1. Reden wir miteinander ...

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kindergarten zu laut

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von babumsterl, 16 Juli 2011.

  1. Palmetto

    VIP: :Silber

    Das mag schon sein ;) Das ist dein persönliches Empfinden, das will ich dir auch nicht absprechen, bei mir ist es halt anders.


    @fst:
    Ich persönlich bin absolut der Meinung, dass das Austoben extrem wichtig ist.
    Meine Mutter war Vollzeit arbeiten als wir Kinder waren und wir haben in einer Wohnung gelebt. Wir waren täglich draußen unterwegs, sind viel zu Fuß gegangen. Wir waren demnach in der Wohnung auch keine lauten Kinder, weil wir ausgelastet waren.

    Ich finde es halt immer noch besser Kompromisse einzugehen und bestimmte Regeln aufzustellen, was die Anzahl oder die Zeiten betrifft, als dass es im Chaos endet. Man muss halt ein wenig Rücksicht nehmen, auch wenn es Kinder sind.
    Aber das ist wie gesagt mein persönliches Empfinden.

    Liebe Grüße,
    Palmetto
     
  2. fst

    fst Gast-Teilnehmer/in

    Also ich denke dran bspw. als meine in Kigru und Krippe gingen. Wir verließen die Wohnung um 7h damit ich um 9h arbeiten konnte. Kind 2 wurde in der Krippe um 7.30 abgeliefert und Kind 1 in der Kigru um ca. 8.15. Kind 2 wurde von einer Babysitterin abgeholt, zu Kind 1 gebracht und dann beide zu mir oder meinem Mann, ca. um 17-17.30.
    Wenn sie nicht schon ausgelastet gewesen waren in der Betreuung bzw. nicht viel raus kamen, was hätten wir groß anfangen können um 17.30 jeden Tag? Klar, wir gingen mit ihnen einkaufen, zum Bibliothek und auch mal zum Park, aber es bleibt nicht viel Zeit vor Abendessen etc. Und am nächsten Tag wieder um 7h raus aus der Wohnung.
    Deswegen finde ich es extrem wichtig, dass Kinder während der Betreuungszeit viel rauskommen. In der Kindergruppe haben sie sowieso keinen Garten, deswegen gehen sie meist zum Park, manchmal zum Wald oder Schwimmen oder was auch immer. Außerdem sind sie eine relativ kleine Gruppe (max. 15 Kinder). Von daher gibt es wahrscheinlich eh kein Problem.
    Aber in einem normalen Kindergarten mit bspw. 4 Gruppen von je bis zu 25 Kinder und Garten-Spielplatz, ich finde es wäre sehr einschränkend wenn sie es allzu sehr aufteilen müssten. Schon 25 Kinder sind wahrscheinlich wirklich genug um laut zu sein, abgesehen davon wäre es wirklich logisch im Sommer mehr draußen als drinnen zu sein.
    Unsere Kindergruppe sind auch oft den ganzen Tag draußen, kommen aber besser herum wegen des besseren Betreuungsschlüssel (also Freibad, entferntere Parks etc.). Ich finde es gesellschaftlich wirklich wichtig, dass Kinder draußen sein dürfen während der Betreuungszeit. Deswegen finde ich es hat doch Vorrang, dass Kinder im Garten spielen können (und eine Kindergartengruppe oder mehrere kann man nicht mit ein paar Geschwistern vergleichen von Lärmpotenzial her).

    Aber ich verstehen natürlich, wenn man lärmempfindlich ist und eben zu ungewöhnlichen Zeiten Ruhe bräuchte, dass man es nicht neben einem selbst haben will.

    Es ist krass ausgedruckt ein Bisschen wie bei Mullanlagen. Wir brauchen sie, aber Niemand will einen daneben haben.
     
  3. meine kids sind auch täglich draussen unterwegs. meist kommen sie nur zum essen rein und dann sinds auch schon wieder weg.
    und trotzdem sind sie in der whg auch laut.




    es soll zwar immer mehr betreuungsplätze für die kids geben, und wenns dann umgesetzt werden soll, schreien die leut erst wieder!
     
  4. Sandra1989

    Sandra1989 Gast-Teilnehmer/in

    Ich möchte mal sehen wie es wäre wenn man den Kindern( der leute die sich über laute kiga´s aufregen) die plastikautos wegnimmt....oft drinnen spielt trotz 25 grad....die kinder im garten leise sein sollen...:vogelzeig:...

