Kein Thread zu möglichen nächsten Finanzkrise hier?

Glaub mir, Dein Genital interessiert mich nicht, sei es noch so beeindruckend. Ich hatte auf eine sachliche Antwort gehofft.

Und ich will immer noch wissen welches Vermögen Du kürzlich gemacht hast.!


Es erschüttert die Glaubwürdigkeit einer Argumentation enorm, wenn man sie nicht mit Fakten, bzw. zumindest konkreten Zahlen untermauern kann.

 

Ganz einfach, dann solltest Du auch nicht damit prahlen, dann fragt auch keiner danach. Got it?

 

Du hast aber das letzte Vermögen mit Spekulationen auf das downgrading der USA gemacht hast und damit angegeben. Dann musst Du leider damit rechnen, dass Nachfragen kommen. Wenn Du das nicht möchtest, dann würde ich es in Zukunft eben einfach lassen, denn sonst drängt sich der Eindruck auf, dass nur der über sein Geld spricht, der es nicht hat.

 

Du hast also in deinem Safe einen Haufen Gold und Silber, ja?

Und damit willst du ein paar Jahre leben können, falls Geld nichts mehr wert ist, oder?

Nur damit ich dich richtig verstanden habe.

Und da finde ich dann die Frage von KittyMe nicht ganz unberechtigt.

Was machst du mit dem Gold? Tauscht du das dann gegen Waren? Was ist, wenn es aber die Waren, die du gerne hättest, nicht gibt? Oder der Händler Gold nicht will?

Ich denke da so an meine Grosseltern während des Krieges: mütterlicherseits war immer Geld da, mein Grossvater hatte immer einen gut bezahlten Job. Nur leider gab es kaum etwas zu essen und daher wurde die Oma mit den Kindern aufs Land geschickt, wo es ihnen ein wenig besser ging. Nach dem Krieg wurde meine Mutter dann nach Holland zum Aufpäppeln geschickt.
Väterlicherseits war eigentlich nicht so viel Geld da, allerdings hatte die Familie ein Haus mit einem grossen Garten, alleine von den Obstbäumen hatten sie genug Obst für fast das ganze Jahr, auch zum Einlagern für den Winter, für Säfte und Marmeladen. Dann war mein Grossvater Jäger. Mein Vater kennt Hunger nicht.

 

Das hat mich jetzt zu meiner gewissenlosen Krisenstartegie inspiriert.
Ich brauch nur Kohle, dann hab ich die ultimative Idee. Ich kaufe einfach Unmengen Ackerland, das verpachte ich, wenn´s dann richtig eng wird, geh ich immer Pacht eintreiben und wenn meine Bauern kein Geld haben können sie in Gütern zahlen, wenn sie das nicht können schmeiss ich sie von meinem Land. Ah so, gab´s ja schon. Autsch! Blöd!

 

Und die Kosten für das Land zahle ich vom Schweizer Franken, in den ich investiert habe.

 

sein und schein.

verdient hast du gar nichts, dazu hättest du nämlich dein gold verkaufen müssen.

nur weil es am papier mehr wert ist, verdient man dabei noch lange nichts.

 

Jetzt definierst am besten reich: ab wie viel/Monat abzüglich aller Kosten wie Miete, Lebensmittel, Steuern, Versicherung beginnt für dich reich?

das heisst du Lebst von Hartz IV?

Nicht auf Fragen zu antworten ist übrigens ein bewährtes Mittel um Diskussionen abzuwürgen. Diese Methode ist übrigens auch nicht besser als sog. Killerphrasen, die du auch zur Genüge verwendest (Das geht nicht – Davon hast Du keine Ahnung – Deine Meinung ist nichts wert (das sind zwar nicht exakt deine Worte, aber genau auf diese Sätze lassen sich vieler deiner Aussagen reduzieren)).

