1. Reden wir miteinander ...

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Jede zweite junge Frau wäre gerne Hausfrau, wenn der Mann genug verdient

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 23 Mai 2011.

  1. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ich kenne einige, aber verbittert sind sie nicht.
     
  2. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ist vielleicht auch eine Geldfrage.
    Die reicheren Hausfrauen sind meistens glücklicher.
     
  3. asoisdes

    asoisdes ind
    VIP: :Silber

    "Meine" nicht.
     
  4. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Das wage ich zu bezweifeln;)
     
  5. mcw

    mcw Gast

    Ähm, ich gehe ja davon aus, dass beide arbeiten, da funktioniert dein Beispiel überhaupt nicht, denn ihr hättet natürlich einen noch höheren Lebensstandard und dein Mann könnte zugleich vielleicht einige Stunden reduzieren und diese mit seiner Familie verbringen und hätte ein bißchen mehr Freizeit und Freiheit und ihr beide hättet das gute Gefühl, dazu zu gleichen Teilen beigetragen zu haben.
     
  6. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ihr habt beide Recht :)

    Die reicheren Hausfrauen erscheinen glücklicher, weil einfach viele existentielle Sorgen wegfallen.
    Aber natürlich ob jemand grundsätzlich mit seiner Situation zufrieden ist, ist geldunabhängig.
     
  7. mcw

    mcw Gast

    Der Trugschluß beginnt immer dort, wo man annimmt, dass reiche Menschen irgendwie glücklicher wären, als solche, die nicht reich sind.
    Die Sorgen sind andere, die persönlichen Probleme aber oft dieselben.
     
  8. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    ...was ja für uns Normalos auch beruhigend ist:D
     
  9. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Das ist mir zu sehr über einen Kamm scherend. Ich möchte auf einen anderen Aspekt hinaus. Bei einem Drittel aller Scheidungen standen Streits über finanzielle Aspekte an der Tagesordnung. Also gerade ein finanzieller Mangel hat eine enorme Sprengkraft und kann dadurch in weiterer Folge viele persönliche Probleme nach sich ziehen.
    Ob aber "nur" genug oder sehr viel Geld da ist, macht keinen Unterschied und hat keine Auswirkungen auf die persönlichen Probleme.
     
  10. mcw

    mcw Gast

    Stimmt, deshalb erfreuen sich ja die Klatsch- und Tratschgeschichten solcher Beliebtheit. Die beruhigende Erfahrung: auch reiche, schöne Menschen werden mitunter betrogen/verlassen, krank, sie können auch Drogenprobleme haben, oder auf sonst eine Weise mit ihrem Leben nicht zurechtkommen und irgendwann einmal sterben sie, genauso wie wir.
    Tja, blöd, letztlich sind wir alle nur Menschen. :eek:
     
  11. mcw

    mcw Gast

    Inwiefern über einen Kamm scheren? Erklären Sie sich.:D

    Du meinst also, wo weniger Geld vorhanden ist, haben Scheidungen/finanzielle Aspekte weniger Sprengkraft? Hm, wenn ich da jetzt an einige Rosenkriege gerade bei Paaren aus betuchten Häusern denke, muss ich dir leider widersprechen. Es ist ja nicht so, dass reiche Leute, ihr Geld gerne teilen. Es kommt eher darauf an, welche Wichtigkeit man selbst dieser Frage beimisst und damit wären wir weder bei dem Punkt, dass wohl vieles eine Frage der Persönlichkeit ist, unabhängig von dem faktisch vorhandenen Einkommen.
     
  12. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    reiche haben eine sorgenquelle weniger: die existenzsicherung. dies ist aber für normalmittelstandsfamilien meistens auch so. nur familien mit zu wenig geld haben das zusatzproblem geld.

    weiters konfliktentschärfend kommt dazu, dass sich reiche zeit kaufen können: haushaltshilfen, kinderbetreuung, reparaturen nicht selber durchführen müsssen etc. mehr zeit kann zu einem entspannterem miteinander führen. die ausgangssituation für wohlhabendere ist also deutlich besser als für weniger wohlhabende.

    das heißt natürlich nicht, das reichere glücklicher sind, aber wahrscheinlich schon dass wohlhabendere im schnitt glücklicher leben als weniger wohlhabende.
     
