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Kinder noch leistbar?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von rufuswi, 25 Oktober 2010.

  1. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Also überfüttern lässt sich kein Kind :D und ich bin froh, dass er Appetit hat (das war in den Zahnungsphasen nicht immer der Fall).

    Suppe und belegtes Brot als alleinige Mahlzeit wär uns nun mal zuwenig, ohne Wertung auf dich gemeint. Ist ja okay, Menschen sind verschieden. :)

    Ein Hühnerschenkel, ja. Mit entsprechender Beilage.

    Hamburger und Würstel zählen für mich zu "Fastfood", haben viele leere Kalorien, die den Körper überfluten damit, aber schnell wieder hungrig machen... und zudem sehr einseitig. Hie und da bei ansonsten ausgewogener Ernährung sicher okay. Wobei er Hamburger gar nicht mag, und und bei den Würstchen isst er mir WENN höchstens Bio-Frankfurter, aber sicher nicht als alleinige Mahlzeit für sich, sondern dann kommen sie geschnitten in einen Gemüseeintopf oder eine gebundene Suppe rein.

    Kinder haben von Haus aus zumeist einen natürlichen, "unverfälschten" Geschmackssinn... den´s zu erhalten gilt... ich lasse dir ja deinen Weg, aber ich für mich finde, am Essen zu sparen, dann brauch ich weder arbeiten noch sonst was. Weil wenn sich eine ausgewogene Ernährung nicht mehr ausgeht... das ist mir einfach wichtig. Ich würde ja in vielen Bereichen einsparen, aber nicht bei der Ernährung vor allem meines Kindes, aber auch bei meiner nicht.

    Und ich weiß, sie essen in der Betreuung, aber mir ist das daheim schon auch wichtig, auch des Vorlebens wegen. Und es ist weniger das SATT werden, weil satt werde ich von Wasser und Brot auch, es ist die Zufriedenheit und Ausgewogenheit, die MIR dann fehlen würde.
     
  2. Charaktersau

    Charaktersau Gast-Teilnehmer/in

    Wie gesagt - gerechnet aufs Jahr und dann auf mehrere Jahre macht ein bissal schon sehr viel aus. Wenn man sich beispielsweise dadurch, dass man zum Supermarkt einen etwas längeren Weg in Anspruch nimmt, sich 20 Euro monatlich sparen kann (weil der billigere Supermarkt vl. weiter weg ist), dann gibts sicher genug die sich denken "Na geh, wegen den paar Euro hab ich aber keine Lust länger zu latschen, ich geh lieber in den nebenan." Diese lächerlichen 20 Euro sind dann aber 4320 Euro gerechnet auf die gesamte Kindheit (=18 Jahre). Davon gehen sich schon einige Skikurse und Sprachwochen aus (hab grade meine Schwester gefragt, wieviel ihre Schulreisen kosteten: 2 Wochen rumreisen in Frankreich 800 Euro zusammen ... und die waren z.B. auch im Disneyland! ..., 7 Tage England bei Gastfamilie und 3 Tage London etwa dasselbe).
    Dann kommen vl. noch einige Euro mehr pro Monat dazu, die man sich sparen könnte wenn man die Waschmaschine wirklich ganz voll macht, die Temperatur bissi reduziert, bissi weniger Waschpulver/Weichspüler nimmt, die Wohnung bissi weniger heizt, das Licht immer abdreht, wenn mans nicht braucht, bissi weniger Spülmittel verwendet, bissi weniger Shampoo verwendet, feste statt flüssige Seife verwendet, usw. Und das, was ich da aufgezählt habe, sind wirklich nur Kleinigkeiten und nicht extreme Einschränkungen wie "verkaufe dein Auto, kaufe nur noch gebrauchte Kleidung, nimm dir eine kleinere Wohnung" usw., trotzdem würden diese Maßnahmen insgesamt wieder ordentlich "a bissal" Geld einsparen. Davon gehen sich dann locher die Schulausflüge für 2 weitere Kinder aus, wenn mans wieder auf 18 Jahre umrechnet.

    Verstehe, also staatliche Unterstützungen, die jeder sowieso kriegt, und die von Geld bezahlt werden, die das den Bürgern zwangsweise abgenommen wird, sind okay, aber Unterstützungen, die die kriegen, dies brauchen, und die sich aus freiwilligen Beiträgen finanzieren, sind nicht okay?
    Erkläre mir diese Logik bitte.

