1. Reden wir miteinander ...

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Kein Thread zu möglichen nächsten Finanzkrise hier?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Fencheltee, 5 August 2011.

  1. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    @ Holzmichl
    Du predigst unabhänigkeit von Finanz und bekommst die Panik wegen dem "Börsencrash"

    Ich hab ein eigenes Haus mit Garten am Land und so schon eine kleine Krisenversicherung.


    Das mit den reelen/virtuellen Werten stimmt sicherlich - z.b. aber die Voest mit den Hochöfen und der Technologie hat Werte.

    Unabhänig vom Börsenwert hat ein Bäcker, Bauer, ein Metzger, .. einen Alltäglichen Wert und reele Waren die immer gebraucht werden.
     
  2. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Und wo liest du das bitte raus?
    Ich hab die letzte Woche ein Vermögen verdient.
    Ich habe voll auf den Börsencrash gesetzt stark davon profitiert.
    Wieso sollte ausgerechnet ich Panik haben?

    Hör bitte endlich auf mit diesen bescheuerten Unterstellungen!
    Ich bin ja bestens vorbereitet im Gegensatz zu den meisten anderen, weil ich die Frühwarnungen nicht ignoriert, sondern gehandelt habe.



    So einfach ist die Welt aber nicht, wie du sie dir damit gerade malst.

    Die Papierwerte werden nicht kampflos "untergehen".
    Der kleine Sparer wird sicherlich alles verlieren, was er an Papierwerten hat. Das ist alles, was du und alle anderen sich unter einem Crash der Papierwerte vorstellen, aber leider ist das nicht alles.
    Die von der Hochfinanz gehaltenen Papierwerte werden sich vorher in Sachwerte retten.
    Oder hältst du dich wirklich für so schlau, dass du es besser weißt als die Hochfinanz?
    Für wie blöd hältst du die?

    Die Schuldner wird man auspressen und ihnen alle Sachwerte wegnehmen. Die Hochfinanz geht dann auf Einkaufstour und erst danach lässt man das Papier endgültig crashen.
     
  3. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Wenn man keine Ahnung hat, dann kann man eben nur noch diffus mit "Untergang", oder "Crash" argumentieren. Versteh schon.

    Vorausgesetzt der Bäcker kann sich das Getreide noch leisten und hat Abnehmer die seine Waren bezahlen können.

    Wisst ihr was Depression bedeutet? Während der großen Depression sanken die Lebenserhaltungskosten auf ein Minimum, aufgrund des Zuammenbruchs des Aussenhandels, des damit einhergehenden Produktionsrückgangs und der daraus resultierenden hohen Arbeitslosigkeit, haben die Menschen gehungert. Sie haben jeden, aber auch wirklich jeden Job angenommen, um einfach Essen auf den Tisch zu bekommen. Wir sprechen hier von Massenverelendung, Tauschhandel. ich versuch jetzt nicht Beispiele aufzuzählen, das würde den Rahmen sprengen.

    Aber zu glauben eine Eigenheim mit Garten und ein bissi Börse spielen würde Euch so "ausgezeichnet vorbereiten und wappnen", dass man hier noch prahlen kann ist lächerlich - ehrlich!
     
  4. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Ich glaube du hast meine Beiträge noch nicht lange gelesen.
    Sonst wüsstest du, dass ich von fast nichts anderem schreibe als einer wirtschaftlichen Depression.
    Und ich bin bestens darauf vorbereitet.
     
  5. mcw

    mcw Gast

    Ich finde den Artikel zum Thema ganz gut, besonders auch die Hinweise darauf, welche Faktoren n Krisenzeiten zählen, bzw. wichtig sind und sie auch überleben (Bildung z.B.)
    [ame="http://steiermark.orf.at/stories/531033/"]Schleicher: Die Wirtschaftskrise ist da - oesterreich.ORF.at[/ame]
     
  6. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Ich steh mich voll auf den Schweizer Franken. :cool:

    Irgendeiner hat Unruhen in Mitteleuropa für nächstes Jahr vorausgesagt. Das ist für mich vorstellbar. Es wird mehr Arbeitslose und eine grössere Unzufriedenheit geben, das soziale Klima allgemein wird rauer werden.

