1. Reden wir miteinander ...

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Kaiserschnitt wenn nicht erforderlich - NEIN!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von totomate, 12 Februar 2009.

  1. maribah

    maribah Gast

    @lalunea
    Was war denn genau die Indikation beim ersten KS und dann beim zweiten?
     
  2. Lacrima-gaudii

    Lacrima-gaudii Gast-Teilnehmer/in

    auch wenn es für mich nicht zutrifft und auch falls es schon wer geschrieben hat, ich kann mir gut vorstellen, dass es hin und wieder notwendig ist einen kaiserschnitt anzubieten, obwohl medizienisch nichts dafür spricht, aber es gibt manchmal auch frauen, die psychisch sehr labil sind und schon die vorstellung von schmerzen panik auslösen kann.
    wenn eine werdende mama vor lauter angst am liebsten von der brücke springt, dann tut man dem baby auch keinen gefallen
     
  3. stella73

    stella73 Gast-Teilnehmer/in

    zum einen das und zum anderen ist es ohnehin nicht immer so, dass die angst vor den schmerz der grund für einen gewünschten kaiserschnitt ist. viele frauen haben entweder selber oder im freundes- bzw. familienkreis tragische geburten miterlebt und haben einfach panische angst um ihr kind, andere haben traumatische erlebnisse in der kindheit gehabt (z.b. sexueller missbrauch) und immense schwierigkeiten mit ihrer eigenen sexualität und eine damit verbunde panik vor der geburtssituation als solche, etc. - es widerstrebt mir zutiefst, dass man immer davon ausgeht, "wir" kaiserschnitt-frauen (solidarisiere mich jetzt mit jenen frauen, die von vornherein einen ks wollen) wären einfach nur zu feig für eine vaginale geburt oder wären uns zu fein zum pressen. wer bitte ist so dämlich und erwartet, dass eine operation ohne schmerzen abläuft??? und natürlich ist uns auch bewusst, dass die vaginale geburt vieles mit sich bringt, was für mutter und kind sehr positiv ist - aber dem gegenüber steht genau das argument, dass es vielleicht doch besser für das baby ist eine solche geburtsform zu wählen, wenn die alternative neun monate schwerste angst bei der mutter auslösen würden.
     
  4. lalunea

    lalunea Gast-Teilnehmer/in

    also, bei beiden geburtsstillstand (es ging halt bei beiden sehr langsam voran, wobei ich bei zoe nach 30 stunden schon bei 9,5 cm öffnung angelangt war, dann wurde geschnitten!, bei mika waren es 20 stunden und nur 5/6 cm, allerdings war auch die blase noch nicht gesprungen), beide kinder rutschten nicht nach unten und die herztöne fielen bei den wehen zuletzt etwas ab! aber es war nicht dramatisch!
    bei zoe bekamen wir auch noch ne halbe stunde geschenkt!

    man hat mir halt durch die abfallenden herztöne angst gemacht!
    aber hab mittlerweile schon mehrfach gehört, daß das bei der anstrengung völlig normal sei! naja, bin schon gespannt auf die nachbesprechung!
    die macht allerdings ein anderer arzt, einer dem ich vertraue!
    weil den "schneider" will ich nie wieder sehen!

    ich habe beide kinder 11 und 13 tage übertragen, ohen ein zeichen der übertragung festzustellen! meine kinder waren nach der geburt topfit!
    vielleicht brauchen wir einfach mehr zeit um zu gebären und geboren zu werden!
    zeit, die man in der schulmedizin nicht kriegt!
     
  5. maribah

    maribah Gast

    Vom groben Rahmen her kommt das für mich schon von außen her künstlich gestresst rüber. Und das ist natürlich ein absolutes no-no bei einer Geburt, ganz egal ob das wirklich so oder so gemeint war. Du hast das so empfunden und damit wars das auch.

    Bei mir war der Mumu grad verstrichen als entschieden wurde den KS zu machen, da gings mir persönlich aber auch schon wirklich nicht mehr gut. Letztendlich wars aber gut dass es so gekommen ist weil der Bub wär stecken geblieben. Das ist für mich auch so nachvollziehbar und hat damit sicher maßgeblich dazu beigetragen, dass ich den ersten KS einfach abhaken konnte.

    Mir kommt vor wenn ich das bei dir so les, dir fehlt so die letztendlich akzeptable Begründung, der logisch nachvollziehbare Grund, warum die Situation zweimal im KS geendet hat.

    Für mich klingtst du wirklich wie eine Mutter die mehr der Krankenhausroutine zum Opfer gefallen ist als anderen Umständen (ich kenn den Sectiobericht nicht, aber es hört sich halt deiner Erzählung nach sehr danach an).

    Tja, mündig, dazu wär ein Haufen zu schreiben und das immer unter der Vorraussetzung dass ich trotzdem in eine Situation schlittern kann, die mich überfährt. Für heut bin ich zu müde dazu, ich schreib aber noch was herein sobald es die Zeit erlaubt.
     
  6. zahlt es sich überhaupt aus, den ganzen beitrag zu lesen? :rolleyes: (denn, es is ja eh immer das gleiche .... :eek:)
     
  7. Feder

    Feder Gast

    Nein.
    Es lohnt sich nicht.

    Die, die einen KS möchten werden blöd angemacht, und die, die den freiwilligen KS verteufeln genauso.

    Wie geschrieben, ich persönlich möchte keinen KS wenn es nicht absolut notwendig wär.
    Aber bitte, jeder wie er meint.
     
  8. Tuned

    Tuned Gast-Teilnehmer/in

    Jetzt lassts ma mein Spaß ihr bösen Weiber ihr.


    Hab ich hier überhaupt mitgeschrieben? Nö oder? :D

    Zum Abschluss noch: Kaiserschnitt ist BÖSE!
     
  9. maribah

    maribah Gast

    Wer will schon zu den faden Guten gehören.:D
     
  10. mama20

    mama20 Gast-Teilnehmer/in


    wahre worte :D :wave:
     
  11. murli25

    murli25 Gast-Teilnehmer/in

    das kann man sicher nicht pauschal sagen. ich hatte beim 2. kind einen wks. mit gings um welten besser davor, während und danach als bei der vaginalen geburt. auch mental, aber besonders körperlich. die schmerzen waren weit weniger. der wundschmerz war weit weniger, die heilung verlief weit schneller und besser.

    es gibt eben bei beidem - vaginal und ks - positive erfahrungen und negative.
    mein kaiserschnitt war schwer in ordnung, meine vaginale geburt eine katastrophe (inklusive eben des afterdurchrissen, kann eben mal passieren:rolleyes:)
     
  12. pfeifer

    pfeifer Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin und war immer schon eine Doula, die auch Wunschkaiserschnitte ohne wenn und aber begleitet. Und das sehr gerne denn es sind wunderschöne Geburten :love:. GEBURTEN - nicht degratiert zu einer Bauchoperation. Tatsächlich Geburt :)!
    Meine Rolle dabei? Beim Kopf der Mutter sitzen, für Wärme oder Kälte sorgen, je nachdem wie sie es braucht, bei ihr bleiben, wenn das Baby zum Papa kommt und als Informationsbote agieren, Ruhe ausstrahlen. Im Vorfeld: Wünsche durchbesprechen (ist bestimmte Musik im OP gewünscht, erlaubt? möchte die Mama eine Stoffwindel in der Nacht davor bei sich am Busen liegen haben und dann soll das Baby diese Windel haben bis es bei der Mama sein kann...,) gemeinsam auf den großen Tag freuen. Wenn es erlaubt ist: viele Fotos machen. Wenn es sich die Mama wünscht: genau zusehen und ihr beschreiben, was passiert etc.
    Meine Aufgabe als Doula ist die Frau möglichst dahingehend zu unterstützen, das Geburtserlebnis zu bekommen, das SIE sich wünscht.

    alles Liebe! :wave:
    Lucia

    ps: ich habe übrigens NICHT den von Dir angeführten Kurs gemacht ;), und hab es auch nicht vor...
     
  13. Ich weiss dass mein Posting sehr provokant war... :rolleyes: :eek:

    Aber es gibt hier leider auch Doulas die deine Auffassung nicht teilen und ihre Aufgabe anscheinend allein darin sehen, werdende Mütter mit Schauermärchen und Komplikationsstatistiken davon zu überzeugen, allein, im Wald bei den Ameisen zu gebären (ansonsten ist man ein schlechterer Menschen, eine schlechte Mutter, usw., usw.). Abgesehen davon wird alles verteufelt was ihrem Idealbild einer natürlichen Geburt nicht entspricht. Dabei ist es aber auch egal ob eventuell ein medizinisches Risiko besteht oder nicht, weil alle Ärzte sowieso das Allerletzte sind, keine Ahnung haben und die Frau entmachten wollen (oder so ähnlich). Sie aber haben die Weisheit der Geburt mit dem Löffel gefressen.

    Das ist einfach nicht die Einstellung die ich mir von einer Doula erwartet hatte. Meine Erwartungen an sie, entspricht dem was du geschrieben hast. Jemand der genügend Einfühlungsvermögen hat um während der Geburt (wie diese auch immer von statten geht) für mich da ist, der schaut dass ich mich wohl fühle und mir und dem werdenden Papa beisteht. So habe ich die Aufgaben einer Doula verstanden bevor ich hier in diesem Thread (bis zu deinem Posting) lesen musste, dass Einfühlungsvermögen, Taktgefühl und Verständnis offenbar keine Selbstverständlichkeit sind.

