1. Reden wir miteinander ...

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Kindergartentante vs Pädagogin

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Turmalin333, 19 Oktober 2011.

  1. clumsy

    clumsy Gast

    ja, sicher gibts tanten, die mehr tun :)
    bin ja selbst so eine :D

    aber eben, so wie du sagst, es ist die fachliche distanz, die hier verstärkt werden muss
    und (weil das argument oft kam) gehört bei krankenpflegerinnen genauso gemacht
     
  2. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    da die lehrerInnen normalweise viel mehr unter beschuß stehen und sich noch ganz andere dinge als "tante" sagen lassen müssen, können wir uns gerne auch dem thema widmen, ja;)
    ich glaub nicht, dass wenn man das tante streicht, es automatisch zu einer größeren wertschätzung kommt. siehst, ich hab zb nicht das gefühl, dass es jem nicht wertschätzt.

    wenn man es aber an der wertschätzung fest machen will, dann ist so wie so der ganze pädgogische bereich davon betroffen. also worüber streit ma da jetzt? ich kapiers nicht.
     
  3. clumsy

    clumsy Gast

    nicht automatisch
    aber es ist ein schritt, der einen teil beitragen kann
    und er hat keinerlei negative begleiterscheinungen

    wo liegt also das problem es zu tun?
     
  4. Berthold

    Berthold Gast

    BTW, ich muss meine bisherige Ansicht etwas revidieren. Bisher war ich der Meinung, dass die BAKIPs das Nonplusultra der Ausbildung darstellten. Jetzt habe ich ein Interview mit einer Standesvertreterin gelesen, die einen Ausbildungsbeginn mit 14 - mitten in der Pubertät - für sehr unglücklich hält, und diesem Argument kann ich etwas abgewinnen. Auch dass eine BAKIP nicht nur für eine "billige Matura" herhalten sollte, ist sicher richtig.

    Ich sage also jetzt so: Umwandlung der BAKIPs in BORGs mit Fächerschwerpunkt "Pädagogik" (das wäre auch für zukünftige Lehrer/innen von Vorteil). Und dann Fachausbildung in 2-3jährigen Kollegs mit so viel Praxis wie irgend möglich (natürlich mit jeder Matura möglich). Akademischen Grad halte ich nicht für nötig (der sollte für mich wirklich an wissenschaftliche Arbeit gekoppelt sein), ein anerkanntes Diplom wie bei den DGKS genügt. Bezahlung sollte natürlich trotzdem besser sein als jetzt, aber dafür muss man nicht unbedingt einen Bakk. oder MA haben.
     
  5. Berthold

    Berthold Gast

    Danke. Besser kann man es nicht sagen.
     
  6. Berthold

    Berthold Gast

    Ist eh auch nicht richtig.
     
  7. Berthold

    Berthold Gast

    DU empfindest es nicht als wichtig. Die Betroffenen aber vielleicht schon, zumindest die meisten von ihnen. Schaffst du es nicht, ihnen das zuzugestehen? Warum maßt du dir an, es ihnen zu verweigern?
     
  8. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Es ging mir darum, dass die Leute sich selbst aussuchen dürfen, wie sie gerne bezeichnet werden wollen.
     
  9. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    sondern? fr. diplompflegerin mein tropf ist leer? ich weiß nicht warum, aber irgendwie riecht es halt schon nach ...erbsen zählen.

    @clumsy: überhaupt kein problem, warum auch? ich find es gibt eben wichtigere Thematiken und ich glaub wenn man fachlich glänzt und überzeugt, kommt eher die anerkennung als wenn auf der kigatür dieser strange spruch mit dem "wir sind keine tanten, wir sind nicht verwandt" hängt;)
     
  10. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Waaas?
    "Krankenschwester" darf man auch nimmer sagen???:eek:
     
  11. Berthold

    Berthold Gast

    Es wird immer wichtigere Thematiken geben, wie bei 99% der Themen hier. Und trotzdem heißt das nicht, dass es nicht auch diskutiert und ggf. verbessert werden darf, wenn Bedarf besteht - und den Bedarf legen nicht du oder ich fest, sondern die, die es angeht!