  13. asoisdes

    asoisdes ind
    VIP: :Silber

    Da wäre eine Statistik interessant: Scheidungsrate in reichen und armen Familien gegenübergestellt.
    Wenn sich wer die Mühe machen möchte...ich muss jetzt leider kochen.:zaub:
     
  14. mcw

    mcw Gast

    Das habe ich auch so lange geglaubt, bis ich sehr wohlhabende Leute näher kennengelernt habe. Und mich bewußt gegen ein Leben mit jemandem der sehr viel verdient hat entschied, weil es unpackbar übel war, womit er sich rumschlagen musste und was alles damit für mich verbunden gewesen wäre.
    Es stimmt nicht einmal, dass sie keine existenziellen Sorgen hätten, rein phantasmatisch jedenfalls, sind sie bei manchen sogar omnipräsent.

    Vielleicht können wir uns darauf einigen - es hängt immer davon ab, was man selbst daraus macht und die Ausgangslage wäre jedenfalls faktisch bei Menschen mit sehr hohem Einkommen eine gute, das ist der wesentliche Unterschied zu jenen, die sehr schlechte bis durchschnittliche Startbedingungen haben.
     
  15. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Warum fällt mir jetzt Michael Jackson ein.....;)
     
  16. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    ich weiss nicht so genau? - wächst die Persönlichkeit zB bei den Herausforderungen, die zB eine Kassiererin tagtäglich zu meistern hat?
    Ganz ehrlich - wenn ich die Wahl habe, sitze ich lieber in der Uni ...

    das habe ich aber beim Lernen auch

    die Löse ich beim Lernen genauso, und im Alltag auch, jedenfalls mehr als ich sie jemals in irgendeinem meiner Jobs gelöst habe.


    Die Freude, die ich anderen eventuell bereite, ist mir ziemlich egal.
    Würde ich Freude daraus ziehen, dann könnte ich ja auch in meiner Freizeit ehrenamtlich irgendetwas machen. (und die Phase habe ich bereits hinter mir)

    das Studium ist ja nicht alles. ;) ... damit alleine wäre ich sicher unterbeschäftigt.

    geht mir auch so - nur dass ich halt bestimme, wann ich was du - und weil ich bestimme, bin ich nicht fremdbestimmt. Im Job fängt es damit an, dass mir jemand sagt von wann bis wann ich da sein muss.

    wenn du irgendwo arbeitest, bist du genauso abhängig: davon, dass du nicht gekündigt wirst, dass die Firma dir das Geld ausbezahlt, dass sie auf deine Kinder Rücksicht nehmen (wenn sie krank sind), dass sie dir deinen Urlaub genehmigen, dass sie dir sagen, wann du kommen und gehen kannst, du bist davon abhängig, dass die Firma nicht in Konkurs geht.

    Ganz unabhängig geht es nicht - du bist immer abhängig - die Frage ist halt, was für dich die bessere Abhängigkeit ist.

    aber auch der Abhängigkeitsbegriff.

    aber das ist im Prinzip in jeder Partnerschaft so, es kann immer einer ausfallen und der andere muss einspringen - und wie gesagt: sollte das eintreten, dann werden wir ein anderes Lebensmodell einschlagen ...


    Ich nicht. Wie gesagt, mein Lebensstandard würde rapide absinken. Und was nützt mir das, wenn mein Mann die Hälfte von dem Geld mehr hätte, was jetzt ich an Haushaltsgeld, etc. bekomme?
    Vor allem brauche ich das Geld dann eh nicht, wenn ich den ganzen Tag im Job sitzen würde, dann am Abend mit den Kindern lernen würde, dann noch aufräumen, dann vielleicht noch blöd vor der Glotze Sozialporno schauen, weil für mehr reicht die Energie nicht. Und wie gesagt, was ist wirklich, wenn eines meiner Kinder länger krank ist? Das Bild, das sich mir da abzeichnet, löst bei mir wirklich Beklemmungen aus.