    Wenn Kinder ganzen Tag im Kiga sind....sind sie ja meist nachmittags ganze zeit drausn...und dann sollen sie am besten leise sein???also MEIN kind DARF mal schrein und lachen und seine freude zeigen...herumtoben und und und....wenn es was erzählt und redet dann leise und normal...aber wenn es herumtobt und läuft und spielt....dann bitte mit freude!!!!

    Und wenn man eben so gegen Kigas neben der wohnung ist muss ich eben wo hinziehn wo ich mir sicher sein kann da hat runderherum kein Kiga mehr platz!!!!....

    Und ich steh auch nachts auf wegen unsrem Zwutschgi und früh morgens....und reg mich niiiieee auf über die Kiddys die unten auf der WIese spielen und ide schreeeeeeeeien richtig!!!ABer einfach weil sie spielen!Nerven tun mich nur so dinge wenn die schrein "heeeeeeee deppata komm her" sowas STÖRT mich....aber lachen und spaß haben NICHT!!!

    Ein kindergartern soll den Kindern spaß machen und kein ort sein an dem sie leise zu sein haben und am besten überhaupt nur brav und ohne worte Puzzle baun!!!
     
  5. Palmetto

    VIP: :Silber

    Gut, das war sehr ungeschickt formuliert, das tut mir leid. Natürlich war damit nicht gemeint, dass Kinder nur dann zu Hause lauter sind, wenn sie nicht ausgelastet sind. Das liegt natürlich auch an der Persönlichkeit usw. Wir waren halt eher ruhigere Kinder ;)
    Und ich denke zu moderaten Zeiten sollte auch ein wenig Lärm in der Wohnung aushaltbar sein.

    @fst:
    Der Vergleich mit Müllanlagen ist zwar hart, aber die Aussage, die dahintersteckt stimmt oftmals.

    Wobei ich persönlich schon sagen muss, dass für mich ein Kindergarten nicht problematisch ist, da ich einer Arbeit nachgehe, die mit den Öffnungszeiten des Kindergartens gut zusammen passt.
    Ich arbeite Mo-Fr, niemals in der Nacht und habe daher dann meine Ruhe, wenn ich frei habe.
    Für Leute die alt sind und zu Hause dann ihre Mittagspause machen wollen, für kranke Menschen oder jene, die einer Schichtarbeit nachgehen kann es natürlich schon mühsamer sein.

    Generell hat mich aber ein Kindergarten noch nie gestört. Wir haben in Wien unten im EG einen Kindergarten gehabt, wenn die Kids im Hof gespielt haben, dann hat man das nun mal recht laut gehört (der Hof war rundum umschlossen von Häusern). Ein Grund mich aufzuregen war es für mich aber nie, weil es für mich ganz normale Zeiten waren, mit denen ich gut leben kann.
    Für mich ist es schwieriger sehr anstrengende Nachbarn zu haben ;) denn die haben keine Öffnungszeiten *g*

    Ich habe hier nur versucht auch Überlegungen anzustellen, die den Anwohnern entgegen kommen, da es ansonsten eine sehr mühsame Geschichte werden könnte.

    Ich habe einmal im Sommer in einer Wohngemeinschaft für behinderte Kinder gearbeitet. Wir hatten das Problem, dass der Hof nicht genutzt werden durfte, weil sie zu laut waren. Daran haben wir uns brav gehalten, auch wenn es dadurch sehr schwer wurde mit den Kindern rauszukommen.
    Doch dann kam der nächste Punkt: Auch der Balkon wurde zur Sperrzone, da sich die Anwohner durch die Kinder gestört fühlten. Und ich muss hier dazu sagen, dass es ein oder zwei Kinder waren, die halt ab und an etwas lauter lautiert haben, aber niemals hysterisch gekreischt oder dergleichen.

    Erst durch eine zeitliche Regelung war es dann möglich einen Kompromiss zu finden.
    Für die Kinder und uns war dadurch das Leben dort aber wieder leichter. Denn die Beschimpfungen und das ablehnende Verhalten der Nachbarn ließ dadurch nach und dadurch stieg die Lebensqualität wieder ein bisschen mehr. In dem Fall hat sich der Kompromiss gelohnt.
    Vielleicht ist es auch nicht richtig und nicht die beste Lösung, aber aufgrund dieser Erfahrung habe ich den Vorschlag der Regelung der Zeiten gemacht.
    Wobei man hier ja auch gewisse Zeiten bekannt geben kann, zu denen die Gruppen sowieso den Garten eher nicht nutzen würden.
    Das ändert zwar nichts an der eigentlichen "Lärmbelästigung", aber die Leute können sich darauf einstellen und fühlen sich vielleicht mehr einbezogen? ;)

    Liebe Grüße,
    Palmetto
     

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