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Kleiner Münsterländer - sollen wir ihn nehmen?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von NadjaX, 11 Februar 2007.

  1. Babsy

    Babsy Gast-Teilnehmer/in

    schwierig .... grundsätzlich bin ich auch dafür das der hund in seinem ursprünglichen zweck arbeiten soll
    warum? : weil man sich selbst keinen gefallen tut, wenn man einen vierbeiner zu hause hat, den man nirgends von der leine lassen kann; der einem zu hause ev. die blumentöpfe ausgräbt oder den jagdtrieb an den kindern auslebt.

    aber: natürlich gibt es jagdhunde die aus der art schlagen. natürlich gibt es jäger bei denen es besser wäre, sie würden keinen hund führen

    fazit: ich würde es mir nochmal gut überlegen. abwägen, was ihr als familie machen wollt und wie ein hund in euer leben passt. "nur" agility und "nur" radfahren ist dieser rasse sicher zuwenig - nicht umsonst sieht man so wenige münsterländer als "famililenhunde" (oh wie ich diesen begriff so überhaupt nicht leiden kann:rolleyes: )

    es nutzt ja niemanden, wenn der hund genommen wird weil er so lieb ist und er einem sooo leid tut ..... im endeffekt sind beide seiten glücklicher wenn sie ihr leben ausgefüllt und stressfrei leben können ;)
     
  2. darleen31

    darleen31 Gast-Teilnehmer/in

    danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :) stimme dir im großen und ganzen zu, jedoch gibt es jagdhunderassen, die man meiner meinung nach jagdlich führen sollte und da gehört der kleine münsterländer sicherlich dazu!!!

    retriever sind sicher mit dummy training zufrieden, ein kleiner münsterländer aber sicher nicht mit agility und unterordnung wie es auf den hundeplätzen praktiziert wird!!

    dieser hund braucht die weite und das selbständige arbeiten dürfen.....er muss seinen trieb ausleben dürfen und trotzdem unter der hand des führers gehen......der münsterländer ist der kleine jagdliche allrounder und dies sollte man nie vergessen!!!!!!
     
  3. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    ja, aber genau das hab ich doch geschrieben :confused:
    ups, ich seh grad, da hab ich in einem satz ein "nicht" vergessen.
     
  4. Hanna

    Hanna Gast-Teilnehmer/in

    Ich versteh nicht, wieso einem der Hund leid tun sollte. Der Platz scheint doch perfekt zu sein, oder?
    Ich würde nach all dem Gelesenen auch raten - sucht Euch einen Hund, der mehr Euren Lebensumständen entspricht und gebt den Münsterländer in die erfahrenen Hände wo er es sicher sehr sehr gut haben wird.
     
  5. NadjaX

    NadjaX Gast-Teilnehmer/in

    Danke für Eure vielen Antworten. Einige von Euch werden jetzt vielleicht den Kopf schütteln, aber ich komm immer mehr zum Ergebnis, dass wir Alina - so heißt das Hundi - nehmen sollte.

    Ich werd mich jetzt jedenfalls mal bei Hundeschulen umsehen und schauen, was wir mit Alina als "Ersatzsport" machen könnten. Bei dem anderen Platz würde sie auch nicht jagdlich geführt, nur haben die eben schon KlM gehabt. Wir hatten bisher eigentlich "nur" Boxer (tolle Tiere!!!). Totale Hundeanfänger sind wir auch nicht, aber eben Jagdhunde-Anfänger :(

    Vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar Tipps geben, welches Training wir mit Alina machen könnten. Da wär ich Euch echt dankbar dafür!

    Ich muss nochmal dazu sagen - wegen ihres Rückbisses wäre Alina - angeblich - für die Jagd nicht geeignet. Außerden hatte sie einen Shunt und ihre Leber ist nicht gewachsen. Sie hat deshalb - bis vor ihrer Operation - immer nach dem Fressen Vergiftungserscheinungen gezeigt und war die letzten 2 1/2 Monate eigentlich nicht mal fähig rumzulaufen wie ein junger Hund. Wenn mein Bruder sie hochgehoben hat und in ihr Kistchen gelegt hat, ist sie dort einfach geblieben, hat sich nicht mal im Kreis gedreht, um ihr Plätzchen "vorzubereiten". Sie war also wirklich sehr krank und hätte fast nicht überlebt. Anfang Jänner wurde sie dann operiert. Die OP hat sie gut überstanden und - entgegen allen sehr tristen Prognosen - entwickelt sie sich jetzt ganz gut. Gesund ist sie noch nicht, weil die Leber erst wachsen muss. Bis dahin ist sie auf Diät (mit speziellem Futter)...

