1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Kaiserschnitt wenn nicht erforderlich - NEIN!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von totomate, 12 Februar 2009.

  1. Ama

    Ama Gast-Teilnehmer/in

    nein brauchst auch nicht!
    nur glaub ich wollen hier einige vermeiden dass du (bzw. auch andere) aus uninformiertheit die "falsche" entscheidung triffst!

    und weil immer wieder der vorwurf kommt dass KS mütter als die schlechteren tituliert werden: wo denn bitte? wo sagt äh schreibt jemand dass du dadurch eine schlechtere mutter bist? :confused:
     
  2. ich habe meine Entscheidung bereits getroffen ;)
    da müsste mein Arzt mit derart niederschmetternden Argumenten daher kommen, damit ich meine Entscheidung noch mal überdenke.

    in diesem Thread wurde es noch nicht erwähnt, aber wenn du dir ältere und andere Threads zu dem Thema durchliest, dann wirst du bemerken, dass es hier einige gibt die so denken. Und wie soll man zB uvd's Kommentar sonst verstehen? "Es geht ja nur ums Kind" ;)
     
  3. Ama

    Ama Gast-Teilnehmer/in

    keine ahnung wie uvd das gemeint hat :eek:
    aber ich denke da gings um deine signatur ... und ich habs so intepretiert dass uvd darauf hinweisen wollt dass ein kind das wohl größte "miracle" ist ... :eek: :confused:
    (sorry uvd falls ich dich da falsch interpretiert hab ;) )
     
  4. LiviaS

    LiviaS Gast

    Eigentlich finde ich diese ganze Diskussion völlig sinnlos, daher meinerseits kein Kommentar zum eigentlichen Thema, aber die obigen Sätze stoßen mir grauslig bitter auf!
    Woher weißt du denn, was Ärzte während ihres Studiums lernen oder nicht? Das hat doch nichts mit Weißkittelhörigkeit zu tun, wenn ich mich darauf verlasse, dass mir mein Arzt bezüglich meiner Gesundheit und der meines Kindes die richtigen Informationen gibt!
    Ich meine, wenn nicht mein Gynäkologe, wer dann? Selbsternannte Internet-Gurus?
     
  5. maribah

    maribah Gast

    Bösen Gerüchten zufolge soll es ja sogar weibliche Ärzte geben, die mitunter sogar selbst Kinder geboren haben. :rolleyes:
     
  6. geh na...:eek: du machst an scherz, oder?... echt? :eek:
    :D:D:D
     
  7. uvd

    uvd Gast-Teilnehmer/in

    ich kenne ihre lehrpläne, lehrbücher und studieninhalte und ich habe schon einige zum thema interviewt.

    wenn sie fertig ausgebildete gynäkologen sind, haben sie noch niemals eine ungestörte, natürlich ablaufende geburt gesehen. sie kennen nichts anderes als klinisch "geleitete" geburten und die gelehrten interventionen. vom natürlichen geburtsablauf und dessen erfordernissen haben sie NULL ahnung.

    ein kleines beispiel:

    http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=497544

    hier insbesondere dritte seite, erster abschnitt

    (anmerkung: in diesem fall habe nicht ich das interview geführt, sondern katja baumgarten)
     
  8. AngelInside

    AngelInside Gast-Teilnehmer/in

    Mein Gynäkologe war jahrelang Oberarzt in der Gebährstation, also der hat mit Sicherheit schon jede Art der Geburt gesehen!
     
  9. maribah

    maribah Gast

    Ich kann das toppen *g*, meine Gyn bekommt im April ihr zweites Kind und nachdem ich jetzt nicht davon ausgehe, dass sie es sich selber rausschneiden wird, denk ich mal ihre Erfahrungswerte punkto vaginal und natürlicher Geburt sind sowohl umfassend als auch akzeptabel.
     
  10. uvd

    uvd Gast-Teilnehmer/in

    das ist ein widerspruch in sich. aber frag ihn doch mal beiläufig, wie viele hausgeburten er schon miterlebt hat.

    dr. marsden wagner war auch jahrelang in der gynäkologie tätig und glaubte auch, alle arten der geburt zu kennen:

    Katja Baumgarten: Wie sind Sie zu einem so leidenschaftlichen Kritiker der klinischen Geburtshilfe geworden?

