1. Reden wir miteinander ...

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Jonathans Geburt im Wald

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Springkraut, 20 Juli 2008.

  1. Manu2007

    Manu2007 Gast

    alleingeburt im wald sind nur gefährlich

    kaiserschnitt im krankenhaus ist gleich null risioko

    manche haben so eine meinung, ist mein eindruck.

    wollte damit nur ausdrücken, dass mit nur wksen, sich die menschheit schwer vermehrt hätte
    mit waldgeburten hingegen schon
     
  2. Apfelmost

    Apfelmost Gast-Teilnehmer/in

    Schau, sie schrieb ja dass sie weiß, dass verschiedene Reaktionen kommen werden...

    Und die TE schrieb dass ihr KALT war, also war es keine laue Sommernacht.

    Das schrieb die TE:
    Also, nehme ich an, dass es nicht warm war und dass dem kleinen Zwuck auch nicht kuschelig warm auf der Decke war.

    Und ich zerpflücke nichts.

    Ich zähle lediglich die Punkte auf die ich nicht "hervorragend" und "super toll" finde.
     
  3. uvd

    uvd Gast-Teilnehmer/in

    1. heißt es "oktroieren" und nicht "oktruieren"

    2. da das wort "oktroieren" bzw. "oktroyieren" bereits "aufzwingen" bedeutet, ist das präfix "auf" daher überflüssig. genauso überflüssig wie "mitpartizipieren" oder "blaue bluejeans" oder dergleichen

    deshalb meine frage nach der bedeutung von "aufoktruieren" :wave::wave::wave:
    wieso wusste ich nur, daß mir dieses wort niemand erklären kann? :D

     
  4. SSS

    SSS Gast

    auch wenn alle per sectio entbunden hätte, hätte sich die menschheit vermehrt.
    however. aber ich glaube jetzt zu wissen was du meinst und bin im grunde deiner meinung. auch wenn ich die scheinbare herablassung frauen gegenüber, die sich für eine sectio entschieden haben nicht teile.
     
  5. ichbinich10

    ichbinich10 Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin eigentlich ganz bei Memento!

    Wie auch immer man dazu stehen mag, es gibt nun mal Fakten, die niemand in Abrede stellen kann (auch wenn bestimmte User diese Vorgehensweise noch so beweihräuchern!).

    VÖLLIG allein, niemand in rascher Reichweite - Handyverbindung hat nicht gleich funktioniert!
    Kein Wasser - naja.
    Temperatur - also es kann wohl niemand behaupten, dass es nachts in einem Wald in Schweden (!) sonderlich angenehm ist. Schließlich hat sie selbst zugegeben, dass sie selbst eine Weste gut vertragen hätte. Na dann erst das Neugeborene....(aber Hauptsache das Foto war im Kasten).

    UVD - auch wenn du dich bisher dazu nicht geäußert hast, du kannst wohl nicht abstreiten, dass DAS keine allzu positiven Aspekte der ganzen Geschichte sind.
     
  6. Anayra

    Anayra Gast

    ja, da gebe ich dir absolut recht! es geht auch um den körper und die seele des kindes, das nicht leichtfertigt und fahrlässig aufs spiel gesetzt werden soll!
    doch da hat sich die natur was kluges einfallen lassen, indem es in der schwangerschaft den körper des babys mit dem körper der mutter verbunden hat. das baby kann ja nämlich noch nicht sagen, wenn was nicht stimmt. aber so verbunden hat die mutter chancen und möglichkeiten zu spüren ob es passt und gegebenfalls etwas zu unternehmen (zb. frühzeitig zum arzt zu gehen, wenn etwas nicht stimmt oder bei "gutem gefühl" untersuchungen wie die nackenfalten-messung auszusetzen usw.).

    wisst ihr, eine sache macht mich hier ja doch froh: dass so viele hier so vehement für das recht auf (unbeschädigtes) leben eintreten. ich fühle mich als "hardcore"-abtreibungsgegner nämlich immer ein bisschen allein.
    ich nehme an, dass alle, die hier von verantwortungslosigkeit und fahrlässigkeit schimpfen; davon, dass es ja nicht nur um den körper der frau alleine geht usw., sehr harte abtreibungsgegner sind. und das finde ich schön!
     