    Okay, dann bist du aber in der Tat eine Ausnahme.

    So ungefähr :D Ursprünglich nicht ausgewandert, sondern nur für 1 Erasmusjahr gekommen, dann aber geblieben. Das 1 Jahr ist jetzt schon bissi mehr als 2 und wird zu mindestens 3 werden, allerdings habe ich nicht vor wieder nach Ö zurück zu kehren. Also man kann es als auswandern bezeichnen, ja.

    Wie zu wenig - du würdest nicht satt werden davon oder willst es nicht als Mittagessen, weil du da was "Richtiges" willst? Weil satt werden kann man da schon sehr gut. Ich esse Mittags öfter mal Gemüsesuppe mit 1-2 Scheiben Vollkornbrot mit Käse drauf, und ich werde da schon satt, und zwar langanhaltend, nicht nur für 1 Stunde.
     
  3. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Ich würde davon satt werden, wenn ich einfach mehr davon esse, klar ;)

    Ich will Mittags einfach was "Richtiges". Wenn ich eine Gemüsesuppe mache, dann gibt´s da was danach.

    Obwohl, wie gesagt, von mehr Gemüsesuppe wird man sicher auch SATT. Auch wenn ich viele belegte Brote esse, bin ich irgendwann mal SATT. Wie in meinem obigen Beitrag beschrieben, es ist das Gefühl der Ausgewogenheit, das ich einfach brauche und möchte. Es geht natürlich alles, und es muss ja nicht jeder gleich. Das ist absolut keine Wertung. Und ja, ich hab auch schon andere Zeiten erlebt, aber für mich war exakt das der Ausschlag, zu erkennen, ich will was ändern. Ich will nicht so beinhart rechnen müssen, gerade beim Essen nicht. Ich weiß, das geht nicht immer und überall so einfach, darum bin ich auch dankbar, dass es ging. :)
     
  4. Zicke-Lauser

    Zicke-Lauser Gast-Teilnehmer/in

    ja meine (seit samstag ) 3jährige ist auch einen ganzen schenkel alleine ..meine zwei haben im sommer beim grillen alleine eine 800gramm tasse gegessen (da musst aber die knochen dann auch wegrechnen) und meine kleine maus hat gerademal 12 kilo ist nicht dick oder sonst was ;)

    und zu würstchen meine ist da nur frankfurter und da isst sie gleich 2 paar dh 4 stück mit brot ..wennst ihr cevapcici machst (das liebt sie) dann verdrückt die kleine maus an die 7-10 stück (da braucht sie aber keine beilagen oder sonst was *gg*)
     
  5. Charaktersau

    Charaktersau Gast-Teilnehmer/in

    Ich sah es eh nicht als Wertung, ich war nur neugierig ob du nicht satt wirst oder ob du es einfach nicht willst.
    Übrigens mache ich das nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil ich nicht kochen kann und meist auch keine Lust habe mir Rezepte durchzusehen und da was zu versuchen. Ich mag das einfach überhaupt nicht, weiß nicht wieso, denn beim Backen habe ich keine Probleme. Deshalb ist "Suppe und Brot" nicht dafür gedacht, dass es billig ist, sondern dafür, dass es 1. was Warmes ist, 2. gesund, 3. es macht satt und 4. ich bin nicht zu dämlich um es zuzubereiten :D
     
  6. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Passt ja eh :D

    Für mich war Kochen früher auch was Verzichtbares. :D Gebacken hab ich ebenfalls immer gern. Seit einigen Jahren koche ich aber auch richtig gerne :)
     
  7. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Noch so eine Hungrige :D

    Ich bin froh, dass das jetzt so ist, weil in den diversen Zahnungsphasen war es sehr mühsam :)
     
  8. Zicke-Lauser

    Zicke-Lauser Gast-Teilnehmer/in

    wem sagst es vor dem kindergarten hatte sich meine kröte ausschliesslich von joghurt ernährt, sie hat mir nix anderes gegessen hatte einen tagesverbaruch von fast 2 liter :rolleyes: und es gibts halt tage (wenns ihr essen ist) da frisst sie wirklich *gg* und dann gibts tage (das was sie halt nicht gerne isst) da machen wir genau 2 löfferl davon und das wars. komischerweise im kindergarten isst sie aber alles :boes:

    aber man muss bei uns auch sagen das meine kids beide an laktoseunverträglichkeit leiden und dh seit ich es gemerkt habe, bis dahin immer durchfall hatten (und auch damit nicht zugenommen hatten) beim grossen ist es so das er mit der verdauung nach mir kommt. wir essen was und keine 5 minuten später gehts ab aufs klo zum stuhlen :D
     
  9. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    was meinst du mit "freiwilligen beiträgen (grün)?
    sozialhilfe? notstand? geld aus der schulkassa vom elternverein für ein kind, das von eltern der anderen kinder bezahlt wird, weil jemand sein leben auf solche almosen aufbaut?
     
