1. Reden wir miteinander ...

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Kinderbetreuungsstätten

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 8 November 2014.

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  1. bereits im ersten Lebensjahr

    3 Stimme(n)
    7,9%
  2. zwischen 1 und 2

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  3. zwischen 2 und 3

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  6. ab 5

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    21,1%
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  1. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    die Kinder können sichs wohl nicht so richten, wie es ihnen passt, also schreib nicht jeder.

    Herbert Grönemeyer - Kinder an die Macht 1985
     
  2. lula

    lula jössas 8-O

    (klein)kinder sind egoistisch und egozentrisch und müssen erst sozialisiert werden.
    so idealisiert wie herbert grönemeyer kinder darstellt sind sie in der realität nicht.
    wer sandkastenkriege und schulmobbing miterlebt hat weiss das ;)

    fremdbetreuung schliesst eine verantwortungsvolle und liebevolle elternschaft nicht aus - ich finde es schade, hier in ein schwarz-weiss denken zu verfallen, es hängt einfach von vielen umständen ab, was individuell passt und was nicht.
     
    KittyMe, Acryl, lina.kurbel und 2 anderen gefällt das.
  3. farbenfroh

    VIP: :Silber

    Ich wollte mit dem 1. Geburtstag meines Kindes wieder ins Berufsleben einsteigen. Mein Kind hat mir deutlich gezeigt, dass es mich braucht und noch nicht bereit ist.
    Das Interesse an fremden Betreuungseinrichtungen wuchs, anfangs waren es immer kurze Schnupperbesuche - es zog sich über ein halbes Jahr und dann kam irgendwann der Punkt, an dem es ok war, wenn ich mal nicht da war, weil er sich sicher war, dass ich wiederkommen würde. Er wird nun seit er 1,5 ist Teilzeit fremdbetreut und für ihn war es ein guter Zeitpunkt.
     
    lula gefällt das.
  4. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    bin da ganz bei Dir. Die Auswirkungen erkennen doch die wenigsten. Ein Beispiel:

    eine Bekannte hat jetzt ihr Kind mit 1 Jahr in Fremdbetreuung gegeben. Von morgens um 8 h bis ca 16 Uhr. Sie wundert sich dass ihr Kind jetzt nachtaktiv wird. Auf die Idee, dass ihr Sohn jede freie Minute für sich haben möchte, kommt sie nicht.

    Oder der Kleine steht auf blonde Frauen. Vielleicht mal den Horizont erweitern und erkennen, dass seine jetzige Bezugsperson blond ist, kann sie einfach nicht.

    Ich setze mich hier in die Nesseln, ich weiß. Aber ich halte es für eine kindliche Entwicklung nicht förderlich, vor dem 3. Geburtstag anderweitig betreut zu werden.
     
  5. gaffatape

    gaffatape Gast

    auch hier ist nicht die fremdbetreuung per se das problem
    wobei ich von 8-16 uhr bei einem einjährigen schon als viel zu viel empfinde
    das hauptproblem sind die begleitumstände und, dass es einfach zu viel ist
    wenn er prinzipiell gern hingeht, würde er zb 8-13/14 uhr sicher gut schaffen ... und danach ist mama-zeit
    ist aber eben auch die frage WARUM er so lang in fremdbetreuung ist...

    (und dass er auf blonde frauen steht ist ja nun kein wirkliches problem ... zeigt nur, dass er seine betreuerin mag)
     
    lula und farbenfroh gefällt das.
  6. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    Natürlich, dass ist die Erklärung um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Bin auch wieder raus aus der Diskussion.
     
  7. gaffatape

    gaffatape Gast

    welche andere erklärung soll es dafür geben?
     
  8. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    okay, einmal noch :D

    Die blonde Erzieherin ist seine Bezugsperson. Er verbringt mit ihr mehr Stunden, als mit seiner Mutter.
     