    Bis jetzt sind wir von solchen Unruhen verschont, aber ich denke, das könnte auch bei uns Realität werden: [ame="http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Nachrichten/3177692-2/london-erlebte-zweite-krawallnacht-trittbrettfahrer-w%C3%BCten-in-stadtteilen.csp"]London erlebte zweite Krawallnacht: ?Trittbrettfahrer? wüten in Stadtteilen - International - Chronik - Nachrichten | tt.com - aktuelle News - Nachrichten - Tageszeitung[/ame]
     
  7. mcw

    mcw Gast

    Das erachte ich für Schwarzmalerei und drastische Übertreibung. Es würde eher bedeuten, dass durch eine globale faire Entlohnung gewisse Preise wieder auf ein Niveau steigen, die sie schon einmal hatten (in den 70er Jahren z.B.) und man Shopping nicht mehr zum allwöchentlichen Hobby machen kann, sondern ein Großteil der Menschen sehr selektiv konsumieren und auch wieder sparen wird müssen. Das Ende der Geiz ist geil Mentalität und ganz ehrlich, ich zahle lieber mehr Geld für Gewand im Wissen, dass da kein Blut dranklebt und es nicht in Verbindung mit Kinderarbeit und der Ausbeutung von den Allerärmsten steht, als dass ich mein Geld verliere, die durch Spekulation auf Grundnahrungsmittel verursacht wird.
    Wenn ich wählen könnte, wüsste ich sofort, wofür ich mich entscheide und ja, auch wenn die Einschnitte für mich selbst schmerzhaft sein würde. Ich brauche nicht viel, um gut zu leben. :)
     
  8. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Danke, das sehe ich auch so.
     
  9. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    :eek:

    Ich denke mir, solange Geld nicht stinkt, wird es immer Leute geben, die auch nehmen (warum auch nicht?)

    Wie war das so schön in Darwins Nightmare: 500 Tonnen Victoriabarsch wird täglich aus Tansania exportiert, und gleichzeitig stellte die UNO 17 Mio Dollar für Lebensmittel gegen die Hungersnot zur Verfügung.
    Irre, irgendwie.
     
  10. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Zur Investition in Wohnraum: Ist nur sinnvoll, wenn 100% schuldenfrei.
    Bildung: Ist zwar nie falsch, aber Schutz vor einer ordentlichen Wirtschaftskrise hat man damit auch nicht. Den einzigen wirksamen Schutz erhält man, wenn man genug Rücklagen hat und damit unabhängig von Arbeitseinkommen wird.

    "Der Letzte sichere Hafen für Geld ist weg"
    Seiner Meinung nach waren Staatsanleihen der letzte sichere Hafen.
    Das stimmt aber nicht, es gibt noch einen allerletzten sicheren Hafen: Gold
    Die Kursentwicklung der vergangenen Tage hat das auch wieder mal bestätigt.


    Aber diesem Absatz kann ich zustimmen:
    "Das heißt, Zwangsmobilität reduzieren, eine Wohnsituation zu schaffen, wo man den Energiebedarf reduzieren kann. In dieser Perspektive sollte es dann auch möglich sein, längerfristig, wenn es Einkommensausfälle gibt, und ich glaube, damit müssen wir immer mehr rechnen, einigermaßen über die Runden zu kommen", sagt Schleicher.
     
  11. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    nur nützt dir das ganze Gold nichts, wenn du davon nichts kaufen kannst. :rolleyes:
     
  12. mcw

    mcw Gast

    Ja und zugleich ist das der Punkt, auf den die wenigsten geachtet haben.
     
  13. mcw

    mcw Gast

    Gold hat natürlich immer einen gewissen Wert und sei es als Tauschgut, aber davon unabhängig ist es naiv, bzw. Wunschdenken, zu glauben, dass die Entwicklung des Goldpreises langfristig vorhersehbar und von Krisen verschont ist.

    Gold kann sich genauso zur Blase entwickeln, wie alles weitere, das den Schwankungen der Spekulationen unterliegt. Wer anderes behauptet, der lügt.
     
  14. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Was ist, wenn ein nur mittelgroßes Land seine Goldreserven auf den Markt wirft? Dann ist Schluss mit der "sicheren Anlage". Keine Wertanlage ist zu 100% sicher.
     
  15. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Nur wenn es nicht viel zu tauschen gibt?
     
  16. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Für die Zeit nach der Krise ist Bildung immer gut.
    Während der Wirtschaftskrise bringts sicher auch was, aber eben nur wenig und auch keine wirkliche Sicherheit.

    Ich will ja auch garnichts gegen Bildung sagen, nur darf man sich nicht alleine darauf verlassen.