  10. Charaktersau

    Charaktersau Gast-Teilnehmer/in

    Geh, mittlerweile haben sogar in Österreich die Supermärkte länger als 40 Stunden/Woche offen :p

    Ich meinte die Elternvereinsbeiträge. Es ging ja schließlich um die Zuschüsse zu den Schulveranstaltungen.
     
  11. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ja - und genau das meine ich auch. das ist geld, mit dem für ALLE kinder was angeschafft werden sollte. aber wenn ein einzelnes sich deklariert, dass es aus finanziellen gründen nicht mitmachen kann, gibts eben dafür geld. und genau DAS will ich aber nicht.
    weil das ist dann die schiene wie mit der frau, von der ich geschrieben habe. das geht nur, wenn andere was hergeben, damit ich meine lebensplanung durchziehen kann.
     
  12. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    1) Ich sehe das inhaltlich/moralisch so wie du. Zuschüsse sollen die bekommen, die sie brauchen. Aber:
    2) Ich will nicht zu denen gehören, die Zuschüsse brauchen. All diese Dinge sind mit Zeitaufwand, Papierkram und vor allem Demütigung und Ausgrenzung verbunden. "Die Gesellschaft" gibt dir nämlich nicht zu verstehen "Du brauchst das, wir geben dir gerne und selbstverständlich". Sondern zumindest einige sagen dir ins Gesicht "Warum hast du dich in die Situation gebracht, etwas zu brauchen?".
    Sie geben es nicht nur dir als Elternteil zu fühlen, wo man sagen könnte, gut, das kann man wegstecken, weil man ja weiß, dass das Leute mit schlechten Manieren und hässlicher Moral sind. Sie geben es auch den Kindern zu verstehen.


    ... Ich hatte nur wenige Stunden Soziologie an der Uni, aber alles davon war wahr.
     
  13. Charaktersau

    Charaktersau Gast-Teilnehmer/in

    Okay, ich gebe zu, ich denke da meist an Städte, weil wenn ich ans Land denke, denke in an Einfamilienhäuser und da wiederum an "die müssen eh genug Geld haben, sonst könntens da nicht wohnen" :eek:

    Wie gesagt, die Erfahrung hab ich nie gemacht. Also ich selber bin zwar wie gesagt nie wohin gefahren, aber ich habe auch bei meinen Schwestern nichts derartiges mitbekommen.
     
  14. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ich schon. In diversen Situationen, und nicht nur als betroffenes Kind, einige Male auch als das Kind neben dem Kind, das sich wegflennt, weil es keinen Fahrschein mithat oder weil es den Elternvereinsbeitragerlagschein schon wieder mitbekommt ... Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass der eine Zweier in Werken nur deshalb war, weil ich als Einzige keinen Stoff zum Nähen mitgebracht habe. :mad:

    Wie gesagt, gut, dass du die Erfahrung nie machen musstest.
    Ich würde es für meine Kinder nicht riskieren wollen.
     
  15. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    das ist der punkt. danke.

    und bis zu einem gewissen grad finde ich es auch richtig, dass jeder für sich selber verantwortlich ist.
    schicksalsschläge und krankheiten ausgenommen.
    aber das NORMALE, steuerbare, und dazu zählt auch die anzahl der kinder, die ich in die welt setze, liegt in der eigenverantwortung.
     