  9. gaffatape

    gaffatape Gast

    ja
    die erzieherin soll auch eine bezugsperson für das kind sein
    kinder haben mehr als eine bezugsperson
    seine vorliebe für blonde frauen sagt etwas über seine bindung/beziehung zur erzieherin aus, sie sagt genau nichts über seine beziehung/bindung zu seiner mutter aus

    es kann gut sein, dass die mutter-kind beziehung unter den langen betreuungszeiten leidet
    wenn er wirklich nur deswegen nicht schläft, weil er zeit mit seiner mutter verbringen möchte, wäre dies natürlich ein zeichen für eine zu lange betreuungszeit

    rein aus dem was du geschrieben hast, lässt sich nicht ablesen, ob das kind leidet oder nicht (und das ist meine fachliche meinung!)
     
    lula gefällt das.
  10. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    ja, und ich sehe es aus psychologischer Sicht halt ein bisschen anders. Wir werden da nicht zusammen kommen.
     
  11. gaffatape

    gaffatape Gast

    schau puschel ... allein von dem was du geschrieben hast:
    "einjähriges kind
    seit kurzem von 8-16 in betreuung
    schläft nicht gut
    mag blonde frauen (betreuerin ist blond)"
    lässt keinerlei schlüsse darüber zu warum das kind sich verhält wie es sich verhält
    egal ob jetzt pädagogisch, psychologisch, was auch immer (mal ganz abgesehen davon, dass pädagogisch ohne psychologisch eh nicht geht...)
     
    farbenfroh, lula und Bussibaer gefällt das.
  12. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Die Hauptbezugspersonen bleiben trotzdem die Personen an das das Kind früh gebunden war, in der regel die Eltern, insbesonders oft die Mutter (sofern es da keine Bindungsstörung gibt)
    Das Kind ist durchaus in der Lage weitere Bezugspersonen zu finden, vorallem dann wenn es sicher gebunden ist.

    Ich denke ich darf sagen wie sich meine Kinder entwickelt haben, da sie ja schon über das Vorschulalter hinaus sind, sie haben in keinster Weise irgendwelche Störungen enwickelt,
    wir haben die gemeinsame Zeit immer als Qualitätszeit empfunden und genutzt und wir hatten fixe Rituale. An die hab ich mich gehalten, so müd oder beschäftigt ich auch immer gewesen sein mochte, Mann auch,
    so hatten sie auch wenn sie sehr klein waren als sie in Fremdbetreuung kamen, immer feste Strukturen, kannten sich aus und waren sicher.
    Geschadet hat ihnen diese Zeit überhaupt nicht, die Große hab ich gestern gefragt, wie sie das sieht, ob sie sich erinnern kann, sie meint sie kann sich an die Pädagoginnen erinnern (nona, die hat sie ja auch immer wieder besucht) und an ein paar Begebenheiten. Aber da dürft sie schon zwei gewesen sein. Sie meinte sie fand das frühe Aufstehen in der Kindergartenzeit blöd, und jetzt auch noch. OK das ist bei uns wirklich früh, aber jetzt könnt sie sich den Wecker auch selber stellen und alleine fahren,....anderes Thema

    Ich denke es gibt unterschiedliche Erfahrungen, nur es ist einfach falsch per se anzunehmen, dass der frühe Besuch Störungen oder nachhaltige Verlustängste hervorruft. Verlustängste werden bei jeder ersten Trennung hervorgerufen, es kommtja darauf an wie man da aufs Kind eingeht und mit ihm umgeht.
     
    Acryl und gaffatape gefällt das.
  13. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    "It takes a village to raise a child." - Das ist sehr wahr, und gut so.

    (Kind mit unter 1 Jahr in private Krippe, mit 19 Monaten in Kinderkrippe/Kindergarten ...)
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 10 November 2014, Oberer Text geschrieben: 10 November 2014)
    Wenn ich mir das hier so durchlese, finde ich es traurig, dass die größten Feindinnen jeder Mutter andere Mütter sind ...
    Statt Solidarität und gegenseitiger Hilfe und Unterstützung, ein (von einem Mann initiiertes) Herumgehacke, gegenseitiges Rabenmutter-Unterstellen. schlechtes Gewissen-attestieren.
    Wäre Zeit damit aufzuhören.
     
