Kaiserschnitt wenn nicht erforderlich - NEIN!

So in der Art.

 

Ama, die 3 Buchstaben schreibt man, weil ich sonst bei reiner Zitiererei nicht posten kann.

Ich hätt auch so
...
oder meinetwegen xyz hinschreiben können.

3 Buchstaben ist einfach ein geläufiges Kürzel. Was genau du da in welchen falschen Hals bekommen hast erschließt sich mir gerade nicht.

Und zum anderen: siehst, ich hatte 2, einen Not-Ks und einen geplanten und die waren zwar vom technischen her gleich, aber vom Ablauf her und wie sie sich angefühlt haben, ganz unterschiedlich.

 

Schau Ama, ich red von meinen Erfahrungen und du von deinen. Mir persönlich ist es vollkommen egal wer wann welche Geburt und ob traumhaft oder nicht hatte, Ich hab nie behauptet für die Allgemeinheit zu sprechen und kennzeichne persönliche Erfahrungen eigentlich schön mit einem Ich.

Nur wenn du einer angehenden Mutter, die noch gar nichts weiß, Sachen prognostizierst bzw. in den Raum stellst, dann darf ich hergehen und ein bisserl zurechtrücken wenn ichs nicht so sehe. So läufts in einem Diskussionsforum. Und sie bekommt nun mal keine PDA also warum führst du die ganze Latte an und bezeichnest es so? Und fühlst dich geschlippst wenn ich drauf hinweise?

Ich persönlich seh halt keinen Sinn in pissing contests. Darum gehts vielen hier aber.

Wenn du das anders siehst beschwer dich bitte bei der Zensurbehörde und stell einen Antrag um mir einen Maulkorb zu verpassen.

 

Ich hab verstanden, dass du auf dem besten Weg bist Menschen die nicht in deinem Sinn denken und handeln, als Menschen, als Frauen, als Mütter zu entwerten.

Du bist mit so einem Ansatz aber rein denktechnisch wesentlich weiter auf dem Weg zur "Maschine", als die, denen du das vorwirfst.

 

Ja, aber ich seh da jetzt sowieso nur beschränkten Sinn in der Detaildiskussion weil wir zwei zwar unsere Erlebnisse haben, aber keine ausgewiesenen Fachleute für operative Eingriffe und das ganze drumherum sind. Und im Gegensatz zu anderen hier (und damit mein ich auch nicht dich) verkauf ich mich und mein pseudomedizinisches Halbwissen auch nicht als Fachwissen.

Wir haben unsere Erfahrungen, little mushroom wird ihre haben. Und sie wird sich sehr wahrscheinlich eh bei den Profis erkundigen bzw. würd ichs hochmerkwürdig finden wenn sie diesen Thread hier auch nur im Ansatz als Beratung verstehen würde.

Wir können ihr nur persönliche Erfahrungen und ein bisserl google bieten und letzteres kann sie ohne Schierigkeiten eh selber, für alles andere hat sie ja noch ein oder mehrere Beratungsgespräche vor Ort.

@Spinale
Ich weiß nicht was ich bekommen hab, er sagte sinngemäß es wär keine PDA, daher sind auch keine großartigen Nebenwirkungen zu erwarten. Hatte ich auch nicht, weder bei der PDA noch bei der anderen Geschichte. Und wenn jetzt nicht einer von uns beiden Anästhesist ist (und ich bins nicht *g*) werden wir das auch nicht angemessen verifizieren können...

 

Vielleicht hätten Frauen gar kein Problem mit KS wenn nicht immer solch Radikale Vaginal Mütter geben würde - wie du eine bist, die darauf bestehen nur sie wissen den richtigen Weg zur Mutterschaft.

Wenn es mehr Mütter geben würde, die sagen, egal wie du Mutter wurdest, sei stolz drauf,
Wenn es mehr Mütter geben würde, die sagen, mach dir keinen Kopf es ist egal wie ein Kind kommt, hauptsache es ist gesund und dir gehts gut dabei.

Vielleicht wären dann eben nicht mehr viele verunsichert und traurig, dass sie eine an sich selbstverständliche körperliche Tätigkeit nicht geschafft haben, aus welchen Grund auch immer.

Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, der Mutter eine schöne und gut verlaufende Geburt zu wünschen und nicht ihr ein schlechtes Gewissen einzureden, weil sie sich für diese Geburtsform entschieden hat, egal aus welchen Gründen auch immer sie diese Entscheidung getroffen hat.

Das Deffizit der KK wird sicherlich nicht von den paar KS hervorgerufen, diese sind Peanuts gegenüber anderen Dingen.