    Dr. Marsden Wagner: Ärzte haben Angst vor der Geburt! In den frühen 80er Jahren, als ich gerade begonnen hatte, für die WHO zu arbeiten, fragte mich einmal eine Hebamme: „Sind Sie jemals bei einer Hausgeburt dabei gewesen?“ „Nein“, antwortete ich. „Wären Sie gerne einmal dabei? Fragte sie und ich sagte: „Ja“. Sie rief mich zu einer Hausgeburt – ich war die ganze Zeit dabei. Als die gebärende Frau in die Austreibungsphase kam, entfesselte sie plötzlich ihre ganze Kraft und begann zu schreien und stöhnen. Sie rief: „Komm raus hier…! Ich werde dieses Baby bekommen!“ Ich erlebte die ganze Situation mit – am Ende stand ich absolut unter Schock! Ich war so geschockt, dass dieses Erlebnis meine ganze Auffassung von der Geburt veränderte.
    In diesem Augenblick begriff ich, dass ich meine erste Geburt gesehen hatte! Alle Geburten, die ich bis dahin gesehen hatte, waren keine wirklichen Geburten gewesen. Das waren Geburten, die auf irgendeine Weise von Ärzten, Krankenschwestern und manche sogar von Hebammen deformiert und verändert worden waren. Noch etwas erkannte ich in dem Moment: Dass es mich zu Tode ängstigte, diese Frau in ihrer ganzen Kraft zu sehen. Mir wurde klar, dass ich als Mann Angst vor Frauen habe, Angst vor ihren fruchtbaren Kräften und ihrer Macht. Und ich realisierte sofort, dass unsere ganze moderne Geburtshilfe darauf ausgerichtet ist, so etwas nicht im Krankenhaus geschehen zu lassen. Wir wollen so etwas dort nicht sehen – wenn Männer Angst vor etwas haben, besiegen oder kontrollieren sie es!

    Info:
    Dr. Marsden Wagner, geboren in SanFrancisco (USA), studierte an der University of California in Los Angeles (UCLA) Perinatologie (Neonatologie und Geburtshilfe) und Perinatalwissenschaft. Er war viele Jahre als klinischer Praktiker tätig, hauptberuflich in der Lehre als Mitglied der Fakultät der UCLA und anschließend als Leiter der Abteilung für Frauen- und Kindergesundheit am kalifornischen staatlichen Gesundheitsdienst. Er wirkte sechs Jahre als Direktor des Forschungszentrums für Gesundheit an der Universität Kopenhagen und leitete weitere 15 Jahre lang die Abteilung für Frauen- und Kindergesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Heute ist er als unabhängiger Berater tätig.
     
  11. AngelInside

    AngelInside Gast-Teilnehmer/in

    Ja hab ich vorhin schon gelesen... Ich find nicht dass eine Geburt was mit Macht zutun hat... Aber das ist halt meine Meinung und du hast, wie schon bekannt, eine Andere dazu.
     
  12. Dürfte ich die Diskussion mit einem Zitat von Steven Wright auflockern? :cheerleader:

    "I was born by Cesarean section. But not so you'd notice. It's just that when I leave a house, I go out through the window."

    :D :D :D

    Ich wünsche den natürlichen Vaginas und den unnatürlichen Kaiserinnen eine gute Nacht und schöne Träume! :wave:
     
  13. Mansikka

    Mansikka Gast-Teilnehmer/in

    Wenn du das auf ALLE GynäkologInnen verallgemeinerst, würd ich gerne wissen, was du mit natürlicher Geburt meinst. Vielleicht hatte ich demnach gar keine obwohl das dachte:confused:
     
  14. LiviaS

    LiviaS Gast

    DETTO!
    Komischerweise hat mir die Ärztin, die bei der Geburt meines Sohnes dabei war, von der Geburt ihrer vier Kinder erzählt, als sie mich genäht hat! Und da hat sie natürlich auch noch nie eine natürliche Geburt erlebt!

    Ich kann relativ wenig über männliche Gynäkologen sagen, das gebe ich zu, da ich a. bei einer weiblichen Gynäkologin war, während der Schwangerschaft und b. wie gesagt bei Raphaels Geburt eine Ärztin dabei war.

    Aber irgendwie ist die Aussage trotzdem lächerlich: wenn für dich eine natürliche Geburt nur eine ist, bei der kein Arzt anwesend ist, die nicht durch irgendwelche Mittel (zB.: Wehentropf) beschleunigt wird, die nicht durch eine PDA etwas an Schmerz verliert, die nicht durch eine Saugglocke oder Zange beendet wird, bei der kein Dammschnitt durchgeführt wird, ... dann gibts doch sowieso so gut wie keine natürlichen Geburten.

    Ich finde es anmaßend, zu sagen, dass du die Lehrpläne der Ärzte studiert hast und daher sind sie alle unfähig.
    Möglicherweise wird's theoretisch nicht so behandelt, das weiß ich nicht, aber ich habe mehrere Ärzte in Familie und Freundeskreis und die mussten schon während ihres Studiums bei Geburten (sowohl vaginale als auch KS) assistieren.
     
  15. LiviaS

    LiviaS Gast

    DETTO!
    Komischerweise hat mir die Ärztin, die bei der Geburt meines Sohnes dabei war, von der Geburt ihrer vier Kinder erzählt, als sie mich genäht hat! Und da hat sie natürlich auch noch nie eine natürliche Geburt erlebt!