  7. eva-7

    eva-7 Gast-Teilnehmer/in

    ich verstehe dich, memento. jammerschade finde ich, dass es so schwer fällt, sich einfach zu freuen - und jene, die durch angst geleitet sind könnten sich ja auch freuen, dass nix passiert ist, wenns sein kann.

    wir frauen sollten uns solidarisch verhalten - dann würden wir mehr auf der welt, mehr im leben erreichen. manche bevorzugen es aber, andere frauen zu treten, egal, was diese hervorgebracht hat. da ist ein baby, jonathan, der schaut gesund aus. eine frau, die eine berührende geburtsgeschichte geschrieben hat. ich finde nichts, was gestört hat, und zwar in dem sinn, dass jonathans leben dadurch "beeinflusst worden wäre". alles lief harmonisch ab, es war schön.

    wenn ich schreibe, ich hätte im kreisssaal gefroren, heisst das dann, ich war unverantwortlich, weil ich mir keine west dorthin mitgenommen habe? das ist doch alles blödsinn. und es führt zu nichts, außer zu einem schalen gefühl.

    ich möchte gerne dazu aufrufen, sich gemeinsam mit jonathan zu freuen, dass er geboren wurde - in liebe und so gut es der mutter eben möglich war.

    eva
     
  8. SSS

    SSS Gast

    nebstdem mich deine zeichensetzung irritiert, der schwenk auf einen schwangerschaftsabbruch ebenso, muss es für dich jetzt seltsam sein, wenn ich dir sage, dass ich eine befürworterin der fristenlösung ebenso wie der art zu gebären bin.
     
  9. baypen

    baypen Gast

    Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?:confused:
     
  10. Apfelmost

    Apfelmost Gast-Teilnehmer/in

    Naja, ich hab ja schon eine Reaktion bekommen von eva-7

    "nicht jede Nacht im Wald ist gleich warm/kalt" und ihr war ja im OP auch immer kalt. :rolleyes:

    lg
     
  11. Manu2007

    Manu2007 Gast

    entscheidend war aber die perfektionierung der hygiene. ohne die, stünde es schlecht um den ks

    wollte nicht herablassend erscheinen.
    bin da eher sauer auf ärzte, die vorschnell raten oder kaum aufklären
     
  12. uvd

    uvd Gast-Teilnehmer/in

    nicht, um allgemeingültige aussagen über die sicherheit einer bestimmten methode abzugeben.

    so wichtig einzelerfahrungen für den einzelnen sind, sind doch viele erfahrungen nötig, um aussagekraft zu erlangen.

    beispiel: bloß weil ich mich an einem löffel heißer hühnersuppe verbrannt habe und eine eklige halsentzündung davongetragen habe, heißt das dann per se, daß hühnersuppe essen gefährlich ist und halsentzündungen verursacht?
     
  13. eva-7

    eva-7 Gast-Teilnehmer/in

    ich hatte 24 grad bei der geburt von emma und ich hab gefroren wie ein einser. es hat null "bedeutung" - es war meine subjektive empfindung (und ich hab öfter als einmal gefragt, ob ihr eh nicht kalt wird, weil ich so gefroren hab...)

    ok, es mag nicht immer für alle optimal sein - the outcome is fabulous. JONATHAN.

    eva
     
  14. Buje81

    Buje81 Gast-Teilnehmer/in

    Manche steigern sich da so rein das ist ja ein Wahnsinn....Tun so als ob sie gezwungen werden diese Geburt nachzumachen:rolleyes:

    FInds auch komisch das niemand in Reichweite war...
    HAb aber auch die Erfahrung gemacht das die moderne Medizin manchmal mehr verhaut als gutmacht und man einfach seinem Körper wieder mehr Vertrauen schenken sollte...
    In diesem Fall ist ja alles gutgegangen und dieses Erlebnis kann ihr niemand mehr nehmen..
    Nützt nix sich da künstlich aufzuregen..
    Lg Buje
     
  15. Apfelmost

    Apfelmost Gast-Teilnehmer/in

    Ich freue mich sehr dass die Geburt für Mutter UND Sohn gut ausgegangen ist.
    Aber wahrscheinlich kann nicht alles perfekt sein...

