jahreskarte in wien wird tatsächlich billiger!

sowieso, und gut wäre das!
aber das ist wie mit den freiparkplätzen für anrainer in pickerlbezirken.

geh zum "volks"anwalt, der/die in wirklichkeit ein "staats"anwalt oder wie auch immer ist, jedenfalls nicht das volk versteht und im sinne des volkes denkt, und bring das vor. wirst niedergemacht wie ein lehrbub, der sich mit dem Ö finanzgebaren nicht auskennt.
antwort: "sie müssen ja nicht!! niemand muss.
wenn sie fahren wollen müssen sie zahlen, sie sitzen ja auch."
so gehts zu bei uns.
cash zählt, nicht das wohl-befinden der bürger.

 

Na dann ist´s gut dass mein Kind noch nie erwischt wurde

 

Felix Austria

In Frankfurt kostet ein Jahresabo im erweiterten Innenstadtbereich 744 Euro, von etwas ausserhalb wo ich herkomme nach Frankfurt rein satte 1122 Euro.

 

sehe ich nicht so. eine jahreskarte kostete bisher 465 euro. da kinder sonst auch immer halbpreis zahlen, müßte das für kinder die hälfte sein. die stadt wien bezahtl für jedes wiener schulkind, das einen karte beantragt, 350 euro an die wiener linien. das ist weit mehr als eine halbe jahreskarte. und die wenigen kinder, die ums eck von der schule wohnen, würden sich dann auch noch locker ausgehen.

so gesehen müßten schon aufgrund der zahlung der stadt wien alle kinder gratis fahren können und zwar das ganze jahr über. meinetwegen noch ein zusätzlicher elternbeitrag von 20 euro pro kind. aber wieso für kinder mehr gezahlt wird als der halb erwachsenenpreis und die kinder dafür aber nicht ohne zusatzmarke durch ganz wien rund um die uhr fahren können - das ist nicht verständlich. und das hat nichts mit finanzgebahren zu tun.

 

Guter Beitrag!

Der Preis der Jahreskarte und die Kinderpreise in Wien wunderbar.

In einigen anderen europ Ländern zahlst du ab 4 Jahren, oft keine Ermäßigungen und auch die Ferien fallen nicht unter Freifahrt.

Wien ist - in dieser Hinsicht - familienfreundlich.
Vergleichen und zu sudern aufhören.

 

Bei mir um die 2000 Pfund, falls die Busse dabei sein sollen.

 

glücklicherweise sinds sowieso meist nicht gierig auf die fahrkarten der kinder. meist schauen sie nur die der erwachsenen an.
somit kommens eh leicht ohne zusatzmarke durch - aber verlassen sollt man sich halt ned unbedingt drauf-.

 

Ich hab ja den Verdacht, dass sich die Schwarzkappler mit den doch recht komplexen Regelungen für Kinder schlicht selber nicht auskennen. Sieht man ja hierthreads welche Irrtümer kursieren.

 

wie ist das eigentlivh mit den aussenzonen? werden die auch billiger oder sogar teurer?

 

sind gar ned kompliziert.
in den schulferien ist freifahrt (also sommerferien, weihnachtsferien, semesterferien, osterferien, und pfingstferien- obwohl die letzteren eigentlich nix mit ferien zu tun haben, außer dass halt nach dem feiertag noch ein tag zusätzlich frei ist- gibts freifahrt, ansonsten nur an sonn und feiertagen.
schulautonome tage sind nicht frei (sind ja zt. in jeder schule anders, daher nicht für einen kontollor nachvollziehbar)

 

ich hab jetzt nur ganz kurz nachgestöbert, aber könnts vielleicht an der um ein bissl größeren einwohnerzahl plus extrem großen staatsverschuldung liegen also dass nicht mehr un besser subventioniert wird.
also ich bin vielleicht wirklich ein komplett politisches anti und nackerbatzel, aber ich dachte eigentlich die Grundidee der EU war erstens ein miteinander und als zweites ziel eine Verbesserung unser aller Situation?
weil dieses "scheiß dich nicht an, schau wie guts euch geht, überall anders ists so viel schlechter" hör ich so oft. ich weiß nicht, aber muß man sich am unteren level orientieren? sollte das nicht eher ein motor sein, zu einer verbesserung hin? und die lücken in unserem sozial, gesundheits, bildunssystem sind bitte nicht ohne und ein "aber dort und da ists viel schlechter" ist für mich kein trost, sorry. ganz im gegenteil macht mich nur noch grantiger.

edit: habe gerade mit schrecken festgestellt, dass unsere verschuldung gar nicht so viel kleiner war 2010 *uff*

 

naja, nicht alles wird in der eu "gleichgerichtet". jeder staat hat seinen teil souveränität und innerhalb dieser unterschiedliche prioritäten und herangehensweisen.
london war immer schon teuer bei den öffis (nur konnte man früher noch über die absperrungen hüpfen . geht heut nicht mehr, weil massen an securitys dort rumstehen). und ab welchem alter die kinder zahlen müssen ist eben auch unterschiedlich geregelt. ist ja auch unterschiedlich ab welchem alter die pflichtschule beginnt und wie lange sie dauert .

aber es ist nunmal so, dass die kosten pro kind ab schulpflicht für freifahrt innerhalb der gesamten zone hundert mit 79,6€/jahr und kind wirklich sehr günstig sind. und wenns nur zur schule und retour fahren mit 19,6€ auch durchaus erschwinglich auch bei geringem einkommen.