  16. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    deine schwestern sind vom elternverein gesponsert worden?

    abgesehen davon - "nie wohin gefahren" heisst ja, du wolltest nicht und hast dich aus dem klassenverband rausgenommen, warst nie wirklich integriert etc. - du schreibst auch von massiven psychischen problemen in deiner schulzeit etc.
    das ist eine ausnahmesituation, von der du auch nicht auf die bedürfnisse und wünsche ALLER anderen jugendlichen schliessen solltest.
    viele MÖCHTEN gerne mitfahren und mitmachen.

    und du solltest v.a. nicht davon ausgehen, dass dein kind genauso denkt, tickt und fühlt wie du.
    das geht wie gesagt jetzt noch recht gut - kleine kinder orientieren sich an der familie - aber irgendwann werden sie eigene vorstellungen haben.
    nicht dass ich alles ermöglichen konnte und auch nur wollte - aber mehr als am lebenserhaltenden minimum hab ich mir schon für sie gewünscht und bin froh, dass wir das geschafft haben.
     
  17. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe zwar ein bisserl Geld auf der Seite aber zu viel macht keinen Sinn wenn man auf der anderen Seite noch Schulden (für die Eigentumswohnung) zurückzahlt:eek:. Für gespartes Geld 1/2 Prozent Zinsen kriegen während man für ausgeborgtes Geld 6% zahlt, ist kontraproduktiv.

    Das Geld "auf der Seite" ist für die Zeit, wo ich noch daheim bin, aber kein KBG mehr beziehe. Daher tut jeder Einschnitt an der Stelle später mal weh:(.
     
  18. susal13

    susal13 Gast

    Einzelzimmer gut und schön, muss aber nicht sein, mein Brüderchen und ich wir haben unsere Kindheit bis zum 12Lj. oder so in einem Zimmer verbracht, wenns zwischen unseren Eltern gekracht hat mussten wir auch noch unsere Mama bei uns schlafen lassen. Ich hab meinen Bruder heut noch lieb und unsere Zwerge haben in der Wohnung auch noch ein gemeinsames Zimmer gehabt.Heut teilen sie sichs nicht mehr, aber sie picken derwegen immer aufeinander.


    Heut waren wir im Übrigen einkaufen , beim Lidl und beim Hofer, der Hofer ist uns heut auf ca 600€ gekommen , ein PC+Monitor 3Würfel zurück zum UrsprungButter,eine Joghurtbutter und 3Riesenpizzen,die heut unser Mittagessen waren.

    Beim Lidl haben wir 149€ ausgegeben für Wurst,Gebäck,Milch,Joghurt,Käse ,Duschgels für die Männer,Schaumbad für mich usw. also ca 120€ rein für Lebensmittel, die reichen so lang bis mas weggegessen haben.

    Ich liebe die frisch gebackenen Sachen vom Lidl und ja Angorasocken hab ich mir auch 2Paar gekauft fur maine kolten Fusse!:cool:
     
  19. Seepferdchen

    Seepferdchen Gast-Teilnehmer/in

    Achso ja dann ist es schwer, für 5 Seiten kann man nicht sparen weil es dann beim leben fehlt.
    Es tut euch ja nicht weh so wie ihr jetzt lebt, es wäre halt nur schön weniger auszugeben?
     
  20. edelfee

    edelfee Gast

    1. der elternverein ist auch schon dazu da, um bedürftigen bei schulveranstaltungen zu helfen. nicht nur, um für alle etwas anzuschaffen. das ist eine genuine aufgabe des elternvereins. und es gibt auch einige eltern, die überhaupt keine beiträge zahlen und dann aber davon profitieren, daß der elternverein für alle etwas anschafft oder einen zusatzlehrer für den schikurs zahlt. was ist mit denen? diejenigen, die zuschüsse bekommen, haben wenigstens auch beiträge geleistet.

    2. ist ok, daß du das nicht willst, ich würde mein leben auch nicht darauf aufbauen wollen. zu ende gedacht bedeutet aber deine einstellung, daß arme leute nie kinder kriegen dürfen oder maximal eines. und nein, es ist nicht jeder selbst schuld, der arm ist und es kann sich auch nicht jeder daraus befreien. es gibt einfach schlecht bezahlte jobs in österreich, von denen wir alle (über billigere preise) profitieren. denen indirekt den vorwurf zu machen, daß sie an der allgemeinheit schnorren, weil sie ihre kinder nicht ohne staatliche zuschüsse erhalten könnten, finde ich etwas hm wie soll ich sagen - zynisch. abgesehen davon könnten wohl heutzutage auch viele mittelstandsfamilien ihre kinder ohne jegliches staatliches geld kaum oder nur unter aufgabe von viel lebensstandard erhalten.
     

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