug:

    PS.: zur Familienhelferin schau mal da: http://www.dachverband.at/pflege-betreuung/betreuung-daheim/soziale-dienste/
     
  17. hagazussa

    hagazussa Gast-Teilnehmer/in

    habe die erste dosis in mir...
    morgen bin ich im spital zur blutkontrolle. was soll ich sagen. hab gehofft, dass ich, wenn ich die chemo das erste mal bekommen habe, spür, dass das die richtige entscheidung war. dem ist nicht so. ich versuche dieses gefühl der unsicherheit anzunehmen und zu akzeptieren dass es momente im leben gibt, wo man einfach nicht weiß was richtig ist und nur vertrauen kann, dass es etwas gibt dass einen behütet und es gut meint... bin traurig und auch ziemlich matt. begleitend zur chemo spritze ich mir nun auch misteln. hätte nicht gedacht, dass ich das schaffe mich selbst zu stechen. aber es ist absolut erstaunlich, was alles geht wenns sein muss. letzte woche hab ich mir meine haare (selbst) abgeschnitten und das schaut eigentlich ganz nett aus. in ca. 3 wochen werden die allerdings auch ausgehn.
    meine kinder sind sehr lieb und immer wieder gibts menschen die spontan vorbeikommen und kochen oder mich einfach nur besuchen. das ist ein wunderschönes geschenk! und ich begreife immer mehr wie unwichtig so vieles im leben ist und wie kostbar und besonders solche momente sind...
    jetzt hab ich mal bis anfang jänner ruhe und dann bekomm ich die zweite dosis... bitte schickt mir weiterhin ab und zu einen kraftvollen gedanken! ich danke euch! hagazussa
     
  18. hek

    hek Gast-Teilnehmer/in

    liebe hagazussa,

    immer wieder lese ich hier herein, immer wieder fehlen mir die worte.

    und ich kann gut nachvollziehen, wie es dir gehen muss: dieses hin- und hergerissen-sein zwischen schulmedizin und alternativen wegen. das nicht-wissen, welches der "richtige(re)" weg ist - grad bei so einer lebenswichtigen entscheidung.
    ich stell es mir ungeheuer schwer vor.

    aber du wirkst trotzdem (oder grad deshalb?) auch kraftvoll. lernend, weise.

    ich wünsch dir aus ganzem herzen alles alles gute.
    menschen, die dich begleiten und tragen.
    und ganz ganz viel kraft und zuversicht!

    :hug:
     
  19. tibia

    tibia Gast-Teilnehmer/in

    Du schreibst so echt, das berührt mich sehr.
    Ich denke regelmäßig an Dich und schicke Dir kraftvolle Gedanken und viel Geduld, die körperlich matt - machende Chemotherapie annehmen zu können.

    Schön, daß Du Dich menschlich behütet fühlst.

    :herz2:
     
  20. Anita1979

    Anita1979 Gast-Teilnehmer/in

    Liebe Hagazussa,
    ich bin leider erst jetzt über den Thread gestolpert. Die richtigen Worte findet selten jemand. :herz3: Aber ich schicke dir für deinen Weg viel Energie und die nötige Klarheit.

    Verstehen kann ich dich gut. Mein Sohn war bei meiner Krebsdiagnose 3 Monate alt und ich hab nie und nimmer daran gedacht, dass es mich erwischen könnte (wer denkt schon daran)....

    Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass Männer sich sowieso schwerer tun, weil sie emotional verstockter sind als wir Frauen. Hinzu kommen noch die Ängste vor dem was noch kommen könnte, vor dem schlimmsten.....vor allem wenn auch noch Kinder da sind. Wie hab ich das gemacht? Reden, reden,....wir haben uns auch oft gestritten, weil ich es satt hatte stark zu sein. Ich hab deutlich gesagt, dass ich jetzt diejenige bin, die unten ist und jemanden braucht und somit keine Kraft habe ihn auch noch aus dem Loch zu ziehen. Ich hab´es damals mit aller Brutalität gesagt, inetwa so: "Warum soll ich den kämpfen, wenn du es nicht tun willst als gesunder Mensch? Woher soll ich die Kraft nehmen, wenn ich all meine Kraft brauche, um dich aufzubauen. Wer baut mich auf?...." Ich erzähle dir das, weil ich will, dass du weißt, dass Konflikte in dieser Situation auch normal sind.

    Letztendlich haben wir es geschafft, die Beziehung ist gestärkt, wir wissen heute, dass uns so schnell nichts aus der Bahn wirft. Aber das war eben ein Prozess.

    Wg. Hilfe zu Hause: ich weiß nicht, was es bei dir noch an Institutionen gibt, bei uns gibt es z. B. das Hilfswerk oder KiB

    Hier hab ich noch einen Link für dich http://www.krebshilfe-wien.at/fileadmin/Redakteure/user_upload/Pdf/Mama.pdf

    Vielleicht können die dir auch in der Heimhilfesache weiterhelfen.

    Entscheidungen: ich konnte in der Situation schwer Entscheidungen treffen, weil ich ständig auf der Achterbahn der Gefühle unterwegs war. Um wieder zu mir selber zu finden, hab ich dann folg. gemacht, wenn ich eine Entscheidung treffen muss: ich hab mich in einen Raum eingeschlossen, damit ich Ruhe habe, mich auf einen Sessel gesetzt, beide Beine fest am Boden und hab sie mal versucht zu spüren wie sie am Boden aufliegen. Danach hab ich versucht meinen ganzen Körper zu spüren, so ne Art Reise durch den Körper vom Scheitel bis zur Sohle hab ich jede Stelle in Gedanken besucht und hingefühlt. Danach hab ich an etwas schönes gedacht und hingespürt wie sich das für meinen Körper anfühlt, wenn ich an sowas schönes denke und mir das "gemerkt". Dann hab ich an was neg. Gedacht und die Reaktion des Körpers beobachtet und "gemerkt". Dann hab ich an die Situation/Entscheidung gedacht und gefühlt wie mein Körper antwortet. Dann konnte ich die Entscheidung geklärt treffen.

    Ich denke fest an dich und schicke dir viel, viel Energie:hug:
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden