1. Reden wir miteinander ...

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Kaiserschnitt wenn nicht erforderlich - NEIN!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von totomate, 12 Februar 2009.

  1. Wer sagt dass mein Aufklärungsgespräch im KH stattfindet? Und dass es die gefährlichste Geburtsform ist, ist schlichtweg ein Blödsinn. In einer Notsituation vielleicht, aber ein geplanter KS, bei einem gesunden Menschen. Also bitte, am Boden bleiben.
     
  2. maribah

    maribah Gast

    Wie kommt man zu dem definitiven Schluß bitte?

    Ich wurde sehr wohl informiert von meiner Gyn. Ich würd eher sagen, das das Problem wenigstens mitverursacht wird weil nur wenige angehende Mütter hergehen und dezidiert nachfragen.

    Weil vom - mirpassiertdasehnicht - bis Augenzuunddurch ist alles vertreten und ich glaub nicht, dass ein Gyn im Vorfeld vom Vorfeld die Verpflichtung hat über die eventuellen Risiken eines eventuellen KS zu beraten. Vor allem weil ich mir sehr gut vorstellen kann, dass das - wenns vom Arzt selbst ausgeht, bei so einigen gleich wieder in den falschen Hals geht punkto KS-Befürworterei.

    Man hört halt nicht gern das Negative.

    Wenn ich hinkomme und sage ich will einen und es kommt nichts an Aufklärung, dann bin ich bei dir.

    Fakt ist aber und das lässt sich auch im Forum hier schön verfolgen, viele wollen sich doch gar nicht weitergehend informieren und hoffen einfach nur, dass der Kelch an ihnen vorüber geht.:rolleyes:

    Abgesehen davon, ist ja offensichtlich für viele massig Aufwand sich Infoblätter oder Literatur zum Thema zu besorgen, selbst mal durchzulesen und sich vorab informieren, um dann mit dem Gyn ein hochwertiges Frage- und Antwortspielchen veranstalten zu können.

    So war z.b. mein Weg weil ich alle Eventualitäten abgeklärt haben wollte und ich war dann auch wirklich nicht groß überfahren oder unaufgeklärt, als es beim ersten Kind dann tatsächlich zum Not-KS gekommen ist.
     
  3. lilli63

    lilli63 Gast-Teilnehmer/in


    Mir geht es genauso. Ich hatte 2006 einen Notkaiserschnitt und am Anfang war ich froh darüber, weil die 10 Stunden wehen mir gereicht haben.Leider war der Druck auf den Kopf meiner Tochter zu groß und deshalb haben sie einen Notkaiserschnitt gemacht. Aber nach ungefähr 4 Monaten hat es mich gestört. Die Narbe mag ich überhaupt nicht.

    Wenn ich ein 2. Kind bekommen sollte möchte ich es normal zur Welt bringen. Aber meine Angst ist: Dass ich dann zu dem Kind mit der Normalen Geburt mehr beziehung habe als zu meiner Tochter, die ich mit Kaiserschnitt bekommen habe. ( ich liebe sie überalles, aber trotzdem habe ich angst)

    Wie lange muß man nach einem Kaiserschnitt warten, bis man eine normale Geburt haben kann? Ich glaube in Eisenstadt ( im Bgld) im Krankenhaus machen die automatisch einen 2. Kaiserschnitt , wenn man schon einen hatte. In welchem Krankenhaus kann man eine normale Geburt nach einem Kaiserschnitt machen?

    Ich stimme dir zu. nie wieder einen Kaiserschnitt ( außer wenn es wieder sein muß )
     
  4. Ama

    Ama Gast-Teilnehmer/in

    du bist aus ebenfurth? vaginale geburten nach kaiserschnitt machens mit sicherheit in wr neustadt und in neunkirchen (da hatte ich meine vor ca 2 monaten :love: )
     
  5. Lilli36

    Lilli36 Gast-Teilnehmer/in

    Hab mir beim besten Willen nicht alles durchgelesen....
    Bin eine KS-Mutter und absolut glücklich...vor allem mit dem zweiten KS...war eine schöne Geburt:love:

    Bezüglich Wunschkaiserschnitt (was es bei mir beide Mal nicht war)...wenn eine Frau das möchte, dann wird sie sicher anders - nämlich positiver damit umgehen - als eine die einen "Muss-KS" erhalten hat.
     
  6. Mansikka

    Mansikka Gast-Teilnehmer/in


    Die Sterblichkeit der Mütter ist bei KS höher, auch bei geplanten. Ist eben ein große Bauchoperation.
     
  7. Samba

    Samba Gast-Teilnehmer/in

    Nein! Nicht, wenn du es nicht willst!
     
  8. Learntofly

    Learntofly Gast

    so ein Blöööööööööööööööööödsinn ... langsam bekomm I ernsthaft Angst vor diesen Doulas ... - wenn die DEN Blödsinn auch noch den Frauen die sie begleiten wollen erzählen ...
     
  9. lalunea

    lalunea Gast-Teilnehmer/in

    mir graust, wenn ich mir das alles durchlese und ich gebe uvd recht, wenn sie den bericht über die künstliche gebärmutter hier reinstellt ... weit simma ja nicht mehr davon enfernt!

    jede frau soll über sich selbst entscheiden dürfen! aber bei einer geburt entscheide ich für einen anderen menschen mit! und wenn ich die gründe für einen wks durchlese (nicht in der nacht aufstehen, ...) dann frag ich mich wie lang du, mushroom, das durchhältst mit der spitzenmutter!
    irgendwann fängt das doch an! erst nach der geburt?
    armes kind! vom möbeleinkaufen allein wird man keine gute mutter!
    aber vielleicht halten die drogen während der geburt die du freudig der kleinen verpassen willst ja länger an!

    aber ich kann dich beruhigen.. ich hatte keinen einlauf, katheder weiß ich nicht.. danach hab ichs nicht gespürt! beim pinkeln mein ich!
    die rasenden kopfschmerzen wegen der pda, die anschliessenden rückenschmerzen vom bloodpatch, den ich brauchte um die kopfschmerzen wegzukriegen, die bis heute noch nachwirken und das taube gefühl, das hoffentlich schon irgendwann weggeht, hab ich schon! (war kein notks, sondern ein ... gemütlicher ungeplanter!)
    naja, mir gingen ja nur 2 wochen nach der geburt verloren!
    ich hab mein kind ja eh noch mein leben lang, was solls! (ironieoff)

    schade, daß du sogar noch leute findest, die deinen stuss noch unterstützen
    und entschuldige, daß ich jetzt so ausfallend bin .... ist sonst nicht meine art,.. aber in dem fall kann ich nimmer anders!
    außerdem noch viel spass im verlängerten mutterschutz, bei dem du soviel wie du wilslt dazuverdienen darfst wie du möchtest!

    ich hoffe ich schaffs jetzt endlich mich von diesem thread loszureissen, anstatt meine zeit damit zu verplempern ungläubig mit weit aufgerissenen augen das ganze zu verfolgen!
     
  10. Learntofly

    Learntofly Gast

    des is ganz einfach falsch.
    die sterblichkeit nach KS ist deswegen höher weil es von Grund auf mehr risiken gab /gibt - auch oft bei geplanten - ein geplanter ist ja auch meist kein WKS sondern ein indizierter.
    sonst müssten im mittelalter fast alle frauen die natürlich geburt überlebt haben weil den bösen KS nicht gab.
     
  11. Samba

    Samba Gast-Teilnehmer/in

    Das kann ich so nicht stehenlassen. Auch beim Wunschkaiserschnitt ohne jegliche medizinische Indikation sind die Risiken für die Mutter heute größer als bei einer Spontangeburt.

    Die Sterblichkeit im Mittelalter passt da nicht ganz dazu - die damalige Geburtshilfe und die medizinischen Kenntnisse unterscheiden sich ja wohl sehr von den heutigen.
     
  12. Learntofly

    Learntofly Gast

    das problem ist dass man das nicht so vergleichen kann, es kommt auf die Geburt und das Team etc. bei beidem an. aber generell ist das risiko NICHT größer. (wobei man natürlich auch diskutieren könnte um WELCHES Risiko es überhaupt geht).

    und ad mittelalter: wenns hier schon um die natürliche geburt geht - des kannst sehr wohl vergleichen mit dem mittelalter, bei eine natürlkichen DARF man ja nicht eingreifen ;) laut der meinung einiger hier.
     
  13. uvd

    uvd Gast-Teilnehmer/in


    falsch.
    hier findest du detaillierte infos:

    "Mütterliche Komplikationen nach Sectio Caesaraea"

    auch falsch. es gab den KS bereits im mittelalter. er war (zur damaligen zeit) immer tödlich für die frau.

    vor der religiösen einschränkung, hebammenverbrennung und wissensvernichtung des mittelalters war die sterblichkeitsrate für mütter und kinder wesentlich niedriger. im altertum gab es spezielle hebammen, die damals schon auch für die mutter überlebbare kaiserschnitte durchführten.

    die sterblichkeitsraten erreichten im mittelalter einen traurigen höhepunkt, da die hebammen systematisch ausgerottet wurde, somit geburtshilfliche fachkräfte fehlten (ärzte gab es keine, zumindest keine, die von frauen oder geburt ahnung gehabt hätten) und die kirche geburtenkontrolle nicht mehr erlaubte. jegliche geburtsHILFE wurde untersagt mit dem verweis auf die bibelstelle "Unter Schmerzen sollst du gebären" (wobei es sich übrigens um einen übersetzungsfehler handelt..). stattdessen war es aufgabe der hebammen, mit den frauen zu beten und kinder, die nicht geboren werden konnten, bereits im mutterleib mit dem mit weihwasser gefüllten taufklistier zu taufen, damit auch ja keine seele verlorengehe.

    die entstehung des ärztestandes führte zu keiner verbesserung, da den ärzten das geburtshilfliche wissen gänzlich fehlte und sie in experimenten an mittellosen frauen in den sogenannten accouchir-anstalten diese erstmals lernen mussten. die experimente mit selbst erfundenen geburts"hilfe"instrumenten, die anordnung der rückenlage und die mangelnde hygiene kostete millionen von frauen und kindern das leben.

    mit den folgen dieser entwicklung leben wir noch heute und nur dank der heutigen kenntnisse über hygiene und dem massiven antibiotika- und schmerzmitteleinsatz sind kaiserschnitte überhaupt überlebbar geworden.
     
  14. maribah

    maribah Gast

    @lalunea
    Schnauf mal durch und komm wieder runter.:rolleyes:

    Zu mehr versteig ich mich jetzt nicht, weils dir bei dem Thema offenbar wirklich schlecht geht und ich nicht gerade für meine Samthandschühchen bekannt bin wenn ich was zu kommentieren hätte.

    Nur so viel: Ich wünsch dir ehrlich, dass die Zeit dir hilft mit dem Trauma das du offenbar erleben musstest fertig zu werden.

    Trotzdem und so seh ich das nun mal SS und Geburt das ist maximal die biologische Mutter. Die Mutter als das was das Kind darunter versteht und auf das es ein Anrecht hat, hat wenig damit zu tun. Die biologische Mutter ist weit hinter der zweiten Version zu gewichten.

    Und du hast recht, auch Möbelkauf hat nichts damit zu tun.

    Dass DU in deiner Erregung jetzt aber gerade im Begriff bist einer anderen angehenden Mutter die Vorfreude aufs Kind aufs Allerderbste zu versauen, indem du das was wir alle in Erwartung unserer Schätze gemacht haben, als verachtenswert und dumm hinstellst und in einem völlig aus der Luft gegriffenen Zusammenhang zum Mutterbegriff stellst, das fällt dir auf oder?
     
  15. Mansikka

    Mansikka Gast-Teilnehmer/in

  16. Learntofly

    Learntofly Gast

    :confused: na bitte uvd, wieder einen link losgeworden ... witzigerweise kommt der KS bei dem link sogar ziemlich gut weg ;)!

    semmelweiß war ein ARZT der sich mit kindbetthygiene beschäftigt hat ... aber ich weiß, Du hast offensichtlich große Angst vor Ärzten :rolleyes: - und bist der Meinung die machen sowieso alles falsch.

    aber egal, wie schon einmal geschrieben hab ich sowieso keinen Missionierungswunsch und bin nach wie vor der meinung dass es jeder so machen muss wie er will (und gsd hab ich meist besseres zu tun als im Forum abzuhängen und Leute bekehren zu wollen :rolleyes:).
     
  17. maribah

    maribah Gast

    Die Menschheit stand schon ein paar Mal am Rand des Aussterbens und zwar weit vor der geschriebenen Geschichte. Dagegen war Mitteleuropa im Hexenwahn von der Bedeutung her eine vergleichsweise regionale Veranstaltung. Glaubst du nicht, dass diese Frauen, alle weiblichen Wesen die auf dieser Welt vor uns gewandelt sind, "natürlich geboren" haben? Und trotzdem knapp am Untergang vorbeigeschrammt...

    Dem heutigen Stand der Medizin verdanken wir, dass die Sterblichkeitsrate da ist wo sie ist. Und jetzt, erst jetzt, kann man daran gehen das System wieder neu auszurichten, nachzujustieren. Sodass moderne Wissenschaft und alternative Methodik und Zugang zum Thema eine für alle Frauen fruchtbare Wechselbeziehung eingehen.
     
  18. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    Maribah, ich lese hier nur sporadisch mit, aber deine Beiträge lese ich sehr gerne:)
     
  19. Donaunixe

    Donaunixe Gast

    @uvd

    ich würde behaupten, dass das medizinische Wissen im Mittelalter generell nicht gerade ein Aushängeschild war, das bezieht sich nicht nur auf den Kaiserschnitt;) Natürlich waren die Sterblichkeitsraten damals hoch, das ist nichts neues.
     
  20. lalunea

    lalunea Gast-Teilnehmer/in

    ja, ich hab ein trauma.. um das es jetzt aber nicht geht! und die körperlichen beschwerden, die noch da sind haben damit auch nix zu tun!
    achja, ich z.B. wurde nur unzureichend aufgeklärt... der arzt hat eine gesetzlich geregelte bringschuld in bezug auf informationen/ aufklärung! ich muss mich eigentlich drauf verlassen können, daß ich automatisch informiert werde.. da simma in Ö. aber weit weg davon!

    nein, ich will keiner angehenden mami die vorfreude versauen!
    im gegenteil.. aber mir geht die hutschnur hoch, wenn ich lese wie locker und flockig jemand sich den bauch aufschneiden will, das baby rausreißen und halt doch traumatisieren möcht, weils halt grad so lustig is!
    hab damit nicht behauptet, daß eine vaginale geburt nicht auch traumatisierend sein kann für das baby!
    ich bin meinen frust über gewisse aussagen losgeworden und wünsche allen angehenden muttis, daß sie im Sinne ihrer Babies und ihres eigenen Wohlbefindens handeln und entscheiden mögen!
     

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