    #33 Acryl, 10 November 2014
    Zuletzt bearbeitet: 10 November 2014
    anna-mari, gaffatape, Steinfrau und 3 anderen gefällt das.
  14. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Ich finde, der Arbeitgeber müsste einen Raum mit Betreuung und Verpflegung bereitstellen. :)
     
  15. gaffatape

    gaffatape Gast

    und wo wäre da jetzt der unterschied für das kind?
    außer, dass es womöglich noch sieht, dass die mama/der papa eh in der nähe wären, aber trotzdem nicht bei ihm sind (eines der probleme von pädagogen/innen, die ihre kinder im gleichen haus haben ... nämlich problem fürs kind und problem für mama bzw. papa)
     
  16. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Da bin ich dagegen. Da ist man ja dann ständig auf Abruf und die Hemmschwelle, ein Elter zu kontaktieren, sicher geringer als bei einer räumlich getrennten Kindebetreuung. Wenn ich arbeite, will ich meine Kinder gut versorgt wissen und gleichzeitig nicht darüber nachdenken müssen oder damit konfrontiert sein.
     
    anna-mari gefällt das.
  17. farbenfroh

    VIP: :Silber

    Ich finds jedenfalls unnötig alles und jeden über einen Kamm zu scheren.
    Für mich war klar, dass ich 1. meine Arbeit liebe und ich 2. Geld verdienen muss, weil ich den finanziellen Schaden, der mir durch ein längeres Daheimbleiben entstanden wäre, nicht in Kauf nehmen wollte.
    Deswegen bin ich aber keine schlechte Mutter, ich habe den Übergang so sanft wie möglich gestaltet und vor allem so, dass er im neuen Umfeld eine Bindung aufbauen kann.

    @Puschel@Puschel - krank ist nicht, wenn ein Kind auch andere Bezugspersonen hat, krank ist, dass man Kinder als Eigentum betrachtet + Eifersucht (und Egoismus) eine gesunde Entwicklung behindern. Ich kenn viele Mütter, die zb regelmäßig so Sätze wie "Nur ich kann mein Kind ausreichend gut versorgen." einwerfen und der Partner (=Kindsvater) sitzt daneben - und ich bin überzeugt davon, dass es nicht DEN perfekten Weg gibt, sondern sich jeder individuell einfach durchwurschtelt, mal mit Bauchweh und dann wieder voller Überzeugung.
     
    Steinfrau gefällt das.
  18. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Kindergarten beide mit 2,5 Jahren.

    Stundenweise betreut recht schnell. Über den Vater und meine Mutter. Ich wäre durchgedreht, wenn ich nicht auch mal ein wenig Zeit für mich gehabt hätte, um arbeiten zu können. Oder anderes.
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 11 November 2014, Oberer Text geschrieben: 11 November 2014)
    So ist es. Oder es muss klar geregelt sein, dass man sich nicht ständig an mich wendet, wenn die Betreuung am Arbeitsplatz ist.
     
  19. Acryl

    Acryl Schönling
    VIP: :Silber

    !!
     
  20. BuddhaLight

    VIP: :Silber

    Na der Vorteil ist, dass Elter+Kind gemeinsam weg- und heimfahren, also kein zusätzlicher Weg oder Öffnungszeitenproblematik.
    Und dass der Arbeitgeber in die Pflicht genommen wird.
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 11 November 2014, Oberer Text geschrieben: 11 November 2014)
    Ob ich sie gut versorgt weiß/glaube und darüber nachdenke, hat ja mit dem Standort nichts zu tun.
    Kanns nicht auch sein, dass grade kleine Kinder dann leichter dort bleiben, wenn sie auch wissen, dass Mama oder Papa in der Nähe arbeiten? Ich überlege ja nur herum, aber es kommt mir einfacher vor.
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 11 November 2014)
    Man könnt dann ja auch jede Stunde statt rauchen oder Kaffee holen beim Kind vorbei schauen, wenn einem das lieber ist. ;)
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 11 November 2014)
    Ich hab keins, nein. :D
     

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