Meine Nachbarin hatte übrigens eine HG und dort wurde sehr wohl von der Kassa gezahlt und sie ist keine Privatpatientin.

 

hallo little-mushroom!

ich werde auch einen geplanten ks bekommen, aber ohne einlauf. das machen nämlich nicht unbedingt alle krankenhäuser, und in dem wo ich entbinde, ist es eben nicht üblich (zum glück, das muss ich nicht haben). da würde ich mich an deiner stelle erkundigen, vielleicht kannst dir das aussuchen:kopkra:?

nochwas: mit meinem letzten katheder (nach brust-op) hatte ich überhaupt keine probleme. ich hatte weder schmerzen während er noch drin war, noch als er dann draussen war.

...mir geht ausserdem die aussenliegende gebärmutter nicht mehr aus dem kopf...

lg, mona

 

sodale... also ich bin wieder da und um ein absolut süßes gitterbett, eine wickelkommode, einen dazupassendes regal und einen passenden kasten reicher bzw. ärmer ... so süß das ganze, meine bauchprinzessin bekommt ein wunderschönes eigenes reich
(ich hoffe nur die trödeln nicht bei der lieferung weil die lieferzeiten (bis 14 wochen!!! sind a frechheit)

Aber nun zum Thema...

Ja sicher gibt es alle möglichen Nebenwirkungen, bei einer PDA oder Spinale, aber ich könnte jetzt den Beipackzettel eines simplen Aspirins hier abtippseln und das geht über harmlose Kopfschmerzen bis hin zum Atemstillstand.

Genauso wie Menschen schon an einer simplen Mandeloperation gestorben sind.

Ich bin mir sicher meine Ärzte werden mich bzgl. aller Risiken aufklären und bin andererseits zuversichtlich, dass eine geplante OP heutzutage ein wesentlich geringeres Risiko darstellt, als zB ein Not-KS.

Davon abbringen oder verunsichern lasse ich mich sicher nicht (dazu bin ich zu alt ). Auch diverse Vorwürfe wie ich wäre deswegen eine schlechtere Mutter oder sonstiges lassen mich ehrlich gesagt kalt. Ich halte das für einen absoluten Schwachsinn. Ich werde eine spitzen Mutter sein.

Erstens ich kenne einige Frauen die in meinen Augen die Mutterschaft ruhig hätten auslassen können wenn man sieht wie sie mit den Kindern umgehen, die haben auch auf normalen Wege ihre Kinder bekommen.

Zweitens wenn damit gemeint ist, ich Egoist nehme mir die Freiheit heraus bei der Ankunft meines Kindes auch an mein seelisches Wohlbefinden zu denken, dann verstehe ich das nicht ganz. Weil ich der Ansicht bin, ich höre als Individuum nicht auf zu existieren weil ich Mutter bin.

Mein Kind und mein GG stehen für mich an oberster Stelle, aber ich werde deshalb nicht auf mein Leben verzichten. Das geht als Selbstständige in meiner Branche auch gar nicht. Andererseits bin ich dadurch auch wesentlich flexibler und werde wesentlich mehr Zeit für mein Kind und damit auch für mich haben.

Wir freuen uns riesig auf die Kleine. Unsere Prinzessin wird in eine große, stabile und liebevolle Familie "gekaisert", mit vielen Tanten, Onkeln, Cousins, Omas und Opas die sie alle freudig in Empfang nehmen werden. In der ihr alle Türen offen stehen und sie alle Möglichkeiten haben wird.

Das ist viel mehr als so manche andere Kinder haben. Wenn ich mir teilweise die Beiträge durchlese, schüttelts mich, wie es in Familien teilweise zugeht, wie Väter sich verhalten, wie der Rest der Familie damit umgeht und unter welchen Bedingungen Kinder teilweise leben müssen (Super-Nanny lässt grüßen).

Ein Kind in die Welt zu setzen erfordert mehr als einen Geburtsvorgang (wie auch immer er von statten geht). Es ist eine lebenslange Verantwortung und da ist die Geburt zwar ein großes Ereignis, aber im Verhältnis gesehen relativ klein, wenn man es genau betrachtet.

Die Hauptsache ist doch das ich der Kleinen was bieten kann, jenseits einer simplen Existenz (ala dich gibts jetzt halt auch). Egal wie Kinder im Endeffekt geboren, gekaisert oder adoptiert werden. Es ist ziemlich engstirnig und dumm wirklich zu glauben, dass Schwangerschaft und Geburt allein (egal ob natürlich oder nicht) die große Leistung darstellen. Das finde ich wiederum masslos naiv. Denn das Leben ist halt ein bisserl länger als Presswehen oder Kaiserschnitt.