Katze exhumieren...

never ever würd ich eine katze oder ein sonstige getier wieder ausbuddeln *brrrr*

Vanilla

 

Zumindest Wellensittiche und Leguane sind nach ca 6 Monaten in ca 20 bis 30 cm tiefer, eher etwas saurer Erde nicht mehr aufzufinden.

Der Verwesungszustand hängt stark von der Art des Untergrunds ab. Lockerer, humusreicher Boden beschleunigt die Verwesung. Lehmiger, kompakter Boden verzögert sie eher. Trockener Boden verlangsamt sie ebenso.

Da die Leiche der Katze ja nicht auf der Erde lag, wo sie relativ schnell von Fliegen befallen worden wäre, die sehr gut zur Zersetzung von abgestorbener Biomasse beitragen, wird der Anblick der toten Katze eher harmlos sein. Das Fell wird den Körper noch relativ gut umschließen, da sich derartiges Gewebe nicht so schnell zersetzt. Die Leichenflüssigkeit wird weitgehend ausgeronnen sein, somit wird eine Art Fellsack übrig sein, in dem das Skelett noch relativ kompakt erhalten ist, Muskelgewebe und innere Organe aber nur in reduzierter Form.

Wahrscheinlich wird´s auch kaum einen nennenswerten Geruch geben (außer einem leicht faulig-erdigen).

Jedenfalls würd ich's machen.

Und abgesehen davon: bis zu welcher Größe darf ein Tier eigentlich einfach so verscharrt werden, ohne Einschaltung der Tierkörperverwertung?
Und will man dem Nachbesitzer des Grundstücks den Fund einer toten Katze bei der Neuanlage des Gartens zumuten? Und wenn ja, mit welchem Erklärungsbedarf?

 

Ich würde wahrscheinlich an der Stelle wo die Katze liegt mit einem Spaten ein riesengroßes Stück rausgraben und in einen großen Behälter geben (und hoffen das Tier ist mit dabei - was aber eh der Fall ist, wenn man genau weiss wo die Katze liegt).

Dort lassen könnte ich das Tier nicht. Meine Mutter hat auch alle Tiere ausgegraben als sie in ein neues Haus gezogen sind.

Das Kind belügen würde ich nicht und dortlassen wäre auch keine Option für mich.

Ich würde aber wahrscheinlich meine Mutter oder meinen Mann fragen ob sie das für mich erledigen könnten - den anblick könnte ich selber nicht verkraften.

Alles Liebe

 

Das ist Landessache, hab mich seinerzeit mal erkundigt. In Wien ists verboten, da müssen die Tiere an der Tierkörperverwertungsstelle abgegeben werden. In Burgenland, was für mich relevant war da ging es am Privatgrundstück.

lG

 

Tja, in Kärnten - sagt google - sind Tierkadaver von entsprechenden Institutionen zu entsorgen. Fragt sich nur, ab welcher Größe.
Aber ich nehme an, dass Katzen auch davon betroffen sind.

 

ganz ehrlich?
das wär mir völlig egal.

 

ebenso. mein hund oder meine katzen kommen sicher in keine tierkörperverwertungsanlage.

 

im leben nicht. niemals.

 

Tja, aber eine Anzeige durch die Nachbesitzer vielleicht nicht...

Mir wär's auch egal, aber ich bin nicht die TE und das Tierkadaververwertungsgesetz ist eben auch ein Aspekt bei solchen Überlegungen.

Das hoffe ich!
Aber das ist jetzt makaber....

 

ich bin von persönlicher erfahrung ausgegangen und hab 'im normalfall' (also ausnahmen eingeschlossen) geschrieben

 

Mein Papa ist im 22 begraben und ich wohne in Baden, da kann ich auch nicht oft hin. daher zünde ich in der Kirche in unserer Nähe oft eine Kerze für Ihn an. Daher glaube ich dass mein Sohn mit dieser Variante dass es egal ist wo man liegt- wichtig ist nur dass man an denjenigen denkt -umgehen könnte.

 

Ich würde einen Bekannten oder Verwanten fragen ob er die Katze ausgräbt.Wenn ich niemanden finde würde ich auf einen Friedhof fragen ob jemand das machen würde (gegen Bezahlung).
Dann wurde ich die Katze in eine Kiste legen.Würde warscheinlich eine art Sarg mit der Tochter basteln.Dann würde ich die Katze auf den neuen Grundstück begraben.
Ich würde meine Katze auch nicht auf dem Grundstück zurücklassen, obwohl es der Katze sicher wurscht wäre.anlügen würde ich ein Kind sicher nicht,wenn das ausgraben nicht möglich wäre würde ich dem Kind erklären warum es nicht geht.

 

Nun, ich würde ebenfalls sagen, der Vergleich mit Urli am Friedhof und Katze am Privatgrundstück hinkt - und das gewaltig.

Auch wenn ich hunderte Kilometer wegziehe weiß ich, die Urli kann ich jederzeit am Friedhof besuchen - das kann ich bei einer Katze auf einem Privatgrundstück nicht mehr - zumal man ja gar nicht weiß, wie oft das Grundstück noch den Besitzer wechselt.

Die Frage, die ich an die TE stelle ist jene, ob man denn im Juli noch nicht gewußt hat, dass man vermutlich ausziehen wird müssen, ich mein, das war vor 3 Monaten.

Hätte es da keine Möglichkeit für einen Tierfriedhof gegeben?

Wenn ich ein Tier 21 Jahre hatte und es 9 Monate nach seinem Tod verlassen muss, ich weiß nicht, was ich tun würde - vermutlich bei einem Tierbestatter Auskünfte einholen, ob er die Exhumierung durchführen würde, und dann würde ich das Tier dann wohl einäschern lassen und mir die Urne übergeben lassen.

 

ich würde dem kind erklären, dass nur mehr der körper der katze dort liegt, schon zerfallen und verwest und somit ein teil des kreislauf des lebens geworden ist.

das wesen oder wenn du willst die seele (wenn man an sowas glaubt) jedoch nicht mehr dort und das die katze dort ist, wo am meisten an sie gedacht wird. in euren herzen.
vielleicht habt ihr in eurem neuen zuhause eine möglichkeit ein symbolisches grab so wie eine kleine gedenkstätte für die katze zu machen (ev. mit einen foto) - damit dein kind noch einen platz für seine trauer hat.

 

Der Grund, warum ich derartige Angelegenheiten generell schriftlich erledige .

Mal über eine Tierbestattung nachfragen, ob sie das Tier exhumieren und entweder enäschern oder eine Erdbestattung durchführen, ist keine Option?
Ich mein, das kostet zwar eine Kleinigkeit, aber die Katze hat die 21 Lebensjahre sicher viel mehr an Futter gekostet, da sollte das auch drinnen sein.

 

ich habs mir schon während des schreibens gedacht