    Die Krise kann durchaus überschaubar sein, keine Krise dauert ewig.
    Die Rücklagen müssen ja auch nicht in Geldform sein. Auch ein Lebensmittelvorrat ist eine Rücklage, die Unabhängigkeit bringt. Genauso auch Rücklagen in Form von z.B. Gold. Das alles macht weniger abhängig von Arbeitseinkommen und auch von Geld im Allgemeinen.


    Gold ist DAS Krisenbarometer.
    Wenn wir erst am Anfang der krise sind, ist auch der Goldpreis erst am Anfang seiner Kurssteigerungen. ;)
     
  17. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Ich beobachte den Goldmarkt sehr genau und das schon ein paar Jahren.
    Es hat in der Vergangenheit öfter mal größere Verkäufe gegeben, z.B. vom IWF.
    Die Auswirkungen auf dem Goldpreis waren kurzfristig minimal und mittelfristig garnicht mehr vorhanden.
    Der Grund war immer der Selbe: Größere Mengen Gold werden von asiatischen Zentralbanken mit Handkuss aufgekauft.
    Die haben gewaltige Dollar-Devisenreserven, die sie gerne in Gold umschichten würden.



    Da behauptet auch niemand was anderes. (außer vielleicht so einige Finanzberater)
     
  18. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    "von Krisen verschont" ist der falsche Ausdruck.
    Gold wird nur durch Nicht-Krisen bedroht. :D

    Wer glaubt, dass die Wirtschaft wieder anspringt und boomt, die Staaten ihre Schulden brav zurückzahlen und alles wieder heile Welt wird, der sollte nicht in Gold investieren.



    Gold wird sich sogar mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Blase entwickeln. Da bin ich mir sehr sicher.
    Spekuliert wird sowieso überall, das stelle ich auch garnicht in Frage.

    Aber wann ist etwas eine Blase?
    Die meisten "Experten" und auch die Durchschnittsanleger haben das bei Gold schon ab 500 USD behauptet.
    Ich denke Gold hat mit ca. 2000 USD vielleicht gerade mal einen "fairen" Preis erreicht.
    Aber wir werden ja noch sehn, wer Recht hat.

    Davon abgesehen hat Gold auch einen Versicherungscharakter.
    Es ist eine Versicherung gegen die Papiergeldentwertung.
    So gesehen ist ein kleiner prozentuailer Anteil an Gold, z.B. die üblichen 10% immer sinnvoll.
    Wenn der Schadensfall eintritt, dann hat man mit den 10% Gold wenigstens noch einen Teil gerettet, wobei dieser Teil im Schadensfall deutlich an Wert gewinnt und den Papiergeld-Verlust teilweise kompensieren kann.
    Tritt kein Schaden am Papiervermögen ein und der Goldpreis stürzt ab, dann hat man die Versicherung zum Glück nicht gebraucht, und der Kursverlust ist eben die Versicherungsprämie.
     
  19. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Meine Güte! Das ist ja ein Linker! Ich höre schon das Geheul! ;)

    Meine Güte Holzmichl, versuch doch nicht die ganze Zeit den Checker raushängen zu lassen. Ich möchte jetzt wissen, was für ein Vermögen du letztens gemacht hast. Raus mit der Sprache!

    Eine Frage noch, ich habe ja keine Scheu zuzugeben, dass ich keine Ahnung habe, wie die Wirtschaft sich weiterentwickelt, ich tappe genauso im Dunkeln wie der Rest der Menschheit. Wenn die schwere Inflation kommt (und das wird sie, das ist das einzige von dem ich im Moment überzeugt bin): Du hast Lust auf ein Würstchen, der Würstchenbrater am Eck hat mal wieder genug eingenommen um grade mal 10 Würstchen herzustellen. Dein Bargeld ist nichts mehr Wert, aber Du hast eine Unze Gold, tauscht Du jetzt Deine Unze Gold gegen das Würstchen? Die 10 Wüstchen? Oder tauschst Du Dein Gold gegen Papiergeld, in dem Wissen das Du wertlose Zettel in der Hand hast, die keiner haben will. Oder bietest Du dem Würstchenbrater an seinen Stand auszubessern, wenn er Dir ein Würstchen gibt? Wieviele Unzen Gold braucht es, um Dich sanft durch die Krise zu tragen?
     
  20. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Was soll ich mit 10 Würstchen?
    Ich hab schon eine riesige Wurst. :D
     

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