    Was die "Schwestern" betrifft, was spricht gegen "Pflegerin"? Bei den Männern sagt ja auch keiner "Bruder"! Die eine Silbe mehr, jo mei, die wird man auch noch rauskriegen (Buchstaben sind eh gleich) ... und auch hier kann man am besten den Namen verwenden, steht eh auf jedem Kittel drauf.
     
  12. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Siehst du, ich glaube, wie man es selber wahrnimmt, ist entscheidend. Mir begegnen wenig Lehrer, die unter Beschuss stehen, gar keine. Ich bewege mich mehr im Kreis der Kleinkindpädagogen und nehme das eher wahr. Bei dir mag es umgekehrt sein?

    Deswegen würde ich es der Gruppe der Lehrer aber nicht absprechen, dass sie es so sehen.

    Und was man selber für nötig hält, ist aus meiner Sicht nicht entscheidend. SIE wollen es nicht, und ich weiß warum. Erbsenzählerei wäre, darüber zu diskutieren, warum denn nicht und wieso der Begriff nicht doch schön sein kann. Sie (die, die´s nicht wollen) finden ihn nicht schön, das ist für mich Punkt genug.

    Ich kenn auch genug engagierte Pädagogen, die den Begriff nicht mögen, und das System, in das sie neu eintreten, halt einfach auch nicht so schnell ändern können. Die finden sich dann wohl oder übel manchmal damit ab, und schon hat´s eine Tante mehr. Will sie das auch?
     
  13. Berthold

    Berthold Gast

    Von "dürfen" hat keiner was gesagt. Aber stimmen tut's halt nicht (außer sie hat Geschwister, die grad selber krank sind).

    Würde ich Pfleger lernen, ich käme mir schon extrem komisch vor, wenn wer mich "Bruder" nennte ...
     
  14. clumsy

    clumsy Gast

    das einem das eine wichtig ist, heißt nicht, dass einem das andere unwichtig ist

    ich kann mich durchaus über mehr als ein thema aufregen :)
     
  15. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    es spricht gar nichts gegen pflegerin, das war eine ernstgemeinte Frage:) Ich bin gsd seltenst im KH und wenn gibts meist eh ein formales "sie", für mich reicht das?!

    Deine Meinung ist dir ja eh unbenommen, ich stell nur in den Raum ob die Energien nicht auf Gehaltsverhandlungen, verbesserte Arbeitsbedinungen, ... nicht besser verwendet wären?! sowohl im pädagogischen als auch im gesundheitsbereich.
    Das ist alles.;)
     
  16. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Ich bemühe mich, meinem Kind beizubringen: "Meine Freiheit hört dort auf, wo die Grenzen eines Anderen beginnen".

    Ergo, auf diesen Fall umgelegt: mein Recht, es sagen zu wollen, weil ich nichts daran finde, und es Erbsenzählerei find, gegen das Recht der Pädagogin, sich durch die Vermeidung der Bezeichnung "Tante" eine gefühle, fachliche Distanz zu schaffen.

    Nach diesem obigen Grundprinzip, was hieße das?

    Für mich heißt das, ich mach keinen Wind drum, geh nicht Erbsen klauben und sag es halt um Himmels Willen einfach nimmer, so es sich eine verwehrt. Das kann ja doch kein Problem sein?
     
  17. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    wäre mir überhaupt noch nicht aufgefallen;):cool:
     
  18. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Du hast völlig Recht.

    Diese Diskussion hier ist für mich doppelt amüsant, wenn ich daran denke, dass sich die Betreuerinnen meiner Tochter mit "Tante" gegenüber den Kindern vorgestellt haben. Und die sind alle nicht so alt.
    Es scheint ihrem Selbstbewusstsein keinen Abbruch zu tun und auch wie sie respektiert werden von Eltern und Kindern deutet auf keine Probleme deshalb hin.
     
  19. clumsy

    clumsy Gast

    :p ...
     
  20. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Das passt doch dann.

    Warum muss sich deswegen aber wer so nennen lassen, der den Begriff nicht mag? :confused:
     

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