 

das ist mir schon klar, dass nicht alles gleichgerichtet ist. bin ein bisserl stöbern gegangen, liegts an der hohen privatisierung in gb?

mir ist auch klar, dass Ö sehr günstige tarife hat, allerdings wollen die grünen uzb auch,dass man diese auch hoch frequentiert. da muß schon ein anreiz vorhanden sein

hab jetzt gerade eine seite entdeckt, mir wäre lieber gewesen sie nicht zusehen http://staatsschulden.at/

 

womit du völlig recht hast. allerdings finde ich dass hier nicht bei den kinderpreisen angesetzt werden sollte - weil die wirklich extrem günstig in wien sind- sondern bei den erwachsenen.

hm? schockiert mich jetzt nicht besonders muss ich sagen .

 

ja das stimmt. ich hab auch vor einigen monaten an fr. vassilakou geschrieben, ob es nicht die möglichkeit gäbe einen tarif für eltern in karenz einzuführen. haben sihc offenbar dagegen entschieden

jein, ich finds nur unfassbar. der hr. schuldenberater würd ja jedem eine übers schamützel hauen, hätte man als privater solche schulden*G*

 

kann durchaus sein, dass sie sich das auch wünschen würden.
aber die macht steht ihnen halt näher als gute ideen.
ist ja auch der preis für sozialpassinhaber ein wahnsinn die monatlich fast 16€ zahlen müssen und sich das wirklich nicht leisten können, weil sie knapp genug zum nicht verhungern haben. auch hier hatten sie zwar ideen, die aber den machtgelüsten weichen mussten.

naja aufgeteilt pro kopf und jahr ist es wirklcih wenig.

 

was mich gefreut hat damals, ich bekam wenigstens eine antwort, noch dazu eine sehr nette aber ja, ich habs mir eh gleich gedacht, dass es nichts wird.
ka aber meine sudetendeutschenwurzeln bekommen schnackerl bei den zahlen

 

genauso hatte ich es auch gemeint

 

Schau, ich lass dir deinen Grant.
Ich kann ihn nur nicht nachvollziehen.

Lücken im österr. Bildungssystem sind offensichtlich,
ganz allgemein aber: in Ö funktioniert das Preis-/Leistungsverhältnis meiner Meinung nach bestens.

Von "scheiß dich nicht an ..." bin ich weit entfernt ... eigentlich wollt ich nur die Relationen aufzeigen.

Habe als Zuagroaste gern in Wien gelebt, nur sind mir die ewigen Raunzereien bezüglich Staat/Sozialleistungen/woswasi immer schon gewaltig auf den Allerwertesten gegangen. Das ist nicht charmant (wie es gerne gesehen wird), nur nervig.

 

Der Leistungswille ist in Österreich leider nicht besonders stark ausgeprägt. Jeder ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht und bekanntlich beginnt der Fisch ja am Kopf zu stinken. Wohlstand für alle spielt es halt nicht und das traurige ist ja wirklich, dass die Leute trotz massiver Umverteilung immer noch unzufrieden sind und jammern was das Zeug hält. Wir leben in einem einzigartigen Sozialstaat, alles und jeder wird gefördert, alles muss gratis sein, dass hat uns einen extrem hohen Schuldenberg eingebracht und trotzdem ist es den Leuten noch zu wenig.

Mir wäre ein System der Kostenwahrheit wie z.B. die Schweizer haben viel lieber. Ein sehr niedriger Steuersatz aber dafür muss man alles selber zahlen. Ein Kindergartenplatz in der Schweiz kostet monatlich rd. € 600. Dafür werden die Kinder hoch qualifiziert betreut. Man liefert vergleichsweise sehr wenig an den Staat ab und entscheidet selbst wofür man sein Geld ausgibt. In Österreich wird man immer zwangsbeglückt, hohe Steuersätze und dann muss man mit dem was der Staat zu bieten hat zufrieden sein. Ist man es nicht wird es doppelt teuer, mit seinen Steuern finanziert man allgemeine Einrichtungen und selbst muss man sich dann nochmals privat versichern oder die Kinder in private Einrichtungen unterbringen weil man mit dem System nicht zufrieden ist.