Warum bringst du dich in eine Diskussion ein, wenn du dann nicht darüber schreiben willst? Bzw. warum bringst du Argumente, die du dann nicht näher erläutern willst? :kopkra:

 

Jiepee! Ich übernehm dann die Funktion der repräsentativen Lehensherrin! Unterrichte die armen Bauernkinder, arrangiere die Heiraten und so.

Nein, ohne Spaß, ich könnte niemals wissentlich jemanden ausnutzen! Aber ich denke, dass langfristig ein Zerfall in Mini Wirtschaftssysteme und die Rückkehr zu einer Ständeordnung nicht vollkommen ausgeschlossen sind, im schlimmsten Fall eben in Form einer Feudalgesellschaft.

Oder wir erfinden etwas, dass uns von sämtlicher Ressourcenknappheit befreit und können der Menschheit endlich ein Leben schenken, dass jedem einzelnen die Möglichkeit gibt, sein Leben der persönlichen Entwicklung und dem Dienst an der Gesellschaft zu widmen. Das fände ich schön.

 

Das klingt schön. Wird nur nicht funktionieren.

Ich glaube ja gar nicht, dass die Ressourcen prinzipiell so knapp sind: schau nach Afrika: da gibt es die schlimmsten Hungersnöte, kaum Perspektiven für Einheimische ....
und auf der anderen Seite, wird von der Weltbank diktiert, dass zB Burkina Faso Baumwolle anbaut und produziert. Das galt lange als Hoffnung für die Kleinbauern. Nur leider bekommen sie kaum mehr Geld für diese sehr gute (weil händisch bearbeitete) Baumwolle, da zB US-Baumwollfarmen jährlich bis zu 4 Milliarden Dollar an Subventionen bekommen, was wieder zu einem Preisverfall der Baumwolle führt. Dies führt natürlich dazu, dass die afrikanischen Bauern, kein neues Saatgut, keine Dünger etc. mehr kaufen können. Gleichzeitig braucht Baumwolle sehr viel Wasser (Wasser und Afrika - hurra!) und muss dann künstlich bewässert werden. Für ein T-Shirt gehen 2000 Liter Wasser drauf. (wie viel Wasser durch Baumwollanbau drauf geht, kann man am Aralsee sehen.).

Und das ist nur ein Beispiel, wie die Wirtschaft, und die Gier nach Geld (und Reichtum) ganze Regionen kaputt macht.

Ich gehe davon aus, dass genug Ressourcen da wären, wenn sie nur ein bisschen gerechter verteilt wären. Für das erste wäre ich für einen Schuldenerlass aller Staaten (wer soll den irgendwas jemals zurückzahlen) ohne irgendwelcher Bedingungen. Dann könnten alle Staaten bei 0 starten.

 

Ganz ehrlich, es ist schon irgendwie beängstigend, was Deine Kleingeistigkeit Dir so alles einflüstert, was "wir" hier denken, oder glauben, oder fürchten. Mach doch wie Du glaubst und freu Dich, ich versteh nur nicht, was für ein Defizit Du hast, dass Du Dich hier so über Deine Reichtümer verbreiten musst. Ich persönlich hab das einfach nicht nötig.

Das hat nichts mit Neid zu tun, Du trägst so dick auf, das ist einfach nur peinlich und unglaubwürdig.

 

Das ist ja das Drama. Das der Mensch einfach eine ängstliche Kreatur ist, die versucht sich mit Opportunismus und Gier zu schützen. Ich möchte aber glauben, dass das Erfolgskonzept der Menschheit, sein Leistungsanreiz über diese Gier hinausgehen kann, wenn man die richtigen Voraussetzungen schafft. Da die Weltwirtschaftskrise schon mal Thema war und ich es gerade nachgelesen habe, Soziologen haben damals befürchtet, das in dem Klima der Depression eine Generation der Perspektivenlosigkeit heranwächst. Sie hatten unrecht, die Folgegeneration hat sich als besonders leistungsstark, werte- und familienbewusst erwiesen. Unter dem Standpunkt, kann man der kommenden Krise vielleicht etwas positives abgewinnen.