    Ich frage mich wirklich, wo bleibst du und dein Interessen, wenn du den ganzen Tag in irgendeiner Firma sitzt?


    die freie Zeit würde er dann für die eigene Firma nützen - die ist nämlich sein Hobby.

    das wäre schwierig, denn er ist beruflich im Ausland.


    ich traue mich fast zu wetten, dass er im Vergleich zu den Männern hier im Forum, deren Frauen auch berufstätig sind, wesentlich mehr Freiheit und Freizeit hat.
    Wer hat sonst die Zeit, neben Familie und Beruf ein Triathlon-Training mit mehreren Stunden Sport/Tag zu machen?


    abgesehen davon, hat von uns keiner ein ungutes Gefühl: und wir tragen ja beide dazu bei: er finanziell und ich vor allem dadurch, dass ich hier alles schaukle und hier die Verantwortung trage. Nur, dass halt meine Tätigkeit kein Geld bringt.
     
  17. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Das sehe und erlebe ich in meinem Umfeld (Freunde meiner Kinder und deren Eltern) anders. Wo wenig Geld da ist (korreliert natürlich mit sehr schlecht ausgebildeten Frauen), ist das Verhältnis Hausfrau und arbeitender Mann meistens ungut.

    Da muss die Hausfrau möglichst billig wirtschaften und sich wegen 1x Pizza bestellen rechtfertigen (weil sie ist ja nur zu Hause und könnte kochen), da hat der Mann durchaus mehr Interesse an Kolleginnen und arbeitenden Müttern im Umfeld als an seiner Frau, da sagt der Mann immer wieder, dass sie arbeiten gehen soll und nichts wert ist udgl. Und die Frau ist ständig in so einer Opferrolle und will es ihm rechtmachen. Arbeiten will sie aber nicht, weil wie soll sie das schaffen, wenn der Mann nie die Kinder nimmt und sie sowieso fast nichts verdient (O-Ton)- diese Frauen fühlen sich nicht wohl, sie fühlen sich gefangen. Nicht aus Mangel an Arbeit, aber wegen den Umständen insgesamt.
    So kriege ich es halt mit, dass es oft läuft. Nicht bei allen, aber bei auffällig vielen. Und ich finde das schrecklich.

    Allein davon, dass die Frau arbeiten geht, würde es aber natürlich nicht zwangsläufig besser werden. :rolleyes:
     
  18. mcw

    mcw Gast



    ja, aber die arroganz in bezug auf leute, die arbeiten gehen und in deinen augen wertlose/stupide berufe ausüben, finde ich davon unabhängig äußerst entbehrlich.
     
  19. mcw

    mcw Gast

    Ich kenne sowas auch von Familien, wo Geld kein Thema wäre, aber die Männer geizig sind und zudem ihre Machtrolle ungeniert ausleben. Und genauso kenne ich Familien, wo normal viel Geld vorhanden ist und sehr großzügig damit umgegangen wird. Darum erachte ich es eben primär für eine Frage der Einstellung/Persönlichkeit. :)

    Frauen in Opferrollen sind ein Thema für sich, das IST schrecklich, keine Frage, besonders wenn man sieht, wie viel mehr oder weniger nichts dagegen machen und sich einfach in diese Passivität und Fremdbestimmtheit fallen lassen.
     
  20. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Ich habe weder gesagt, dass die Berufe wertlos oder stupide sind, ich habe nur gesagt, dass ich mir kaum vorstellen kann dass wirklich in allen nur möglichen Berufen auch automatisch die Persönlichkeit wachsen muss.
    Ich hätte genauso gut Systemprogrammierer mit TU-Abschluss schreiben können.
    Oder Nachtwächter, oder Imker, oder Forscher im medizinischen Bereich schreiben können.
    Möglicherweise habe ich mich falsch ausgedrückt ...
     

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