    @Weste:
    Wenn dir im OP kalt ist und du keine Weste mit hast dann ist das (sorry) "dein Problem" bzw. der TE ihr Problem, dass ihr anfangs kalt war.

    ABER es war sicher auch Jonathan kalt.
    Und das meine ich mit - nicht optimal vorbereitet.

    Trotzdem hat es der Kleine scheinbar gut verkraftet die ersten Minuten seines Lebens gefroren zu haben.

    lg
     
  16. Tinapint

    Tinapint Gast-Teilnehmer/in

    MEIN GOTT du bist ja wirklich ein bemitleidenswertes wesen. und so holst du dir deine armselige selbstbestätigung??!!!
    halbwissen und überzogene eigeneinschätzung sind eine gefährliche mischung. wichtig machen bei dingen, die unwichtig sind. und unwichtige dinge wichtig machen, obgleich du selber keine ahnung hast. traurig.
    mit dir als vertrauensperson ist man verloren.
    aber das ist sicher nur ein einzelfall und zählt sowieso nicht, gell?
     
  17. klinicat77

    klinicat77 Gast

    Wissts was ich mich gestern gefragt habe:
    Was ist eigentlich aus Äffchen geworden?
     
  18. flip210475

    flip210475 Gast-Teilnehmer/in

    weil du gerade schreibst im Kreissal gefroren, zwar nicht vor der geburt, weil ich warmen wasser war;), bei der geburt selber auch nicht, aber nachher hab ich gefroren, mich hats abgeschüttelt, brrrrrr

    zugedeckt und gut wars:)

    ansonsten stimme ich dir wieder zu:)

    lg
     
  19. Anayra

    Anayra Gast

    wieso irritiert dich der schwenk? es geht hier um leben! davon, dass man mir gesagt hat, bei einer schwangerschaft/geburt ginge es nicht nur um meinen körper alleine. davon, dass das leben zu schützen sei, nicht aufs spiel zu setzen (in dem man im wald entbindet wo bei absolut rundem verlauf ja angeblich mehr passieren kann als im spital).
    wo ist da groß der unterschied? - wenn ich die möglichkeit habe über das leben meines kindes in den ersten schwangerschaftswochen zu entscheiden, dann habe ich das doch auch in den letzten wochen der schwangerschaft/geburt, oder?
    eben nicht!!! ich habe IMMER die verantwortung das leben zu schützen! ich habe die verantwortung bei risiken zu handeln! ich habe aber auch die verantwortung, nach reiflicher überlegung mein kind zu hause, oder eben im wald hinter meinem haus zu gebären - so alles abgeklärt und gut vorbereitet ist (DAS ist nämlich der verantwortungsteil, nicht das sich einem arzt glückselig und ahnungslos in die hände zu begeben!).
    dann kann im wald nämlich genauso viel oder wenig schief gehen wie im spital.
     
  20. SSS

    SSS Gast

    bzw. der operationstechnik.
    ärzte gehen halt gerne, den für sie sichersten weg.
    ich persönlich habe meinem gyn vertraut, dass es auch der für mich beste weg war. und ich habe das gefühl, das es so ist.

    mir persönlich ist für mein leben wichtig, dass meine entscheidungen stimmig mit mir als person sind. dann kann ich sie auch vertreten. und sollte es schief gehen, habe ich noch immer die rationalen argumente für diese getroffene entscheidung. auch wenn es nicht gut ging.

    einmal habe ich andere für mich entscheiden lassen. bis heute fühle ich nicht, ob die entscheidung richtig oder falsch war. deshalb begleitet sie mich noch immer.

    ich persönlich könnte eher damit leben, nach abwägung des für und widers, dass etwas bei einer alleingeburt schiefgeht, für die ich mich bewusst entschieden habe, als wenn etwas bei einer spitalsgeburt schiefgeht, bei der alles über meinen kopf hinweg entschieden wurde.
     

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