    Naja, soweit zu Alinas bisheriger Geschichte. Angesichts ihrer Krankheit und der Tatsache, dass sie gerade erst dabei ist, sich zu erholen, überleg ich halt auch, ob es für sie nicht besser ist, bei den gewohnten Leuten zu bleiben...

    lg
    Nadja
     
  6. Babsy

    Babsy Gast-Teilnehmer/in

    liebe nadja, ich denke ihr habt eine gute entscheidung getroffen :herz2: angesichts der tatsache, dass der hund eine gesundheitliche einschränkung hat sowie eine zahnfehlstellung hat - und am anderen platz auch ned jagdlich abgeführt werden würde...
    das ihr bis jetzt nur boxer hattet - jo mei;) wenn ein kriterium für hunde-halten ein vorbesitz an x-hunden bestimmter rasse wäre :rolleyes:

    ich würde dir fährte empfehlen :wave: alina wird mit ihrer leber-sache geschont, aber trotzdem sanft gearbeitet. und in der regel ist das etwas, was den hunden wirklich ganz viel spaß macht :herz2:
    für später ist flächensuche etwas, was den hund körperlich und nasal mM sehr fordert und der jagdarbeit auch zumindest ein bisserl entgegen kommt.

    ich wünsche euch viel spaß mit eurem neuen familienmitglied :love:
     
  7. darleen31

    darleen31 Gast-Teilnehmer/in

    hab ich überlesen, dass sie gesundheitlich eingeschränkt ist:(

    naja, wenn ihr sie behaltet ist sicherlich fährte das beste für den hund(babsy hat eh schon geschrieben) nur muss man da wieder aufpassen, dass du wirklich zu einem sehr erfahrenen trainer kommst...weil jagdhunde die fährte auch etwas anders ausarbeiten, als andere rassen,,

    aber wo ein wille, auch ein weg;)
     
  8. Gratuliere zur Entscheidung!!
    Ich rate ebenfalls zu Fährte und Unterordnung.

    Zeig uns dann mal Fotos!!
     
  9. NadjaX

    NadjaX Gast-Teilnehmer/in

    Was genau macht man beim Fährten-Training? Und: Gibt es eine Hundeschule im Raum Wien (nach Möglichkeit Nähe 12. Bezirk), die Ihr mir empfehlen könnt.

    Morgen wird Alina jetzt definitiv bei uns einziehen. Ich freu mich jetzt schon richtig.

    Bin gespannt, wie das mit Luka wird, aber zur Not sperr ich einfach das Arbeits- und Spielzimmer (hat ca 25 m2) mit einem Absperrgitter, wenn Luka rumkrabbeln will und Alina ihn allzusehr abschleckt. Ich denke, wenn sich Alina erst mal an das kleine rumkrabbelnde Etwas da am Boden gewöhnt hat, wird Luka auch nicht mehr so euphorisch abgebusselt. :D

    lg
    Nadja
     
  10. Babsy

    Babsy Gast-Teilnehmer/in

    fährte geht der hund mit der nase eine strecke entlang, die du selbst vorher gegangen bist und festgelegt hast. dabei werden gegenstände gelegt (stoffreste, socken, kl. plastikschachterln, holzstäbe... das macht jeder ein bisserl anders), die der hund anzeigen muss, in dem er entweder platz macht (in den meisten fällen), sitzt oder still steht.

    ist wirklich eine feine sache, weils den hunden sehr viel spaß macht und auch mit einem alternden oder gesundheitlich angeschlagenen hund noch gearbeitet werden kann.
     
  11. Lobelia

    Lobelia Gast

    Ich möchte mich mal zum Thema "muss jagdl.geführt werden oder nicht" der Stimme enthalten. Ich kann mich auch nicht wirklich für eine der beiden Seiten entscheiden, weil ich nur eine davon wirklich kenne.