    Ich kann relativ wenig über männliche Gynäkologen sagen, das gebe ich zu, da ich a. bei einer weiblichen Gynäkologin war, während der Schwangerschaft und b. wie gesagt bei Raphaels Geburt eine Ärztin dabei war.

    Aber irgendwie ist die Aussage trotzdem lächerlich: wenn für dich eine natürliche Geburt nur eine ist, bei der kein Arzt anwesend ist, die nicht durch irgendwelche Mittel (zB.: Wehentropf) beschleunigt wird, die nicht durch eine PDA etwas an Schmerz verliert, die nicht durch eine Saugglocke oder Zange beendet wird, bei der kein Dammschnitt durchgeführt wird, ... dann gibts doch sowieso so gut wie keine natürlichen Geburten.

    Ich finde es anmaßend, zu sagen, dass du die Lehrpläne der Ärzte studiert hast und daher sind sie alle unfähig.
    Möglicherweise wird's theoretisch nicht so behandelt, das weiß ich nicht, aber ich habe mehrere Ärzte in Familie und Freundeskreis und die mussten schon während ihres Studiums bei Geburten (sowohl vaginale als auch KS) assistieren.

    Und entschuldige mal, dass ist ein völlig bescheuerte Aussage, in dem Fall gebe ich dir Recht, dass der Arzt unfähig gewesen sein muss.
    Jeder normale Mensch weiß, dass Frauen, die in den Wehen liegen, unglaubliche Kräfte entwickeln. Aber die Kräfte haben sie nachher definitv nicht mehr!
    Da kannst du meinen LG fragen, der hatte drei Tage nach der Geburt noch Quetschstellen auf der Hand, das würde ich so aber nicht schaffen.
     
  16. Mansikka

    Mansikka Gast-Teilnehmer/in

    Vielleicht ist es ja gerade das, was UVD gemeint hat, dass all diese Interventionen sehr oft gemacht werden. Nichts von dem oben ist mir passiert, ausser dass eine Ärztin anwesend war. Die hat allerdings nichts gemacht als neben mir zu stehen und mir gut zureden. Also das, was eher Aufgabe einer Doula ist...:D
     
  17. Ama

    Ama Gast-Teilnehmer/in

    uvd schreibt von einem NATÜRLICHEN geburtsablauf, also ich versteh schon was sie damit meint.
    eine pda, eine saugglocke, etc. sind ja wohl alles andere als "von der natur vorgesehen".

    eine vaginale entbindung ist demnach nicht immer eine natürliche ;)
     
  18. maribah

    maribah Gast

    Die Diskussion hatten wir auch schon, denn nach den Aussagen mancher Hardlinerinnen ist eine "natürliche Geburt" wirklich ohne jede Beeinflussung, sprich: Alleingeburt. Praktischerweise auch ein Totschlagargument, denn sobald wer dabei ist, ist sie ja nicht mehr natürlich, ergo kann man sich auch nicht dafür ausbilden lassen...

    Und für den Rest wär zu sagen, dass es wesentlich gescheiter wäre sich so viel Eigenkompetenz zu erwerben um für sich abklären zu können ob der Arzt oder die Ärztin zu der ich gehe, was taugen.

    Ich bin wirklich die letzte die sich einer kritischen Betrachtungsweise verweigert, auch Ärzte haben sich in dem Sinn begutachten zu lassen, aber Studien zu bekritteln bei denen ich gerade mal die Lehrpläne studiert habe, nie aber eine Lehrveranstaltung live miterlebt, ist wirklich weit jenseits von konstruktiv. Denn zwischen dem Lehrplan und dem was dann tatsächlich in Vorlesungen und Übungen transportiert wird, ist dann schon noch ein bisschen ein Unterschied.

    Aber uvds Ärztephobie ist ja bekannt, darum wird sie ebenfalls bekanntermaßen kein gutes Haar an ihnen lassen. ZU sagen dass querbeet alle Ärzte keine natürliche Geburt erlebt haben (offenbar auch nicht die weiblichen die selber geboren haben) ist schlichtweg Anmaßung.
     
  19. ichbinich10

    ichbinich10 Gast-Teilnehmer/in

    Also, ich muss jetzt auch mal was dazu sagen!

    Maribah, ich liebe dich!! :love::D

    Sorry, völlig OT, aber ich musste das mal los werden! Ich les dich einfach so gerne!
     
  20. Persephone

    Persephone Gast-Teilnehmer/in

    ich les hier des längeren sporadisch rein.

    tatsache ist, daß der ks mit abstand die (va. für die frau, aber auch für das baby) gefährlichste geburtsform ist. und auf das wird im vorfeld von den gyns nicht hingewiesen, was mmn grob fahrlässig ist.
    eine aufklärung über die risiken gehört in die fa-praxis und nicht ins spital, kurz bevor es losgeht und man den einverständniswisch unterschreibt.
     

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