    Ich war über die Penetranz und Rücksichtslosigkeit mit der diese Damen (die als Untertitel "Doula" stehen haben) hier ihre Ansichten vertreten wirklich erschrocken. Ich finde es bedenklich und bis zu einem gewissen Grad schon lächerlich wie sie auf "Andersdenkende" losgehen und versuchen sie abzuwerten und ihnen Angst zu machen. :boes: Deshalb auch mein, zugegebenermaßen, sehr böses Posting zu dem Thema.

    Ich bin GsD in einem Alter in dem ich meine Entscheidungen von so etwas nicht mehr wirklich beeinflussen lasse, aber es gibt hier auch sehr viele, sehr junge Teilnehmerinnen die ja der blanke Horror packen muss. Wenn ich diesen Thread mit 19, 20 gelesen hätte, hätte ich panische Angst vor jeglicher Geburtsform. :eek:

    Vielen Dank für dein Posting du hast mein ursprüngliches "Doulabild" wieder hergestellt :hug:
     
  14. pfeifer

    pfeifer Gast-Teilnehmer/in

    Vielen Dank für dein Posting du hast mein ursprüngliches "Doulabild" wieder hergestellt :hug:[/QUOTE]

    Freut mich! Gerne :).
    :wave: Lucia
     
  15. stella73

    stella73 Gast-Teilnehmer/in

    ein wunderschönes posting - vielen dank dafür von einer werdenden mama, die sich NICHT aufgrunder schmerzen gegen eine vaginale geburt entschieden und sich über deine warmen worte SEHR gefreut hat!!!!:hug:
     
  16. Sonara

    Sonara Gast-Teilnehmer/in

    Hab jetzt nicht alle 300irgendwas Beiträge gelesen - aber hat sich schon jemand Gedanken darüber gemacht, was wohl für das Baby im Bauch das Beste ist???

    Bei Gefahr in Verzug - keine Frage - sicher ein KS!

    Wenn alles in Ordnung ist und eine vaginale Geburt ganz normal möglich ist, ist es mit Sicherheit so das Beste für´s Baby - auch für Baby´s Psyche! (ich weiss, jetzt da hab ich mir jetzt wahrsachenlich nicht viele Freunde gemacht ;))
     
  17. Caponata

    Caponata Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin weder KS-Befürworter noch KS-Gegner...sollte ich mal schwanger werden, möchte ich aber einen WKS, weil ich jetzt schon Angst vor einer vaginalen Geburt hab...meine Mutter hat total gelitten bei meiner Geburt...ICH möchte das nicht...
    Mir ist es persönlich egal, wie andere Menschen ihr Kind zur Welt bringen, denn jede Mama will ja nur das Beste fürs Kind....
     
  18. Learntofly

    Learntofly Gast

    :hug::hug::hug: toll!
     
  19. Sonara

    Sonara Gast-Teilnehmer/in

    Ich kam mit den Füssen voran zur Welt (vaginal), meine Mutter konnte nicht stillen,...Meine beiden Buben sind ganz normal zur Welt gekommen und ich hab Unmengen Milch. Will damit nur sagen - vielleicht wär bei deiner Mutter ein KS besser gewesen - aber deswegen muss es bei dir doch nicht auch so sein! Jeder Mensch, jede Geburt, jedes Kind ist anders!
    Kann verstehen, dass du Angst hast - aber vielleicht wäre es ja eine Überlegung wert etwas gegen die Angst zu tun als sich den Bauch aufschneiden zu lassen?
     
  20. kloanelisa

    kloanelisa Gast-Teilnehmer/in

    Soll ich euch was sagen... die ewige Streiterei Kaiserschnitt JA oder NEIN geht mir sowas von am Nerv!!

    JA, ich hatte einen KS ->weil notwendig!!
    Aber egal, auch wenn ich mein Kind vaginal zur Welt gebracht hätte, müsste es trotzdem die bevorstehende HERZ-OP überstehen.

    Jetzt mal ehrllich...es geht uns Müttern doch nur um das Wohl des Kindes!! Egal ob KS, WKS oder anders!! Das einzig wichtige ist das KIND!!!

    Hört endlich auf darüber zu streiten bzw. diskutieren!!!

    Und JA ich bin froh darüber, dass die MEdizin so weit fortgeschritten ist, damit sie schwierige Dinge (wie Herzfehler o.ä.) wieder "richten" kann. Also seit dankbar für jedes GESUND-geborenes Kind. EGAL ob KS, vaginal, Saugglocke o.ä.!!!
     

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