    Ich kann nur soweit sagen: Ich habe 9 Jahre meines Lebens mit einer Kleiner Münsterländer- Hündin verbracht und es war, was eine Hunde- Menschen- Freundschaft betrifft, eine unendlich glückliche Zeit. Sie hat als reiner Familienhund mit uns zusammengelebt und wir haben wegen der nicht jagdlichen Führung immer ein schlechtes Gewissen gehabt. Ich möchte meiner Vorrednerin aber absolut zustimmen: Glücklich und ausgelastet war sie trotzdem. Wenn man sich viel Zeit für ausgedehnte Spaziergänge nimmt, den Hund ein- bis zweimal täglich "kaputt- spielt" (Ball, Stöckchen), Fahrrad fährt und auch möglichst täglich ein Bad im See oder Fluss zum Hundeglück einplant - ich bin überzeugt, mehr braucht auch ein Münsti nicht zum Glücklichsein. Allerdings muss man auch für die Erziehungsarbeit eine Menge Zeit einplanen.

    @NadjaX
    Wie steht dein Mann zu der Hündin?

    Wir waren damals eine reine Frauentruppe (meine Mutter, die Hündin und ich) und das halte ich doch für ungünstig. Wir hatten immer der Eindruck, dass ein Mann es mit der Erziehung unserer Hündin um einiges leichter gehabt hätte.

    Meiner Erfahrung nach ist ein Münsti ein absolut toller und zu Kindern liebevoller Familienhund. Wir haben so viele wunderbare Momente mit unserer Hündin und Kindern erlebt...*schwärm*
     
  12. Jessylein

    Jessylein Gast-Teilnehmer/in

    wenn ihr sowieso einen hund wollt, dann nehmt ihn doch. wir haben einen großen münsterländer und der fühlt sich sehr wohl bei uns. vom wesen her ist er total lieb. sicher, bewegung braucht er viel, aber, wenn er mal einen tag weniger rauskommt, dann ist er genauso ausgeglichen.

    hundeschule tut euch sicher gut. wir haben agility gemacht und es hat uns beiden spaß gemacht.
    naja, mittlerweile ist die dame 10 jahre alt und mich fragt immer noch jeder, ob die noch jung ist. also, so schlecht kanns ihr wohl nicht gehen, auch ohne jagd!!!!!
     
  13. NadjaX

    NadjaX Gast-Teilnehmer/in

    @ Lobelia: Mein Mann hätte eigentlich viel lieber einen Boxer. Aber er ist generell ein Hundenarr. Er hat gemeint, wenn ich Alina möchte, dann wird er mich unterstützen und sie willkommen heißen, auch wenn sie nicht seine erste Wahl ist. Ich weiß, das klingt jetzt nicht sehr gut, aber ich bin sicher, dass er den Hund in unsere Familie integrieren wird.

    Heute wird sie jedenfalls bei uns einziehen. Ich bin schon gespannt, wie das mit Luka laufen wird. Die erste Zeit wird wohl stressig - vor allem bis wir Alina beigebracht haben, Luka nicht allzusehr abzuschmusen und ihm seinen Raum zu geben, sein Spielzeug nicht aufzufressen...

    Und dann wirds wohl eines Tages umgekehrt sein und wir müssen Luka beibringen, Alina auch mal in Ruhe zu lassen.

    Fährtentraining klingt nicht schlecht. Agility wär eher nicht so meins.

    Nochmal meine Frage: Könnt Ihr uns eine gute Hundeschule empfehlen?
     
  14. darleen31

    darleen31 Gast-Teilnehmer/in

    schau einfach auf www.oekv.at da sind alle ortsgruppen angegeben....

    da wird es auch wieder hunderte meinungen geben welche schule gut ist, welche nicht,,, schau dir ein paar an und entscheide selbst...

    noch etwas zum thema jagdlich abführen!!

    ich denke es ist sehr schwer zu beurteilen, wenn man einen hund noch nicht jagdlich abgeführt hat, bzw hunde die jagdlich abgeführt wurden noch nicht bei der arbeit gesehen hat,ob diese hunde bei anderen arbeiten genauso glücklich sind oder nicht..

    sicher haben die hunde freude wenn man sich mit ihnen ausgiebig beschäftigt wie stöckchen werfen, radfahren, abrichteplatz usw..trotzdem ist es nicht zu vergleichen wenn dieser hund voll in seinem trieb stehen darf und dir mir leuchtenden augen ,"seine "beute bringen darf, oder schweißarbeit oder was auch immer machen darf!!!

    genauso wie ein hütehund, beim hüten die allergrößte freude hat und deswegen trotzdem gerne agility, obidience usw. macht
     

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